Mounten als normaler user

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
guennid

Re: Mounten als normaler user

Beitrag von guennid » 28.09.2013 18:34:17

Die DVD sagt 386, nicht 686. Im Übrigen scheint die sources.list ist für wheezy soweit in Ordnung zu sein. nl ist für Niederlande. Musst du entscheiden, ob das deinen Bedürfnissen besser entspricht als ein deutscher Server. Die zweite Zeile solltest du auskommentieren, wenn die Internetanbindung funktioniert.

Du benutzt nur das "main" repo. "contrib" und "non-free" werden im Allgemeinen ebenfalls eingebunden, insbesondere ohne "non-free" kann ein Anfänger unangenehme Treiber-Probleme bekommen.
Success hat geschrieben:Arbeite ausschließlich über Putty im Terminal/Bash/Shell (wie mans nennt)
Für putty bin ich nicht der richtige Ansprechpartner. Damit kenne ich mich nicht aus. Mich verwirrt aber, dass du auch den Begriff "Terminal" verwendest. Nach meinem bisherigen Glauben setzt das ein x-window-system voraus und mindestens einen Fenstermanager (openbox, jwm, icewm, etc). Eine solche Konfiguration benutze ich z.B.

Also wenn das
Terminal/Bash/Shell (wie mans nennt)
was Sinnvolles ist, müssen Leute helfen, die davon was verstehen. Ich tu's, wie gesagt, nicht.
Success hat geschrieben:Desktopumgebung wäre sowas wie Mate oder Gnome oder?
Korrekt! Benutze ich auch nicht.

Grüße, Günther

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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von KBDCALLS » 28.09.2013 22:36:15

Wofür sind eigentlich Manpages da ?

pmount ist ein Wrapper für mount, damit der Normaluser in die Lage versetzt wird Devices zu mounten die nicht in der /etc/fstab eingetragen sind.

Es geht zum Beispiel

Code: Alles auswählen

pmount /dev/sdc1

Zu mount

Ein User kann nur ein Device mounten wenn es in der /etc/fstab eingetragen ist. Als Beispiel

Code: Alles auswählen

/dev/sdc1  /mnt   ext4   defaults,user         0       2
Der User schreibt dann

Code: Alles auswählen

mount /dev/sdc1
das geht nicht, diese Form des mountbefehls ist und bleibt dem Root vorbehalten, egal was in der fstab steht.

Code: Alles auswählen

mount /dev/sdc1 /mnt
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von guennid » 29.09.2013 07:31:04

@KBDCALLS
Hast du dir seine Systemangaben angeschaut? Du meinst nicht, dass das Problem tiefer liegt als mount/pmount?

Grüße Günther

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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von KBDCALLS » 29.09.2013 13:00:22

Ein eventueller Fallstrick ist , das die /etc/fstab auch vom Normalen User lesbar sein muß. Also Rechte 644 . Bei 600 geht nicht ,dann klappst mit pmount auch nicht. Es gibt zwar die Datei /etc/pmount.allow , scheint ihn aber nicht zu jucken was da drinne steht. Da sollen eigentlich die Devices rein die gemountet werden dürfen als normaler User. Der Aufruf so wie er in dem Bild steht ist verkehrt er darf nur so lauten wie ich ihn angeben habe. Und einige Parameter wie das Filesystem , umask und noch einige andere. Sehe ich mir das Bild weiter an dann gibst Probleme mit der Erkennung des Dateisystems. Geht man mal davon das da NTFS drauf ist. Ließe sich das mir fdisk -l sfdisk -l oder cfdisk /dev/sda überprüfen. Partionstype 7 steht für HPFS/NTFS Mit file -s /dev/sda geht auch. Möglich wäre das das Dateisystem unsauber ausgehängt worden ist. Das passiert wenn man den Stick einfach rauszieht obwohl noch gemountet. Windows kann den Stick auch unsauber hinterlassen. Einfach mal ntfsck drüberlaufen lassen.
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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von guennid » 29.09.2013 14:10:34

Ich meinete das hier:
Success hat geschrieben:Arbeite ausschließlich über Putty im Terminal/Bash/Shell (wie mans nennt) Fenstermanager hat man da glaub ich auch nicht
Was soll das sein? Ich verstehe das nicht! Hat er kein X? Aber er benutzt ein Terminal? Das ist ihm offenbar das gleiche wie eine shell? Framebuffer? OK, für mount/pmount braucht er keine GUI.

