rootfs voll

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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Cyborgeagle
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rootfs voll

Beitrag von Cyborgeagle » 11.07.2014 14:17:52

Beim Einspielen von Sicherheitsupdates heute bekamm ich einen Fehler als es ums Kernelimage ging.

Code: Alles auswählen

dpkg: Fehler beim Bearbeiten von /var/cache/apt/archives/linux-image-3.2.0-4-amd64_3.2.60-1+deb7u1_amd64.deb (--unpack):
 Extrahierte Daten für »./lib/modules/3.2.0-4-amd64/kernel/drivers/usb/c67x00/c67x00.ko« können nicht nach »/lib/modules/3.2.0-4-amd64/kernel/drivers/usb/c67x00/c67x00.ko.dpkg-new« kopiert werden: Es konnte nicht geschrieben werden (Auf dem Gerät ist kein Speicherplatz mehr verfügbar)
dpkg-deb: Fehler: Unterprozess einfügen wurde durch Signal (Datenübergabe unterbrochen (broken pipe)) getötet
Examining /etc/kernel/postrm.d .
run-parts: executing /etc/kernel/postrm.d/initramfs-tools 3.2.0-4-amd64 /boot/vmlinuz-3.2.0-4-amd64
run-parts: executing /etc/kernel/postrm.d/zz-update-grub 3.2.0-4-amd64 /boot/vmlinuz-3.2.0-4-amd64
Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
 /var/cache/apt/archives/linux-image-3.2.0-4-amd64_3.2.60-1+deb7u1_amd64.deb
E: Sub-process /usr/bin/dpkg returned an error code (1)
df -h sagt mir folgendes

Code: Alles auswählen

Dateisystem                                            Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
rootfs                                                  323M    312M     0  100% /
udev                                                     10M       0   10M    0% /dev
tmpfs                                                   397M    704K  396M    1% /run
/dev/disk/by-uuid/5f55baa9-1265-4675-a9cc-37a3ba3695b1  323M    312M     0  100% /
tmpfs                                                   5,0M       0  5,0M    0% /run/lock
tmpfs                                                   2,4G       0  2,4G    0% /run/shm
/dev/sdb9                                               439G    1,5G  416G    1% /home
/dev/sdb8                                               368M     11M  339M    3% /tmp
/dev/sdb5                                               8,3G    2,9G  5,1G   36% /usr
/dev/sdb6                                               2,8G    384M  2,3G   15% /var

Tatsächlich ist rootfs voll. Ich bin ziemlich verwundert warum es so klein ist. Bei der Installation hatte ich bei der Geführten Partionierung getrennte Partionen für /home, /usr, /var und /tmp festgelegt.

Hier noch ein paar weitere Angaben.

df -i -h

Code: Alles auswählen

Dateisystem                                            Inodes IBenutzt IFrei IUse% Eingehängt auf
rootfs                                                    84K     7,1K   77K    9% /
udev                                                     495K      478  494K    1% /dev
tmpfs                                                    496K      480  496K    1% /run
/dev/disk/by-uuid/5f55baa9-1265-4675-a9cc-37a3ba3695b1    84K     7,1K   77K    9% /
tmpfs                                                    496K        1  496K    1% /run/lock
tmpfs                                                    496K        2  496K    1% /run/shm
/dev/sdb9                                                 28M      15K   28M    1% /home
/dev/sdb8                                                 96K       33   96K    1% /tmp
/dev/sdb5                                                537K     100K  438K   19% /usr
/dev/sdb6                                                179K     6,9K  173K    4% /var
du -sh *

Code: Alles auswählen

7,3M	bin
17M	boot
0	dev
3,6M	etc
1,5G	home
0	initrd.img
129M	lib
1,0K	lib64
12K	lost+found
6,0K	media
1,0K	mnt
132M	opt
du: Zugriff auf „proc/12010/task/12010/fd/4“ nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
du: Zugriff auf „proc/12010/task/12010/fdinfo/4“ nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
du: Zugriff auf „proc/12010/fd/4“ nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
du: Zugriff auf „proc/12010/fdinfo/4“ nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
0	proc
936K	root
704K	run
7,7M	sbin
1,0K	selinux
1,0K	srv
0	sys
26K	tmp
2,7G	usr
316M	var
0	vmlinuz
du / -h --max-depth=1

