Nachteile einer Jessie-Installation ?
Nachteile einer Jessie-Installation ?
Guten Abend,
kann man in etwa sagen, was einem so alles wiederfahren kann, wenn man eine Testing-Installation betreibt und sind die Probleme wirklich so schwer beherrschbar ? Andere Distributionen wie z.B. Solyd arbeiten doch standardmässig mit Debian-Testing-Repos. Wie muss ich das sehen ? Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit Debian und den Testing-Repos ?
LG
kann man in etwa sagen, was einem so alles wiederfahren kann, wenn man eine Testing-Installation betreibt und sind die Probleme wirklich so schwer beherrschbar ? Andere Distributionen wie z.B. Solyd arbeiten doch standardmässig mit Debian-Testing-Repos. Wie muss ich das sehen ? Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit Debian und den Testing-Repos ?
LG
Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Hi,
ich benutze seit Jahren ausschließlich Testing und habe keine Probleme damit.
Aaaber:
Ich merke immer wieder, dass auftauchende Schwierigkeiten, die ich bei mir schnell aus der Welt schaffen kann, einen Bekannten von mir vor schier unlösbare Probleme stellen.
Ich bin absolut kein Debian-Crack aber man sammelt halt im Laufe der Jahre so seine Erfahrungen. Hat man die nicht, kann halt jede Kleinigkeit zum Aus führen.
Es ist also schon sehr hilfreich, wenn man sich gut mit der Paketverwaltung auskennt, um auch mal ein Paket auf Hold zu setzen, Fehler zu beheben oder neu zu konfigurieren, usw..
Und man sollte natürlich auch halbwegs sicher mit der Kommandozeile umgehen können. Sonst ist jeder Ausfall des grafischen Desktops das Ende.
Installiere dir doch einfach ein Testing in einer VM, dann wirst du sehen, ob du damit klarkommst.
Als ich mit Testing angefangen habe, hatte ich sogar ein Dual-Boot, so dass ich bei Schwierigkeiten immer noch ein Stable zur Verfügung hatte.
Kurz gesagt:
Testing läuft im Allgemeinen gut, sauber und stabil. Aber es kann eben immer mal... (Es kommt natürlich auch immer darauf an, was man alles an Software installiert hat. Je mehr Pakete, umso mehr Chancen auf Schwierigkeiten.
ich benutze seit Jahren ausschließlich Testing und habe keine Probleme damit.
Aaaber:
Ich merke immer wieder, dass auftauchende Schwierigkeiten, die ich bei mir schnell aus der Welt schaffen kann, einen Bekannten von mir vor schier unlösbare Probleme stellen.
Ich bin absolut kein Debian-Crack aber man sammelt halt im Laufe der Jahre so seine Erfahrungen. Hat man die nicht, kann halt jede Kleinigkeit zum Aus führen.
Es ist also schon sehr hilfreich, wenn man sich gut mit der Paketverwaltung auskennt, um auch mal ein Paket auf Hold zu setzen, Fehler zu beheben oder neu zu konfigurieren, usw..
Und man sollte natürlich auch halbwegs sicher mit der Kommandozeile umgehen können. Sonst ist jeder Ausfall des grafischen Desktops das Ende.
Installiere dir doch einfach ein Testing in einer VM, dann wirst du sehen, ob du damit klarkommst.
Als ich mit Testing angefangen habe, hatte ich sogar ein Dual-Boot, so dass ich bei Schwierigkeiten immer noch ein Stable zur Verfügung hatte.
Kurz gesagt:
Testing läuft im Allgemeinen gut, sauber und stabil. Aber es kann eben immer mal... (Es kommt natürlich auch immer darauf an, was man alles an Software installiert hat. Je mehr Pakete, umso mehr Chancen auf Schwierigkeiten.
Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Das kann man wohl so unterschreiben, ich will noch kurz auf einenRadfahrer hat geschrieben: Kurz gesagt:
Testing läuft im Allgemeinen gut, sauber und stabil. Aber es kann eben immer mal... (Es kommt natürlich auch immer darauf an, was man alles an Software installiert hat. Je mehr Pakete, umso mehr Chancen auf Schwierigkeiten.
aktuellen Thread hier aus dem Forum hinweisen, sowie auf 674467, der die Installation eines Multiarch Skypes bei gleichzeitiger benutzung von pulseaudio seit ca. einem halben Jahr unmöglich macht.