In seinem ersten post wundert er sich darüber, dass pmount unter /usr/bin erscheint und dass er da nur als root "hinkommt".

Ich befürchte, da weiß jemand überhaupt nicht, was er hat und was er tut.

Grüße, Günther

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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von syssi » 29.09.2013 14:53:43

guennid hat geschrieben:Ich meinete das hier:
Success hat geschrieben:Arbeite ausschließlich über Putty im Terminal/Bash/Shell (wie mans nennt) Fenstermanager hat man da glaub ich auch nicht
Was soll das sein? Ich verstehe das nicht! Hat er kein X? Aber er benutzt ein Terminal? Das ist ihm offenbar das gleiche wie eine shell? Framebuffer? OK, für mount/pmount braucht er keine GUI.
Guenni, du hast auch mal so angefangen. Putty ist ein SSH-Client (initial) fuer Windows. Es gibt ihn aber mittlerweile auch fuer andere Betriebssysteme. Er arbeitet folglich in einer Shell.

guennid

Re: Mounten als normaler user

Beitrag von guennid » 29.09.2013 15:23:11

syssi hat geschrieben:Guenni, du hast auch mal so angefangen.
Also ich habe als Anfänger KDE (2 :wink: ) benutzt. Nur console hätte mich dazumalen wohl arg überfordert. Und daran, einen Server (siehe 1.Seite, Bildschirmphoto) aufzusetzen, hätte ich mich wohl auch nicht rangetraut. Dass ein Terminal was anderes ist als eine shell, lernt man, glaube ich, ziemlich schnell, wenn man Linux lernt. Ich will auch dem Threadstarter keine vermeintliche oder tatsächliche Unerfahrenheit/Unwissenheit vorwerfen. Eher fürchtete ich, dass die hier geäußerten Vorschläge am Kern seines Problems vorbeigingen. Aber sei's drum, ich gebe gerne zu, dass ich kein Fachmann bin und beuge mich deiner/eurer tieferen Einsicht, wenn ihr meint, es liege ausschließlich an falscher Benutzung des mount/pmount-Kommandos. Hoffentlich behaltet ihr recht. Ich werde mich auf Beobachtungsposten zurückziehen. :wink:

Grüße, Günther

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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von syssi » 29.09.2013 15:50:08

Ich schließe mich aber an, dass mit Details gegeizt wird. Die Ausgabe von "df" oder "cat /etc/mtab" nach der Ausfuehrung von pmount wuerde den Thread schon viel weiter bringen. Sich fuer pmount zu entscheiden, wenn man davon ausgehen musss, dass der Name des Block-Device oder die UUID des Dateisystems sich laufend aendert, waere sicher auch ein Anfang... oder einfach diese beiden Variablen auszuschliessend und sich fuer einen einzelnen USB-Stick/Dateisystem zu entscheiden.

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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von KBDCALLS » 29.09.2013 18:01:35

Vorher sollte aber erstmal geklärt werden, kann Windows noch was mit dem Stick was anfangen ? Und dann welches Dateisystem ist dadrauf?

Nachtrag:

Habs mal ebend gestestet ein USB Stick läßt sich partitioniert und als Superfloppy formartiert mounten. Egal ob VFAT oder NTFS formartiert. Umformatiert unter Linux. Selbst die Patition ID spielt keine Rolle . Die ist für Linux eh unerheblich. Ebenso bringt ihn nicht aus der Fassung wenn ich einen gemounteten Stick abziehe und dann erneut mounte. Muß allerdings den vorher bestehen Mount beenden.
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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von Success » 30.09.2013 19:06:30

df gibt folgendes aus

mario@XTR3000:~$

Code: Alles auswählen

df
Dateisystem                                            1K-Blöcke Benutzt Verfügb                                                                                                                               ar Verw% Eingehängt auf
rootfs                                                 233656224 4155220 2176318                                                                                                                               72    2% /
udev                                                       10240       0     102                                                                                                                               40    0% /dev
tmpfs                                                     337484     228    3372                                                                                                                               56    1% /run
/dev/disk/by-uuid/61fb548d-0341-45e3-8728-45c94509318e 233656224 4155220 2176318                                                                                                                               72    2% /
tmpfs                                                       5120       0      51                                                                                                                               20    0% /run/lock
tmpfs                                                    2037700       0   20377                                                                                                                               00    0% /run/shm
mario@XTR3000:~$
sry krieg das nicht besser kopiert :(

cat /etc/mtab gibt folgendes aus:

mario@XTR3000:~$ cat /etc/mtab

Code: Alles auswählen

rootfs / rootfs rw 0 0
sysfs /sys sysfs rw,nosuid,nodev,noexec,relatime 0 0
proc /proc proc rw,nosuid,nodev,noexec,relatime 0 0
udev /dev devtmpfs rw,relatime,size=10240k,nr_inodes=217110,mode=755 0 0
devpts /dev/pts devpts rw,nosuid,noexec,relatime,gid=5,mode=620,ptmxmode=000 0 0
tmpfs /run tmpfs rw,nosuid,noexec,relatime,size=337484k,mode=755 0 0
/dev/disk/by-uuid/61fb548d-0341-45e3-8728-45c94509318e / ext4 rw,relatime,errors=remount-ro,user_xattr,barrier=1,data=ordered 0 0
tmpfs /run/lock tmpfs rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,size=5120k 0 0
tmpfs /run/shm tmpfs rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,size=2037700k 0 0
mario@XTR3000:~$
Glaub ich hab das Problem lösen können jetzt. Anscheinend mountet pmount unter /media/Ordner Ich hab immer usb angegeben. Der Ordner usb war jedoch unter /media/usb schon vorhanden. Jedoch war root der Besitzer des Ordners. So entstand irgendein Rechtekonflikt. Auf jedenfall erkennt Linux den Stick einwandfrei als normaler user nachdem ich den Ordner usb als root gelöscht hab. Jetzt muss ich nur noch rausfinden wie ich pmount dazu bringen kann das er im /home/usb mountet. Gibt es für pmount irgendwelche Parameter die ich umstellen kann das er nach ~/usb mounte? Ich bin die ganze Zeit ausgegangen das pmount im /home/usb Mountpoint mountet

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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von pferdefreund » 30.09.2013 19:13:10

Eventuell gibt es in /etc ne Config fuer sowas.
man pmount sollte das liefern - so ziemlich am Ende der Doku steht oft
files usw...

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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von KBDCALLS » 30.09.2013 19:17:34

Normalerweise ist das ja so das pmount den User ermöglicht etwas zu mounten was in der /etc/fstab nicht eingetragen ist. Was ansonten nur Root vorbehalten ist. Und dann wird ein Stick der das Device /dev/sdd1 hat nach /media/sdd1 gemountet. Trage ich den jetzt in die /etc//fstab ein so wie mans normalerweise machen würde wenn man als User mounten will , dann kann ich beliebiges Verzeichnis angeben, da hält sich dann auch pmount dran. Und dann braucht man im Prinzip pmount garnicht mehr.

PS. Es ist auch übrigens davon unabhängig wer das Verzeichnis erstellt hat. Es erhält immer die Rechte und gehört auch dem User/Gruppe was da hineingemountet wird.
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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von guennid » 30.09.2013 20:05:07

Success hat geschrieben:Anscheinend mountet pmount unter /media/Ordner
Ja, hast du dir denn vorher gar nichts durchgelesen? :evil:

Wenn pmount funktioniert, dann mach ich das folgendermaßen: Auf einer console sein und den Stick einstecken.