Code: Alles auswählen

0	/dev
936K	/root
704K	/run
1,0K	/mnt
129M	/lib
7,3M	/bin
6,0K	/media
1,0K	/selinux
26K	/tmp
17M	/boot
316M	/var
3,6M	/etc
1,0K	/srv
2,7G	/usr
7,7M	/sbin
0	/sys
1,0K	/lib64
132M	/opt
12K	/lost+found
1,5G	/home
du: Zugriff auf „/proc/12027/task/12027/fd/4“ nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
du: Zugriff auf „/proc/12027/task/12027/fdinfo/4“ nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
du: Zugriff auf „/proc/12027/fd/4“ nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
du: Zugriff auf „/proc/12027/fdinfo/4“ nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
0	/proc
4,8G	/
Vorschläge und Anmerkungen? Kann man rootfs nachträglich vergrößern?

debianoli
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Re: rootfs voll

Beitrag von debianoli » 11.07.2014 14:31:26

Was ist das für ein System? Server oder Desktop?

Ich installiere mir Debian (Desktop-System) immer in 2 Partitionen: Partition1 ist root und hat 10 bis 15 GB, Partition 2 ist home und hat den Rest.

In deinem Fall würde ich root in die riesige home-Partition verschieben. Dazu legst du in /home ein neues verzeichnis home an und verschiebst da rein alle User-Homes. Dann kopierst du deine Root-Verzeichnisse per rsync nach /home und passt dort die etc/fstab an die neuen Verhältnisse an. Dann den grub updaten und ins neue-alte System booten.

bei rsync lässt du mit der Option exclude-from alle Verzeichnisse wie /home, /var, /tmp, /proc, /dev, /sys, /run, /usr weg, die nicht mit sollen.

Cyborgeagle
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Re: rootfs voll

Beitrag von Cyborgeagle » 11.07.2014 14:43:21

debianoli hat geschrieben:Was ist das für ein System? Server oder Desktop?
Desktop.

debianoli
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Re: rootfs voll

Beitrag von debianoli » 11.07.2014 14:53:46

Wenn das ein Desktop-System ist, wäre die Partitions-Tabelle noch ganz interessant. evtl macht es Sinn, einigen Partitionen zusammenzulegen.

Hast du eine USB-fetsplatte zum Zwischenspeichern/sichern der Daten?

Cyborgeagle
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Re: rootfs voll

Beitrag von Cyborgeagle » 11.07.2014 15:10:48

debianoli hat geschrieben:Wenn das ein Desktop-System ist, wäre die Partitions-Tabelle noch ganz interessant. evtl macht es Sinn, einigen Partitionen zusammenzulegen.

Hast du eine USB-fetsplatte zum Zwischenspeichern/sichern der Daten?

fdisk -l /dev/sdb

Code: Alles auswählen

Disk /dev/sdb: 500.1 GB, 500107862016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 60801 cylinders, total 976773168 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x00081354

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1            2048      684031      340992   83  Linux
/dev/sdb2          686078   976771071   488042497    5  Extended
/dev/sdb5          686080    18262015     8787968   83  Linux
/dev/sdb6        18264064    24121343     2928640   83  Linux
/dev/sdb7        24123392    40890367     8383488   82  Linux swap / Solaris
/dev/sdb8        40892416    41670655      389120   83  Linux
/dev/sdb9        41672704   976771071   467549184   83  Linux
Nein habe leider keine externe Festplatte zur Verfügung, aber im PC ist noch eine zweite gleich große Festplatte, wo Ubuntu drauf ist (könnte aber geopfert werden).

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Re: rootfs voll

Beitrag von debianoli » 11.07.2014 16:48:01

Die Extended Partition hatte ich vermutet. Aber egal.

