Backdoor

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
PetSch
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Re: Backdoor

Beitrag von PetSch » 29.10.2013 15:45:57

Ziehe ich mit "meiner" Installation auf ein neues System um und "muss" bzw will (muss man eigentlich nie) das System neu installieren, kann ich mir per dpkg -get-selections eine liste aller installierten Pakete erstellen die ich apt am neuen System einflößen kann sodass sich mit einem einzigen Befehl meine gesamten Pakete auch am neuen System wieder installiert habe. Ggf noch die /home Partition kopieren und ich bin innerhalb kürzester Zeit "umgezogen" - wenn ich nicht einfach die Platte ins neue System, hänge da ich sowieso nen generischen Kernel habe...
ohne stundenlange Update-Orgien weil das Installationsmedium von Anno Leberkäse ist...
Die letzten 2 Hardware-Komplettwechsel an meinem Privaten Desktop hab ich ohne Neuinstallation vollzogen - Platte umgesteckt und fertig. Erstinstallation des Systems stammt aus Lenny-Zeiten und wurde schon über mehrere Festplatten weitergereicht...
Genau, wie komme ich schnellstens in Richting dieser Kenntnisse, dieses Wissenstands?
Kannst du mir eine Seite oder Buch empfehlen?

niesommer
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Re: Backdoor

Beitrag von niesommer » 29.10.2013 15:51:47

PetSch hat geschrieben: Genau, wie komme ich schnellstens in Richting dieser Kenntnisse, dieses Wissenstands?
Kannst du mir eine Seite oder Buch empfehlen?
Wie wäre es damit? :
viewtopic.php?f=27&t=100492
hier gibt es sehr viele Links zu den gesuchten Infos
Gruß niesommer
Gruß niesommer

r4pt0r
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Re: Backdoor

Beitrag von r4pt0r » 29.10.2013 16:32:18

http://www.debian.org/doc/

manpages: man dpkg

Im allgemeinen kann man unter Linux grundsätzlich erst einmal einen Blick in die manpages des jeweiligen Pakets werfen. Viele bzw immer Mehr Pakete haben sehr gute und umfangreiche dokumentationen - entweder steht schon alles Wichtige in den Manpages oder dort findet man den Link zur Dokumentation die noch ausführlicher ist.
Hat man dann noch Fragen oder Lücken, hilft <suchmaschinederwahl> weiter oder eines der vielen Foren wie dieses hier.

Fehler lassen sich wunderbar in den logfiles (entweder des jeweiligen dienstes oder der syslog) nachvollziehen und meistens sind die Fehlerausgaben dort schon ausreichend selbsterklärend dass man sich schnell selbst helfen kann. Notfalls hilft wieder <suchmaschinederwahl> oder eines der vielen guten Linux/debian/<paket>-Foren. Meistens sind in den Foren größerer Projekte auch direkt Entwickler unterwegs die einem optimal Weiterhelfen können bzw bei einem Bug oft sogar in kurzer Zeit einen Patch bereitstellen. Sowas sucht man bei M$ vergeblich...

Unter Windows sieht es i.d.r. eher so aus: "Es ist ein Fehler aufgetreten [OK]"
Mit Glück auch "Fehler Nr 08/15"
In der M$ Knowledgebase findet man wenn überhaupt nichts brauchbares zur Fehlernr, weshalb auch Fehlernummern und nicht einfach eine anständige Fehlerausgabe angezeigt wird. Da ist dann meistens erstmal endstation und man darf sich durch die unmengen an Chaotischen Windows-Boards wühlen in denen meistens alles auf eine Neuinstallation oder Anschaffung neuer Hardware hinausläuft...

wanne
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Re: Backdoor

Beitrag von wanne » 29.10.2013 20:47:53

niemand hat geschrieben:Stimmt, war anderer Kryptokram, bei dem alles mit dem Zufall steht und fällt.
Das sind meistens nicht die Crypto-primitiva. Das weil die überall schlüssel generieren lassen. (Weil man nicht für jedes Paket das übers Internet geht passwärter austauchen will.)
Und dagegen ist dann auch wieder AES anfällig. Wenn man AES verschlüsselt aber den Key mit nem Zufallsgenerator generiert, der immer den gleichen Key produziert ist auch AES nicht sicher.
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.

newdebian
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Anders ist eben anders'!

Beitrag von newdebian » 30.10.2013 12:18:35

PetSch hat geschrieben:
WPSchulz hat geschrieben:
Meiner Meinung nach hat es die Linux-Gemeinde nach all den Jahren immer noch nicht auf die Reihe bekommen, Nicht-Linux-Experten wie mir eine Betriebssystem-Software mit derselben Einfachheit in der normalen Benutzung anzubieten, wie es Windows bisher fast immer gelungen ist.
Das heißt, Du willst es bequem; bequem und sicher schliessen sich aber gegenseitig aus.
Ist ein von mir installiertes Linux, von dem ich keinen blassen Schimmer habe, sicherer als ein Standard-Windows?
Zeit, der Wahrheit in die Augen zu sehen? Zeit, endlich Linux zu "lernen"?
Das also ist die Antwort:
http://www.felix-schwarz.name/files/ope ... t_Windows/

Ich fasse mein verständis des Textes zusammen:
Linux ist weder besser noch schlechter, sondern an wesentlichen punkten ANDERS! Das ist eine interessante Sichtweise. :!:

Ich kenne das - fast nach jeder Linux Installation trat ein Problem auf, und ich dann so und das dann natürlich echt voll überzeugt und überhaupt: "Ey, wieso geht das nicht einfacher usw. etc. etc..."

Ja, ich lasse das mal auf mich wirken. Recht hat er, der Autor. Anders ist eben anders. Anders im Handling, oft im Aussehen und eben auch bei den Wegen die zu beschreiten sind, um gewisse Ziele zu erreichen. . Winddows 7 - auch frisch installiert, kommt ohne die fast 2 Jahre alte Treiber- CD vom Mainboardhersteller überhaupt nicht klar.
Netzwerk? Vergiss! ES! Nix mit Internetupdate.
(Onboard)Sound? Schweigen in der digitalen Landschaft!

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