Guten Abend,
Ich möchte in nächster Zeit mir ein kleines Lab aufsetzen.
Die Komponenten sind:
- mein alter PC (i7 860, 16GB Ram, 2*GB Lan, Genug Disks) soll als Virtualisierung Plattform für Linux Server dienen
- Raspberry Pi | Mediacenter bezieht Musik und Filme via NFS vom Server
- ALIX Board | Dient als IPfire Hardware Firewall
Ich konnte bereits ein wenig mit folgenden Virtualisierungslösungen arbeiten:
VMware ESXi & Workstation
Microsoft Hyper-V
Citrix XenServer
Xen XCP
Oracle Virtualbox
Ich möchte ganz klar auf OpenSource setzen.
Also beleiben folgende Möglichkeiten:
OpenVZ
XenServer/Xen
KVM/QEMU
Die virtuellen Server werden Tasks wie z.B. FTP, IRC, Apache, MySQL, PHP, Minecraft, Mumble, JDownloader usw... zur Verfügung stellen.
Nun weiss ich nicht was ich nehmen soll, habt ihr irgendwelche Empfehlungen oder Erfahrungen?
Vielen Dank!
Home Server Virtualisierung
Home Server Virtualisierung
Zuletzt geändert von cyris212 am 15.10.2013 19:55:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Home Server Virtualisierung
Bei dem Qemu KVM wäre die Frage ob der i7 Hardwarevirtuallisierung unterstützt, wegen der Performance.
Zu den anderen Virtuallisierungssystemen kann ich nichts sagen.
Falls die Server nur in privaten LAN erreichbar sein sollen, würde ich nicht jeden Server auf einem virtuellen System laufen lassen.
Das macht man normalerweise nur damit nicht alles auf einmal korrumpiert wird, wenn mal irgendwo eine Lücke ausgenutzt wird.
Dann würde ich alles ganz normal auf einem System installieren, oder zur Not LXC (http://packages.debian.org/wheezy/lxc) benutzen, damit nur ein einziger Kernel geladen werden muss.
Zu den anderen Virtuallisierungssystemen kann ich nichts sagen.
Falls die Server nur in privaten LAN erreichbar sein sollen, würde ich nicht jeden Server auf einem virtuellen System laufen lassen.
Das macht man normalerweise nur damit nicht alles auf einmal korrumpiert wird, wenn mal irgendwo eine Lücke ausgenutzt wird.
Dann würde ich alles ganz normal auf einem System installieren, oder zur Not LXC (http://packages.debian.org/wheezy/lxc) benutzen, damit nur ein einziger Kernel geladen werden muss.
Zuletzt geändert von debnuxer am 15.10.2013 19:44:52, insgesamt 1-mal geändert.
Das Leben ist wie ein überdimensionales Schachbrett.
Re: Home Server Virtualisierung
Wie gesagt es ist ein Lab und ich möchte den Server selbst möglichst "clean" halten.debnuxer hat geschrieben:Bei dem Quemu KVM wäre die Frage ob der i7 Hardwarevirtuallisierung unterstützt, wegen der Performance.
Zu den anderen Virtuallisierungssystemen kann ich nichts sagen.
Falls die Server nur in privaten LAN erreichbar sein sollen, würde ich nicht jeden Server auf einem virtuellen System laufen lassen.
Das macht man normalerweise nur damit nicht alles auf einmal korrumpiert wird, wenn mal irgendwo eine Lücke ausgenutzt wird.
Dann würde ich alles ganz normal auf einem System installieren, oder zur Not LXC benutzen, damit nur ein einziger Kernel geladen werden muss.
Re: Home Server Virtualisierung
OpenVZ und KVM fallen hier doch raus?cyris212 hat geschrieben: Ich möchte ganz klar auf OpenSource und einen Typ-1 Hypervisor setzen.
Also beleiben folgende Möglichkeiten:
OpenVZ
XenServer/Xen
KVM/QEMU
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
Re: Home Server Virtualisierung
Oh stimmt eigentlich, habe ich korrigiert!rendegast hat geschrieben:OpenVZ und KVM fallen hier doch raus?cyris212 hat geschrieben: Ich möchte ganz klar auf OpenSource und einen Typ-1 Hypervisor setzen.
Also beleiben folgende Möglichkeiten:
OpenVZ
XenServer/Xen
KVM/QEMU
Wollte eher VBox und Workstation ausschliessen
Re: Home Server Virtualisierung
Setze selber Proxmox VE seit mehreren Jahren in Produktionsumgebungen ein: http://pve.proxmox.com/wiki/Main_Page
Zwar wurden kürzlich das repository gesplittet in einen "stable/tested"-Zweig (kostenpflichtig) und einen offenen, aber die Unterschiede sind da aktuell noch nicht gravierend. debian ist für "normale" Pakete die Standardquelle, nur Kernel- oder proxmox-spezifische Pakete kommen aus deren quellen.
Für nen reinen "netzwerkdiensteserver" der keine ansprüche an eigene Kernelmodule stellt (iSCSI) würde ich OpenVZ empfehlen - der Footprint ist minimal und die Container starten innerhalb von wenigen Sekunden. Eine "echte" VM wird eigentlich erst nötig wenn zwingend ein eigener/anderer Kernel laufen muss/soll.
Zwar wurden kürzlich das repository gesplittet in einen "stable/tested"-Zweig (kostenpflichtig) und einen offenen, aber die Unterschiede sind da aktuell noch nicht gravierend. debian ist für "normale" Pakete die Standardquelle, nur Kernel- oder proxmox-spezifische Pakete kommen aus deren quellen.
Für nen reinen "netzwerkdiensteserver" der keine ansprüche an eigene Kernelmodule stellt (iSCSI) würde ich OpenVZ empfehlen - der Footprint ist minimal und die Container starten innerhalb von wenigen Sekunden. Eine "echte" VM wird eigentlich erst nötig wenn zwingend ein eigener/anderer Kernel laufen muss/soll.
Re: Home Server Virtualisierung
Sei mir nicht böse aber das setze ich doch lieber auf KVM oder OpenVZ only.r4pt0r hat geschrieben:Setze selber Proxmox VE seit mehreren Jahren in Produktionsumgebungen ein: http://pve.proxmox.com/wiki/Main_Page
Zwar wurden kürzlich das repository gesplittet in einen "stable/tested"-Zweig (kostenpflichtig) und einen offenen, aber die Unterschiede sind da aktuell noch nicht gravierend. debian ist für "normale" Pakete die Standardquelle, nur Kernel- oder proxmox-spezifische Pakete kommen aus deren quellen.
Für nen reinen "netzwerkdiensteserver" der keine ansprüche an eigene Kernelmodule stellt (iSCSI) würde ich OpenVZ empfehlen - der Footprint ist minimal und die Container starten innerhalb von wenigen Sekunden. Eine "echte" VM wird eigentlich erst nötig wenn zwingend ein eigener/anderer Kernel laufen muss/soll.
Ich habe Proxmox kurz angezeigt und alleine der Stalbe/Tested Split gefällt mir weniger...
Ich habe mich nun mal auf KVM vs Xen beschränkt da ich keinerlei Interesse an Hyper-V und ESX habe!
Vielen Dank aber für deinen Beitrag!