[gelöst:] Programm um nicht nur PDFs zu verwalten?

[Andreas O.]

Hallo,

ich scanne von Zeit zu Zeit interessante Grundlagenartikel aus meinen Büchern und Zeitschriften ein und speichere diese entweder im PNG-Format (bei nur einer Seite) oder wandele diese PNGs anschließend in ein (nicht durchsuchbares) PDF um.
Nun liegen diese Dateien mehr oder weniger aussagekräftig bezeichnet thematisch in mehreren Unterordnern verstreut und ich verliere langsam aber sicher den Überblick, wo ich welche Datei nun habe.
Habe nun etwas gegoogelt und bin u.a. auf das Programm "I-Librarian" gestoßen, das webbasierend PDF-Dokumente verwalten kann (vgl. Linux-User 1/2013), allerdings kann dieses wohl nur mit PDFs umgehen.
Ich habe mir so eine einfache Datenbank vorgestellt, ähnlich wie meine Filmdatenbank "MyMDb", wo ich auch gleich ein kleines Beipielfoto hinterlegen kann und eben manuell Einträge vornehmen kann mit den entsprechenenden Links und Stichworten, um meine Dateien auffinden zu können.
Welche Programme benutzt ihr für so einen Zweck?

Andreas

[Revod]

Ich mache es mit einen kleinen Umweg, CherryTree.

Scannen in PDF, Texte oder Bilder der PDF Datei kopieren und in einen entsprechendes benanntes Knoten einfügen oder einen neuen entsprechend benannt Unterknoten erstellen und dann einfügen.

Es verwaltet die Daten via eigene DB und hat auch die such Funktion. Ist ein praktisches Tool finde ich.

[Radfahrer]

Ich mache alles, was mit Dokumentenverwaltung zu tun hat mit Calibre.
Selbst meine Hörbücher und -spiele verwalte ich indirekt (nicht die Dateien selbst, sondern die Playlists) damit.

Stichworte, Tags, Serien, Suche, virtuelle Bibliotheken, Vorschaubilder (Cover), Sortierung... - Calibre kann alles.

Sieht dann z.B. (hier ein paar eingescannte, als PDF gespeicherte Artikel) so aus:



Die Dateien können dann direkt aus Calibre heraus angezeigt werden, es wird dazu das Standardprogramm für den entsprechenden Dateityp gestartet, also z.B. evince, ein eBookreader, Libre Office oder im Falle von Playlists der entsprechende Audioplayer.

[Andreas O.]

Ich mache es mit einen kleinen Umweg, CherryTree.

Scannen in PDF, Texte oder Bilder der PDF Datei kopieren und in einen entsprechendes benanntes Knoten einfügen oder einen neuen entsprechend benannt Unterknoten erstellen und dann einfügen.

Es verwaltet die Daten via eigene DB und hat auch die such Funktion. Ist ein praktisches Tool finde ich.

Danke schon mal für die schnelle Antwort.
Es scheint in die Richtung zu gehen, die ich brauche. Wie stabil läuft dieses Programm deiner Meinung nach - hast du schon viele Einträge darin? Wie ist es dann mit der (Such-) Geschwindigkeit?
Gibt's das auch auf deutsch?

Andreas

[Andreas O.]

Ich mache alles, was mit Dokumentenverwaltung zu tun hat mit Calibre.
Selbst meine Hörbücher und -spiele verwalte ich indirekt (nicht die Dateien selbst, sondern die Playlists) damit.

Stichworte, Tags, Serien, Suche, virtuelle Bibliotheken, Vorschaubilder (Cover), Sortierung... - Calibre kann alles.

Sieht dann z.B. (hier ein paar eingescannte, als PDF gespeicherte Artikel) so aus:



Die Dateien können dann direkt aus Calibre heraus angezeigt werden, es wird dazu das Standardprogramm für den entsprechenden Dateityp gestartet, also z.B. evince, ein eBookreader, Libre Office oder im Falle von Playlists der entsprechende Audioplayer.

