debianforum.de

paedubucher hat geschrieben:

08.03.2023 02:22:22

Ich werde darüber gerne mehr schreiben in den nächsten Tagen

Ich freue mich darauf! (habe zwar für den Text des Bertrand-Meyer-Zitates den G..le-Übersetzer bemüht wegen diverser Vokabellücken, konnte aber immerhin feststellen, dass ich den Sinn schon erfasst hatte, und dass G's Transläter den letzten Satz mit "[,,] beyond anyone's dreams." verkackt.
(Ich selber bin zwar längst raus aus der Mühle, aber in meiner Familie gibt's da noch jemanden, für den mich das zumindest stellvertretend interessiert.)

Ich lese gerade von Frank Trentmann einem Historiker "Herrschaft der Dinge: Die Geschichte des Konsums vom 15. Jahrhundert bis heute" Hab den Wälzer (ca. 1050 Seiten) von meinem Sohn geschenkt bekommen. Bin fast durch ...

Jetzt sehe ich Konsum nicht mehr nur negativ, sondern auch als Wachstumsmotor der Wirtschaft"

Gruß ralli

Michael Buback - Der zweite Tot meines Vaters

1977 war ich gerade an meiner Ingenieurarbeit dran, hab das RAF Geschehen wohl peripher mitbekommen, aber ....

cu KH

Florian Illies: Zauber der Stille

Ein Buch über Caspar David Friedrich, insbesondere über eine Auswahl seiner Bilder

ralli hat geschrieben:

03.03.2024 10:38:59

Ich lese gerade von Frank Trentmann einem Historiker "Herrschaft der Dinge: Die Geschichte des Konsums vom 15. Jahrhundert bis heute" Hab den Wälzer (ca. 1050 Seiten) von meinem Sohn geschenkt bekommen. Bin fast durch ...

Jetzt sehe ich Konsum nicht mehr nur negativ, sondern auch als Wachstumsmotor der Wirtschaft"

Danke für den Tipp! Das Thema "Dinge" fasziniert mich schon seit längerem. Meine aktuelle Lektüre erscheint mir fast als eine Art Gegenstück zum Buch von Trentmann:

• Han, Byung-Chul: Undinge. Umbrüche der Lebenswelt. Berlin, 2021

Han konstatiert, dass wir inzwischen "mehr Daten und Informationen als Dinge produzieren und konsumieren". Mit Sorge beobachtet er, dass die materiellen Dinge zunehmend ihre stabilisierende Funktion für unser Leben verlieren.

Lesenswert fand ich auch:

• Miller, Daniel: Der Trost der Dinge. Berlin, 2010 (edition suhrkamp, 2613)

Miller hat Bewohner einer Londoner Straße besucht und nach ihren Lebensdingen befragt, mit denen oft ganz persönliche "Mythen" verbunden sind.

• Liessmann, Konrad Paul: Das Universum der Dinge. Wien, 2010

Der Autor befasst sich in dieser Essaysammlung sehr facettenreich mit den Themen "Dinge" und "Alltag". Zum Beispiel diskutiert er, was es bedeutet, dass die Herstellungsprozesse hinter unseren Alltagsgegenständen uns meist völlig verborgen bleiben.

Danke für die Empfehlungen, Huo. Kommt sofort auf die Liste meiner noch zu lesenden Bücher.

Gruß ralli

Das nächste Buch wird in Angriff genommen: "Die Revolution entläßt Ihre Kinder" von Wolfgang Leonhard.

Wolfgang Leonhards Eltern lebten in der Sowjetunion, die ihn auch für spezielle Elitekader der KP ausbildeten. 1945 wurde er mit einer Gruppe, der auch Walther Ulbricht angehörte, in die noch nicht gegründete DDR geschickt, um dort Vorbereitungen für die Gründung der DDR zu treffen. 1949 flüchtete er nach Jugoslawien, weil sein Illusion vom sozialistischen demokratischen Kommunismus zerstört war. Von dort ging es in die BRD. 1955 schrieb er das zeitgeschichtliche Buch,was heute in der 25. Auflage vorliegt. Ein Jahrhundertwerk über die damalige Zeitgeschichte Sowetunion, DDR und spätere Stationen.

Gruß ralli

Ich habe gerade Slow Productivity von Cal Newport gelesen. Die Regeln, die er darin beschreibt:

• Do Fewer Things
• Work at a Natural Pace
• Obsess Over Quality

Ich versuche mir gerade diese Regeln zu Herzen zu nehmen.

