Hallo Forum,
einen Kernel zu kompilieren ist ja an sich einfach ( solange nicht etwas unerwartet schiefgeht). Aber die config Datei vor dem Kompilieren zu erstellen ist zumindest für
mich aus folgenden Gründen schwer:
1) trotz den Hilfetexten bin ich oft überfordert einzuschätzten ob ein div. Modul für mich
von Nutzen ist oder nicht.
2) gibt es Abhängigkeiten auf die ich achten muss.
Bis jetzt habe ich einfach die config meines alten Kernels geladen, und div. Treiber hinzugefügt. Das funktioniert. Aber ich habe sicherlich sehr viele Module die ich nicht
brauche und werde daher in modconf mit einer unübersichtlichen vielfalt von Modulen
erschlagen.
1. Also macht es Sinn z.B. alle Module die ich auf meinem System nicht geladen
habe, einfach nicht mit zu Kompilieren?
2. Wird der Kernel schneller wenn ich die verwendeten Treiber nicht als Modul, sondern direkt in den Kernel kompiliere?
3. Gibt es eine Seite auf der der Nutzen der verschiedenen Optionen bei der config erläutert werden und eventuelle Abhängigkeiten?
4. Oder soll ich meinen Kernel wie bisher kompilieren ( es läuft ja alles ) da sich eine optimierun eigentlich nicht lohnt?
christian
optionen in menuconfig.
Mein Tip: Hardware die sich kaum ändert wie Prozessor, Netzwerkkarte, Sound-Karte, Grafikkarte, SCSI-Emulation, USB Controller und Dateisystem fest in den Kernel eincompilieren. Denke dass es da Geschwindigkeitsvorteile gibt.
Alles andere: USB-Geräte (Scanner, Digicams), andere Dateisysteme (FAT, NFS) als Modul compilieren. Hardware die du nie nutzen wirst (100 verschiedenen Netzwerkkarten, Soundkarten, ISDN-Karten, SCSI-Treiber, Grafikkarten oder Dateisysteme) gar nicht erst mitcompilieren. Das gibt beim Starten sehr viel Geschwindigkeitsvorteil da er nicht so lange "Checking module dependencies" machen muss.
Abhängigkeiten in den Modulen löst du eigentlich mit "make dep" auf, welches du vor "make modules" und "make bzImage" ausführst.
Um deinen Kernel in Größe und Geschwindigkeit zu optimieren, brauchst du schon einige Informationen über dein System (Board-Treiber, Prozessor). Dafür musst du schon ein wenig Wissen mitbringen.
In den meisten Hilfen steht aber: "Its save to say N here" oder "Most users will choose Y here". Diese Tips lohnt es sich einzuhalten.
Aber böse Falle: ReiserFS ist nicht der Standard bei Debian, also wenn du ein ReiserFS benutzt dann kompiliere dieses auch ein.
Du musst halt mit dem System spielen. Wenn du einige Dinge nur selten benutzt (USB-Mouse oder sonstwas) lohnt sich das feste eincompilieren nicht, dadurch wird der Kernel kleiner und lässt sich schneller laden (glaub aber nicht dass man das bemerkt).
Wenn du eine Firewall aufsetzt oder einen Router in dem sich die Hardware auch in 10 Jahren nicht ändern wird, kommst du am Besten alles NOTWENDIGE in den Kernel einzubauen.
Alles andere: USB-Geräte (Scanner, Digicams), andere Dateisysteme (FAT, NFS) als Modul compilieren. Hardware die du nie nutzen wirst (100 verschiedenen Netzwerkkarten, Soundkarten, ISDN-Karten, SCSI-Treiber, Grafikkarten oder Dateisysteme) gar nicht erst mitcompilieren. Das gibt beim Starten sehr viel Geschwindigkeitsvorteil da er nicht so lange "Checking module dependencies" machen muss.
Abhängigkeiten in den Modulen löst du eigentlich mit "make dep" auf, welches du vor "make modules" und "make bzImage" ausführst.
Um deinen Kernel in Größe und Geschwindigkeit zu optimieren, brauchst du schon einige Informationen über dein System (Board-Treiber, Prozessor). Dafür musst du schon ein wenig Wissen mitbringen.
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Du musst halt mit dem System spielen. Wenn du einige Dinge nur selten benutzt (USB-Mouse oder sonstwas) lohnt sich das feste eincompilieren nicht, dadurch wird der Kernel kleiner und lässt sich schneller laden (glaub aber nicht dass man das bemerkt).
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