swap auf externen datenträgern (erledigt)
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swap auf externen datenträgern (erledigt)
Ist es sinnvoll, auf exterem Datenträger zusätzlich zur Partition ext4 ein swap einzurichten? Wenn ja, wie bringe ich das im fstab unter ?
Grüße von way4me
Grüße von way4me
Zuletzt geändert von way4me am 07.08.2014 20:20:15, insgesamt 1-mal geändert.
Re: swap auf externen datenträgern ?
Also ich richte das immer als Swap-Datei auf der / mit ein.
Wozu Partitionen verballern, wenn es auch so geht.
Wozu Partitionen verballern, wenn es auch so geht.
Re: swap auf externen datenträgern ?
SWAP partitionen sind noch immer etwas effizenter. Außerdem weit unkomplizierter. (Hibernate...)Huck Fin hat geschrieben:Also ich richte das immer als Swap-Datei auf der / mit ein.
Man hat 128. Und wenn einem das nicht reicht, kann man in jede von denen ein LVM mit weiteren 256 legen mach insgesant 2^(7+8)=32ki... Genug für jedemann.Huck Fin hat geschrieben:Wozu Partitionen verballern, wenn es auch so geht.
Prinzipiell gibt es 3 Gründe für SWAP:
1. Hibernate funktioniert nur mit einem ausreichend goßen SWAP.
2. Wenn die Porgramme mehr platz brauchen, als im RAM zur verfügung steht kann der SWAP mitgenutzt werden. Sonst werden Wahllos mitunter systemwichtige Programme abgeschossen. Das trifft heute auf typischen Desktops nurnoch auf sehr wenige Programme zu. Kann in dem einen Fall aber wahnsinnig nützlich sein. (Vor allem in verbindung mit ulimit -v)
3. SWAP kann das system beschleunigen indem Programmdaten, die nicht gebraucht werden in den SWAP verlegt werden und dafür caches für häufig genutzte Dateien im RAM Gehalten werden. Der nutzen ist bei Deskop-Systemen mit RAM größen im ordentlichen zweistelligen GiB-Bereich allerdings maginal. Ungeschickte swapiness werte können den Effekt sogar ins negative verkehren.
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Re: swap auf externen datenträgern ?
Aber wozu bitteschön swap auf einem externen Datenträger?
Re: swap auf externen datenträgern ?
Ich habe mal angenommen, dass er intern keinen Platz mehr hat.Radfahrer hat geschrieben:Aber wozu bitteschön swap auf einem externen Datenträger?
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: swap auf externen datenträgern ?
Das hängt vom Einzelfall ab.way4me hat geschrieben:Ist es sinnvoll, auf exterem Datenträger zusätzlich zur Partition ext4 ein swap einzurichten?
Genau wie bei internen Partitionen, indem du die UUID oder den Gerätenamen reinschreibst.way4me hat geschrieben:Wenn ja, wie bringe ich das im fstab unter ?
Grüße von way4me
Re: swap auf externen datenträgern ?
Hm:wanne hat geschrieben:Ich habe mal angenommen, dass er intern keinen Platz mehr hat.
Das klingt für mich eher danach, ob es sinnvoll wäre, das prinzipiell auf jedem externen Datenträger so zu machen.way4me hat geschrieben:Ist es sinnvoll, auf exterem Datenträger zusätzlich zur Partition ext4 ein swap einzurichten?
Re: swap auf externen datenträgern ?
Schon klar.wanne hat geschrieben:SWAP partitionen sind noch immer etwas effizenter. Außerdem weit unkomplizierter. (Hibernate...)Huck Fin hat geschrieben:Also ich richte das immer als Swap-Datei auf der / mit ein.Man hat 128. Und wenn einem das nicht reicht, kann man in jede von denen ein LVM mit weiteren 256 legen mach insgesant 2^(7+8)=32ki... Genug für jedemann.Huck Fin hat geschrieben:Wozu Partitionen verballern, wenn es auch so geht.