Gerade habe ich angefangen So Good They Can't Ignore You, ebenfalls von Cal Newport, zu lesen. Es geht darum, dass man nicht seiner Leidenschaft folgen sollte, sondern das tun, was man gut kann.

Bei mir ist heute „MAUS“ von Art Spiegelman angekommen.

Das ist der bislang einzige Comic, der den Pulitzer-Preis gewonnen hat (und das war schon 1992). Neulich kam auf Arte eine Sendung über dieses Buch und darauf hin hab' ich's bestellt. Bislang habe ich's erst angelesen, aber ich frage mich schon jetzt, warum das kein Schulstoff ist.

Um mal wieder meine Blind-Tipp-Fähigkeiten zu testen, tippe ich hier mal den Klappentext: „Art Spiegelman verwendet den Comic-Strip und sprechende Tiere, um das Unbeschreibliche auch jenen nahe zu bringen, für die der Holocaust Geschichte – und eine 'Geschichte' unter vielen – geworden ist., Ein Epos in winzigen Bildern.“ (New York Times Book Review).

Ach ja: https://de.wikipedia.org/wiki/Maus_%E2% ... erlebenden

Lese gerade Trisolaris von Cixin Liu. Die Vorlage zu der Serie auf Netflix. Deutlich ausführlicher mit viel mehr Hintergrundwissen macht die ganze Geschichte deutlich mehr Sinn.

schorsch_76 hat geschrieben:

18.04.2024 21:55:09

Lese gerade Trisolaris von Cixin Liu.

Ah, ein SF-Fan, schön. Von Cixin Liu habe ich "Der dunkle Wald" und "Die drei Sonnen", fand ich ganz gut zu lesen, die Chinesen schreiben doch etwas anders.
Ich habe grad gesehen, das sind die ersten beiden Teile aus der Trilogie, "Jenseits der Zeit" habe ich gar nicht, muß ich direkt bestellen. Gut, daß Du das erwähnt hast.
Im Moment habe ich den Dreiteiler von Hugh Howey "Silo" "Level" und "Exit" beendet. Sehr gut.

den konnte ich mir nicht verkneifen https://debiananwenderhandbuch.de/

Ist aber schon lange her, dass ich das gelesen habe. War so um Debian potato rum irgendwann

blunix hat geschrieben:

19.04.2024 18:32:56

...War so um Debian potato rum irgendwann ;)

Das kann ich mir jetzt nicht verkneifen: wollen wir den Titel nochmal genau lesen? ;-)

Wie ich mich ganz gut erinnern kann, wurde im Jahr 1984 allenthalben Rückschau auf den gleichnamigen Roman von George Orwell gehalten, und es wurde diskutiert, ob und wie weit die Wirklichkeit Orwells Dystopie eingeholt habe.

Aber wer hat auf dem Schirm, dass exakt heute, am 20. Juli 2024, die Handlung eines anderen meisterhaften Zukunftsromans beginnt? Bereits 1993 erschien Die Parabel vom Sämann [*] der amerikanischen SF-Autorin Octavia E. Butler. Das fiktive Tagebuch einer schwarzen Jugendlichen erstreckt sich über die Jahre 2024 bis 2027. Lauren, die Tochter eines Baptistenpfarrers, kann sich nicht mehr mit dem Glauben ihres Vaters identifizieren und beginnt eine eigene Religion namens "Earthseed" zu entwickeln – eine Sinnsuche in einem zerfallenden, von Gewalt, sozialer Desintegration und Klimawandel (!) geprägten Amerika. Als Lauren nach einem Gewaltexzess ihre Familie und ihr Zuhause verliert, setzt eine spannende Roadnovel ein, während der die Vision eines besseren, auf Gemeinsinn und Solidarität gründenden Lebens zaghaft Gestalt annimmt.

[*] Butler, Octavia E.: Die Parabel vom Sämann. In neuer Übersetzung. München : Heyne Verlag, 2023
Ich habe den Roman im englischsprachigen Original gelesen:
Butler, Octavia E.: Parable of the Sower. London, 2019.

Ich lese gerade "Ich, der Roboter: Erzählungen (Roboter und Foundation – der Zyklus, Band 1)" von Isaak Asimov. Habe mich mal auf SF Literatur eingelassen. Danach kommt "Der Wüstenplanet" von Frank Herbert an die Reihe. Darauf freue ich mich besonders. Ich wollte erst das Buch lesen, bevor ich mir "Dune" anschaue. Na ja, Phantasie hatte Isaak Asimov. Gefallen hat mir auch, das er ja eine wissenschaftliche Ausbildung als Biochemiker hatte.

