Probleme beim Zugticketkauf

Smalltalk
Benutzeravatar
TRex
Moderator
Beiträge: 8398
Registriert: 23.11.2006 12:23:54
Wohnort: KA

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von TRex » 20.05.2024 00:41:02

Der Eintrag von heute klingt wirklich gruselig (http://blog.fefe.de/?ts=98b73fdb).
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

Benutzeravatar
Meillo
Moderator
Beiträge: 9310
Registriert: 21.06.2005 14:55:06
Wohnort: Balmora
Kontaktdaten:

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von Meillo » 24.07.2024 09:45:36

Die Story geht weiter :roll: ...

Wieder das gleiche Problem: Ticketkauf fuer die Fahrt nach Berlin problemlos moeglich mit SEPA-Lastschrift ueber die Website. Beim direkt anschliessenden Kauf des Tickets fuer die Rueckfahrt kommt wieder die Meldung, dass die Zahlung mit dem gewaehlten Zahlungsmittel nicht durchgefuehrt werden koenne.

Warum bloss!? ... Das nimmt langsam kafkaeske Zuege an ...

Das naechste Mal doch ein gemeinsames Ticket fuer Hin- und Rueckfahrt buchen? Auch wenn mir zwei separate Tickets lieber sind. Aber vielleicht wuerde das dann funktionieren. Oder kann ich pro Quartal immer nur ein Ticket kaufen? Who knows ...

Wenn ich nun statt des Super Sparpreises nur den Sparpreis auswaehle, dann wird mir gleich schon angezeigt, dass die Zahloption SEPA-Lastschrift nicht moeglich ist. (Warum eigentlich nicht?) Beim Super Sparpreis dagegen kann ich sie auswaehlen, es funktioniert aber trotzdem nicht, oder besser gesagt: nur manchmal. ... Ich fuehle mich wie Josef K. ... alles undurchsichtig und suspekt ... ich fuehle mich der Willkuer dieses Systems ausgeliefert ... Wenn ich zumindest wuesste, was wie warum funktioniert oder nicht funktioniert, dann koennte ich darauf basierend Entscheidungen treffen und meinen Weg finden, aber so geht es mir wie Josef K. ... und mich dem System Bahn auszusetzen versuche ich so gut wie moeglich zu vermeiden ... und das nicht wegen etwaiger Verspaetungen und Zugausfaelle ... sondern wegen des Ohnmaechtigkeitsgefuehls. Das Gefuehl, das ich beim Lesen von ``Der Process'' gehabt habe, hat mir erstmal gereicht. Das brauche ich im Alltag, in der Realitaet nicht auch noch.


Mal sehen ob und wann ich eine Antwort auf meine Mail an fahrkartenservice@bahn.de bekomme und inwiefern sie mir weiterhelfen koennen. Wenn in ein paar Tagen keine Antwort da ist, werde ich wohl wieder 3h investieren muessen, um mir das Ticket im Reisezentrum zu kaufen. :roll:

Ich halte euch weiter auf dem Laufenden. Ihr koennt euch also Popcorn holen und entspannt zuruecklehnen. Fuer Unterhaltung ist gesorgt. :lol:
Use ed once in a while!

Benutzeravatar
Tintom
Moderator
Beiträge: 3070
Registriert: 14.04.2006 20:55:15
Wohnort: Göttingen

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von Tintom » 24.07.2024 13:06:51

Neulich kam ich auch in den Genuss ein Zugticket kaufen zu müssen. Beim Bezahlvorgang sollte ich dann für ein seit Jahren existierendes (!) SEPA-Mandat bestätigen, dass ich den Zahlungsdienstleistern der Bahn Zugang zu meinem Onlinebanking geben soll, damit ich als realer Kunde verifiziert werden kann.
Ich habe abgelehnt und die bereits hinterlegte Kreditkarte als Zahlungsoption genommen. Damit konnte ich ohne Probleme das Ticket kaufen.

Benutzeravatar
Meillo
Moderator
Beiträge: 9310
Registriert: 21.06.2005 14:55:06
Wohnort: Balmora
Kontaktdaten:

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von Meillo » 31.07.2024 12:25:43

Seit ein paar Tagen erfreue ich mich an dem Vernuegen, mich mit meinem Anliegen durch den Bahnservice bzw. die unterschiedlichen, voneinander unabhaengigen Bahnservice-Einrichtungen zu bewegen.