In deinem /home sind nur 1,5 GB belegt. Daher würde ich diese Partiton zuerst sichern und dann löschen. Aus dem freien Platz machst du dann 2 primäre Partitionen. Eine davon mit 15 GB für dein neues root, den Rest für dein neues home.

in dein neues Home entpackst du dann deine gesicherten User-Daten. in die neue root-Partition schiebst du alles andere und passt dann die /etc/fstab an.

Ich habe jetzt nur wenig Zeit, sonst würde ich dir jetzt den genauen Weg aufschreiben. Den brauchst du wahrscheinlich?

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Re: rootfs voll

Beitrag von KBDCALLS » 11.07.2014 17:26:03

Ich tippe mal das meiste befindet sich /lib. Hat man 2 Kernel installiert hat man fast 300 MB hier schon verbraten.

Code: Alles auswählen

--- /lib/modules -------------------------------------------------------------------------------------------
150,4MiB [##########] /3.14-1-amd64
147,7MiB [######### ] /3.13-1-amd64
144,7MiB [######### ] /3.12-1-amd64
mit Debianncdu ermittelt bei 3 Kerneln. Was sich in /boot befindet ist dagegen ein Klacks mit ca. 85 MB
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Re: rootfs voll

Beitrag von debianoli » 11.07.2014 17:32:35

Die automatische Partitionierung ist für Server wahrscheinlich ok, aber für ein Desktop-System meiner Meinung nach suboptimal.

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Re: rootfs voll

Beitrag von Cyborgeagle » 11.07.2014 17:36:50

debianoli hat geschrieben:Die Extended Partition hatte ich vermutet. Aber egal.

In deinem /home sind nur 1,5 GB belegt. Daher würde ich diese Partiton zuerst sichern und dann löschen. Aus dem freien Platz machst du dann 2 primäre Partitionen. Eine davon mit 15 GB für dein neues root, den Rest für dein neues home.

in dein neues Home entpackst du dann deine gesicherten User-Daten. in die neue root-Partition schiebst du alles andere und passt dann die /etc/fstab an.

Ich habe jetzt nur wenig Zeit, sonst würde ich dir jetzt den genauen Weg aufschreiben. Den brauchst du wahrscheinlich?
Ja wäre besser. Aber bräuchte ich erst bis Montag. Da das es mein PC auf Arbeit ist und ich eh bald Feierabend habe. Es bewirkt ja keine schwerwiegenden Arbeitseinschränkungen.
KBDCALLS hat geschrieben:Ich tippe mal das meiste befindet sich /lib. Hat man 2 Kernel installiert hat man fast 300 MB hier schon verbraten.

Code: Alles auswählen

--- /lib/modules -------------------------------------------------------------------------------------------
150,4MiB [##########] /3.14-1-amd64
147,7MiB [######### ] /3.13-1-amd64
144,7MiB [######### ] /3.12-1-amd64
mit Debianncdu ermittelt bei 3 Kerneln. Was sich in /boot befindet ist dagegen ein Klacks mit ca. 85 MB
Hab mal nachgeschaut. Es befindet sich nur ein Kernel dort.

Code: Alles auswählen

--- /lib/modules -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                        /..
  100,6MiB [##########] /3.2.0-4-amd64

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Re: rootfs voll

Beitrag von wanne » 11.07.2014 17:43:55

Als erstes fallen mir mal 100MiB in /opt auf. Was ist den das?
Sonst fürde ich einfach mal zwei drei GiB von /home abzwacken / rüberkopieren UUID ändern, fstab auf die neue partition ändern neustarten, initrd neu bauen.

