[gelöst] Netzwerk Virtual Machine Manager

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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cabrio91
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[gelöst] Netzwerk Virtual Machine Manager

Beitrag von cabrio91 » 15.04.2014 19:29:43

Hallo zusammen,

eine Frage vorab: gibt es eine Anleitung/Wiki/ Dokumentation für VMM?
Habe da nichts passendes gefunden.

Meine Frag:
Ich habe als Server Wheezy und KVM-Qemu installiert.
Für die Verwaltung der VM´s habe ich mich für den Virtual Machine Manager entschieden.

Ich habe Wheezy so eingerichtet, dass ich mit UltraVNC auf mein Wheezy zugreifen kann.

Eine VM ist ebenfalls Wheezy als Terminalserver.
Nun das Problem, wenn ich die VM automatisch starten lasse, kann ich per UltraVNC nicht mehr zugreifen.

Für die VM habe ich fürs Netzwerk BRIDGE über eth0 gewählt, da scheint aber der Fehler zu liegen denke ich.

Kann mir jemand sagen wie ich die Netzwerke für die VM´s oder auch KVM-Qemu einrichten muss damit dieses Problem nicht auftritt?

> Im Idealfall soll die VM Terminalserver von aussen zu erreichen sein und an die anderen VM´s weiterreichen.
Danke für die Mithilfe.
Zuletzt geändert von cabrio91 am 15.05.2014 09:32:04, insgesamt 1-mal geändert.

owl102

Re: Netzwerk Virtual Machine Manager

Beitrag von owl102 » 15.04.2014 22:04:58

cabrio91 hat geschrieben:Ich habe Wheezy so eingerichtet, dass ich mit UltraVNC auf mein Wheezy zugreifen kann.
Welches Wheezy ist welches Wheezy? Ich verstehe das so, daß du mit einem Rechner via UltraVNC auf deinen Server zugreifen kannst/willst, richtig?
Für die VM habe ich fürs Netzwerk BRIDGE über eth0 gewählt, da scheint aber der Fehler zu liegen denke ich.
Das sollte nichts mit deinem Problem zu tun haben, zumindest wüßte ich nicht warum. Es wird zwar vom Server die VM über VNC angeboten, allerdings über eine eigene Portnummer. Vielleicht hast du beim Einrichten der Netzwerkbrücke irgendwas flasch gemacht? Wie hast du sie genau eingerichtet? (Und da du offensichtlich eine GUI-Installation hast: Dem Netzwerkmanager hast du hoffentlich vor dem Einrichten der Brücke freundlich den Weg zur Tür gezeigt!?)

Allerdings habe ich noch nie mit dieser Konstellation zu tun gehabt, mir ist auch nicht klar, wofür du eine VNC-Verbindung zum Server haben möchtest. Die VMs kannst du doch vom Client aus mit dem Virt-Manager verwalten, und den Server kannst du mit ssh warten. Eine GUI auf dem Server braucht nur unnötig Resourcen, die IMHO bei den VMs besser aufgehoben wäre.

Und auch VNC zum Zugriff auf die VMs braucht man doch nur für Nicht-Linux- und Nicht-Windows-Rechner. Wenn es die nicht gibt, dann nimmt man IMHO QXL/Spice, alleine schon aus Performancegründen.
Im Idealfall soll die VM Terminalserver von aussen zu erreichen sein und an die anderen VM´s weiterreichen.
Verstehe ich nicht.

cabrio91
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Re: Netzwerk Virtual Machine Manager

Beitrag von cabrio91 » 16.04.2014 09:15:47

Hallo owl102,

ich fange mal vorne an:
1.) Habe mir einen Server aufgesetzt mit Wheezy 7.4.0. Damit ich ihn warten kann (derzeit noch altes Laptop mit Windows) habe ich UltraVNC installiert und Wheezy gasagt: Automatischer Login und die Arbeitsfläche freigegeben mit Passwort. Für einen Verbessrungsvorschlag bin ich immer zu haben. Kann ich den VMM auf dem Laptop laufen lassen und von dort aus verwalten? Dann könnte ich mir GUI wirklich sparen. Ich bin noch nicht so fit in der Bedienung ohne grafische Oberfläche.