Mail an Fahrkartenservice. Antwort:
Wir haben Ihre Anfrage an unseren Fachdienst weitergeleitet. Von dort erhalten Sie eine abschließende Antwort.
Daraufhin eine Antwort von Serviceteam.Forderungsmanagement:
Wir haben in unserem Buchungssystem systemische Prüfmechanismen eingebaut, die missbräuchliche Nutzung unterbinden sollen. Leider sind diese in einigen,
wenigen Fällen zu „fein“ eingestellt und stufen bestimmte Vorgänge bei Login und Buchung als Angriff/Auffälligkeit ein.

Daher wurde Ihr Zahlungswunsch Lastschrift für diese Buchungen nicht
berücksichtigt und es wurden Ihnen andere Zahloptionen angeboten.

Sie können versichert sein, dass unser Fachbereich ständig an der Optimierung
und Präzisierung der Prüflogik tätig ist, um das System besser einzustellen und
trotzdem unseren Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.

Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und hoffen, dass wir Ihnen
mit dieser Information weitergeholfen haben.
(Bei dem Marketing-Bullshit-Gelaber von ``staendige Optimierung'' und ``Hoechstmass an Sicherheit'' ist eigentlich schon klar, dass der Rest der Antwort ebenso inhaltslos ist. Nein, diese Antwort hilft mir ueberhaupt nicht weiter ... und beim Signaturtext, dass das Unternehmen ISO9001-geprueft sei, wird mir nochmal klar, dass so eine Pruefung nichts aussagt wenn man dann nur Floskeln transportiert.)

Auf meine erneute Mail, dass mir diese Antwort nicht weiterhilft und ich sie bitte, mein Problem zu loesen, kam die gleiche Fassade, nur in anderen Worten:
Die Entscheidung über die angezeigten und zur Verfügung stehenden Zahlarten
liegt nicht in unserem Verantwortungsbereich. Bei Buchung wird jedes Mal eine
systemische Entscheidung getroffen, welche Zahlmittel dem Kunden für die Buchung angeboten werden.

Diese systemischen präventiven Regeln werden ständig angepasst und
überarbeitet. Wir können daher keine grundsätzliche Aussage treffen, wann Ihnen
direkt bei einer Buchung die Zahlart Lastschriftverfahren zur Verfügung steht.

Bei Problemen mit Ihrem Online-Account bitten wir Sie, sich an den Fachbereich
Online-Service/Fahrkartenservice zu wenden.
Man koennte also sagen: irgendwelche ominoesen Verfahren, sei es jemandes Lust, der Wuerfel, der momentane Aktienkurs oder KI-Systeme, entscheiden jedes Mal neu, welche Zahlungsmoeglichkeiten gerade moeglich sind. Wenn sie keine Lust haben, geht halt nur irgend ein Zahlungsmittel, das der Kaeufer gerade nicht will.

Nun will man sich mich wohl vom Hals schaffen und verweist mich wieder zurueck an den Fahrkartenservice. Ich bin gespannt, was die antworten werden. :roll:


Natuerlich ist mir klar, dass man mit Sinnhaftigkeit und realen Problemfaellen niemals gegen die Buerokratie ankommen wird, ich finde es nur gut, die Realitaet so deutlich zu erblicken ... Darum nur unternehme ich diesen hoffnungslosen Zeitvertreib.
Use ed once in a while!

Benutzeravatar
MSfree
Beiträge: 11825
Registriert: 25.09.2007 19:59:30

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von MSfree » 31.07.2024 12:32:35

Naja, wenn ich das hier lese:
https://www.heise.de/news/Deutschlandti ... 13158.html
sollte klar sein, daß sich keiner um dein Problem kümmern wird, es sind ja immer weniger Mitarbeiter da, dir überhaupt an irgendwas arbeiten.

Und noch etwas, um dich zu trösten. Um Preiserhöhung für Deutschlandticket zu rechtfertigen: Bahn verspricht längere Fahrtzeiten:
https://www.der-postillon.com/2024/07/d ... icket.html

Benutzeravatar
GregorS
Beiträge: 3303
Registriert: 05.06.2008 09:36:37
Wohnort: Freiburg
Kontaktdaten:

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von GregorS » 31.07.2024 13:17:55

Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.07.2024 12:25:43
... Nun will man sich mich wohl vom Hals schaffen ...
Na, immerhin hängst Du denen schon am Hals. Meistens wimmeln (nicht nur) die einen noch vorher ab. Du hast Glück, dass Du nicht doof bist und gut kommunizieren kannst. Ich treibe derzeit ein bisschen „Ämter-und-Behörden-Unfug“, indem ich nicht locker lasse :evil:
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi und sog. Maker)

