Einfache Regel beim langsamer werdenden Auto, das man ausgekuppelt hat und das nicht aktiv bremst:
Code: Alles auswählen
<Kinetische Energie am Anfang> = <Kinetische Energie später> + <Reibungen>
Die Reibungen wiederum bröseln sich auf in Haft-, Roll- und Luftreibung, die wiederum auch noch fiese Sachen durch Verwirbelungen anrichten kann, womit sich das nicht mehr so leicht rechnen lässt. Mehr fällt mir spontan nicht ein. Was vergessen?
Thermische Energie wie Wärmeabstrahlung fällt aus der Rechnung raus, da wir ja die Kupplung getreten haben. An beweglichen Teilen interessieren also nur Räder und Radaufhängungsgedöns (Lager). Den Rest erledigt die Luft.
Was macht ein Motor, um die Geschwindigkeit konstant zu halten? Er steckt die chemisch gebundene Bindungsenergie in Rotationsenergie, die wiederum über die Räder in laterale kinetische Energie umgewandelt wird, welche genau die Reibungen ausgleicht. Da das System nicht geschlossen ist, verdrückt sich die Reibungsenergie als Abwärme in der Umgebungsluft, auf der Straße und als Aufwärmung der betroffen Teile am Auto.
Das war's auch schon.
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Douglas Adams