Der Kern meldet dir dann am Bildschirm, welches device unter /dev er für den Stick angelegt hat, z.B. /dev/sdb1

Dann gibst du als user ein:

Code: Alles auswählen

pmount sdb1 usb
pmount legt automatisch das Verzeichnis usb unter /media an, und unter diesem Mountpunkt siehst du die Dateien/Verzeichnisse deines Sticks. Unmounten mit

Code: Alles auswählen

pumount usb
Statt usb kannst du den Mountpoint auch "rumpelstilzchen" nennen, völlig egal. Hast du aber bereits einen Mountpunkt unter /media für den Stick in /etc/fstab eingerichtet, dann hängt pmount ihn auch dort ein, egal was dir gerade einfällt, welches Verzeichnis pmount anlegen soll. Das /dev kannst du dir sparen beim pmount-Kommando, ebenso das /media. Ob usb erhalten bleibt nach dem Unmounten, weiß ich im Augenblick nicht sicher, ist aber egal, du brauchst es nicht zu löschen und kannst es beim nächsten mount benutzen. Aber wenn du eh schon händisch mounten willst, dann bringt pmount dir nicht viel. Dann solltest du dich mal genauer mit dem Original "mount", mit udev und dem Inhalt des von udev angelegten Verzeichnisses /dev/disk beschäftigen. mount kann man auch als user anwenden.

Erleichtern kannst du dir die Arbeit, wenn du usbmount installierst. Das erstellt die Verzeichnisse usb[0-7] unter /media. Der zuerst eingeseckte Stick wird automatisch unter usb0 gemountet, usw. Achtung: usbmount hängt die Sticks nicht automatisch aus! Das musst du selber mit pumount erledigen. Falls NTFS auf den Sticks benutzt wird, gelten besondere Regeln.

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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von KBDCALLS » 30.09.2013 23:14:14

Da hab ich pmount zuviel zugetraut. Hatte in der manpage zwar Label gelesen, hatte das aber auf ein Label der Partition bezogen . Dann wird UUID warscheinlich auch nicht funktionieren. Noch ein Grund warum man es nicht braucht.
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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von Nachtschatten » 04.10.2013 19:41:34

Also standart mäßig ist /bin/mount der "set uid" bit gesetzt. Das bewirkt, dass es wenn es von einem normalem user gestartet wird, trotzdem mit den rechten des Besitzers, also root rechten läuft.
Also geht das auch als user.

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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von KBDCALLS » 04.10.2013 19:45:50

Das mag ja sein, bzw. ist so , deswegen gehen aber trotzdem bestimmte Aktionen als User nicht.
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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von Success » 09.01.2014 20:46:05

so ich hab jetzt folgendes versucht

Code: Alles auswählen

UUID=2a420cbb-ed7d-4c95-ac35-862f1197ace9       /media/ext      ext4    gid=1005,uid=33 0       0
mount -a sagt

Code: Alles auswählen

mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/sda,
       missing codepage or helper program, or other error
       In some cases useful info is found in syslog - try
       dmesg | tail  or so
Heißt das ich kann wirklich nur als root mounten? gid=1005 ist die Gruppe mit dem Samba User, dem Webserver und dem FTP Server. Sie sollen das Recht 6 also Lesen und Schreiben haben. uid=33 ist der User www-data also der Webserver. Auch er soll das Recht 6 Lesen Schreiben bekommen.

gid heißt ja group id und uid user id oder? Für mich sieht das so aus das die Platte so gemountet wird das uid 33 der Besitzer (user) und 1005 die Gruppe (group) wird.

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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von towo » 09.01.2014 21:06:47

Code: Alles auswählen

UUID=2a420cbb-ed7d-4c95-ac35-862f1197ace9       /media/ext      ext4     users,noatime,noauto  0       0
Bei Linux-Filesystemen werden die Rechte nicht per Mount-Option gesetzt, sondern per chown/chmod nachdem gemountet wurde.

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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von Success » 10.01.2014 14:02:25

Ahh ok das heißt die Optionen gid und uid sind eigentlich sinnlos oder veraltet?