Benutzeravatar
thunder11
Beiträge: 2412
Registriert: 19.04.2023 09:08:30

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von thunder11 » 31.07.2024 13:35:31

Ich denke, das ist in (fast) allen grösseren Konzernen gleich.
Wenn es auch OT ist, will ich mal einen Geschichte mit Zalando erzählen.
Ich hatte was bestellt, mit der Zahlungsoption (?) "Kauf auf Rechnung".
Ware kam, aber keine Rechnung.
Mail geschickt --> Wo bleibt die Rechnung?
Nach Ablauf der Zahlungsfrist kam pünktlich die Mahnung.
Mail geschickt --> Wo bleibt die Rechnung?
Nach 2 Wochen Mahnung + Mahngebühren.
Angerufen : Entschuldigung von Zalando: Der Lieferant hätte EDV-Probleme wg. Rechnung.
Dann wieder Mahnung (ohne Gebühren).
Nach 2 Wochen Mahnung + Mahngebühren.

So ging das 3 Monate hin und her. Ausrede immer die selbe. Mahngebühren rauf Mahngebühren runter.
Irgendwann stand ich dann vor der Entscheidung, die Sache gerichtlich klären zu lassen (ging um 30€),
oder mal bei dem Lieferanten von Zalando anzurufen und nachzufragen (der war ja auf dem Lieferschein vermerkt.

Innerhalb von 5 Minuten hatte ich die Rechnung in meinem Postfach. 8O
Explizit wurde mir bestätigt, das nie jemand von Zalando nachgefragt hatte.
EDV-Probleme gab es schon gar nicht.
Bezahlt und Konto bei Zalando aufgelöst.

Ich könnte noch diverse Geschichten gleicher Problematik erzählen. Aber letztendlich lässt das sich darauf reduzieren, dass
das eine gezielte Taktik ist, um "das Volk" weich zu kochen und in die gewünschte Richtung zu zwingen.

Irgendwann wird dann halt die entsprechende "APP" auf dem Smartphone installiert um seine Ruhe zu haben.
Oder man nimmt entschiedene Nachteile in Kauf.

Basta

Benutzeravatar
Meillo
Moderator
Beiträge: 9310
Registriert: 21.06.2005 14:55:06
Wohnort: Balmora
Kontaktdaten:

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von Meillo » 31.07.2024 13:48:11

thunder11 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.07.2024 13:35:31
Irgendwann wird dann halt die entsprechende "APP" auf dem Smartphone installiert um seine Ruhe zu haben.
Oder man nimmt entschiedene Nachteile in Kauf.
Das trifft es gut, finde ich. Die meisten Personen in meinem Umfeld haben dann halt die App installiert und einen Paypal-Account angelegt, damit sie diese Nachteile nicht ertragen muessen.
Use ed once in a while!

fischig
Beiträge: 4199
Registriert: 24.12.2019 12:25:08
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von fischig » 05.08.2024 08:49:26

Was mir dabei gerade durch den Kopf geht: Als Eisenbahn-Fan (seit 1960 durchgängig mit Bahn zur Schule uns später zum Arbeitsplatz): Die Schweizer Bahn nehme ich medial immer als vorbildlich dar. Gibt's da den deutschen Tarif- und Bezahl-Dschungel nicht?

Benutzeravatar
GregorS
Beiträge: 3303
Registriert: 05.06.2008 09:36:37
Wohnort: Freiburg
Kontaktdaten:

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von GregorS » 05.08.2024 11:10:10

Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.07.2024 13:48:11
thunder11 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.07.2024 13:35:31
Irgendwann wird dann halt die entsprechende "APP" auf dem Smartphone installiert um seine Ruhe zu haben.
Oder man nimmt entschiedene Nachteile in Kauf.
Das trifft es gut, finde ich. Die meisten Personen in meinem Umfeld haben dann halt die App installiert und einen Paypal-Account angelegt, damit sie diese Nachteile nicht ertragen muessen.
Ich wehre mich derzeit noch und stoße dabei auf kuriose Dinge. Z.B. hätte ich gerne die App zu einem per Bluetooth steuerbaren Dings – die gibt's aber nur in der Google-Play-Grabbelkiste. Meine Frage an den Vertreiber, ob sie mir die Anwendung nicht einfach schicken oder zum Download zur Verfügung stellen könnten, wurde verneint und mit dem Hinweis garniert, dass die Installation aus „Fremdquellen“ sowieso nicht zu empfehlen sei. D.h. der Vertreiber des Artikels hält sich selbst für eine Fremdquelle – ulkig.
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi und sog. Maker)

ernohl
Beiträge: 1249
Registriert: 04.07.2002 08:11:56
Wohnort: HL

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von ernohl » 05.08.2024 18:15:12