Die zwei Beispiele nur dafür mit was für Problemen man in testing zu tun haben kann (exemplarisch)
Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Ein weiteres Problem ist, dass security.d.o nur fuer sid, stable und oldstable besteht, aber nicht fuer testing. D.h. man hat einen sicherheitsrelevanten Bug fuer mindestens zwei Wochen in testing, sofern man sich nicht selbst darum kuemmert und z.B. das Paket aus sid nimmt[Edit: selbst patcht]. Das ist fuer mich persoenlich der Grund, meinen Desktop nicht (mehr) auf testing zu fahren. Normalerweise ist das aber eine sehr ueberschaubare Menge, siehe auch [1].
Davon abgesehen ist testing imho nicht "unstabil", man muss bloss ein bisschen nachdenken beim Updaten (und dies relativ haeufig tun).
Gruss Cae
[1] http://www.debian.org/security/ -- gut, ist aktuell 'n bloedes Beispiel fuer "gibt kaum Security-Patches", da es in den letzten drei Tagen acht Pakete gab... ist aber definitiv nicht die Regel.
--Edit: sid ist nicht mit drin, wie Saxman unten korrekterweise anmerkt.
Davon abgesehen ist testing imho nicht "unstabil", man muss bloss ein bisschen nachdenken beim Updaten (und dies relativ haeufig tun).
Gruss Cae
[1] http://www.debian.org/security/ -- gut, ist aktuell 'n bloedes Beispiel fuer "gibt kaum Security-Patches", da es in den letzten drei Tagen acht Pakete gab... ist aber definitiv nicht die Regel.
--Edit: sid ist nicht mit drin, wie Saxman unten korrekterweise anmerkt.
If universal surveillance were the answer, lots of us would have moved to the former East Germany. If surveillance cameras were the answer, camera-happy London, with something like 500,000 of them at a cost of $700 million, would be the safest city on the planet.
—Bruce Schneier
Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Danke für Eure deutlichen "Warnungen".
Seit etwa einem Jahr bin nun bei Linux angekommen, das letzte halbe Jahr mit Mint 13 und VMs mit so ungefähr allen moderneren Linux-Distris.
Vor kurzem hatte ich anlässlich meiner ersten SSD SolydK (Debian-Testing-Fork) in Dual-Boot mit Mint installiert, hatte dann aber die Repos auf Debian umgestellt, weil ich ja eigentlich Debian haben wollte (wegen back to the roots oder so). Debian ließ sich aber mit der SSD im System irgendwie einfach nicht installieren und deshalb hatte ich das dann halt über Solyd gemacht.
Jetzt musste ich aber die SSD wieder ausbauen, weil mein Bios mit SSDs nicht umgehen kann. Nach dem Einschalten des Rechners wurde die SSD nur mit Klimmzügen erkannt, danach lief aber alles prächti. Das wollte ich aber so nicht lassen.
Jetzt habe ich wegen der nun fehlenden Partition das Mint mit Debian Wheezy "übergebügelt", was vorzüglich funktionierte und mit Apper dann einiges installiert, was mich so interessiert hat.
Weil Acroread nicht in den Weezy-Repos war, bin ich dann nach einer Anleitung aus einer Debian-Partnerseite vorgegangen und habe wohl einen Moment nicht aufgepasst oder vielleicht auch irgendwas falsch gemacht. Jedenfalls begann Apt nun damit, fast mein komplettes System zu removen, was ich dann abgebrochen und wieder von vorne begonnen habe.
Da kann man mal sehen, dass selbst Debian stable für jahrzehntelang mikrosoftisierte Ubuntu-Strategen zu "unstable" werden kann.
Macht nix, man lernt ja durch sowas recht schnell
Seit etwa einem Jahr bin nun bei Linux angekommen, das letzte halbe Jahr mit Mint 13 und VMs mit so ungefähr allen moderneren Linux-Distris.
