Sarge 'sicher' genug?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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Sarge 'sicher' genug?

Beitrag von slide » 10.12.2003 13:06:51

Hi,

ich arbeite jetzt schon eine ganze Weile mit Debian, seit längerem in sarge/testing, habe meine ganzen Daten aber immernoch auf meinen NTFS Platten *duck*. Das will ich jetzt aber ändern und nur noch so wenig wie möglich in Windows arbeiten.

Da Sarge aber nun mal nicht wirklich stabil ist, habe ich Bedenken, ob ich meine ganzen Daten auf das System kopieren kann.

Tauchen in Sarge noch solche großen Probleme auf, dass es wirklich Datenverlust mit sich ziehen könnte? Ist das wirklich selten oder 'kommt das mal vor'?

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AspeLin
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Beitrag von AspeLin » 10.12.2003 13:20:59

selbst mit meinem ehemaligen versionsmix knoppix hatte ich keine probleme was die stabilität angeht. übrigens habe ich sogar von sid nichts in der richtung gehört. natürlich kommt es darauf an, was du mit deinem system vor hast. für den serverbetrieb empfiehlt sich ein woody, für den normalgebrauch was dir gefällt.
ich würde mir um deine daten keine sorgen machen. höchstens solange, wie sie noch auf deiner ntfs-partition sind :P !

gruß
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Beitrag von slide » 10.12.2003 13:29:30

Nein, das soll ein ganz normaler PC für den alltäglichen Gebrauch werden, kein Server oder dergleichen.

Naja, die Daten würde ich ja dann von den NTFS Platten löschen und nur noch auf der ext2 Platte haben. Hatte nur Schiss, dass da was in die Brüche geht und meine Daten weg sind.
Aber es klingt ja anscheinend nicht so. *beruhigt*

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Beitrag von suntsu » 10.12.2003 13:41:11

Was auch immer du nimmst, mach trotzdem ein Backup deiner Daten. Denn gegen einen HW-Crasch nützt auch ein Woody nix.

gruss
manuel

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Beitrag von maze » 10.12.2003 15:36:32

Hallo,
die Daten sind auf der ext[2,3] oder reiserfs Partition genau so sicher/unsicher wie auf der NTFS Partition. Die Instabilität bezieht sich auf die Programme, die ab und an abstürzen können.
Wenn du beim Arbeiten mit einem Programm zwischendrin immer brav abspeicherst, kann nicht viel passieren.

MfG

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Beitrag von slide » 10.12.2003 16:38:58

Achso! Na, wieder was gelernt. :)

Danke für die Antworten!
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Beitrag von Methos » 10.12.2003 20:07:40

Habe ich jetzt was falsch verstanden? Selbst wenn dein Debian abraucht, gehen doch deswegen nicht gleich die Daten verloren. Das müsste schon ein derber Bug sein der gleich die Platte killt.

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Beitrag von slide » 10.12.2003 20:25:32

Ja, hast du schon richtig verstanden.
Ich hatte diese Sorge weil ich mal irgendwo gelesen habe, dass es bei den 'instabilen' Versionen von Debian (testing/unstable) zu Datenverlust kommen könnte.
Die meinten da wohl nur so Programmcrashes bei denen dann mal die letzten Änderungen verlorengehen. Ich hatte das aber so verstanden, dass wirklich Daten auf der Platte verloren gehen können.

Aber das scheint ja glücklicherweise nicht der Fall zu sein. Hätte mich bei Debian aber auch ein bisschen gewundert, so stabil wie das sonst läuft! :D

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Beitrag von Methos » 10.12.2003 20:41:41

also ich fahr teilweise auch unstable und hab auch noch keine größeren Probleme gehabt, jedenfalls bisher ;)

sideshore
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Beitrag von sideshore » 11.12.2003 12:36:38

Was spricht denn dagegen, für die Daten jeweils VFAT`s anzulegen, und diese
dann problemlos sowohl von Linux als auch von Windows bearbeiten zu können ?
Dann hast du jegliche Instabillitäten eines BS (welches+warum auch immer :) )
doch von deinem Datenbestand getrennt. Gut - man müsste dann dort vermutlich
noch verschlüsseln, da FAT32 kein Dateisystem für Mehrbenutzerbetrieb ist.
Aber als Übergangslösung vielleicht nicht schlecht, oder ?

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Beitrag von slide » 11.12.2003 20:04:45

Klar, könnte ich machen, aber ich brauch' die Daten ja dann in Windows gar nicht mehr. Und dann ist es mir lieber, wenn ich komplett nach Linux wechsel als so'n Zwischending zu machen.

Für Daten, die ich wirklich unter beiden Systemen brauche, lege ich dann wahrscheinlich noch ne Extrapartition an. Was empfielt sich denn da, gibt's noch eine Alternative zu VFAT? Ich hab' was von UM_DOS (oder so) gehört...
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DavidJ
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Beitrag von DavidJ » 12.12.2003 13:58:36

Datenverluste kannst du natürlich bei einem Crash schon haben. So wie unter jedem GNU/Linux oder Windows auch. UM_DOS steht, glaube ich, im Zusammenhang mit vfat. Falls es sich bei UM_DOS um UMSDOS handelt dann ist es eine Art Erweiterung des DOS Dateisystems um GNU/Linux auf/von einem solchen Dateisystem betreiben zu können, was normalerweise nicht möglich ist (und zudem vermutl arschlahm).

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