das init sytem austauschen
das init sytem austauschen
Liebes Forum,
kann ich das sysvinit ersetzen durch das simpleinit Konzept von Slackware?
Ich kann mich weder mit upstart, noch mit systemd anfreunden weil ich eher kiss bevorzuge und sysv veraltet und undurchsichtig ist.
Danke
kann ich das sysvinit ersetzen durch das simpleinit Konzept von Slackware?
Ich kann mich weder mit upstart, noch mit systemd anfreunden weil ich eher kiss bevorzuge und sysv veraltet und undurchsichtig ist.
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- Blackbox
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Re: das init sytem austauschen
Unwahrscheinlich, da ich simpleinit nicht einmal in den Paketquellen gefunden habe, müsstest du das »fremde« Initsystem komplett selbst kompilieren und ins System implementieren, dies dürfte nicht ganz so trivial sein.
Mal Abgesehen davon gibt es auch in den Debianquellen minimalistische Initsysteme, versuch es mit diesen, dann musst du nicht alles selber machen.
Berichte über deine Fortschritte !
Viel Glück und Erfolg !
Mal Abgesehen davon gibt es auch in den Debianquellen minimalistische Initsysteme, versuch es mit diesen, dann musst du nicht alles selber machen.
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Eigenbau PC: Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Desktop PC: Dell Inspiron 530 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Notebook: TUXEDO BU1406 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Alles Minimalinstallationen und ohne sudo/PA/PW.
Rootserver: Rocky Linux 9.3 - Kernel: 5.14
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Re: das init sytem austauschen
Seh ich auch so.
Außerdem würde ich das klassische init nicht als kompliziert bezeichnen.
Allerhöchstens würde ich die Konfiguration über die symbolischen Links in /etc/rc?.d/ als unübersichtlich oder eigenwillig bezeichnen und dem könnte man leicht aus dem Weg gehen, indem man sysv-rc durch file-rc ersetzt — dann gibt es stattdessen die Konfigurationsdatei /etc/runlevel.conf die festlegt, was in welchem runlevel gestartet und gestoppt werden soll.
Ein weitere Möglichkeit wäre vielleicht runit
(http://swordfish.wordpress.com/2006/05/ ... -for-init/)
Außerdem würde ich das klassische init nicht als kompliziert bezeichnen.
Allerhöchstens würde ich die Konfiguration über die symbolischen Links in /etc/rc?.d/ als unübersichtlich oder eigenwillig bezeichnen und dem könnte man leicht aus dem Weg gehen, indem man sysv-rc durch file-rc ersetzt — dann gibt es stattdessen die Konfigurationsdatei /etc/runlevel.conf die festlegt, was in welchem runlevel gestartet und gestoppt werden soll.
Ein weitere Möglichkeit wäre vielleicht runit
(http://swordfish.wordpress.com/2006/05/ ... -for-init/)
- MrGerardCruiz
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Re: das init sytem austauschen
Ergänzend zu den beiden Vorpostern muss noch erwähnt werden, dass je nach Einsatzzweck ein Initsystem durch die Paketabhängigkeiten vorgegeben sein kann. Bei einer frischen Jessie Installation hat eine minimale KDE-Installation kürzlich systemd nach sich gezogen.
http://www.curius.de - Ein paar pragmatische Gedanken zu Linux, KDE und Datenschutz
Re: das init sytem austauschen
Kann schon sein, aber in diesem Fall glaube ich eher nicht, daß es an KDE lag. Auch auf einem System ohne ist hier vor wenigen Tagen der systemd-sysv eingelaufen, vergleiche:MrGerardCruiz hat geschrieben:Ergänzend zu den beiden Vorpostern muss noch erwähnt werden, dass je nach Einsatzzweck ein Initsystem durch die Paketabhängigkeiten vorgegeben sein kann. Bei einer frischen Jessie Installation hat eine minimale KDE-Installation kürzlich systemd nach sich gezogen.
viewtopic.php?f=27&t=150180
Ich tippe mal, das wäre auch auf einem Minimalsystem völlig ohne Desktop-Environment der Fall ...
