was sagen die init vorkoster?
was sagen die init vorkoster?
Da ich beim thema systemd vs sysinit extrem zurückhaltend bleiben möchte frage ich hier mal, ob schon ein Debian/sid user das neue paket "init" installiert hat, welches erlaubt das bevorzugte init system auszuwählen.
Funktioniert das? Wie?
Da ich derzeit noch sysvinit-core auf "hold" habe und damit systemd blocke würde ich gerne wissen, dass das mit dem neuen init paket reibungslos klappt bevor ich den hold aufhebe.
Funktioniert das? Wie?
Da ich derzeit noch sysvinit-core auf "hold" habe und damit systemd blocke würde ich gerne wissen, dass das mit dem neuen init paket reibungslos klappt bevor ich den hold aufhebe.
gruß
michaa7
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Re: was sagen die init vorkoster?
Ich werde mir das Spielchen noch etwas ansehen , und dann wirds eventuell runterfliegen. Der hat schon für einige Hänger beim Shutdown gesorgt.
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Re: was sagen die init vorkoster?
Ich habe in der Vergangenheit schon mehrfach versucht, auf meinem Sid systemd einzusetzen. Reine Neugierde, weiter nichts.
Jedesmal war kein Netzwerk vorhanden und auch ein automatisches Login scheiterte, andere 'Kleinigkeiten' erwähne ich gar nicht erst.
Die letzten Diskussionen haben mich mal wieder ermuntert, in der letzten Woche einen weiteren Versuch zu wagen.
Große Überraschung: Das Netzwerk war verfügbar, Socket, Target und Service liefen fehlerfrei.
Nachdem ich nodm entfernt und neu installiert hatte, war auch der Service vorhanden und die automatische Anmeldung funktionierte ebenfalls.
Cups machte Probleme, der Drucker war verschwunden. Doch nachdem ich den Drucker über das Webinterface neu installiert hatte,
lief auch der Drucker wieder (Brother HL-2140). So, nachdem ich mich mal wieder mit den Feinheiten von systemd und speziell mit journalctl vertraut gemacht hatte, beschloß ich, bei systemd zu bleiben, obwohl es mir nicht sonderlich gefällt. Aber die Zeichen der Zeit deuten bei Sid halt
auf systemd hin, und da nutzt alles Sträuben auf Dauer wohl nichts.
Also wollte ich auch mein Testsystem auf einer weiteren Partition umstellen. Hier sind die ganzen .dev Pakete zusätzlich installiert,
Mail- und Bankingprogramm allerdings nicht. Sonst ist aber alles auf dem gleichen Stand.
Und wieder Überraschung: kein Netzwerk und auch kein Socket bzw. Target oder Service. Also wie gehabt bei den vorherigen Versuchen.
Dann kam ein Cups-Update auf eine neue Version bei meinem produktiven System.
Meine ganzen Aktionen mit Cups waren für die Katz, hier schlug der Bug mit dem cups-daemon zu:
https://lists.debian.org/debian-printin ... 00032.html
Damit hatte ich die Faxen dicke und ich bin bis auf lange Zeit mal wieder bedient von systemd.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum so ein schrottiges Stück Software als Standard auserkoren wird, obwohl es gerade bei Debian nicht annähernd stabil läuft. Das Netz ist voll von Klagen/Anfragen zu nichtfunktionierenden Abläufen.
Ich bleibe nach wie vor bei openrc, das funktioniert hervorragend.
Zur Frage von michaa7:
Bei mir läuft init in version 1.20, ich habe allerdings nichts zum auswählen des Initsystems gefunden.
Jedesmal war kein Netzwerk vorhanden und auch ein automatisches Login scheiterte, andere 'Kleinigkeiten' erwähne ich gar nicht erst.
Die letzten Diskussionen haben mich mal wieder ermuntert, in der letzten Woche einen weiteren Versuch zu wagen.
Große Überraschung: Das Netzwerk war verfügbar, Socket, Target und Service liefen fehlerfrei.
Nachdem ich nodm entfernt und neu installiert hatte, war auch der Service vorhanden und die automatische Anmeldung funktionierte ebenfalls.
Cups machte Probleme, der Drucker war verschwunden. Doch nachdem ich den Drucker über das Webinterface neu installiert hatte,
lief auch der Drucker wieder (Brother HL-2140). So, nachdem ich mich mal wieder mit den Feinheiten von systemd und speziell mit journalctl vertraut gemacht hatte, beschloß ich, bei systemd zu bleiben, obwohl es mir nicht sonderlich gefällt. Aber die Zeichen der Zeit deuten bei Sid halt
auf systemd hin, und da nutzt alles Sträuben auf Dauer wohl nichts.
Also wollte ich auch mein Testsystem auf einer weiteren Partition umstellen. Hier sind die ganzen .dev Pakete zusätzlich installiert,
Mail- und Bankingprogramm allerdings nicht. Sonst ist aber alles auf dem gleichen Stand.
Und wieder Überraschung: kein Netzwerk und auch kein Socket bzw. Target oder Service. Also wie gehabt bei den vorherigen Versuchen.
Dann kam ein Cups-Update auf eine neue Version bei meinem produktiven System.
Meine ganzen Aktionen mit Cups waren für die Katz, hier schlug der Bug mit dem cups-daemon zu:
https://lists.debian.org/debian-printin ... 00032.html
Damit hatte ich die Faxen dicke und ich bin bis auf lange Zeit mal wieder bedient von systemd.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum so ein schrottiges Stück Software als Standard auserkoren wird, obwohl es gerade bei Debian nicht annähernd stabil läuft. Das Netz ist voll von Klagen/Anfragen zu nichtfunktionierenden Abläufen.