Prinzipiell gibt es 3 Gründe für SWAP:
1. Hibernate funktioniert nur mit einem ausreichend goßen SWAP.
2. Wenn die Porgramme mehr platz brauchen, als im RAM zur verfügung steht kann der SWAP mitgenutzt werden. Sonst werden Wahllos mitunter systemwichtige Programme abgeschossen. Das trifft heute auf typischen Desktops nurnoch auf sehr wenige Programme zu. Kann in dem einen Fall aber wahnsinnig nützlich sein. (Vor allem in verbindung mit ulimit -v)
3. SWAP kann das system beschleunigen indem Programmdaten, die nicht gebraucht werden in den SWAP verlegt werden und dafür caches für häufig genutzte Dateien im RAM Gehalten werden. Der nutzen ist bei Deskop-Systemen mit RAM größen im ordentlichen zweistelligen GiB-Bereich allerdings maginal. Ungeschickte swapiness werte können den Effekt sogar ins negative verkehren.
Ich nutze auch Swap.
Allerdings als Datei
So bin ich flexibel, wenn es grösser werden soll.
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Re: swap auf externen datenträgern ?
Ich hab den Thread wieder anders verstanden. Ich dachte der Threadersteller hat Debian auf einem externen Medium installiert und fragt sich, ob er eine swap-Partition erstellen soll? Naja, vielleicht meldet er sich nochmal ![Wink ;)](./images/smilies/icon_wink.gif)
![Wink ;)](./images/smilies/icon_wink.gif)
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Re: swap auf externen datenträgern ?
Radfahrer hat geschrieben: Aber wozu bitteschön swap auf einem externen Datenträger?
Nun, es ist klar, dass auf der Festplatte des Betriebssytems des Rechners immer eine Partition mit swap bereitgestellt werden sollte oder müsste. Bisher lag die Größe von swap nach mir bekannten Empfehlungen bei ein bis zwo GB. Da dachte ich mir, es könnte bei der Arbeit nützlich sein, auf einem externen Medium zur normalen Partition zusätzlich eine Partition swap bereitzustellen. Wenn es dem so sei, so erhebt sich die Frage, wie dieses swap in fstab eingebunden werden könnte. Möglicherweise so:Patsche hat geschrieben:Ich hab den Thread wieder anders verstanden. Ich dachte der Threadersteller hat Debian auf einem externen Medium installiert und fragt sich, ob er eine swap-Partition erstellen soll?
oderUID=xxx none swap sw 0 0
LABEL=xxx none swap sw 0 0
Grüße von way4me
Re: swap auf externen datenträgern ?
Ich versuch’s mal auf den Punkt zu bringen: wenn du Swap benötigen solltest, und deine Swappartition auf der OS-Platte ausreichend bemessen ist, ist jede weitere Swappartition unter normalen Umständen sinnfrei. Auf externen Datenträgern sowieso, weil die in der Regel recht langsam sind (selbst via SATA angebundene SSDs bremsen ein System beim Swappen extrem aus – da kann man sich vorstellen, was bei 20MB/s USB2 passieren wird …).
Möglicherweise möchtest du mal nachlesen, welche Aufgabe Swap eigentlich hat?
Möglicherweise möchtest du mal nachlesen, welche Aufgabe Swap eigentlich hat?
Re: swap auf externen datenträgern ?
Nein, wozu?way4me hat geschrieben:Da dachte ich mir, es könnte bei der Arbeit nützlich sein, auf einem externen Medium zur normalen Partition zusätzlich eine Partition swap bereitzustellen.
In welchem Fall sollte die denn benutzt werden?
Ich habe übrigens schon seit Jahren gar kein swap mehr. Selbst auf dem Netbook mit mageren 1GB RAM nicht.
Re: swap auf externen datenträgern ?
Ich verstehe einfach nicht, warum die leute immer so stolz drauf sind, ihre rechner auszubremsen.Radfahrer hat geschrieben:Ich habe übrigens schon seit Jahren gar kein swap mehr. Selbst auf dem Netbook mit mageren 1GB RAM nicht.
Typischerweise nutzt man für sowas zuerst die schnelle Interne mit großer swapiness und wenn die nicht ausreicht die externe mit kleinerer.Radfahrer hat geschrieben:In welchem Fall sollte die denn benutzt werden?
