smutbert hat geschrieben:Indem man es einfach nicht installiert (zumindest nicht
systemd-sysv — einige der anderen systemd-Pakete wird man wegen der Abhängigkeiten wohl meist installieren müssen)?
Ich glaube sysvinit(-core) wird es auch weiterhin geben, auch wenn es vielleicht nicht mehr so gut gepflegt wird und darüber hinaus gibt's ja neben
upstart auch
openrc als Alternative. systemd hat es auch schon in Debian gegeben schon lange bevor klar war, dass Debian überhaupt auf ein anderes init-System als Standard umsteigen wird.
Wie kannst du dich gegen ein Update wehren, dass bei einem dist-upgrade mitkommt, da der Maintaner es nun vorschreibt, zu installieren ?
Bevor systemd Pflicht war, haben wahrscheinlich die meisten Unstable und Testing Benutzer davon abgesehen es freiwillig zu installieren, aber seit ca. 3 Wochen ersetzt
systemd-sysv eben
sysvinit-core zumindest in Debian Testing.
genau aus diesem Grund, gibt es auch diesen Thread.
Was nutzen dir Alternativen, wenn diese nur unzureichend (openrc) gepflegt/unterstützt, in absehbarer Zeit eingestellt (Upstart) werden, weil ein Initsystem die meisten Distributionen dominiert ?
Hast du openrc wirklich schon einmal produktiv in Debian im Einsatz gehabt ?
smutbert hat geschrieben:Was man den Debianentwicklern eigentlich gar nicht hoch genug anrechnen kann, ist dass sie systemd in einzelne Bestandteile zerlegen und diese einzeln paketieren, denn sonst würde man sich allein mit der Installation eines Displaymanagers schon das kompletten systemd einhandeln. Ich meine systemd funktioniert bei mir zwar soweit problemlos, aber ich finde es schön, dass Debian Alternativen bietet.
Ja, meist funktioniert systemd auch geräuschlos, aber ich habe auch kein Testing (mal abgesehen von meinem Rechner) in der Firma laufen, der schon Systemd verwendet, sollten dann in Stable-Jessie solche Probleme wie im Moment auftreten, rennen mir die Benutzer die Bude ein und darauf kann ich aus sicher nachvollziehbaren Gründen, gern verzichten.
Aber bisher waren die Freezes ja immer so gelaufen, dass so gravierende Fehler behoben waren, mit diesem Wissen im Hinterkopf, vertrau ich auch beim Wechsel von Wheezy zu Jessie dass das Debian Projekt auch diesen Release in gewohnter Qualität abliefert.
Eigenbau PC: Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Desktop PC: Dell Inspiron 530 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Notebook: TUXEDO BU1406 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Alles Minimalinstallationen und ohne sudo/PA/PW.
Rootserver: Rocky Linux 9.3 - Kernel: 5.14
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