Ohne jemand verteidigen zu wollen, sehen wir es einmal so:
Ich kann ein Bahnticket anonym (in bar) und mit Umständen zum Normalpreis kaufen. Für Schnäppchen (hier Spar-Preis-Ticket) muss ich Zugeständnisse machen. Ist ärgerlich, aber auch verwerflich?

ernohl
Beiträge: 1249
Registriert: 04.07.2002 08:11:56
Wohnort: HL

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von ernohl » 05.08.2024 18:29:39

Ohne jemand verteidigen zu wollen, sehen wir es einmal so:
Ich kann ein Bahnticket anonym (in bar) und mit Umständen zum Normalpreis kaufen. Für Schnäppchen (hier Spar-Preis-Ticket) muss ich Zugeständnisse machen. Ist ärgerlich, aber auch verwerflich?


BTW. Ich war gerade in Belgien im Urlaub. Für 2,50€ kann ich mich in Bus oder Bahn setzen und innerhalb von 60 Minuten beliebig umsteigen (und bis zur Endstation fahren, landesweit!). Die De Lijn-Tram fährt alle 10 Minuten die gesamte belgische Küste auf und ab. Anschlussbusse ins Landesinnere fahren häufig, der städtische Nahverkehr (wir sahen es in Brügge) auch. Tickets bekommt man aber nicht in bar (oder es wird für Touris nicht publiziert).

Man kann nicht alles haben. Solange mir die Wahl (für meine Anonymität) bleibt, ist doch alles ok,

Benutzeravatar
Livingston
Beiträge: 1816
Registriert: 04.02.2007 22:52:25
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: 127.0.0.1

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von Livingston » 05.08.2024 18:37:59

fischig hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
05.08.2024 08:49:26
Was mir dabei gerade durch den Kopf geht: Als Eisenbahn-Fan (seit 1960 durchgängig mit Bahn zur Schule uns später zum Arbeitsplatz): Die Schweizer Bahn nehme ich medial immer als vorbildlich dar. Gibt's da den deutschen Tarif- und Bezahl-Dschungel nicht?
Ich kenne es nur von Freunden und Bekannten, die mir alle bestätigen dass die SBB wesentlich kundenfreundlicher und zuverlässiger ist. Dürfte daran liegen, dass man sich dort den neoliberalen Stuss mit der Zerhackstückelung in Einzelteile gespart hat, die dann separat verhökert werden sollen (Deutschland) oder wurden (Großbrittanien).
Wenn ich mal tippen soll, dürfte der Schweizer Ansatz auch zu einer verständlicheren Tarifstruktur führen.
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Douglas Adams

Benutzeravatar
Livingston
Beiträge: 1816
Registriert: 04.02.2007 22:52:25
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: 127.0.0.1

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von Livingston » 05.08.2024 18:58:14

ernohl hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
05.08.2024 18:29:39
Ohne jemand verteidigen zu wollen, sehen wir es einmal so:
Ich kann ein Bahnticket anonym (in bar) und mit Umständen zum Normalpreis kaufen. Für Schnäppchen (hier Spar-Preis-Ticket) muss ich Zugeständnisse machen. Ist ärgerlich, aber auch verwerflich?
Umgekehrt: Wenn es ein Preisgefüge aus immer wieder auftauchenden Schnäppchen gibt, dann liegt offensichtlich eine Mischkalkulation vor und dem Ganzen liegt ein Durchschnittspreis zugrunde. Bei einer infrastrukturellen Basisleistung unter fast monopolistischen Verhältnissen sollte da zumindest eine gewisse Durchschaubarkeit und Planbarkeit gewährleistet werden.
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Douglas Adams

ernohl
Beiträge: 1249
Registriert: 04.07.2002 08:11:56
Wohnort: HL

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von ernohl » 05.08.2024 19:17:29

Oder es gibt zu viele Schnäppchen. Was passierte noch mal mit dem Baumarkt, der immer häufiger mit "20% auf alles ohne Stecker" warb?

Benutzeravatar
Meillo
Moderator
Beiträge: 9310
Registriert: 21.06.2005 14:55:06
Wohnort: Balmora
Kontaktdaten:

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von Meillo » 28.10.2024 11:47:12

Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.07.2024 09:45:36
Das naechste Mal doch ein gemeinsames Ticket fuer Hin- und Rueckfahrt buchen?
Das habe ich nun endlich mal ausprobieren koennen ...