Wenn man wgene suspend to disk allerdings schon auf der HD seine riesen SWAP-Partition hat ist das wirklich unnötig. (Ausname ist die nutzunf von irgendwelchen bildbearbeitungsprogrammen oder ähnlichem, die derartig viel speicher brauchen, dass die nicht mehr reicht. Ich habe beispielsweise eine eit lang einen Simulator genutz, der gerne mal deutlich über 5GiB Speicher auf dem heap brauchte da wurde es dann mitunter eng mit 2GiBRAM +~3GiB SWAP. Da hatte ich dann ne extra SWAP auf ner alten IDE-HD mit swapiness 0.)
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Re: swap auf externen datenträgern ?
Kommt halt auf den Verwendungszweck an. Wenn auf einem Rechner swap sowieso nie benutzt wird, warum sollte man dann Festplattenspeicher dafür verschwenden? Besonders, wenn der mit gerade einmal 4GB für die Systempartition nicht gerade sehr üppig ist.wanne hat geschrieben:Ich verstehe einfach nicht, warum die leute immer so stolz drauf sind, ihre rechner auszubremsen.
Ich habe jedenfalls nicht bemerkt, dass der Rechner durch das fehlende swap langsamer geworden wäre. Warum sollte er auch? Solange das RAM ausreicht? Klar, dass ich auf einem Netbook keine Spielfilme konvertiere.
Und meine anderen Rechner haben 8, bzw. 16 GB RAM. Das sollte wohl reichen. Wenn dann trotzdem swap, also langsamer Plattenspeicher anstelle von schnellem RAM benutzt wird, dann läuft im Linux-Kernel etwas grundsätzlich falsch. Und wenn dadurch der Rechner sogar schneller werden sollte...
Re: swap auf externen datenträgern ?
Ausbremsen tut man den Rechner, indem man ihn zum Swappen bringt. Ohne Swap kommt nur der OOM-Killer. Der ist recht schnell, und bremst außer den Sachen, die er abschießt, nicht sonderlich.wanne hat geschrieben:Ich verstehe einfach nicht, warum die leute immer so stolz drauf sind, ihre rechner auszubremsen.
Re: swap auf externen datenträgern ?
Der OOM killer kommt lange nicht. (Auf heutigen desktops so gut wie gar nicht mehr.) Zuerstmal muss der Festplattencache dran glauben. (Dann wird das surfen aus dem Cache plötzlich so lahm, wie wenn es direkt aus dem Internet komtm.) Dann werden die mit mmap geöffneten dateien wieder auf die HD verlegt. (Womit man sich beim Arbeiten mit OO und Co wieder in die 90er zurückversetzt fühlt.) Und am ende versucht er sogar die Programmdateien auf die HD auszualgern. Dann ist das System praktisch nicht mehr nutzbar weil er für jeden Takwechsel erstmal auf der HDD rödelt Das ist dann typischerweise der Zeitpunkt kurz bevor der OOM-Killer kommt. Und alles nur, weil der KDM den du typsicherweise zwei mal am Tag siehtst deinen Halben RAM verbraucht.niemand hat geschrieben:Ausbremsen tut man den Rechner, indem man ihn zum Swappen bringt. Ohne Swap kommt nur der OOM-Killer. Der ist recht schnell, und bremst außer den Sachen, die er abschießt, nicht sonderlich.
@Radfahrer: Ein Phänumen, dass ich immer häufiger sehe. Kann mir jemand sinnvoll erklären warum die Leute die mehrere Tausend € für Laptops mit 16GiB RAM und 8 Kern-CPUs uasgeben keine 10€ für ne ausreichend große Festplatte haben? (Der GiB Pries bei HDs liegt im Moment bei 40 cent oder so. 2GIB mehr kosten selbst auf ner SSD irgend was um nen €. Und dafür fühlt sich ein System mit ner Gt eingestellten SWAP etwa so an wie 0,5GiB mehr RAM.)
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: swap auf externen datenträgern ?
Weil ich bei meinem Netbook keine größere Platte brauche.
Außerdem ist da die Auswahl (Asus EeePC 901) auch nicht so groß.
Aber ist ja auch egal. Du kannst ja gerne eine swap-Partition anlegen. Habe ich ja nichts dagegen.
Ich brauche keine.
Außerdem hat mein PC etwa 400 € (neu!) gekostet und mein Laptop 300 (ebenfalls neu). Und beide haben eine supermoderne Dual-Core-CPU. Ich bin also absolut kein Hardware-Fetischist.