2.) Ich habe mal Thinlinc getestet. Fand ich super da ich ihm (als VM laufend ) ja sagen kann dass er mich zu diversen anderen VM´s verbinden soll.

owl102

Re: Netzwerk Virtual Machine Manager

Beitrag von owl102 » 16.04.2014 13:02:41

cabrio91 hat geschrieben:Kann ich den VMM auf dem Laptop laufen lassen und von dort aus verwalten?
Ja, natürlich. Siehe auch http://libvirt.org/remote.html

owl102

Re: Netzwerk Virtual Machine Manager

Beitrag von owl102 » 16.04.2014 16:19:48

owl102 hat geschrieben:Wenn es die nicht gibt, dann nimmt man IMHO QXL/Spice, alleine schon aus Performancegründen.
Zusatz: Hierzu in der VM die Pakete xserver-xorg-video-qxl und spice-vdagent installieren, und natürlich die "Anzeige" im Virt-Manager von "VNC" auf "Spice" umstellen.

cabrio91
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Re: Netzwerk Virtual Machine Manager

Beitrag von cabrio91 » 21.04.2014 18:35:32

Hallo owl102,

danke für die Info mit VMM. Frohe Ostern erst einmal allen !!!

Ich habe jetzt das Laptop mit 7.4.0 und FXCE neu aaufgesetzt. Klappt alles soweit super. Windows ade.
Dann habe ich den Server mal neu aufgesetzt ohne GUI, nur mit Standardwerkzeugen und SSH.
Auf dem noch KVM und Qemu installiert, (per Putty übers Laptop) klappt soweit auch:-)
Dann habe ich auf dem Laoptop den Virt-Manager installiert und versucht eine Verbindung zum Server aufzubauen und bin gescheitert.
Fehlermeldung: Cannot find ssh in Path: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden. Verify that the libvirtd daemon ist running on the remote host.

GUI brauche ich doch nur auf dem Laptop richtig? Und den Virt-Manager brauche ich auch nur auf dem Laptop oder?

Was mache ich denn jetzt falsch?

MfG

owl102

Re: Netzwerk Virtual Machine Manager

Beitrag von owl102 » 21.04.2014 19:21:55

cabrio91 hat geschrieben:Dann habe ich auf dem Laoptop den Virt-Manager installiert und versucht eine Verbindung zum Server aufzubauen und bin gescheitert.
Fehlermeldung: Cannot find ssh in Path: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden. Verify that the libvirtd daemon ist running on the remote host.
Wie genau hast du versucht, eine Verbindung zum Server aufzubauen?

cabrio91
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Re: Netzwerk Virtual Machine Manager

Beitrag von cabrio91 » 21.04.2014 20:21:12

Hallo,

ich habe im VMM gesagt:
Hypervisor: KVMQEMU
Haken gesetzt bei: mit entferntem Rechner verbinden
Methode:SSH (stimmt das so? Alle anderen Methoden gehen auch nicht)
Benutzname:root
Hostname: Die IP des Servers
Und dann noch ein Haken bei der automatischen Verbindung.

Es wird ja gemeckert dass es nicht möglich ist mit libvirt zu verbinden.
Fehlt auf dem Server (oder auch auf dem Laptop) evtl. noch eine Ergänzung oder ein Recht ect. um per SSH zuzugreifen?
Ist SSH für den VMM auf dem Laptop mit GUI überhaupt richtig?

MfG

owl102

Re: Netzwerk Virtual Machine Manager

Beitrag von owl102 » 22.04.2014 09:48:10

cabrio91 hat geschrieben:Methode:SSH (stimmt das so? Alle anderen Methoden gehen auch nicht)
Ja, das stimmt so. Ich habe es gerade noch einmal ausprobiert, wenn auch unter Fedora 20.

Kommst du via "ssh root@ip-adresse" auf den Server? Läuft libvirtd auf dem Server? Ist auf dem Server eine Firewall installiert, die erst entsprechend angepasst werden müsste?

owl102

Re: Netzwerk Virtual Machine Manager

Beitrag von owl102 » 30.04.2014 13:04:47

Wenn wir schon bei Management-Oberflächen als Alternative zum Virt-Manager sind: Hier läuft http://www.ovirt.org/ (unter CentOS, der Status unter Debian ist noch "experimental"), damit kann via Web-GUI administriert und verwaltet werden. Ist virt-viewer installiert, kann man von dort aus auch Consolen/Bildschirmfenster öffnen. (virt-viewer gibt es für Linux und Windows.)

oVirt ist OpenSource. (Möchte man prof. Support haben, gäbe es den von Red Hat / RHEV.)

