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(Edit 09.12.2013: Titel angepasst.)
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dmesg
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dmesg >> fehler.txt
Ja, ich glaub, es handelt sich genau um diese Fehlermeldungsmutbert hat geschrieben:Aber du musst vielleicht gar nicht weitersuchenweil ich die Meldung zu kennen glaube: Zuerst sagt udev
"Waiting for /dev to be populated…" — da werden die ganzen Gerätedateien im devtmpfs angelegt und dann kommt eine harmlose Fehlermeldung, dass mtp-probe nicht gefunden wurde. Dagegen hilft die Installation vonlibmtp-runtime.
Was ich an dieser Geschichte nicht verstehe, ist, warum es überhaupt ein eigenes Protokoll für bestimmte Dateitypen braucht. Mein erster Audio-Player war von iRiver und nutzte eine Harddisk als Speicher. Mein aktueller ist von Sandisk und nutzt Flash-Speicher. Beide Geräte kann man einfach am PC anhängen und Daten (nicht nur Musik, auch alles andere, wenn man will) rüberschieben - als wären sie simple USB-Sticks oder irgend ein anderes, beliebiges externes Speichermedium.smutbert hat geschrieben:MTP steht ursprünglich Music Transfer Protocol (glaube ich), inzwischen ist es Media Transfer Protocol, jedenfalls sind die Geräte die dieses Protokoll zur Datenübertragung verwenden hauptsächlich MP3-Player, Androidgeräte,… das Gegenstück für Foto- und vielleicht auch Videodateien heißt PTP für Picture Transfer Protocol.
(lib)mtp(-common) enthält udev Regeln, die für den Umgang mit MTP-Geräten hilfreich sind und beim Start würden vermutlich genau diese Regeln gerne ein Programm /lib/udev/mtp-probe ausführen, das dem Namen nach schlicht untersucht, ob ein mtp-Gerät am Computer hängt. Ist das Programm nicht vorhanden gibt die Shell eben die "no such file or directory"-Meldung aus. Im laufenden Betrieb haben bei mir mtp-Geräte aber unabhängig davon ob libmtp-runtime installiert ist oder nicht funktioniert (oder gelegentlich auch hartnäckig nicht funktioniert).
Ich hatte dieses Debian allein von der CD1 ohne Internetzugang installiert (siehe Thread #145582). Kann das vielleicht die Ursache sein ?smutbert hat geschrieben:libmtp9 empfiehlt sogar die Installation von libmtp-runtime, d.h. in deine Situation sollte man eigentlich nur kommen, wenn man die automatische Installation der empfohlenen Pakete (Recommends in apt) deaktiviert hat. (Ich mach' das immer, deshalb kenne ich die Meldung)
Wir können an dieser Stelle demnach wohl festhalten, dass die unterdessen behobene Fehlermeldung von libmtp nichts mit der i915 zu tun hat. Bei mir kam halt deswegen diese Frage auf, weil beide Meldungen sehr nah aufeinander (ich glaub sogar direkt hintereinander) folgten.smutbert hat geschrieben:zu dem Meldungen beim Systemstart
Was du beim Systemstart siehst, sind einerseits die Meldungen der Startskripte und z.T. der Dienste selbst, die gestart werden. Das sind (normalerweise) keine Fehlermeldungen sondern einfach Statusmeldungen, dazu gehört auch das "Waitung for /dev to be…" von udev.
Andererseits gibt auch der Kernel Status- und Fehlermeldungen aus, die aber erst ab einer gewissen "Schwere" angezeigt werden. Vieles davon kann man getrost ignorieren…
Jedenfalls haben viele Meldungen so direkt nichts miteinander zu tun.
Das scheint meinen Recherchen nach eine komplexere Sache zu sein. Allein schon der Umstand, dass der Bugreport über 3 Jahre alt ist und das Problem noch immer besteht, bestätigt dies. Mal ganz grundsätzlich gefragt, weil ich das nicht so recht abschätzen kann. Mein System startet und läuft ja an sich ohne erkennbare Probleme. Hätte ich nicht so genau hingeschaut, wäre mir diese Meldung womöglich lange Zeit gar nicht aufgefallen. Gibt's irgendwelche triftigen Gründe, dies nicht auch einfach zu ignorieren ? Frei nach dem Motto "Never touch a running system".smutbert hat geschrieben:Failed to get i915 symbols, graphics turbo disabled
Das ist offensichtlich ein bekanntes Problem. Wenn du Wheezy am Laufen hast, versuch einen neueren Kernel zu installieren, zB den, der in den Backports ist. Wie das geht habe ich zB vor kurzem hier [1] beschrieben.
Im Bugreport bei Ubuntu [2] wird ebenfalls ein Workaround beschrieben, der was man dort liest, aber auch schief gehen kann.
Hm... okay, so begründet ist's nachvollziehbar. Aber das sind für mich halt alles Sonderfälle, denen ich in meinem Alltag eigentlich nie begegne. Wenn ich Daten auf meinen Audio-Player kopiere, muss er in dieser Zeit keine Musik abspielen oder zusätzlichen Anwendungen ausführen können. Und dass meine DSLR-Kamera direkt mit anderen Geräten kommunizieren kann, auch dieses Bedürfnis fehlt mir schlichtweg. Das sind für mich eher Marketing-Features mit nur sehr eingeschränktem, situativem Nutzen.smutbert hat geschrieben:MTP
Auch wenn ich es auch als lästig empfinde, aus der Sicht von zB Androidgeräte verstehe ich es schon. Android etwa möchte, während Dateien übertragen werden ebenfalls weiterhin auf den internen Speicher oder die SD-Karte zugreifen können. Mit dem normalen USB-Massenspeicherprotokoll wäre das wohl kaum zu realisieren, deshalb wird das in vielen Smartphones und Tablets nicht mehr implementiert. Oder man will, dass auch Geräte mit weniger Eigenintelligenz als ein ausgewachsener Computer untereinander Dateien austauschen können zB direkt mit Kamera an einem (Foto)drucker Fotos drucken.
Danke noch für diesen TippRadfahrer hat geschrieben:Übrigens:
Du kannst die Meldungen beim Systemstart mit STRG+s anhalten, um sie zu lesen.
Weiter geht es dann mit STRG+q.