Die Fahrtroute so hinzubekommen war schon eine Tortur, da ich fuer die Hinfahrt eine Direktverbindung wollte, es fuer die Rueckfahrt aber keine gibt. Direktverbindungen sind aber eine globale Einstellung, so dass ich nur entweder die passende Verbindung fuer die Hinfahrt hatte oder ueberhaupt eine Rueckfahrtverbindung. Geloest habe ich das Problem dann indem ich zunaechst separat eine Rueckfahrtverbindung rausgesucht habe um die Umstiegsbahnhoefe zu kennen. Danach habe ich dann bei der kombinierten Hin- und Rueckfahrt auf dem Rueckweg jeden Umsteigepunkt explizit als Zwischenhalt eingetragen. Anschliessend hat es trotz Direktverbindungsoption Umstiegsverbindungen gefunden. Uff!

Meine Hoffnung war, dass z.B. nur fuer Einzelfahrten ab Berlin die SEPA-Lastschrift abgelehnt werden wuerde, nicht aber fuer kombinierte Hin- und Rueckfahrten. Leider war die Hoffnung vergebens: keine Zahlung per SEPA-Lastschrift moeglich. Also muss ich wieder zum Servicezentrum fahren. Grummel.

Als naechstes koennte ich mal noch ausprobieren, an einem anderen Wochentag, zu einer anderen Uhrzeit, von einem anderen IP-Adressbereich und mit einem anderen Endgeraet zu buchen, vielleicht funktioniert es dann ... Es kann ja niemand sagen, woran es liegt. 8O


In einem anderen Online-Shop habe ich kuerzlich was aehnliches sehen muessen: Die lassen ihre Zahlungen ueber irgendeinen Finanzdienstleister (Klarna oder so) laufen und koennen die Frage, welche Zahlungsmoeglichkeiten angeboten werden, gar nicht beantworten, da der Finanzdienstleister (vermutlich anhand der personenbezogenen Daten) selbststaendig und voellig intransparent entscheidet, wie der Kunde zahlen darf. Fuer die einen also mit Rechnungskauf fuer die anderen nicht. Dem Shopbetreiber ist das wohl egal ... einfach alle Finanzverantwortung abgeben ... ob bestimmte Gruppen von Menschen ausgeschlossen werden, interessiert nicht. Nun gut, wenn sie Paypal nutzen, dann geht immer alles ... :roll:

Die Bahn scheint die Entscheidung, wer wann SEPA-Lastschriften machen darf, entweder nur intern (im Geheimen) auszulagern oder sie hat selbst keine Ahnung wie ihre eigenen Systeme funktionieren. Oder -- was wohl wahrscheinlicher ist -- die Kunden sind nicht Koenig, sondern Bittsteller ... sie sollen keine Ahnung haben, was wie funktioniert, um bloss keine Ansatzpunkte fuer irgendwelche Rechte und Forderungen zu haben. Also wird alles verschleiert und so dargestellt wie wenn man keine Verantwortung dafuer tragen wuerde.

Ihr merkt schon, ich schreibe mir nur wieder den Frust von der Seele. Letztlich ist alles beim Alten, insofern haette ich mir eigentlich 90% dieses Posts sparen koennen ... und sollen. :roll:
Use ed once in a while!

Benutzeravatar
heisenberg
Beiträge: 4202
Registriert: 04.06.2015 01:17:27
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von heisenberg » 14.11.2024 21:53:26

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.05.2024 19:12:47
Vor allem die 30000 Tonnen gesparten Plastiks durch die digitale Bahncard sind natürlich kompletter Schwachsinn. 2022 waren 5 Millionen Bahncards im Umlauf, 30000t wären 6kg pro Karte.
Ich habe gerade gelesen., dass die Bahn sehr viele Geschenkgutschein-Platikkarten in Umlauf bringt, was insgesamt die Einsparung - wenn man mal die Scheuklappen aufsetzt und nur Plastikkarten betrachtet - durch die elektronische Bahncard bei weitem übersteigt.

Siehe:
https://norberthaering.de/news/bahn-geschenkkarten/

Benutzeravatar
Huo
Beiträge: 817
Registriert: 26.11.2017 14:03:31
Wohnort: Freiburg

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von Huo » 14.11.2024 22:37:34

heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.11.2024 21:53:26
Ich habe gerade gelesen., dass die Bahn sehr viele Geschenkgutschein-Platikkarten in Umlauf bringt, was insgesamt die Einsparung - wenn man mal die Scheuklappen aufsetzt und nur Plastikkarten betrachtet - durch die elektronische Bahncard bei weitem übersteigt.