Vor kurzem hatte ich anlässlich meiner ersten SSD SolydK (Debian-Testing-Fork) in Dual-Boot mit Mint installiert, hatte dann aber die Repos auf Debian umgestellt, weil ich ja eigentlich Debian haben wollte (wegen back to the roots oder so). Debian ließ sich aber mit der SSD im System irgendwie einfach nicht installieren und deshalb hatte ich das dann halt über Solyd gemacht.
Jetzt musste ich aber die SSD wieder ausbauen, weil mein Bios mit SSDs nicht umgehen kann. Nach dem Einschalten des Rechners wurde die SSD nur mit Klimmzügen erkannt, danach lief aber alles prächti. Das wollte ich aber so nicht lassen.
Jetzt habe ich wegen der nun fehlenden Partition das Mint mit Debian Wheezy "übergebügelt", was vorzüglich funktionierte und mit Apper dann einiges installiert, was mich so interessiert hat.
Weil Acroread nicht in den Weezy-Repos war, bin ich dann nach einer Anleitung aus einer Debian-Partnerseite vorgegangen und habe wohl einen Moment nicht aufgepasst oder vielleicht auch irgendwas falsch gemacht. Jedenfalls begann Apt nun damit, fast mein komplettes System zu removen, was ich dann abgebrochen und wieder von vorne begonnen habe.
Da kann man mal sehen, dass selbst Debian stable für jahrzehntelang mikrosoftisierte Ubuntu-Strategen zu "unstable" werden kann.
Macht nix, man lernt ja durch sowas recht schnell
- Saxman
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Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Das ist so nicht ganz richtig. Security Updates gibt es für stable und testing aber nicht für sid. Bei sid werden die Pakete über den "normalen" Weg aktualisiert. Siehe auch FAQ.Cae hat geschrieben:Ein weiteres Problem ist, dass security.d.o nur fuer sid, stable und oldstable besteht, aber nicht fuer testing. D.h. man hat einen sicherheitsrelevanten Bug fuer mindestens zwei Wochen in testing, sofern man sich nicht selbst darum kuemmert und z.B. das Paket aus sid nimmt.
"Unix is simple. It just takes a genius to understand its simplicity." - Dennis Ritchie
Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch | df.de Verhaltensregeln | Anleitungen zum Review und zum Verfassen von Wiki Artikeln.
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Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Nein!daddel hat geschrieben:kann man in etwa sagen, was einem so alles wiederfahren kann, wenn man eine Testing-Installation betreibt
Grüße, Günther
Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Bei Solyd wird auf Sicherheit geachtet. Updates kommen nur sporadisch und in Verbindung mit den Solyd eigenen Paketen. Ich persönlich setze lieber auf das Original.Solyd arbeiten doch standardmässig mit Debian-Testing-Repos.
Sollten die Betreuer irgendwann keine Lust mehr auf "ihre" Distri haben, stehst du mit einer Leiche da. So geschehen z.B. mit Cinnarch, das auf Arch und Cinnamon basierte.
Das Projekt wurde über Nacht eingestampft, mit neuem Namen und neuer Oberfläche wieder zum Leben erweckt.
... und sich regelmäßig ein Image macht. Für den Fall der Fälle. Ich habe die Erfahrung gemacht, das auch bei sogenannten stabilen Distributionen durchaus mit dem einen oder anderen Update mal der Wurm drin sein kann.Es ist also schon sehr hilfreich, wenn man sich gut mit der Paketverwaltung auskennt, um auch mal ein Paket auf Hold zu setzen, Fehler zu beheben oder neu zu konfigurieren, usw.
Es kommt auch darauf an, was du damit bezwecken willst ? Siehst du es als Experiment, oder willst du es als Hauptsystem einsetzen ? Wieviel Ahnung hast du von der Marterie und kannst du dir im Notfall selber helfen, ohne gleich neu zu installieren ? Ich würde den Vorschlag mit der VBox oder Dualboot aufgreifen, wenn du dir nicht 100% sicher bist.