Gruß
-
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Re: das init sytem austauschen
Hallo
Jepp, sit bei sid schon seit einigen Monaten auf systemd + sstemd-sysv, eagl ob GUI oder CLI und da die Teile von Sid ja nach testing wandern kommt das also auch da hin.
mfg
schwedenmann
P.S.
ich hoffe nur das die komplette Umstellung auf systemd reibungslos verläuft und dann auch die Bootzeit und shutdown-h Zeiten eklatant reduzieren, wie bei Arch, oder sabayon
mit systemd.
.Ich tippe mal, das wäre auch auf einem Minimalsystem völlig ohne Desktop-Environment der Fall ..
Jepp, sit bei sid schon seit einigen Monaten auf systemd + sstemd-sysv, eagl ob GUI oder CLI und da die Teile von Sid ja nach testing wandern kommt das also auch da hin.
mfg
schwedenmann
P.S.
ich hoffe nur das die komplette Umstellung auf systemd reibungslos verläuft und dann auch die Bootzeit und shutdown-h Zeiten eklatant reduzieren, wie bei Arch, oder sabayon
mit systemd.
Re: das init sytem austauschen
Hei, auch hier bedanke ich mich für die Antworten und werde sie mir verinnerlichen und die Ratschläge aus den Links beherzigen. Das init von Slackware ist bsd-ähnlich. Also auf keinen Fall irgendwie fremd - ganz im Gegenteil, es wurde sogar in Arch übernommen. Sysv ist deshalb kompliziert, weil keiner erklären kann, mit welchem Algorithmus die Start- und Stoppnummern der Scripte vergeben werden. Gruss
Re: das init sytem austauschen
Auswertung der LSB-Header durch insserv -> /etc/init.d/.depend.*tuxfreund hat geschrieben: weil keiner erklären kann, mit welchem Algorithmus die Start- und Stoppnummern der Scripte vergeben werden.
Code: Alles auswählen
# Dependency based boot sequencing is the default, but upgraded
# systems might keep the legacy ordering until the sysadm choose to
# migrate to the new ordering method.
if ( ! -f "/etc/init.d/.legacy-bootordering" ) {
info("using dependency based boot sequencing");
exit insserv_updatercd(@ARGV);
}
Code: Alles auswählen
grep update-rc.d /var/lib/dpkg/info/*postinst -h | sed 's@\#.*@@;s@^[[:space:]]*@@'
mfg rendegast
-----------------------
Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
-----------------------
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- Blackbox
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Re: das init sytem austauschen
Das primäre INIT-System wird meisten durch die Distribution bzw. den Maintainer vorgegeben, weswegen der Austausch einer so fundamentalen Komponente sicher auch nicht von den Maintainern empfohlen wird.
Weiterhin sollte überlegt werden, dass man sich eventuell in Zukunft mit seiner Bastelarbeit mehr Probleme einhandelt.
Bei mir ging die Installation von Systemd übrigens problemlos durch, bisher kann ich keine Fehler berichten.
Nur auf meinem Notebook funktioniert seit ca. 1,5 Monaten kein grafisches »Herunterfahren« und »Neustarten«, aber dies war bereits, bevor Systemd installiert war.
Meine Vermutung ist, dass LXDE mittlerweile zu veraltet ist und die Schnittstellen nicht mehr passen.
Da LXDE über kurz oder lang auch in Debian durch LXQt ausgestauscht wird, suche ich mir ein neues DE, also für mich kein gravierender Fehler.
Weiterhin sollte überlegt werden, dass man sich eventuell in Zukunft mit seiner Bastelarbeit mehr Probleme einhandelt.
Bei mir ging die Installation von Systemd übrigens problemlos durch, bisher kann ich keine Fehler berichten.
Nur auf meinem Notebook funktioniert seit ca. 1,5 Monaten kein grafisches »Herunterfahren« und »Neustarten«, aber dies war bereits, bevor Systemd installiert war.
Meine Vermutung ist, dass LXDE mittlerweile zu veraltet ist und die Schnittstellen nicht mehr passen.
Da LXDE über kurz oder lang auch in Debian durch LXQt ausgestauscht wird, suche ich mir ein neues DE, also für mich kein gravierender Fehler.
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Notebook: TUXEDO BU1406 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
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