Ich bin der Tom aus dem Ruhrpott.... ein noch recht fitter Rentner....und zur Zeit weile ich in St. Jean de Monts und freue mich über geiles Atlantik-Strand-Wetter.
Seit gut 2-3 Wochen beschäftige ich mich mit Ubuntu und hab mir deshalb hierhin meinen kleinen Spielzeug-Koffer mitgenommen. Andere lesen Bücher, lösen Sudokus, und ich habe Spaß daran, die Geheimnisse Ubuntus zu entschlüsseln. Im Koffer sind nen Laptop, ein Raspberry Pi, ne kleine Platte, ein paar Patchkabel. Ich bin nicht ganz unerfahren und konnte mir bisher eigentlich fast alle meine Fragen mit etwas Suchen im Web selber beantworten. .... das ist also nicht das Problem. Zur Zeit meines Berufes war ich über 30 Jahre in der IT beschäftigt habe gelernt, Probleme zu verstehen und vielleicht auch zu lösen. Und mittlerweile habe ich schon viel Linux gelernt, soviel, dass es für mich ne echte und dauerhafte Alternative sein wird....aber nun stehe ich vor nem Abgrund... es geht einfach nicht weiter, denn....
...ich habe da mal ein kleines Problem.... und zwar mit der lapidaren Aussage "Permissions denied".
Ich habe hier zwei Systeme eingerichtet, einen Laptop mit Ubuntu 14.04 LTS und einen Raspberry Pi mit Raspian Wheezy. Und soweit ich das verstanden habe, basieren beide auf Debian. Und nun bin ich hier und hoffe, jemand liest sich mein Problem einmal durch.
Beide Systeme laufen hier im gleichen Netz über meinen Caravan-Wlan-Router. Ich werkel hier im Moment mit den folgenden Netzen:
172.100.1/24 Server zuhause in De
172.100.2/24 Openvpn
172.100.3/24 Mobiler Router
172.100.4/24 Gerichteter Accesspoint
172.100.5/24 UMTS-Router
Also... im gleichen Netz 172.100.3/24 laufen jetzt und hier der Pi, der Laptop und 4 Androiden (3 Smartphones, 1 Tablet). Ich habe auf dem PI Samba installiert und es klappt wunderbar, vom Laptop zu mounten. Ich verbinde den Laptop zum Pi via remmina (RDT)... und klappt ebenfalls wunderbar..... alles ist bestens. Da ich über Grub den Boot switchen kann, habe ich natürlich auch ein net use unter Windows auf die PI-Freigabe getestet.... klappt sofort und auf Anhieb...
Unter anderem habe ich auch OpenVPN und OpenSSH auf beiden Systemen (und allen anderen) installiert, damit ich mich hier über den unsicheren WISP sicher mit meinem Server Zuhause verbinden kann. Der anschliessende Verbindungstest vom PI zum Server nach Hause via VPN klappte auf Anhieb hervorragend, der Ping antwortete sofort. Mit "remmina" konnte ich erfolgreich eine RDT-Session auf dem PI öffnen.... das klappte sogar besser und schneller als mit dem Win-Laptop. Die gleichen Keyfiles und Zertifikate funktionieren auf dem Win-Laptop und auf zwei Androiden ebenfalls tadellos, einschließlich der jeweils dortigen Version des "mounts" auf die Server-Laufwerke.
Mit anderen Worten, seitens OpenVPN auf dem PI (und dem Server sowieso) ist eigentlich alles tadellos und intakt und funktionsbereit. Ebenso funktioniert die OpenVPN-Verbindung vom Ubuntu-Laptop nach Hause in jeder Beziehung. Alles top.
Das einzige,was nicht geht, ist der Mount eines Server-Laufwerkes vom Pi aus. Der absolute Kracher dabei ist, dass auf dem Pi der SMB://mount via Filemanager ausgezeichnet klappt. Der reguläre manuell im Terminal ausgeführte mount jedoch nicht.
Dieser mount
sudo mount -t cifs -o username=thomas,password=passwoertchen //172.100.1.2/c$ /media/Server_C
funktioniert vom Ubuntu-Laptop auf Anhieb, genau so wie es sein soll. Kopiere ich das dann auf den Pi, bekomme ich die Antwort Permissions denied. Das heisst,der Mount verbindet mich NICHT zu Laufwerken, auf denen ich keine Rechte habe....der Mount bricht sofort mit der Permissions-Meldung ab....mit dem RTFM-Hinweis "man mount.cifs(8)"
Mit den folgenden kurzen Handgriffen switche ich zwischen Laptop und Pi hin und her,weil sich ja unter der gleichen WISP-IP nur einer Konfliktfrei verbinden kann:
Auf dem einen:
sudo killall openvpn
auf dem anderen:
sudo /etc/init.d/openvpn restart
Ich habe natürlich auch bereits kontrolliert, wer in Sudo überhaupt drinsteht:
"Ich" bin also schon drin. Und sudo visudo ergibt in der letzten Zeile:thomas@raspberrypi /media $ sudo getent group sudo
sudo: x :27:thomas
Beide Systeme sind hinsichtlich des Customizing absolut gleich....ich habe das mehr als einmal kontrolliert. Scheint also auch ok zu sein. Und an diesem Punkt angekommen,weiss ich mir keinen Rat mehr, was ich noch wo kontrollieren könnte. BTW, im RBPi-Forum sind die in meinem Thread beteiligten Leute auch ratlos bezüglich dieses Phänomens.thomas ALL=(ALL) NOPASSWD: ALL
Wer kann mir jetzt noch helfen? Hat vielleicht jemand ne Idee, welche Ursache dieses Phänomen haben könnte?
Gruss, Thomas