Siehe:
https://norberthaering.de/news/bahn-geschenkkarten/
Meines Wissens sind die Geschenkkarten der Bahn aus Papier. Einem Klimawandelleugner wie dem von Dir verlinkten Norbert Häring möchte ich jedenfalls nicht unbedingt vorbehaltlos Glauben schenken.

Benutzeravatar
heisenberg
Beiträge: 4202
Registriert: 04.06.2015 01:17:27
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von heisenberg » 14.11.2024 23:44:20

Wäre nochmal interessant, das tatsächlich zu wissen. Aber wundern würde mich das nicht. Ich sehe schon viele Plastik Geschenke Kärtchen (meint zumindest mein löchriges Gedächtnis - Ich bin Jacks verfallender Geist. Na wer kennt's?)

Benutzeravatar
Huo
Beiträge: 817
Registriert: 26.11.2017 14:03:31
Wohnort: Freiburg

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von Huo » 15.11.2024 14:49:10

heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.11.2024 23:44:20
Wäre nochmal interessant, das tatsächlich zu wissen.
Jetzt wollte ich es auch wissen. Da ich gerade eh zu Edeka musste, habe ich mir dort die Bahn-Geschenkkarte angeschaut. Sie ist aus Papier. Schon dass sie auf Abbildungen im Netz keine abgerundeten Ecken hat, sprach für mich eher gegen Plastik. Laut Aussagen in der Kommentarspalte hier wurde die Karte 2019 von Plastik auf Papier umgestellt.

Benutzeravatar
heisenberg
Beiträge: 4202
Registriert: 04.06.2015 01:17:27
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von heisenberg » 15.11.2024 14:51:00

Schön, das tatsächlich zu wissen! Danke!

rara
Beiträge: 16
Registriert: 23.12.2021 22:04:35

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von rara » 02.12.2024 15:05:02

Dank an Meillo für die berichte von der onlinekauf-tortur. Ich hab sie gesammelt und verbreite sie ein bisschen weiter.
Erschreckend ist, wie unkritisch selbst in diesem forum mit dem thema umgegangen wird. Hier sollte doch ein höheres maß an datenschutzsensibilität vorherrschen, find ich, aber vielleicht bin ich da ein bisschen naiv.
Das problem bzw der skandal ist doch, dass die fahrscheine personalisiert sind. Egal, wie du bezahlst. Das schlimme ist nicht nur, dass sie evtl deine kontoverbindung kriegen oder eine andere zahlungsbezogene info, sondern dass sie wissen wollen, wer wann wohin fährt. Das verstößt gegen den grundsatz der datensparsamkeit, der ein wichtiger sozusagen vorgelagerter teil von datenschutz ist. Und es verstößt gegen die DSGVO, denn natürlich darf ein unternehmen nur daten verlangen, die es für die umsetzung seiner dienstleistung braucht.
Die bahn hat 100 jahre lang nicht wissen brauchen, wie die passagiere heißen, und sie muss es auch jetzt nicht wissen. Das zeigt sich auch daran, dass sie bei den flextickets keine persönlichen daten verlangt - die sind weiterhin am automaten erhältlich. Deutlich wird so die botschaft: Du kannst, anders als früher, nur noch geld sparen, wenn du persönliche daten hergibst.

