Systemnachrichten ausgeben
Systemnachrichten ausgeben
Hallo,
Ich nutze Wheezy AMD64 mit KDE
ich habe folgende Frage:
Ich weiß, daß in Debian 'ne menge an Meldungen (Programme, Services, Hardware etc.) entstehen, die (z.T.) protokoliert werden oder ins Nirwana verschwinden. Nun möchte ich wissen, wie man diese Meldungen sich im Terminal (Desktop? u.U.mit conky) anzeigen lassen kann, ich meine nicht die Ausgabe der Log-Dateien, sondern Just-In-Time.
Ich habe zwar abissle gegooglet, jedoch nichts zufriedenstellendes finden können.
danke und grüsse
xoric
Ich nutze Wheezy AMD64 mit KDE
ich habe folgende Frage:
Ich weiß, daß in Debian 'ne menge an Meldungen (Programme, Services, Hardware etc.) entstehen, die (z.T.) protokoliert werden oder ins Nirwana verschwinden. Nun möchte ich wissen, wie man diese Meldungen sich im Terminal (Desktop? u.U.mit conky) anzeigen lassen kann, ich meine nicht die Ausgabe der Log-Dateien, sondern Just-In-Time.
Ich habe zwar abissle gegooglet, jedoch nichts zufriedenstellendes finden können.
danke und grüsse
xoric
Re: Systemnachrichten ausgeben
Evtl. 'xconsole', Paket x11-apps
Vielleicht schon im Programmmenü Deines Desktop.
Weil normale Benutzer (im default) nicht darauf zugreifen können,
habe ich das über den Start der X-Session erledigt.
Andere Lösungen sind denkbar.
Vielleicht schon im Programmmenü Deines Desktop.
Code: Alles auswählen
# ll /dev/xconsole
prw-r----- 1 root adm 0 Nov 14 11:12 /dev/xconsole
habe ich das über den Start der X-Session erledigt.
Andere Lösungen sind denkbar.
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
Re: Systemnachrichten ausgeben
Danke dir rendegast,
ich werd das ausprobieren.
aber auch auf die gefahr hin, blöd oder aufdringlich zu erscheinen, habe ich doch fragen zu xconsole. wo kann man diese soweit konfigurieren, dass der normale user das programm starten kann, ich finde im man keine auskunft darüber. ein kurzes googlen hat mich auch nicht schlauer gemacht.
grüsse xoric
ich werd das ausprobieren.
aber auch auf die gefahr hin, blöd oder aufdringlich zu erscheinen, habe ich doch fragen zu xconsole. wo kann man diese soweit konfigurieren, dass der normale user das programm starten kann, ich finde im man keine auskunft darüber. ein kurzes googlen hat mich auch nicht schlauer gemacht.
grüsse xoric
Re: Systemnachrichten ausgeben
Man kann auch Logfiles „just in time“ anzeigen lassen. tail -f eignet sich z.B. für sowas.Nun möchte ich wissen, wie man diese Meldungen sich im Terminal (Desktop? u.U.mit conky) anzeigen lassen kann, ich meine nicht die Ausgabe der Log-Dateien, sondern Just-In-Time.
Re: Systemnachrichten ausgeben
Da wird auf /dev/xconsole zugegriffen, was standardmaessig den Besitz root:adm hat. D.h. du kannst dich entweder der Gruppe adm hinzufuegen, oder, was zum schnellen Ausprobieren vermutlich besser ist, temporaer die Gruppe des Devices aendern:xoric hat geschrieben:habe ich doch fragen zu xconsole. wo kann man diese soweit konfigurieren, dass der normale user das programm starten kann, ich finde im man keine auskunft darüber.
Code: Alles auswählen
$ su -
# chown :1000 /dev/xconsole
# exit
$ xconsole
Gruss Cae
If universal surveillance were the answer, lots of us would have moved to the former East Germany. If surveillance cameras were the answer, camera-happy London, with something like 500,000 of them at a cost of $700 million, would be the safest city on the planet.