Edit: Da fehlt der Bezug, weil der Beitrag, auf den ich mich hier beziehe, gelöscht wurde. Ich lasse diesen Beitrag aber trotzdem 'mal stehen, vielleicht ist ja der Hinweis auf oVirt für den einen oder anderen interessant.
Zuletzt geändert von owl102 am 14.05.2014 07:43:38, insgesamt 2-mal geändert.

ralfi
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Re: Netzwerk Virtual Machine Manager

Beitrag von ralfi » 01.05.2014 11:06:30

Remote Zugriff auf einen Server mit libvirtd über virt-manager von einem anderen Linux-Rechner klappt, das nutze ich ständig.

Um das zu testen bzw. zu debuggen würde ich wie folgt vorgehen:

1. Um Rechte-Probleme auszuschliessen, alles als root ausprobieren.

2. Ping und SSH Port Test mit nmap vom Client auf den libvirtd-Server. Ich weiss, das klingt trivial aber wenn es auf Netzwerkebene nicht funzt braucht man nicht weiter zu probieren. Konsolenzugriff mit ssh vom Client aus mit ssh root@<Server_oder_IP> prüfen.

3. Auf dem linbvirtd-Server in der SSH Konfiguration nachschauen ob X11 Forwarding erlaubt ist

4. Man benötigt auf dem libvirtd-Server das Paket xorg-x11-xauth und wie gesagt X11-Forwarding für ssh damit die Authorisierungsanfrage durchgereicht wird. Auf dem Client mit dem virt-manager wird noch das Paket xauth benötigt.

So sollte die Remote-Verbindung auf einen libvirtd-Server von einem entfernten Client mit virt-manager funktionieren.
Viele Grüße, ralfi

Niveau sieht von unten oft wie Arroganz aus ...

ralfi
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Re: Netzwerk Virtual Machine Manager

Beitrag von ralfi » 02.05.2014 08:11:08

Ich muss meinen eigenen Mist korrigieren, denn auf dem libvirtd-Server ist kein xorg-Paket für xauth notwendig. Empfehlenswert ist noch bei KDE Umgebungen die Installation von ksshaskpass auf dem Client, damit es hübsch KDE-like aussieht bei der Passwort-Abfrage
Viele Grüße, ralfi

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cabrio91
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[gelöst] Netzwerk Virtual Machine Manager

Beitrag von cabrio91 » 13.05.2014 22:34:41

Hallo,

habe Virt-Manager mit Askpass am laufen. Anmeldung klappt. DANKE.

Danke

cabrio91
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[gelöst] Netzwerk Virtual Machine Manager

Beitrag von cabrio91 » 15.05.2014 09:31:18

owl102 hat geschrieben:
cabrio91 hat geschrieben:Ich habe Wheezy so eingerichtet, dass ich mit UltraVNC auf mein Wheezy zugreifen kann.
Welches Wheezy ist welches Wheezy? Ich verstehe das so, daß du mit einem Rechner via UltraVNC auf deinen Server zugreifen kannst/willst, richtig?
Für die VM habe ich fürs Netzwerk BRIDGE über eth0 gewählt, da scheint aber der Fehler zu liegen denke ich.
Das sollte nichts mit deinem Problem zu tun haben, zumindest wüßte ich nicht warum. Es wird zwar vom Server die VM über VNC angeboten, allerdings über eine eigene Portnummer. Vielleicht hast du beim Einrichten der Netzwerkbrücke irgendwas flasch gemacht? Wie hast du sie genau eingerichtet? (Und da du offensichtlich eine GUI-Installation hast: Dem Netzwerkmanager hast du hoffentlich vor dem Einrichten der Brücke freundlich den Weg zur Tür gezeigt!?)

Allerdings habe ich noch nie mit dieser Konstellation zu tun gehabt, mir ist auch nicht klar, wofür du eine VNC-Verbindung zum Server haben möchtest. Die VMs kannst du doch vom Client aus mit dem Virt-Manager verwalten, und den Server kannst du mit ssh warten. Eine GUI auf dem Server braucht nur unnötig Resourcen, die IMHO bei den VMs besser aufgehoben wäre.

Und auch VNC zum Zugriff auf die VMs braucht man doch nur für Nicht-Linux- und Nicht-Windows-Rechner. Wenn es die nicht gibt, dann nimmt man IMHO QXL/Spice, alleine schon aus Performancegründen.
Im Idealfall soll die VM Terminalserver von aussen zu erreichen sein und an die anderen VM´s weiterreichen.
Verstehe ich nicht.

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