Der Wüstenplanet bietet außer der Geschichte von Paul Atrides auch höchst interessante philosophische Reflexionen auf mehreren Ebenen an, was weit über das hinausgeht, was man sich gemeinhin unter SF Literatur versteht. Das erste Buch habe ich bis auf die letzte Geschichte bereits durch (ca. 300 Seiten). Der Wüstenplanet wird wohl etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, denn es ist ein Wälzer mit über 900 Seiten.

Grüße ralli

@Ralph
Dann hast Du den ersten Teil des Wüstenplaneten gelesen. Es gibt noch fünf weitere Bücher, also noch viel zu tun.
Die Filme reichen selten an die Bücher heran, ist ja auch klar. Im Buch kann sehr viel ausführlicher beschrieben werden, was der Film nicht kann ohne die Spannung zu verlieren.

Hast Du wieder Deine Mailadresse geändert?

Ich hab hier immer noch diese drei Bücher am Nachttisch:

Hans Peter Richter - Damals war es Friedrich
Charlotte Roche - Feuchtgebiete
Edmund Weitz - Pi und die Primzahlen

Aktuell lese ich

Dan Simmons - die Hyperiongesänge

Nach Grokking Algorithms arbeite ich nun A Common-Sense Guide to Data Structures and Algorithms durch, wobei ich die Beispiele in Rust nachimplementiere. Das erste ist optisch sehr ansprechend, geht aber wenig in die Tiefe. Das zweite ist etwas umfassender und trockener. Es sind aber beides gelungene Werke.

hallo

derzeit: ARM ASSEMBLY internals & reverse engineering (Maria AZERIA Markstedter) Blue Fox edition

gruß florit

Ist es schon gefallen? Bei mir gerade "Nexus" von Yuval Noah Harari, einem meiner Meinung nach sehr schlauem Menschen.

Seine "Kurze Geschichte der Menschheit" (jetzt "Sapiens") hat mich damals wirklich begeistert, "Home Deus" fand ich zumindest sehr interessant, stellenweise auch überraschend, "Nexus" kann mich leider noch nicht so richtig überzeugen. Die Messlatte liegt nach dem damaligen "Sapiens" vielleicht einfach zu hoch.

Chameleon hat geschrieben:

24.08.2024 07:20:28

Aktuell lese ich Dan Simmons - die Hyperiongesänge

Spannend?

Ich mochte "Terror" von ihm. Der historische/sf Rest hat mich (bis jetzt) nie so interessiert.

dasebastian hat geschrieben:

26.09.2024 19:55:21

Chameleon hat geschrieben:

24.08.2024 07:20:28

Aktuell lese ich Dan Simmons - die Hyperiongesänge

Spannend?

Ja, hat mir gut gefallen. Eigentlich sind die Gesänge zwei Bücher in einem Band, nämlich "Hyperion" und "Der Sturz von Hyperion".
Den weiterführenden Band "Endymion" habe ich gerade in der Mache, ist auch sehr interessant zu lesen. Beides sind ziemliche Wälzer, je um die 1400 Seiten, man hat also gut zu tun...

KP97 hat geschrieben:

26.09.2024 21:01:52

...hat mir gut gefallen.

Ist keine Spaceopera?

... ich habs mir mal notiert, Science Fiction finde ich immer schwierig: Ich liebe sie, es gibt aber sehr wenig wirklich gute.

dasebastian hat geschrieben:

26.09.2024 21:53:42

Ist keine Spaceopera?

Doch, eigentlich schon, die Bände sind ja Fortsetzungen. Aber an den Wüstenplaneten von Frank Herbert reicht es nicht heran.

dasebastian hat geschrieben:

26.09.2024 21:53:42

... Science Fiction finde ich immer schwierig: Ich liebe sie, es gibt aber sehr wenig wirklich gute.

Hm, ich habe sehr viel SF zuhause und wahrscheinlich in den vielen Jahren noch mehr gelesen, und kann das so nicht sagen. Es ist ja auch immer eine persönliche Vorliebe. Ich lese z.B. nicht gerne diese Starwars-Dinger, sowas interessiert mich nicht. Wenn ich aber z.B. was von Asimov oder Heinlein lese, ist das schon eine ganz andere Liga.
Aber wie gesagt, Geschmacksache...