—Bruce Schneier
Re: Systemnachrichten ausgeben
hi,
danke für die Tipps, ich habe diese getestet. ich habe dazu die xconsole anwendung mit
< chown user:user /dev/xconsole > die Zugriffsrechte übernommen.
Auch der Hinweis : tail -f [Datei] klappt.
Es bleiben aber drei Fragen, die ich noch stellen möchte.
1. Alle log-dateien sind für root bestimmt. Wenn ich als normal user zugreifen will, gibs Fehlermeldungen. Ich will aber nur dafür meinen user keine Admin-Rechte geben. Einfacher ist es dann, diese Dateien direkt für meinen user zugreifbar erstellen zu lassen. Ich glaube, das geht über die konfig-dateien für syslog. Meine Frage: Wäre das Sinnvoll?
2. Die Einträge in den log-dateien sind bereits gefiltert. Gibt es eine Möglichkeit, die "Roh-daten" anzusehen?
3. Wo sind die Netzwerk-Logs?
grüsse xoric
danke für die Tipps, ich habe diese getestet. ich habe dazu die xconsole anwendung mit
< chown user:user /dev/xconsole > die Zugriffsrechte übernommen.
Auch der Hinweis : tail -f [Datei] klappt.
Es bleiben aber drei Fragen, die ich noch stellen möchte.
1. Alle log-dateien sind für root bestimmt. Wenn ich als normal user zugreifen will, gibs Fehlermeldungen. Ich will aber nur dafür meinen user keine Admin-Rechte geben. Einfacher ist es dann, diese Dateien direkt für meinen user zugreifbar erstellen zu lassen. Ich glaube, das geht über die konfig-dateien für syslog. Meine Frage: Wäre das Sinnvoll?
2. Die Einträge in den log-dateien sind bereits gefiltert. Gibt es eine Möglichkeit, die "Roh-daten" anzusehen?
3. Wo sind die Netzwerk-Logs?
grüsse xoric
Re: Systemnachrichten ausgeben
2. Da ist eigentlich nichts gefiltert. Wenn du nicht siehst, was du sehen willst, schaust du vielleicht gerade ins falsche Log, oder hast das betreffende Programm nicht so konfiguriert, dass es reinschreibt. Wenn’ zu wenig ist, könntest du den Loglevel des betreffenden Programms erhöhen.
3. Welche Netzwerklogs? Wenn auf den unteren Ebenen was schief läuft, ist’s in der Regel im syslog o.ä. zu finden. Wenn du deinen Traffic loggen willst, musst du dich selbst drum kümmern (via iptables o.ä.).
3. Welche Netzwerklogs? Wenn auf den unteren Ebenen was schief läuft, ist’s in der Regel im syslog o.ä. zu finden. Wenn du deinen Traffic loggen willst, musst du dich selbst drum kümmern (via iptables o.ä.).
Re: Systemnachrichten ausgeben
Wie Cae auch schon geschrieben hat, reicht es bei vielen Logfiles, wenn du den User der Gruppe adm hinzufügst - diese Gruppe wurde speziell für diesen Zweck eingerichtet:1. Alle log-dateien sind für root bestimmt. Wenn ich als normal user zugreifen will, gibs Fehlermeldungen. Ich will aber nur dafür meinen user keine Admin-Rechte geben.
Quelle: http://www.debian.org/doc/manuals/secur ... 12.de.htmladm: Die Gruppe adm wird zu Zwecken der Überwachung benutzt. Mitglieder dieser Gruppe können viele Dateien in /var/log lesen und die xconsole benutzen. /var/log war früher einmal /usr/adm (und später /var/adm), daher der Name dieser Gruppe.
Re: Systemnachrichten ausgeben
danke nochmal,
zu niemand:
mir ist durchaus klar, dass zuviel auch schädlich ist, soll heissen:
'unnötige Systemrecourcen verbrauchen, für unwichtige Informationen.'
Vordringlich möchte ich erfahren, wie ich mein System besser verstehen kann, dazu zählt auch der Netzwerktraffic. Es gibt zwar in conky Möglichkeiten, sich die verbundenen IP's anzeigen zu lassen, doch es wäre nett herauszufinden was im Hintergrund abläuft. Aber nicht zwingend.