An Calibre habe ich gar nicht mehr gedacht - das verband ich immer mit Kaufbüchern als PDF und so.
Wenn das auch noch mit Bildern wie PNG oder JPEG umgehen kann (ggf. indirekt), wäre es perfekt.
Auch hier die Frage: wie steht es mit der Stabilität des Programmes bei zunehmenden Datenbeständen, aus eigener Erfahrung?

Andreas

[Radfahrer]

Habe es gerade ausprobiert: Bilder gehen auch. Man fügt das Bild als Dokument hinzu. Dann muss man allerdings in den Metadaten noch einmal das Bild als Cover hinzufügen, damit es auch angezeigt wird.
Noch ein Hinweis: Calibre zeigt im Dateidialog nur bestimmte Dateitypen an. Also gegebenenfalls dort auf "all files" stellen.

Was die Stabilität angeht: Ich verwalte mit Calibre etwa 6000 Dokumente und an die 800 Hörbücher und -spiele. Es hat noch nie auch nur das geringste Problem gegeben. Läuft absolut stabil.

Bei Problemen mit Calibre ist das Forum von lesen.net zu empfehlen. Dort treiben sich einige wirkliche Cracks herum. Auch ein Calibre-Entwickler ist dabei. Dort wurde bis jetzt noch jede Frage beantwortet. Auch eine Calibre-Anleitung gibt es dort.

[schwedenmann]

Hallo

Man kann für sowas auch recoll benutzen, ist zwar als Volltext-Desktopsuchmaschien gedacht, funktuioneirt aber auhc für deinen Fall, erst recht, da es pdf, etc. komplett durchsucht und idiziert.


mfg
schwedenmann

[Revod]

èbertrieben gesagt, für ca. 1 Mio Einträge würde es ziemlich lange dauern...

CherryTree ist sehr stabil, durch die flexible Benennung der Knoten- Unterknoten- Unter- Unterknoten Punkte (Hauptrubrik - Unterrubrik - Unter- Unterrubrik) in der Linken Spalte sieht man sofort wo was ist. Richtig suchen musste ich noch nie.

Das schöne daran, man das Dokument so stylen wie die Sicht aus gescannte Seiten. Im Prinzip kannst Du das ganze Buch scannen. In CherryTree den Hauptknoten wie das Buch benennen um dann Unterknoten zu erstellen, die aussagkräftige Benennung haben. Du kannst auch eine Hauptrubrik- Hauptknotenpunkt erstellen, z. B. Flugmaschienen und Objekte < Hauptknoten, Jagdflugzeuge < Unterknoten dann noch ein Unterknoten mit Deutsche.

<Im selben Hauptknoten>

Flugmaschienen und Objekte < Hauptknoten, Jagdflugzeuge < Unterknoten dann noch ein Unterknoten mit Holländische.

usw.

Zweites Hauptknoten: Bäume usw. > was Du immer willst

So hast Du die Möglichkeit ganze Bibliothek Strukturen zu erstellen mit Seiten und alles was dazu gehört.

Man kann in CherryTree auch ein Index mit kurze Beschreibungen sich erstellen. Für die Suche spielt der Rechner Leistung auch eine kleine Rolle, falls Du natürlich "unendliche" vieles auf die Art abspeichern willst, ich habe ca. aus 10 Bücher ca. 30 Seiten so abgespeichert, mehr brauche ich nicht. Habe auch anderes darin gespeichert, die man in Struktur und / oder Zweige man sich so abspeichern will. Die Exportmöglichkeiten finde ich natürlich auch super.

Schlage Mal vor, teste Beides und das was für Dich am besten zutrifft verwenden, oder Beides.

[Andreas O.]

