CMS Ports Basics

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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fitheach
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CMS Ports Basics

Beitrag von fitheach » 03.01.2014 14:20:36

Hallo Debianer,

vielleicht hat jemand Lust, mir ein bisschen auf die Sprünge zu helfen.

Ich habe webspace bei uberspace.de. Dort habe ich ein cms ( http://zotonic.com ) installiert. Das lauscht per default auf dem Port 8000.
Für das erste Testen habe ich es auf einen anderen Port umgeleitet, denn 8000 ist bei uberspace standartmäßig nicht verfügbar. Testweise läuft alles soweit.

Wenn ich allerdings jetzt meinen Blog mit dem cms laufen lassen will, muss ich es dann nicht auf 80 für http umleiten? Sonst müsste ich jedem immer neben meiner domain auch den Port mitteilen!? Oder wie haben "die" sich das gedacht?

Wie sieht es mit anderen http-Diensten aus. Ich hatte die bisher immer in verschiedenen Ordnern innerhalb meines www-Verzeichnisses (z.B. wordpress, adminer usw.). Daher konnte ich die immer über dieses Verzeichnis erreichen (d.h. domain.de/folder1/index.php oder domain.de/folder2/index.html oder oder). Kann man die jetzt noch so neben dem cms erreichen oder realisiere ich das besser über eine subdomain?

Vielen Dank und VG
fith.

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novalix
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Re: CMS Ports Basics

Beitrag von novalix » 03.01.2014 16:14:27

Oh, Erlang!
Hi erstmal!

Ich habe mir die Doku von dem CMS jetzt nicht durchgelesen, gehe aber davon aus, dass das System seinen eigenen httpd mitbringt, der eben per default auf 8000 lauscht. Meist ist so eine Voreinstellung für den Anfang sinnvoll. Das ist ja üblicherweise die Entwicklungsphase. Danach kommt es auf Deine Bedürfnisse an. Entweder Du biegst den den Port des integrierten Servers (yaws?) auf den kanonischen Port 80 um, oder Du betreibst einen anderen httpd (z.B. nginx) als Proxy, welcher die relevanten Anfragen weiterleitet. Das können durchaus auch alle sein.
Die zweite Variante macht Sinn, wenn man z.B. statische Inhalte getrennt ausliefern will, der integrierte Server nicht ausreichend konfigurierbar ist oder dergleichen.
Manche intergrierten Server sind auch explizit nicht für den Produktiv- sondern nur für den Test- und Entwicklungsbetrieb gedacht. Das sollte Dir die Doku aber prominent verraten.

Hack and be merry, niels
Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.

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fitheach
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Re: CMS Ports Basics

Beitrag von fitheach » 03.01.2014 22:04:09

Ja, Erlang... mit eigenem httpd hattest du Recht, aber es werkelt nicht yaws sondern mochiweb.

Vielen Dank für deinen Post, jetzt ist es mir ein Bisschen klarer.

Deine zweite Alternative ist wohl die bessere und einzig funktionierende sein, da auf dem Port 80 schon an apache von uberspace werkelt. Das ist ja das Angenehme an diesem Setup, die Jungs geben sich Mühe, das Ganze gut abzusichern (zumindest deutlich mehr, als wenn ich allein auf nem V-Server wäre...).

VG
fith.

Cae
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Re: CMS Ports Basics

Beitrag von Cae » 03.01.2014 22:56:09

Evtl. kann man den vhost vom Apache als reverse proxy laufen lassen, der transparent mit dem CMS-Webserverchen spricht. Du kannst ja mal nachgucken, ob mod_proxy aktiviert ist; das Gegenteil waere ein Indiz dafuer, dass mein Vorschlag nicht funktionieren wird.

Gruss Cae
If universal surveillance were the answer, lots of us would have moved to the former East Germany. If surveillance cameras were the answer, camera-happy London, with something like 500,000 of them at a cost of $700 million, would be the safest city on the planet.

—Bruce Schneier

debianfrischling
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Re: CMS Ports Basics

Beitrag von debianfrischling » 15.02.2014 21:48:25

Da gibt es mehrere Möglichkeiten:

1. Hinter einem Webserver oder Proxy.

2. Mit authbind auf Port 80 und 433

3. Mit setcap nicht unbedingt zu empfehlen

4. Mit iptables .

uname
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Re: CMS Ports Basics

Beitrag von uname » 15.02.2014 23:10:09


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