Ich bleibe nach wie vor bei openrc, das funktioniert hervorragend.
Zur Frage von michaa7:
Bei mir läuft init in version 1.20, ich habe allerdings nichts zum auswählen des Initsystems gefunden.
Re: was sagen die init vorkoster?
Wer? Die auswahl bei init (ich rede hier von dem neuen essentiellen paket, was wohl eine init-***auswahl*** zwischen systemd sysvinit und upstart ermöglicht/erfordert.KBDCALLS hat geschrieben:Ich werde mir das Spielchen noch etwas ansehen , und dann wirds eventuell runterfliegen. Der hat schon für einige Hänger beim Shutdown gesorgt.
Ich habe den eindruck du sprichst von systemd.
falls du jedoch tatsächlich vom neuen paket "init" reden solltes, zum theme runterfliegen: wie verhindert man die installation von init? "hold" geht ja nur für ein installiertes paket.
@ KP97
Kannste nichtmal in "man init" schaun ob es da angaben zur auswahl gibt und diesen abschnitt hier posten? Das neuen man init finde ich über google nicht und installieren will ich es noch nicht.
gruß
michaa7
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Re: was sagen die init vorkoster?
Da habe ich mich etwas unklar ausgedrückt . Ich meinte mit runterfliegen systemd
Um die Installation eines Paketes zu verhindern, müßte man in den Preferences einen negativen Wert für das betreffende Paket eintragen.
Um die Installation eines Paketes zu verhindern, müßte man in den Preferences einen negativen Wert für das betreffende Paket eintragen.
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Re: was sagen die init vorkoster?
@michaa7
Da ist leider keine neue Manpage für init. Der Stand ist immer noch von 2004, da wirst Du also die gleiche Seite sehen.
Da ist leider keine neue Manpage für init. Der Stand ist immer noch von 2004, da wirst Du also die gleiche Seite sehen.
Re: was sagen die init vorkoster?
dess is jezz aba echt dooofKP97 hat geschrieben:@michaa7
Da ist leider keine neue Manpage für init. ...
gruß
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Re: was sagen die init vorkoster?
init ist ein Metapaket, das selbst keine Funktionalität mitbringt, sondern nur von sysvinit, systemd oder upstart abhängt.
Die Auswahl des init-Systems findet nicht mit dem init-Paket statt. Es ist nur dazu da, sicherzustellen, dass immer mindestens eines auf dem System vorhanden ist, ohne die Auswahl selbst zwingend vorzugeben.
Die Auswahl des init-Systems findet nicht mit dem init-Paket statt. Es ist nur dazu da, sicherzustellen, dass immer mindestens eines auf dem System vorhanden ist, ohne die Auswahl selbst zwingend vorzugeben.
"There are two ways of constructing a software design: One way is to make it so simple that there are obviously no deficiencies and the other way is to make it so complicated that there are no obvious deficiencies." (C.A.R. Hoare)
Re: was sagen die init vorkoster?
Danke für die infokuerbis hat geschrieben:init ist ein Metapaket, das selbst keine Funktionalität mitbringt, sondern nur von sysvinit, systemd oder upstart abhängt.
Wie dann?Die Auswahl des init-Systems findet nicht mit dem init-Paket statt. ...
Bislang war es so das unter Debian/sid sysvinit-core zurückgehalten werden mußte um systemd zu verhindern. Das neue init-metapaket schmeißt sysvint-core wohl raus. Und dann?
gruß
michaa7
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Re: was sagen die init vorkoster?
Nein, ich habe das neue init-Paket und die Pakete
sysvinit
sysvinit-core
sysvinit-utils
Ich habe kein Paket systemd installiert, aber die libsystemd-xxxx befinden sich natürlich im System.
Das stört aber weiter nicht. Wie gesagt, bei mir läuft openrc.
Ich habe auch kein Gnome, was auch Pakete nachzieht, sondern Xfce.
Noch habe ich also Ruhe...
Vielleicht sagt uns @kuerbis aber noch, wo man evtl. was auswählen kann.
Ich habe jedenfalls nichts gefunden.
sysvinit
sysvinit-core
sysvinit-utils
Ich habe kein Paket systemd installiert, aber die libsystemd-xxxx befinden sich natürlich im System.
Das stört aber weiter nicht. Wie gesagt, bei mir läuft openrc.
Ich habe auch kein Gnome, was auch Pakete nachzieht, sondern Xfce.
Noch habe ich also Ruhe...
Vielleicht sagt uns @kuerbis aber noch, wo man evtl. was auswählen kann.
Ich habe jedenfalls nichts gefunden.
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Re: was sagen die init vorkoster?
Also zum Thema Init System auswählen fällt mir lediglich init-select ein.
Damit soll man dann recht komfortabel im Grub das init system auswählen können welches man grade nutzen möchte.
Damit soll man dann recht komfortabel im Grub das init system auswählen können welches man grade nutzen möchte.
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen!
Oscar Wilde
Mod-Voice / My Voice
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Re: was sagen die init vorkoster?
Aha, danke für die Info.
Ich nutze allerdings extlinux, dann ist das für mich nichts, aber vielleicht kann michaa7 ja was damit anfangen.
Ich nutze allerdings extlinux, dann ist das für mich nichts, aber vielleicht kann michaa7 ja was damit anfangen.
Re: was sagen die init vorkoster?
Ich habe systemd auf stable installiert und es funktioniert soweit einfach klasse! Es gibt ein kleines Problem bei manchen Paketen, wo der systemd start/stop Befehl nicht ganz richtig weitergeleitet/übersetzt wird, ich glaube bei nginx. Aber sonst wie gesagt, alles super. Vermutlich mache ich zu wenig mit dem init-System, dass da etwas nicht funktionieren könnte.