Der Computer ist der größte Umweg zu dir selbst
© Hans-Jürgen Krackher (*1953), Werbeberater, Halle in Westfalen
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Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Der "normale Weg" , also nicht über security sondern über den "normalen" Link ?Bei sid werden die Pakete über den "normalen" Weg aktualisiert.
undKnight hat geschrieben:Ich würde den Vorschlag mit der VBox oder Dualboot aufgreifen
Es ist mein Produktivsystem für alles ! Meine "Interssiert-" und "Windows-Unumgänglichkeiten" mache ich in VMs. Bin ich denn nun z.B. mit einen Debian stable "unbehelligter" als z.B. mit einem Mint-"LTS" ?guennid hat geschrieben: Nein
Knight hat geschrieben:Wieviel Ahnung hast du von der Marterie
Von Rechnern und Systemen recht viel, von Linux noch nicht so viel. Fange aber gerade an, Linux zu begreifen. Als erstes musste ich lernen, dass man Images machen muss, wenn man sicher sein will.
auch bei Debian stable ?Knight hat geschrieben:auch bei sogenannten stabilen Distributionen durchaus mit dem einen oder anderen Update mal der Wurm drin sein kann
so hatte ich das in etwa auch eingeschätzt.Knight hat geschrieben: irgendwann keine Lust mehr auf "ihre" Distri haben, stehst du mit einer Leiche da.
Naja, wäre mir diese SSD nicht über den Weg gelaufen, wäre ich wohl immer noch bei Mint 13. Dadurch hat sich für mich aber wenigstens erst mal die Sache mit dem Betriebssystem insofern geklärt, das mir klar ist, dass es ein Debian stable sein wird mit KDE-Desktop. Ansonsten ist alles "Baustelle": Der Rechner kann keine SSD, ist aber ansonsten ne sichere Basis (HP DC7700CMT 8GB GeForce210), eine SSD brauche ich für die Kompilierung von Android-Apps, also zum arbeiten, der Maxdata-Rechner meiner Frau kann die SSD aber die GeForce-Karte nicht, Motherboard wechseln ? Neuer Rechner ? Für 150 E gibts nen gebrauchten Lenovo, doppelt so schnell wie meiner...
Meinen Rechner habe ich jetzt mit Kanotix (Debian stable mit Original- und einigen entfernbaren Bugfixing-Repos von Kanotix) installiert und muss wohl erst mal nachdenken.
Die nette und qualifizierte Unterstützung hier im debianforum hilft mir jedenfalls enorm weiter, wofür ich mich ja mal bedanken möchte.
LG
Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Richtige Entscheidung.
Für einen Arbeitsrechner ist Debian Stable die richtige Wahl.
Für einen Arbeitsrechner ist Debian Stable die richtige Wahl.
Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Im normalen Betrieb ... unkaputtbar.auch bei Debian stable ?
Ich hatte auch noch nie Probleme mit meinem Testing oder Sid. Nur, ich weiß wo ich hinlangen muß wenns klemmt. Aber das ist mir natürlich auch nicht in den Schoß gefallen.
Viel Lesen, viel probieren, etliche Neuinstallationen.
Die beste Lösung für einen Anfänger ist immer Stable. Um kurz abzuschweifen, Ubuntu, Mint und Konsorten würde ich auch generell eine LTS empfehlen bzw. ich installiere ausnahmslos stabile Distis für Andere (Geschwister, Freunde, Kollegen)
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Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Das bedeutet, dass nicht das Security team über security.debian.org die Pakete aktualisert und Sicherheitspatches einspielt, sondern dass Sicherheitsaktualisierungen in sid genauso rein kommen wie alle anderen Aktualisierungen. Sid wird vom Security Team nicht individuell betreut, wie das z.B bei stable der Fall ist [1]. Wenn man sich die Meldungen zu Sicherheitsaktualisierungen auf der debian security mailingliste mal etwas genauer anschaut, wird mal schnell merken, dass testing/sid in etwa gleich schnell gefixt werden, stable aber immer die Nase vorne hat, was Sicherheitsaktualisierungen betrifft.daddel hat geschrieben:Der "normale Weg" , also nicht über security sondern über den "normalen" Link ?Bei sid werden die Pakete über den "normalen" Weg aktualisiert.
[1] ftp://security.debian.org/debian-security/dists/
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Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch | df.de Verhaltensregeln | Anleitungen zum Review und zum Verfassen von Wiki Artikeln.
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Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Ist denn nun sid tatsächlich so viel unsicherer als testing (nicht im Sinne von Angreifbarkeit) ?