So, habe nun mit Calibre ein wenig rumgespielt.
Es störte mich, dass sich unter Pfad: "Zum öffnen klicken" (rechts unter der Bildvorschau) leider kein Programm hinterlegt war, ich habe in den Einstellungen auch nichts Passendes gefunden.
Also habe ich mir das Plugin "Open with" installiert.
So kann ich nun auch "fremde" Dateitypen wie ODT (OpenOffice Writer) oder PNG hinterlegen mit dem entsprechenden Programmpfad, z.B. /usr/bin/oowriter und anschließend mit der rechten Maustaste das passende Programm mit "Open with" auswählen
Meine Bedienungsanleitungen habe ich nun z.B. unter dem Autor: Bedienungsanleitungen abgelegt und noch die entsprechenden Metatags ergänzt.
Ja, ich muss sagen, das Programm gefällt mir bisher ganz gut, danke nochmal für den Tipp

Andreas

[Andreas O.]

èbertrieben gesagt, für ca. 1 Mio Einträge würde es ziemlich lange dauern...

CherryTree ist sehr stabil, durch die flexible Benennung der Knoten- Unterknoten- Unter- Unterknoten Punkte (Hauptrubrik - Unterrubrik - Unter- Unterrubrik) in der Linken Spalte sieht man sofort wo was ist. Richtig suchen musste ich noch nie.

Das schöne daran, man das Dokument so stylen wie die Sicht aus gescannte Seiten. Im Prinzip kannst Du das ganze Buch scannen. In CherryTree den Hauptknoten wie das Buch benennen um dann Unterknoten zu erstellen, die aussagkräftige Benennung haben. Du kannst auch eine Hauptrubrik- Hauptknotenpunkt erstellen, z. B. Flugmaschienen und Objekte < Hauptknoten, Jagdflugzeuge < Unterknoten dann noch ein Unterknoten mit Deutsche.

<Im selben Hauptknoten>

Flugmaschienen und Objekte < Hauptknoten, Jagdflugzeuge < Unterknoten dann noch ein Unterknoten mit Holländische.

usw.

Zweites Hauptknoten: Bäume usw. > was Du immer willst

So hast Du die Möglichkeit ganze Bibliothek Strukturen zu erstellen mit Seiten und alles was dazu gehört.

Man kann in CherryTree auch ein Index mit kurze Beschreibungen sich erstellen. Für die Suche spielt der Rechner Leistung auch eine kleine Rolle, falls Du natürlich "unendliche" vieles auf die Art abspeichern willst, ich habe ca. aus 10 Bücher ca. 30 Seiten so abgespeichert, mehr brauche ich nicht. Habe auch anderes darin gespeichert, die man in Struktur und / oder Zweige man sich so abspeichern will. Die Exportmöglichkeiten finde ich natürlich auch super.

Schlage Mal vor, teste Beides und das was für Dich am besten zutrifft verwenden, oder Beides.

Oh, ich hatte unterdessen gar nicht bemerkt, dass, während ich mit Calibre rumspielte, schon einige Beiträge, u.a. der sehr ausführliche Teil von dir eingegegangen ist, vielen Dank nochmal
Ich denke, ich habe mich nun für "Calibre" entschieden. Wenn ich aber die 1 Millionen-Grenze der Einträge überschritten habe werde ich mir dann auch CherryTree ansehen

Andreas

[Revod]

[Radfahrer]

Es störte mich, dass sich unter Pfad: "Zum öffnen klicken" (rechts unter der Bildvorschau) leider kein Programm hinterlegt war, ich habe in den Einstellungen auch nichts Passendes gefunden.

Eigentlich öffnet man eine Datei, indem man rechts auf das Format klickt (über "Zum Öffnen klicken"). Ein Doppelklick auf den Eintrag in der Liste oder das Cover im Cover-Browser geht aber auch.
Aber bei manchen Dateien kann es ja vorkommen, dass man verschiedenen Formate hat. Ein eBook z.B. als PDF und als ePub. Ein Klick auf das Format öffnet dann eben wahlweise den PDF- bzw. den ePub-Reader.

Das "Pfad: Zum Öffnen klicken" führt nur zum Dateimanager. Da kann man dann eben sehen, wo auf der Festplatte die Datei liegt.