[gelöst] Shell-Skript - Variabel aus separater Textdatei?

[ManuelSchweer]

Mahlzeit,
Ich habe gestern nach langer Zeit mal wieder ein Skript geschrieben (mein erstes unter Linux) und musste feststellen, dass da deutlich mehr Möglichkeiten gegeben sind, als ich dachte. Das Skript funktioniert bereits und fragt am Anfrag eine Variabel ab, die lediglich aus ein paar Buchstaben, einem Bindestrich und letztlich einer Zahlenkombination besteht.

Für jeden Durchlauf muss ich also das Skript starten und die gewünschte Variabel eingeben. Da ich aber gesehen habe, dass auch if, else und co in Skripten möglich sind und ich oft auch mehrere Durchläufe machen will, kam mir die Idee die verschieden Daten zu der Variabel in eine Textdatei zu schreiben, beispielsweise so:

ghdz-9464
bhwg-9235
plojh-5243

Ist es grundsätzlich möglich von einem Skript aus dann die einzelnen Zeilen auszulesen und in das Skript einzusetzen? Nach dem Motto: Solange Daten vorhanden starte das Skript von vorne

Es würde natürlich auch reichen, wenn ich die Daten im Skript selber ablege und mit einem +1 Zähler arbeite, falls das möglich ist. Bisher habe ich nur PHP-Erfahrung (allerdings vor 7 Jahren das letzte mal genutzt), daher gefährliches Halbwissen im Moment. Und erstere Methode wäre sicherlich "sauberer".

LG

[DeletedUserReAsG]

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for I in $(cat file.mit.den.Variablen); do irgendwas mit $I; done

… ist meine Standardherangehensweise. Vllt. hilft es als Denkanstoß?

[ManuelSchweer]

Optimal, reicht. Danke.

Ich wollte ja nicht die Lösung, sondern nur nen Anreiz zum Basteln.

EDIT: Denkanstoß? Das war doch schon die Lösung.^^ I durch den Namen meiner Variabelen austauschen, do vor und done hinter den zu wiederholenden Teil. Läuft großartig und macht irgendwie Lust darauf sich mehr mit sowas zu beschäftigen.

[newdeb]

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$ cat test.cfg
VAR_1=wert-1
VAR_2=wert-2
VAR_3=wert-3

$ eval $(<test.cfg)
$ echo $VAR_{1,2,3}
wert-1 wert-2 wert-3

[Cae]

Wobei eval Code ausfuehren kann und man sich dabei echt in's Knie schiessen kann. Besser ist da read:

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$ cat data
a=b
c=d
e=f
$ cat read-and-print 
#!/bin/sh

while IFS== read name value; do
	echo "'$name' -> '$value'"
done
$ ./read-and-print <data
'a' -> 'b'
'c' -> 'd'
'e' -> 'f'
$ 

Bei der Subshell-Variante ($(cat ...)) oben hat man auch das Problem, dass Leerzeichen in Zeilen diese aufspalten. Falls es keine Leerzeichen gibt, stoert das aber nicht.

Gruss Cae