Setze gerade meinen Rechner komplett neu auf mit Kanotix (stable) und als 2. Linux ein SolydK (Repos auf Debian testing gebeamt). Da ich die SSD jetzt nun doch ans Laufen bekommen habe, kann man dann von beiden Systemen auf der SSD arbeiten, das stable-System liegt auf einer HDD und das testing (oder vielleicht auch sid ?) liegt auf der SSD.
Jetzt könnte ich mich noch für sid anstatt von testing entscheiden. Oder ist von sid generell abzuraten ? Andauernd neu installiern, dazu habe hätte dann doch keine Lust. Aber mit Inkosistenzen in Linux-Paketen umgehen zu können, das möchte ich sowieso lernen.
LG
Setze gerade meinen Rechner komplett neu auf mit Kanotix (stable) und als 2. Linux ein SolydK (Repos auf Debian testing gebeamt). Da ich die SSD jetzt nun doch ans Laufen bekommen habe, kann man dann von beiden Systemen auf der SSD arbeiten, das stable-System liegt auf einer HDD und das testing (oder vielleicht auch sid ?) liegt auf der SSD.
Jetzt könnte ich mich noch für sid anstatt von testing entscheiden. Oder ist von sid generell abzuraten ? Andauernd neu installiern, dazu habe hätte dann doch keine Lust. Aber mit Inkosistenzen in Linux-Paketen umgehen zu können, das möchte ich sowieso lernen.
LG
Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Alle Jahre wieder:
viewtopic.php?f=2&t=136365
viewtopic.php?f=25&t=92942
Edit: und natürlich auch der letzte Thread, wo die veralteten (aber noch von einigen Leuten benutzten) xorg-module rausflogen...
viewtopic.php?f=2&t=136365
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Edit: und natürlich auch der letzte Thread, wo die veralteten (aber noch von einigen Leuten benutzten) xorg-module rausflogen...
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
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Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Hallo
Ich setze seit Hajrenb nur Sid ein, stable kommt mir nicht auf den PC
stable mag gut für Anfänger sein oder in eben produktiver Umgebung (Firma) , oder eben für Server, aber das geht im Grunde mit anderen Zweigen genauso gut.
Ich installiere auch nicht andauernd neu, amche aber täglich backups von /home per rsync un d 1x im Monat per dar ein backup von /, das ist aber nicht sid spezifisch, das würde ich auch bei jdem anderen System (stable) auch so machen, denn das stable nicht auch mal eine schluckauf bekommt, ist schlicht unwahrt.
wer Sid oder testing einsetzt muß eben wisen was er tut und er darf eben nciht blind apt-get dist-upgrade ausführen, hätte ich das gestern aben d gemacht, wären k3b, cran und ncoih einige andere Progarmme entfernt worden, gar nicht gut.
Diese Unkenrufe gegen Sid, oder testing kann ich all die Jahre über nicht nachvollziehen.
Trotzdem ist stable, oder opensuse für einen Anfänger die richtige Wahl, Kanotix basiert afaik auf testing, früher auf unstable.
mfg
schwedenman
Ich setze seit Hajrenb nur Sid ein, stable kommt mir nicht auf den PC
stable mag gut für Anfänger sein oder in eben produktiver Umgebung (Firma) , oder eben für Server, aber das geht im Grunde mit anderen Zweigen genauso gut.
Ich installiere auch nicht andauernd neu, amche aber täglich backups von /home per rsync un d 1x im Monat per dar ein backup von /, das ist aber nicht sid spezifisch, das würde ich auch bei jdem anderen System (stable) auch so machen, denn das stable nicht auch mal eine schluckauf bekommt, ist schlicht unwahrt.
wer Sid oder testing einsetzt muß eben wisen was er tut und er darf eben nciht blind apt-get dist-upgrade ausführen, hätte ich das gestern aben d gemacht, wären k3b, cran und ncoih einige andere Progarmme entfernt worden, gar nicht gut.
Diese Unkenrufe gegen Sid, oder testing kann ich all die Jahre über nicht nachvollziehen.