Aber erkläre doch mal, warum der Kernel swappen sollte, wenn genügend RAM vorhanden ist und warum das System dadurch schneller werden sollte.
Außerdem ist da die Auswahl (Asus EeePC 901) auch nicht so groß.
Aber ist ja auch egal. Du kannst ja gerne eine swap-Partition anlegen. Habe ich ja nichts dagegen.
Ich brauche keine.
Außerdem hat mein PC etwa 400 € (neu!) gekostet und mein Laptop 300 (ebenfalls neu). Und beide haben eine supermoderne Dual-Core-CPU. Ich bin also absolut kein Hardware-Fetischist.
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Aber erkläre doch mal, warum der Kernel swappen sollte, wenn genügend RAM vorhanden ist und warum das System dadurch schneller werden sollte.
Re: swap auf externen datenträgern ?
Wen genügend RAM da währe...Radfahrer hat geschrieben:Aber erkläre doch mal, warum der Kernel swappen sollte, wenn genügend RAM vorhanden ist und warum das System dadurch schneller werden sollte.
Du kannst das einfach mal ausprobieren: Leg die Festplatte schlafen und gucke wie lange du arbeiten kannst ohne dass er die wiedr hochfahren muss. Bei nem system mit <=8GiB RAM und ohne SWAP geht das für gewöhnlich keine drei klicks. Wenn du optimale Performance haben willst, willst da aber eigenltich am besten gar nie auf die schnarchlahme Fesplatte zugreifen. Ganz kann dir das SWAP nicht verhindern aber wenn du z.B. den von mir genannten kdm auf die SWAP verfrachtest musst du das tüpischwerweise genau einmal beim abmelden. Dafür hast weitere 200MiB platz im RAM wo du dateien hinpflanzen kannst, die du häufiger brauchst. (Gutes Beispiel ist z.B. der Firefox-Cache: So groß, dass du ihn fast nie vollständig in den RAM bekommst aber trotzdem dauernd zugriffe. Wenn du da ein bisschen mehr im RAM hast läuft er dir en bisschen schneller. Deswegen hast du auch die Beschläunigung, wenn du 16GiB RAM einbaust, obwohl dir ein System auch locker mit 512MiB läuft.)
Guck dir einfah mal einen Rechner mit 32GiB RAM an. Der verwendet bei normaler Arbeitsweise (Gnome+Firefox...) mindestsn 20GiB und ist entsprechend schön schnell. Für was habe ich im vorherigen Post erklärt.
Nach deiner Argumentation wäre es auch völlig sinnlos mehr als 512MiB RAM einzuabauen. Nachdem der OOM killer auch ohne SWAP nicht kommt scheint ja genug da zu sein. Mehr verbraucht nur unnötig Strom...
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: swap auf externen datenträgern ?
Mein Firefox Cache ist selten größer als 200MB. Wie kommt man zu einem Cache, der größer ist als 8 GB?!?
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich meinen Rechner nicht rund um die Uhr laufen lasse, im FF selten mehr als vier Tabs offen habe und auch nicht 1000 Programme gleichzeitig laufen habe.
Bei mir ist also immer genug RAM vorhanden, jedenfalls sind lauf Systemmonitor nie mehr als 50, 60% in Benutzung.
Und als ich noch eine swap-Partition hatte, wurde die nie benutzt.
Aber die Frage des TE war ja eigentlich auch eine ganz andere.
![Shocked 8O](./images/smilies/icon_eek.gif)
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich meinen Rechner nicht rund um die Uhr laufen lasse, im FF selten mehr als vier Tabs offen habe und auch nicht 1000 Programme gleichzeitig laufen habe.
Bei mir ist also immer genug RAM vorhanden, jedenfalls sind lauf Systemmonitor nie mehr als 50, 60% in Benutzung.
Und als ich noch eine swap-Partition hatte, wurde die nie benutzt.
Aber die Frage des TE war ja eigentlich auch eine ganz andere.
Re: swap auf externen datenträgern ?
Verdopple deinen RAM und du hast 30-40% (also etwas mehr) in Benutzung.Radfahrer hat geschrieben:Bei mir ist also immer genug RAM vorhanden, jedenfalls sind lauf Systemmonitor nie mehr als 50, 60% in Benutzung.
wie hoch war die swappiness?Radfahrer hat geschrieben:Und als ich noch eine swap-Partition hatte, wurde die nie benutzt.
