686 vs 486

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
wanne
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Re: 686 vs 486

Beitrag von wanne » 14.05.2014 15:27:38

peschmae hat geschrieben:Hoffentlich das gleiche ;)
Ja.
Patsche hat geschrieben:Das würde ja meine These unterstützen, dass trotz 386-Kompilierung ein höherer Befehlssatz möglich ist.
Nein, wenn du für i386-Kompilierst dann ist da kein höherer befehl drin. Für PowerPC ist mir Hybridcompilierung (Man Compiliert eben nichtmehr auf eine sondern auf mehrere Architekturen.) für zwei befehlssätze bekannt. (Mit der konsequenz des erheblich höheren Speicherverbrauchs und langsameren Binarys. In Welche Richtung das hin und herverschoben wird ist wählbar aber eins von beiden hast du immer relativ ordentlich.) Sowas giege auch für x86. Mir ist aber kein compiler bekannt, der das macht. Da muss man selbst Hand anlegen.
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Re: 686 vs 486

Beitrag von Patsche » 14.05.2014 15:30:57

Ich hatte nämlich genau diese Frage damals im Ubuntu-Forum gepostet. Ist die Info also falsch?
-> http://forum.ubuntuusers.de/topic/i386-oder-i686/
Die beiden Mods dort halte ich allerdings ebenfalls für Kompetent.

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Re: 686 vs 486

Beitrag von peschmae » 14.05.2014 15:38:51

Die sagen nichts was mit dem was wir sagen inkompatibel ist ;)

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Re: 686 vs 486

Beitrag von Patsche » 14.05.2014 15:43:59

Naja sie sagen aber schon, dass auch die 686 Befehlssätze verwendet werden, oder macht das nur Debian nicht?

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Re: 686 vs 486

Beitrag von peschmae » 14.05.2014 15:47:40

Nein, die sagen dass auch 686 Befehlssätze verwendet werden *können*. Das sagen wir auch. Macht halt nur fast keiner in der Praxis weil viel zu Aufwändig - CPU detektieren, dann je nach dem links oder rechts abbiegen für 3% mehr Tempo bringts halt nicht. Genau so wie man fast nie Assembler schreibt.

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Re: 686 vs 486

Beitrag von Patsche » 14.05.2014 15:50:02

Achso, ok dann hab ich nix gesagt ;)

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Re: 686 vs 486

Beitrag von wanne » 14.05.2014 15:56:32

Die aussagen da im Ubuntuforum bezüglich i386 sind alle richtig.
- Man kann Hybridbinarys machen. (Siehe mplayer.) Aber das macht praktisch keiner.
Die Anwendungen sind alle typischerweise auf i386 oder i486 compiliert. (Laut den Bugreports wohl einige glaube ich auch auf i686 die tun dann halt auf älteren CPUs nicht mehr.)
Kernels gibst's als i486 und i686:

Code: Alles auswählen

linux-image-486:i386
linux-image-686:i386
linux-image-686-pae
Lediglich die Sachen zu den 64Bit sind teilweise falsch. Die aussage von axt wurde ja schon korrigiert aber Das stimmt nicht:

Code: Alles auswählen

2^64 Byte direkt adressierbar
Es sind nur 48. Wovon viele CPUs weniger (teilweise nur 38) vertragen. Die andern Adressbits sind bei denen aus prinzip 0.

Code: Alles auswählen

Register 64 Bit breit
alle Operationen werden nativ in 64 Bit ausgeführt
Auch das stimmt nicht. Einige Operationen können auch im extrem auf 256Bit oder 8Bit (dafür dann mehrfach parallel) ausgeführt werden. Entsprechend gibt es auch 128 Bit Register.
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Re: 686 vs 486

Beitrag von muckelfloh » 14.05.2014 17:44:21

The Hit-Man hat geschrieben: da irrste dich aber gewaltig ;)
Nö, ist so!

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Re: 686 vs 486

Beitrag von peschmae » 14.05.2014 19:55:41

Naja, so ein schön eingestelltes Gentoo ist da schon noch mal etwas leichtfüssiger unterwegs. Nicht dass sich der Aufwand lohnen würde... ;)

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Re: 686 vs 486

Beitrag von muckelfloh » 14.05.2014 20:42:28

Ein Gentoo passt aber nicht zu dem was ich schrieb! :wink: :wink: :wink:
Ich habe in den letzten Tagen mal ein paar Distributionen auf Debian/Ubuntu ausprobiert,

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Re: 686 vs 486

Beitrag von peschmae » 15.05.2014 08:54:26

Okok, der Herr Hitman hat da schon ein sehr gekürztes und in der Meinung dadurch leicht abgeändertes Zitat zitiert.

MfG Peschmä

P.S. mit Gentoo wärst du immer noch am Kompilieren, von dem her ist Debian auch schneller als das...
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Re: 686 vs 486

Beitrag von muckelfloh » 15.05.2014 14:08:48

peschmae hat geschrieben: von dem her ist Debian auch schneller als das...
Jaaa, schneller an sich sind ja ne Menge wie zB Arch, Crunchbang, Bodhi etc.... aber die muss man kompliziert einstellen bzw/oder sind umständlich/kompliziert in der Anwendung, also nix für den geschäftsmässigen Bürobereich.

Debian ist schon :THX: !

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Re: 686 vs 486

Beitrag von The Hit-Man » 18.05.2014 03:00:48

ok, auch wen i686 vs. i368 nur nen bischen was aus machen, finde ich eben ARCH viel schneller, zu mindest gefühlsmäßig und es ist nicht so aufgebläht wie debian. und noch das wichtigste, die hardware. ich werde nie vergessen als ich debian squeeze installiert hatte ( damals noch testing/unstable ), das meine alte soundkarte, erst lief. nach einem kernel-update auf ein mal nicht mehr :( irgendwo hier ist auch noch der alte thread von mir drin. erst nach nem eigenbau vom kernel lief die karte dann wieder. debian hatte die karte raus genommen, weil sie eben mit der philosophie von debian nicht zusammen paßte ... NICHT GUT, das nach nem update, die hardware auf ein mal nicht mehr funtzt.
ubuntu bringt manchmal auch solche kracher :(
aber wir sprachen von 686 vs 486 ... das ARCH schneller ist als debian, liegt vielleicht ( sage vielleicht ), an dem systemd, das die schon ewig nutzen. debian weiß ja noch nicht so genau ob sie es nutzen sollen.
hatte auch mal unter debian die i686 module+kernel getestet. das macht echt nicht viel aus. aber wenn dann die komplette software auf i686 getrimmt ist, meine ich, merkt man das schon.

@muckelfloh
so schwer ist ARCH auch nicht ;) dachte ich zu erst ja auch. hat man ein bischen ahnung von linux, bekommt man auch ein ARCH hin ... für anfänger ist das natürlich nix. aber wenn ich was für nen büro machen würde, ist ARCH echt genial. ich installiere das was man braucht im qemu und schiebs einfach auf ner cd ... genau so installiert du ja auch ARCH. da gibts keinen installer, nix... muß man eben selber machen... dafür habe ich aber auch alle freiheiten.
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damals windows, früher ubuntu, danach debian, heute arch-linux ;)

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