Der VCD hat schon vor einem jahr kritisiert, dass die bahn nun tel.nr. und/oder e-mail-adresse verlangt, wenn jemand ein sparticket haben will (link wurde hier schon gepostet):
https://www.vcd.org/artikel/sparpreise- ... rt-service
Dieser offizielle zwang besteht aber faktisch nicht. Ich hab dieses jahr schon viele ICE/IC-fahrscheine gekauft, immer am schalter, denn ich wohne nicht weit von einem fernbahnhof. Immer mal wieder hab ich das verkaufspersonal nach dem grund der sammlung persönlicher daten gefragt. Von unsinn wie: "Es wird ja auch zeit mit der digitalisierung, da hängt deutschland ja hinterher", bis hin zu kritik an der bahn ("Ja, v.a. für alte leute ohne e-mail ist das jetzt schwierig") kamen da verschiedene antworten, aber nix in der sache stichhaltiges. In letzter zeit wurde mir sogar zwei mal gesagt, dass geplant sei, die fahrscheine nicht mehr auszudrucken. Ich hab extra nachgefragt, und ja: Angeblich sollen zukünftig zwar noch fahrscheine am schalter verkauft werden, aber die drucker werden abgeschafft. Ich glaub es immer noch nicht.
Zurück zu den persönlichen daten. Mir wurde immer gesagt, ich solle handynr. oder e-mail angeben. Ich gab dann immer eine (falsche) festnetznummer an, und das wurde akzeptiert, manchmal mit einem murren. Einmal hab ich es tatsächlich geschafft, den fahrschein ohne angabe von tel.nr. oder e-mail zu bekommen, und ich musste nicht lang darauf bestehen. D.h. es stimmte nicht, wenn mir immer gesagt worden war, das system lasse keinen verkauf zu, wenn das feld tel.nr. nicht ausgefüllt ist.
Jemand, der sich mit der bahn kritisch beschäftigt, hat mir erklärt, dass die bahn sich auf die letztes jahr reformierte EU-fahrgastrechteverordnung stützt. Die verlangt bessere/schnellere information der fahrgäste über fahrplanänderungen. Deshalb bekam ich am schalter meistens die antwort: Wir wollen Sie informieren, wenn sich was mit Ihrer zugverbindung ändert. Das ist natürlich quatsch, denn eine verordnung, die meine rechte schützen soll, darf nicht als zwang für mich, und somit rechtseinschränkung eingesetzt werden.
Hier ein urteil des oberlandesgerichts wien von 2020, in dem u.a. die personalisierung der tickets bei Flixbus für unrechtmäßig erklärt wird, siehe klausel 6:
https://verbraucherrecht.at/urteil-unzu ... ixbus/4441
Laut dem erwähnten fachmenschen, ein jurist, ist dieses urteil auch in D von bedeutung, da es sich um die anwendung von EU-recht handelt.

Und weil hier schon verständnis für die komplizierte bahn-software und das interesse des unternehmens, sich vor betrug zu schützen, geäußert wurde: Das einfachste und sicherste für die bahn ist barzahlung. Da gibt es kaum ein betrugsrisiko (wie man falschgeld erkennt, hab ich schon in der schule gelernt), es gibt keinen identitätsklau mit online-profilen (denn die identität ist egal, s.o.), keine tricks mit stornierung (denn mit einem papierfahrschein ist stornierung aufwändiger), und das geld ist sofort da (keine unwägbarkeit hinsichtlich kontodeckung, und somit keine notwendigkeit von zwischendienstleistern, die konten überprüfen, angeblich ohne wirklich reinzuschauen, wie auch immer ich mir das vorstellen soll).

Hier fragte auch jemand nach bahnhöfen ohne internetunabhängige verkaufsstelle. Ja, gibt's schon, zumindest zeitweise. Im hbf hannover sind alle automaten, die fernzugtickets verkaufen, in einem seitentrakt, der um 21:30 h abgeschlossen wird. Ich hab dann schon zwei mal am info-schalter in der haupthalle gefragt, wie ich einen fahrschein kaufen konnte, und die antwort war: nur noch online. In den zügen wird ja nicht mehr verkauft. D.h. ich hatte mangels internetfähigem gerät keine möglichkeit mehr, einen fahrschein zu kaufen, obwohl noch etliche fernzüge fuhren. Bin dann ohne fahrschein eingestiegen, wurde aber nicht kontrolliert.
Fun fact: Auf gleis 10 gibt es einen automat von Flixbus/Flixtrain, da kann ich also rund um die uhr einen fahrschein ziehen.
Wenn immer wieder leute ohne internetfähiges gerät unterwegs sind, auf diesem recht bestehen und die bahn auf ihre beförderungspflicht hinweisen (quasi-monopolist bei infrastruktur im öffentlichen interesse, dazu staatseigenes unternehmen), sehe ich das potenzial, diesen drecksladen in die knie und zur aufrechterhaltung einer offline-verkaufsinfrastruktur zu zwingen. Dann müssen sie also parallele strukturen vorhalten, und das ist vielleicht teurer als zuvor, und dann gibt es vielleicht eine allgemeinere debatte, ob die ganze gesellschaftliche onlinisierung wirklich wirtschaftlich ist, wenn die grundrechte der leute wirklich geachtet werden, die sich der onlinisierung von allem verweigern.