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: swap auf externen datenträgern ?
Keine Ahnung, ist schon lange her. Ich hatte daran aber nichts geändert.
Die Frage ist aber immer noch, warum der Kernel langsames swap benutzen sollte, solange noch freies RAM vorhanden ist.
Die Frage ist aber immer noch, warum der Kernel langsames swap benutzen sollte, solange noch freies RAM vorhanden ist.
Re: swap auf externen datenträgern ?
Schön und gut. Wenn RAM soweit knapp ist, kommt aber bei eingehängtem Swap dieses auch schon lange ins Spiel – und ’nen Festplattencache auf die Fesplatte auslagern, würde die ganze Sache nun irgendwie ad absurdum führen.wanne hat geschrieben:Der OOM killer kommt lange nicht. (Auf heutigen desktops so gut wie gar nicht mehr.) Zuerstmal muss der Festplattencache dran glauben. (Dann wird das surfen aus dem Cache plötzlich so lahm, wie wenn es direkt aus dem Internet komtm.) Dann werden die mit mmap geöffneten dateien wieder auf die HD verlegt. (Womit man sich beim Arbeiten mit OO und Co wieder in die 90er zurückversetzt fühlt.) Und am ende versucht er sogar die Programmdateien auf die HD auszualgern. Dann ist das System praktisch nicht mehr nutzbar weil er für jeden Takwechsel erstmal auf der HDD rödelt […]
Das andere ist meine persönliche Erfahrung: ca. 2-3s, bevor der OOM-Killer kommt (ja, das passiert auch auf ’nem Desktop mit 4GB RAM unter gewissen Umständen – und bei 2GB reicht ein ausreichend großes PNG-Bild im Feuerfuchs, um das zu provozieren), wird’s tatsächlich etwas langsam. In der Regel weiß ich aber, wenn ich mit mehr RAM-Verbrauch zu rechnen habe, und hänge Swap entsprechend ein. Das wurde in einem anderen Thread schon thematisiert, braucht’s hier IMHO nicht mehr. Deswegen mal wieder zurück zum Thema:
Hier ging es um die Frage, ob Swap [zusätzlich zum bereits vorhandenen Platz] auf externen Datenträgern sinnvoll wäre. Und mir fällt im Moment kein Szenario ein, in dem das sinnvoll sein könnte. Zeigt sich, dass selbst Swap knapp wird, wäre ein zusätzliches Swapfile auf einer internen Platte immer noch sinnvoller, als auf einem 10-20MB/s-Stick. Die andere Frage ist, wie das System wohl reagiert, wenn eine Swappartition auf einem externen Datenträger tatsächlich gut genutzt wird, und dann beim Abziehen vergessen wird, Swap auch auszuhängen ….
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Re: swap auf externen datenträgern ?
Ich muss die ganze Zeit an diese Ready-Boost-Geschichte von Windows 7 denken
Hat der Threadstarter an so etwas gedacht? Wobei ich mich Frage, ob ein Flashspeicher via USB2.0 wirklich schneller ist, als eine interne herkömmliche Festplatte über SATAII? Naja....
![Wink ;)](./images/smilies/icon_wink.gif)
Re: swap auf externen datenträgern ?
Koffler 2014 S. 863; Administration des Dateisystems:
„Sobald der Cache größer ist als das freie RAM, lagert Linux nicht mehr genutzte Speicherblöcke in die Swap-Partition aus.
Das ist durchaus kein Zeichen dafür, dass zu wenig RAM zur Verfügung steht. Linux versucht lediglich, den verfügbaren RAM-Speicher möglichst effizient zu nutzen.
Grundsätzlich funktioniert Linux auch ohne Swap-Speicher; ein Argument spricht aber für eine Swap-Partition: Sollte eines Ihrer Programme außer Kontrolle geraten oder aus anderen Gründen mehr Speicher brauchen als erwartet, ist der verfügbare Speicher irgendwann erschöpft.
Durch die immer intensivere Nutzung des Swap-Speichers laufen alle Programme aber immer langsamer, sodass Sie rechtzeitig bemerken, dass auf Ihrem Rechner etwas nicht stimmt. Bevor es zu einem Absturz kommt, können Sie das fehlerhafte Programm beenden, zur Not durch kill.“
Allgemeiner Hinweis:
http://www.thomashertweck.de/linuxram.html
Falls man für eine Swapp-Partion ist, sollte man diese zwecks Geschwindigkeit möglichst an den Anfang der Festplatte legen.
