dufty2 hat geschrieben:Da ist gar nichts verrückt daran, der default (wired over wireless) klappt für den Hausgebrauch beim Surfen zufriedenstellend.
Naja er bekommts aber offensichtlich nicht hin. zumindest habe ich bei meinem Handy noch kein Kabel zum Internet gefunden. Er macht eher sowas wie IEEE 802.3 over IEEE 802.11. Ist aber nur indirekt das was ich bemängele.
Bemängeln tue ich, wie er das macht:
Er schmeißt die eine default route weg und nimmt die andere dafür her. Das lokale Netzwerk behöt er aber. Obwohl er vermutlich kein dhcp mehr laufen lässt. => Nach einer weile kann der dhcpserver wieder meine Adresse verteilen. Dmmerweiße behällt sie aber die aktuelle Schnittstelle sodass die hälfte der Pakete bei mir statt beim richtigen Empfänger ankommen. – Toll!
Die meisten dhcp-Server fixen das Serverseitig darüber dass sie möglichst lange mit der wiedervergabe von addressen warten aber bei größeren Netzwerken oder weil man einen Server hat der sich zwar standardkonform aber anders wie die meisten andern verhällt knallts.
Außerdem wäre es ganz nett wenn in der routingtabelle das steht was ich wirklich per dhcp bekommen habe. Statt irgend einem vom networkmanager verkrüppelten bullshit.
Als letztes wird es lustig, wenn ich eine route von Hand eintrage dann löscht der networkmanager die auch. Auch wenn ich ausdrücklich gesagt habe, dass ich das Zeug, dass ich von Hand eingetragen habe dem von dhcp-gelernten vorzuziehen ist. (Wie das auch sinnvoll ist.) Der networkmanager weiß es halt besser und setztsich über solch abstruse Nutzerwillen hinweg.
Sinnvoll währe es wenn er einfach WLAN interfaces z.B. mit metrik 3 und LAN interfaces mit 1 oder so eintragen würde. Dann hätt man für einfache konfigurationen den gleichen Effekt, aber jegliche andere konfiguration würde eben weiterhin funktionieren. Und ganz toll: Wenn ich weiß dass mein Handy eben kein gewöhnliches Kupferkabel ist, kann ich das mit metrik 4 hintendranschieben. Oder wenn ich ne strecke Wlan vor meinem Lankabel habe, könnte ich mit dem Microsoft dhcp-Server doch die metrik 3 mitgeben um zu erklären, dass das eben doch WLAN ist, auch wenn da am Ende IEEE 208.3 ankommt. (Auch wenn das nicht ganz standardkonform ist.)
dufty2 hat geschrieben:Nebenbei bemerkt verwendet Linux (zuminderst der kernel selbst) gar keine Metriken ...
Na dann guck dir mal /usr/include/linux/rtnetlink.h an...
Ob das jetzt wirklich der Kernel umsetzt oder nur die Linux-glibc ist mir dann auch wurst. Es funktioniert. Auf jedem System auf dem auch der networkmanager läuft. Weil der braucht die glibc auch.
dufty2 hat geschrieben:wanne hat geschrieben:Außerdem bin ich mit HSDPA und E-Plus eigentlich nirgends a die 2 MBit/s rangekommen.
Die Werte, welche ich habe, schwanken zwischen 2 Mbit/s und 5 Mbit/s (das ist ein wirklicher Nachteil von wireless, die großen Schwankungen selbst bei einem ruhenden Handy).
Die 7,2 Mbit/s Maximum hab' ich noch nie erreicht. Spitze war bisher knapp über 6 Mbit/s (an einen Sonntag früh um Sechs),
Ich muss nochmal messen wenn ich nicht gerade aus meinem Datenvolumen bin. (Normalerweiße reichts mir immer Gut aber diesen Monat war einfach viel zu viel los, solange ich nicht zuhause war.)
Aber ich meine meist so um die 400kbit/s gehabt zu haben. Allerdings benutze ich HSDPA in erster Linie im Zug, und da kommt man schon wegen der Geschwindigkeit nie auf vernünftige Datenraten. Auch nicht auf die 400kbit/s. Oft ist man mit GPRS sogar schneller als mit HSDPA, weil die Zellen größer sind und man so weniger DCs hat.