Benutzeravatar
buntewolke
Beiträge: 332
Registriert: 19.06.2021 17:05:28

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von buntewolke » 06.12.2024 13:44:26

Deutschlandfunk berichtet
https://www.deutschlandfunk.de/nachrichten-100.html hat geschrieben:Die Deutsche Bahn will den Kauf von Sparpreistickets für den Fernverkehr zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember wieder ohne Angabe einer EMail-Adresse ermöglichen.
Ab der Zeitmarke 03:40 Min

Benutzeravatar
buntewolke
Beiträge: 332
Registriert: 19.06.2021 17:05:28

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von buntewolke » 07.12.2024 03:32:15

Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.10.2024 11:47:12
Die Fahrtroute so hinzubekommen war schon eine Tortur, da ich fuer die Hinfahrt eine Direktverbindung wollte, es fuer die Rueckfahrt aber keine gibt. Direktverbindungen sind aber eine globale Einstellung, so dass ich nur entweder die passende Verbindung fuer die Hinfahrt hatte oder ueberhaupt eine Rueckfahrtverbindung. Geloest habe ich das Problem dann indem ich zunaechst separat eine Rueckfahrtverbindung rausgesucht habe um die Umstiegsbahnhoefe zu kennen.
[...]
Also muss ich wieder zum Servicezentrum fahren. Grummel.
Ich fahre selten mit der Bahn. Vor einem Monat bin ich auch ähnlich wie @Meillo gescheitert beim Versuch in einem Ticket Hin- und Rückfahrt zu buchen. Bin dann schnell mit dem Fahrrad zum Servicezentrum gefahren. Im Servicezentrum hat mir der Mitarbeiter das Niedersachsen-Ticket, das 30% (27,00 Euro) von dem von mir ausgesuchten schnelleren Verbindungen gekostet hat, angeboten. Für mich spielte der Preis in diesem Fall eigentlich keine Rolle, da die Fahrt dienstlich war. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass das Niedersachsen-Ticket ohne Zugbindung in diesem Fall für mich besser passte.

Da das Thema hier "Probleme beim Zugticketkauf" ist, möchte ich hier über die CAPTCHA-Nuß berichten, die für dass Einloggen im DB-Account zu knacken ist. Nach dem ich keine Lösung für mehrere CAPTCHA-Aufgaben gefunden und weil ich gute Erfahrungen mit dem kostenlosen ChatGPT-Account gemacht habe, investierte ich einige Minuten in die Beschreibung des Problems für ChatGPT. In meinem kostenlosen Account konnte ich kein Bild-CAPTCHA hochladen, um es von ChatGPT analysieren zu lassen, aber es hat bei mir auch so mit meiner 888 Zeichen langen Beschreibung für ChatGPT auf Anhieb geklappt.

Für mich war die Anregung "Die Orange ist der einzige Bildteil, der sich hier signifikant von den Melonen abhebt. Sie bildet also das „andere Paar“ zusammen mit dem Hirsch." in der Antwort von ChatGPT hilfreich und ich habe dann die CAPTCHA-Aufgabe sofort gelöst.

Habe dann im Internet nach "bild captcha deutsche bahn" gesucht und festgestellt, dass nicht nur für mich diese CAPTCHA-Schranke a'la DB eine Hürde darstellt. Ich vermute, dass die Benutzer auf der Reddit-Plattform eher überdurschnittlich technik-/digital-affin sind. Und wenn diese Nutzergruppe bereits mit der Bild-CAPTCHA a'la DB ihre Schwierigkeiten hat, dann ist diese CAPTCHA-Schranke ein echter Ausschluss-Kriterium für andere Mitmenschen. S. dazu auch den Treffer auf dem zweiten Platz meiner Suchmaschinen-Trefferliste Deutsche Bahn – mangelnde Barrierefreiheit als Strategie.

Ich bin der Meinung, dass es vielleicht nicht nur die grafische Schranke, die hier ausschließt, sondern auch die Aufgabenstellung selbst? Der Hinweis "Klicken Sie bitte auf das andere Paar" wirkt mMn sehr abstrakt und könnte für Menschen mit geringerem Bildungsgrad eine erhebliche Hürde darstellen.

[1] DB Account Captcha unmöglich - https://www.reddit.com/r/deutschebahn/comments/1gficf8/db_account_captcha_unm%C3%B6glich/
[2] Deutsche Bahn – mangelnde Barrierefreiheit als Strategie, 01.04.2023 - https://www.netz-barrierefrei.de/wordpress/deutsche-bahn-versagen-bei-der-physischen-und-digitalen-barrierefreiheit/

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 4391
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Probleme beim Zugticketkauf

Beitrag von ralli » 11.12.2024 17:18:46

Bahn rudert zurück. Guckst Du hier:

https://norberthaering.de/news/bahn-spa ... tenschutz/

Na siehste, geht doch! :THX:

Gruß ralli

Antworten