Ich werde deinen Tipp beherzigen und mich darum kümmern.
Ich werde mich intensiver mit diesem Thema beschäftigen, da mich es interessiert. Und das Thema ist sehr umfangreich.
Auf jeden Fall möche ich euch danken, ich bin gerade ein halbes Jahr in Debian und erkenne immer mehr, dass mein Vorwissen äußerst ungenügend war/ist.
Im Grunde bin ich jemand, der die Schnautze voll hatte von Bill Gates und Co., daher einen Schnitt vorgenommen hat und sich nun in einer schier grenzenlosen Welt der Freiheit zurechtzufinden sucht, dabei vielleicht aneckt oder zu dämlich erscheint. Doch ist kein Hinderniss unüberwindbar, denn es winkt der Preis des Wissens und das ist es Wert jeglichen Spott oder ungemach als ansporn anzuerkennen.
Zudem findet man zu jedem Thema in der Linux-Welt sehr viel Hilfe, manchmal, das liegt zwar im Kern der Sache, doch zuviel. Mich jedenfalls verwirrt diese Vielfalt meist, obwohl darin eher der Sieg von Open-Source zu sehen ist.
schönen Abend an alle
und viele grüsse
xoric
das war meine Befürchtung, in eine Sicherheitslücke hinein zu konfigurieren, wohl Unbegründet. Dann werde ich dies probieren, wobei nach oberflächerlicher Sicht einige der Log-Dateien nur mit root-rechten versehen sind, also nur von root gelesen werden können. (Das ist nicht umwerfend wichtig, nur erwähnenswert.)4A4B hat geschrieben:Wie Cae auch schon geschrieben hat, reicht es bei vielen Logfiles, wenn du den User der Gruppe adm hinzufügst - diese Gruppe wurde speziell für diesen Zweck eingerichtet:
zu niemand:
mir ist durchaus klar, dass zuviel auch schädlich ist, soll heissen:
'unnötige Systemrecourcen verbrauchen, für unwichtige Informationen.'
Vordringlich möchte ich erfahren, wie ich mein System besser verstehen kann, dazu zählt auch der Netzwerktraffic. Es gibt zwar in conky Möglichkeiten, sich die verbundenen IP's anzeigen zu lassen, doch es wäre nett herauszufinden was im Hintergrund abläuft. Aber nicht zwingend.
Ich werde deinen Tipp beherzigen und mich darum kümmern.
Ich werde mich intensiver mit diesem Thema beschäftigen, da mich es interessiert. Und das Thema ist sehr umfangreich.
Auf jeden Fall möche ich euch danken, ich bin gerade ein halbes Jahr in Debian und erkenne immer mehr, dass mein Vorwissen äußerst ungenügend war/ist.
Im Grunde bin ich jemand, der die Schnautze voll hatte von Bill Gates und Co., daher einen Schnitt vorgenommen hat und sich nun in einer schier grenzenlosen Welt der Freiheit zurechtzufinden sucht, dabei vielleicht aneckt oder zu dämlich erscheint. Doch ist kein Hinderniss unüberwindbar, denn es winkt der Preis des Wissens und das ist es Wert jeglichen Spott oder ungemach als ansporn anzuerkennen.
Zudem findet man zu jedem Thema in der Linux-Welt sehr viel Hilfe, manchmal, das liegt zwar im Kern der Sache, doch zuviel. Mich jedenfalls verwirrt diese Vielfalt meist, obwohl darin eher der Sieg von Open-Source zu sehen ist.
schönen Abend an alle
und viele grüsse
xoric
Re: Systemnachrichten ausgeben
netstat ausnet-tools sollte man so einsetzen können, dass es nahezu alles zu Verbindungen auf die Konsole malt.Vordringlich möchte ich erfahren, wie ich mein System besser verstehen kann, dazu zählt auch der Netzwerktraffic. Es gibt zwar in conky Möglichkeiten, sich die verbundenen IP's anzeigen zu lassen, doch es wäre nett herauszufinden was im Hintergrund abläuft. Aber nicht zwingend.