Ich meine 4GiB von /home sind nichtmal 1% und dann hast du halt ein duzend mal mehr Platz.
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Re: rootfs voll

Beitrag von KBDCALLS » 11.07.2014 17:45:00

Wenns funktioniert dann würde ich doch mal ncdu installieren und nachsehen wo sich die Masse der Dateien verbirgt. Und sorry was der Debianinstaller vorschlägt und sich daran hält ist einfach zu knapp bemessen, und das halte ich für einen Bug und das schon seit Lenny oder sogar Etch.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
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Re: rootfs voll

Beitrag von Cyborgeagle » 11.07.2014 17:48:52

wanne hat geschrieben:Als erstes fallen mir mal 100MiB in /opt auf. Was ist den das?
Sonst fürde ich einfach mal zwei drei GiB von /home abzwacken / rüberkopieren UUID ändern, fstab auf die neue partition ändern neustarten, initrd neu bauen.

Ich meine 4GiB von /home sind nichtmal 1% und dann hast du halt ein duzend mal mehr Platz.
Firefox und Thunderbird aus den Linux Mint Debian Edition Quellen (benutze aber normal Debian Stable).

Kann man das einfach so machen und warum muss dann die UUID (von /home Partition?) geändert werden? Vermute müsste dann noch sowas wie gparted installieren?

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Re: rootfs voll

Beitrag von wanne » 11.07.2014 19:12:36

Cyborgeagle hat geschrieben:Kann man das einfach so machen und warum muss dann die UUID (von /home Partition?) geändert werden?
Nicht von der home_Partition von der geclonten / Partition, damit du zwischen der kleinen alten / und der großen neuen / unterscheiden kannst.
Cyborgeagle hat geschrieben:Vermute müsste dann noch sowas wie gparted installieren?
Ob du lieber gparted oder tune2fs + (g)(s)fdisk oder diskdrake oder sonstwas nimmst ist dir überlassen. Ich Würde dir aber empfhelen das partitioneiern von einer LIveCD aus zu machen. Prinzipiell gienge das auch aus dem laufenden Betrieb heraus aber ich glaube die LiveCD ist weniger Fehleranfällig.
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.

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Re: rootfs voll

Beitrag von KBDCALLS » 11.07.2014 19:39:43

wanne hat geschrieben: Ob du lieber gparted oder tune2fs + (g)(s)fdisk oder diskdrake oder sonstwas nimmst ist dir überlassen. Ich Würde dir aber empfhelen das partitioneiern von einer LIveCD aus zu machen. Prinzipiell gienge das auch aus dem laufenden Betrieb heraus aber ich glaube die LiveCD ist weniger Fehleranfällig.

Es wird nur mit ner Livecd gehen. Denn an einem laufenden System herumdoktern wird Chaos geben. Das lassen die Programme auch garnicht zu wenn ich mich da nicht irre.
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Re: rootfs voll

Beitrag von wanne » 11.07.2014 20:40:15

KBDCALLS hat geschrieben:Das lassen die Programme auch garnicht zu wenn ich mich da nicht irre.
cat wehrt sich nciht dagegen eien Platte im laufenden betrieb zu kopieren und mount kann man sagen dass er bitte remounten soll. Der einzige, der sich ein bisschen wehrt ist gparted. Aber auch den bekommt man soweit und außerdem kann man ja stattdessen fdisk nehmen... Der warnt da nichtmal. Nachdem er am ende sagt, dass man dem Kernel beibringen soll, dass er die neue Tabelle ließt, nehme ich sogar an, dass der sogar so gedacht ist.
Mit etwas glück kann das ganze dann sogar funktionieren. Ext3 ist ziemlich tollerant.
Ich denke aber wir sind uns einig, dass man das nicht will.
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Re: rootfs voll

Beitrag von debianoli » 11.07.2014 23:36:06

KBDCALLS hat geschrieben: Und sorry was der Debianinstaller vorschlägt und sich daran hält ist einfach zu knapp bemessen, und das halte ich für einen Bug und das schon seit Lenny oder sogar Etch.
Ich versteht diese Vorgaben des Installers auch nicht und habe die noch nie übernommen. Aber das die nicht besonders sinnig sind, weiß man nur, wenn man schon oft ein System neu aufgesetzt hat.

Schlägt der Installer nicht LVM vor? Dann wäre es doch eigentlich egal, da man die Partitione. Recht simpel vergrößern oder verkleinern kann ?

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