Ich benutze Debian noch nicht lange. Eigentlich benutze ich es auch nur auf dem Notebook, weil mit meiner Netzwerkkarte auf dem Dektop-Rechner was nicht zu stimmen scheint. Darum hier also SuSE. Trotzdem passt mir Debian aus einigen Gründen besser, welche ich bei diesem zweischienigen Fahren sehr schön feststellen durfte.
1.
Ich weiss was ich tue (oder glaube es zumindest zu wissen). Gerade deshalb, weil ich mich durch die Konfiguration durcharbeiten muss, lerne ich sehr viel darüber, wie das System funktioniert. Bei anderen Distributionen wirft man die CD ein, das System installiert sich quasi von selbst und sobald man dann irgendwas ändern möchte, steht man auf der Strecke, weil man keine Ahnung hat, wie das System denn überhaupt funktioniert. Und gerade Debian hat mich dazu "gezwungen", mich mit dem System auseinanderzusetzen. Manchmal brauchts halt etwas zwang. Dafür basieren die darauf folgenden Vorteile auf der so geschaffenen Basis:
2.
Das Feintuning bei Debian ist wunderbar. Man kann sich sein System wirklich komplett selber zusammenstellen, auch wenn das natürlich etwas Zeit in Anspruch nimmt. Bei anderen Distributionen kommt es meiner Erfahrung nach gerne zu Problemen, je mehr man von der Standart-Installation abweicht, welche es als solches bei Debian gar nicht erst wirklich gibt.
3.
Bei Debian kann ich dank apt-get herrlich up-to-date bleiben und so mein Betriebssystems mit einem Komfort verwalten, der seines Gleichen sucht.
4.
Stabilität. Ich würde mal sagen, wenn Debian erstmal läuft, dann läuft es auch. Und zwar richtig

there are only 10 types of people in the world: those who understand binary and those who don't...