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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von towo » 10.01.2014 14:37:59

Success hat geschrieben:Ahh ok das heißt die Optionen gid und uid sind eigentlich sinnlos oder veraltet?
Nein, diese Optionen sind für Filesysteme, welche keine Linux-Rechte kennen, wie vfat oder ntfs.

Success
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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von Success » 10.01.2014 14:42:12

Ok, welches Dateiformat ist jetzt eigentlich am besten? Hab einen usb Stick wo das Verzeichnis des Webserver und samba Server ist

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pil
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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von pil » 10.01.2014 19:55:49

Ich habe den thread überflogen, weil ich ja auch Probleme mit dem schon seit Jahren verwendeten mount habe. Also eins weiß ich gewiss, nachdem ich das gelesen habe: pmount werde ich niemals installieren und anfassen.

Mein Workaround ist udisks, mit dem ich bisher keine Probleme hatte. Aber warum das 'normale' mount auf einmal auf Teufel komm raus nicht mehr mag, würde mich schon interessieren.

Code: Alles auswählen

udisks --mount /dev/sr0
(/dev/sr0 wird dorthin gemounted, wofür es in fstab vorgesehen ist.)

AndreK
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Re: Mounten als normaler user

Beitrag von AndreK » 12.01.2014 13:05:26

Success hat geschrieben:Hallo


Ich möchte als normaler User einen USB Stick Mounten. Dazu hab ich pmount per apt-get als root installiert. Leider landete das Programm in /usr/bin wo ich nur mit Rootrechten hinkomme. Wie kann ich einstellen das Grundlegende Sachen wie Mount auch von normalen Usern durchgeführt werden darf? Wenn ich chown pmount mario durchführe kann es ja nur ich mit meinem normalen User ausführen und nicht die anderen User. Gibt es irgendwie eine Gruppe die alle normalen User beinhaltet? Dann kann ich ja den befehl durchführen

Das ist doch peinlich für Linux!

Wie lange gibt es USB + mount? Jedenfalls gibt es seither immer wieder diese Anfragen.

Wann hört das endlich auf.

So sollte es sein: USBstick nehmen, einstecken und fertig!

Und das unabhängig davon ob mein Linux nur Consolen fähig ist oder ein KDE installiert ist.

Wann kommt diese Fähigkeit endlich?

DeletedUserReAsG

Re: Mounten als normaler user

Beitrag von DeletedUserReAsG » 12.01.2014 13:14:50

Wann kommt diese Fähigkeit endlich?
Sobald du dir dein System entsprechend konfigurierst. Was ist daran peinlich? Genau so sollte es sein.

guennid

Re: Mounten als normaler user

Beitrag von guennid » 12.01.2014 16:41:05

So sollte es sein: USBstick nehmen, einstecken und fertig!
Der USB-Stick leidet am gleichen Gebrechen wie weiland die Diskette: Lieschen Müller verfügt über genügend körpereigene Kräfte, das Teil mechanisch vom System zu trennen, auch wenn es das zu diesem Zeitpunkt besser nicht täte. Ein Grund für das usprüngliche Mount-Konzept von Linux war wohl auch, dass der User einen Datenträger bewusst einhängt, in der Hoffnung, dass er dann auch daran denkt, ihn bewusst wieder auszuhängen, bevor er ihn mechanisch vom System trennt. Ich hatte mal einen Compaq Aramada 7770, in dem die Diskette nicht mechanisch entfernt werden konnte, bevor das Sytem "fertig" mit ihr war. Ansonsten hat sich dieses sinnvolle Prinzip wohl nur beim CD/DVD-Laufwerk erhalten. Was wir jetzt haben ist der Windows nachgemachte Krampf, dass das System den Stick zwar automatisch mounten, aber Lieschen Müller nicht daran hindern kann, ihn zu entfernen, wenn es noch nicht "fertig" mit ihm ist.

Lustig fand ich in dem Zusammenhang immer die Win-Aufforderung: "Datenträger sicher entfernen" Ich habe nicht einen einzigen Fall erlebt, in dem mir der Stick anschließend wirklich in die Tasche gehopst wäre. :wink:

Grüße, Günther

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