(Aber Vorsicht, falls man die erste Partition wieder löscht, dass man den MBR, bzw. neuerdings die GPL der Platte nicht mitlöscht, die Platte ist sonst Schrott).
Falls man 2 Platten im PC am laufen hat, wirkt es beschleunigend, die Swap-Partition an den Anfang der vom Linuxsystem unbenutzten Platte zu legen. Es muss nicht immer auch die erste Partition sein.
Bei Desktop-Rechnern wird die sinnvolle Größe der Swapp-Partition derzeit mit 1/4 des RAM-Arbeitsspeichers angegeben. Z. B. 2 GBeytes bei 8 GBeytes RAM.
Das Anlegen und Einbinden von Swapp-Partitionen geht am einfachsten bei der Installation, mittels manueller Partitionierung.
Andernfalls muss die Swapp-Partition formatiert und in die „etc/fstab/“ eingetragen, und ich glaube auch mittels swapon aktiviert werden.
„Externer Datenträger“ --?
Das sind im üblichen Sprachgebrauch USB-Geräte mit Speicher, CDs/DVDs, ecetera. Die als Swappspeicher wohl kaum taugen.
PC-Interne Festplatten sind keine externe Datenträger.
„Sobald der Cache größer ist als das freie RAM, lagert Linux nicht mehr genutzte Speicherblöcke in die Swap-Partition aus.
Das ist durchaus kein Zeichen dafür, dass zu wenig RAM zur Verfügung steht. Linux versucht lediglich, den verfügbaren RAM-Speicher möglichst effizient zu nutzen.
Grundsätzlich funktioniert Linux auch ohne Swap-Speicher; ein Argument spricht aber für eine Swap-Partition: Sollte eines Ihrer Programme außer Kontrolle geraten oder aus anderen Gründen mehr Speicher brauchen als erwartet, ist der verfügbare Speicher irgendwann erschöpft.
Durch die immer intensivere Nutzung des Swap-Speichers laufen alle Programme aber immer langsamer, sodass Sie rechtzeitig bemerken, dass auf Ihrem Rechner etwas nicht stimmt. Bevor es zu einem Absturz kommt, können Sie das fehlerhafte Programm beenden, zur Not durch kill.“
Allgemeiner Hinweis:
http://www.thomashertweck.de/linuxram.html
Falls man für eine Swapp-Partion ist, sollte man diese zwecks Geschwindigkeit möglichst an den Anfang der Festplatte legen.
(Aber Vorsicht, falls man die erste Partition wieder löscht, dass man den MBR, bzw. neuerdings die GPL der Platte nicht mitlöscht, die Platte ist sonst Schrott).
Falls man 2 Platten im PC am laufen hat, wirkt es beschleunigend, die Swap-Partition an den Anfang der vom Linuxsystem unbenutzten Platte zu legen. Es muss nicht immer auch die erste Partition sein.
Bei Desktop-Rechnern wird die sinnvolle Größe der Swapp-Partition derzeit mit 1/4 des RAM-Arbeitsspeichers angegeben. Z. B. 2 GBeytes bei 8 GBeytes RAM.
Das Anlegen und Einbinden von Swapp-Partitionen geht am einfachsten bei der Installation, mittels manueller Partitionierung.
Andernfalls muss die Swapp-Partition formatiert und in die „etc/fstab/“ eingetragen, und ich glaube auch mittels swapon aktiviert werden.
„Externer Datenträger“ --?
Das sind im üblichen Sprachgebrauch USB-Geräte mit Speicher, CDs/DVDs, ecetera. Die als Swappspeicher wohl kaum taugen.
PC-Interne Festplatten sind keine externe Datenträger.
Re: swap auf externen datenträgern ?
Nichts ist Schrott. Die Platte selbst schon gar nicht, und ein vorhandenes System lässt sich auch recht fix wiederherstellen.(Aber Vorsicht, falls man die erste Partition wieder löscht, dass man den MBR, bzw. neuerdings die GPL der Platte nicht mitlöscht, die Platte ist sonst Schrott).