Trotzdem ist stable, oder opensuse für einen Anfänger die richtige Wahl, Kanotix basiert afaik auf testing, früher auf unstable.
mfg
schwedenman
Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Was heißt da Unkenrufe... es gibt klare Beispiele und genug Leute, die ohne groß nachzudenken eben dist-upgrade durchlaufen lassen... bei stable geht das, bei testing nicht. Kürzlich war perl unvollständig, da wäre bei mir apt deinstalliert worden.
@daddel: schwer beherrschbar? Nein. Du kannst beispielsweise auf die vorige Version zurückgehen, die meist noch in /var/cache/apt/archives liegt, auf die Version in sid zurückgreifen oder das Problem in der aktuellen Version lösen. Bei arch krachts öfters mal, da fand ich bislang immer direkt nen Thread, wo einer (wie meist ich auch) den durchlaufenden Hinweis während des upgrades übersehen hat. Wenns ein echtes Problem ist, findest du sowas auch bei debian (.org oder hier). Außerdem solltest du halt immer lesen, was geändert wird, bevor du zustimmst.
@daddel: schwer beherrschbar? Nein. Du kannst beispielsweise auf die vorige Version zurückgehen, die meist noch in /var/cache/apt/archives liegt, auf die Version in sid zurückgreifen oder das Problem in der aktuellen Version lösen. Bei arch krachts öfters mal, da fand ich bislang immer direkt nen Thread, wo einer (wie meist ich auch) den durchlaufenden Hinweis während des upgrades übersehen hat. Wenns ein echtes Problem ist, findest du sowas auch bei debian (.org oder hier). Außerdem solltest du halt immer lesen, was geändert wird, bevor du zustimmst.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
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Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Ich kann's auch bald nicht mehr hören, diese ständigen abgehobenen Diskussionen über die Debian-Zweige im luftleeren Raum. Niemand "unkt" gegen testing oder sid. Eher ist ja wohl das Umgekehrte der Fall, dass die vermeintlichen oder auch tatsächlichen Experten stable auf dem Deskop nur für Anfänger gelten lassen wollen. Ich möchte fast wetten, dass jeder, der Texte verfasst, Bilder oder Videos bearbeitet, Internet nutzt oder sonstige Aufgaben mit der Maschine erledigt, jederzeit mit stable und das heißt verlässlich zurechtkommt. Was wirklich an neueren Versionen an Anwendungssoftware benötigt oder präferiert wird, lässt in den meisten Fällen als deb, und zwar als ausgereiftes deb, von außerhalb der stable-repos besorgen. Ich habe es in elf Jahren nicht anders erlebt und bin nie mit Problemen, z.B. a la Henrikx jüngstem, konfrontiert worden.
Anders sieht das natürlich aus, für Leute, die am System arbeiten/basteln wollen/müssen, und denen seien die beiden anderen Zweige herzlich gegönnt.
So, und wenn daddel debian wirklich auch als produktives System nutzen will (er kommt mir ja da nicht so ganz präzise vor in seinen Äußerungen), dann soll er doch mal konkret sagen, von welcher Anwendung er befürchtet, dass sie mit stable nicht läuft oder nicht zu haben ist. Ich wette, da kommt dann nicht viel, um nicht zu sagen, nichts.
Anders sieht das natürlich aus, für Leute, die am System arbeiten/basteln wollen/müssen, und denen seien die beiden anderen Zweige herzlich gegönnt.
So, und wenn daddel debian wirklich auch als produktives System nutzen will (er kommt mir ja da nicht so ganz präzise vor in seinen Äußerungen), dann soll er doch mal konkret sagen, von welcher Anwendung er befürchtet, dass sie mit stable nicht läuft oder nicht zu haben ist. Ich wette, da kommt dann nicht viel, um nicht zu sagen, nichts.
Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Ich nutze Sid mit KDE. Apper als Paketmanager. Allerdings hole ich die Updates über die Konsole, denn ich habe den Eindruck, Apper macht generell ein dist-upgrade. Liege ich da richtig ?
Mir ist aufgefallen, daß die Liste der Aktualisierungen bei Apper einfach umfangreicher ist, als mit einem apt-get-upgrade.
Über das Terminal habe ich noch nie ein dist-upgrade gemacht, bin ehrlich gesagt auch noch gar nicht auf die Idee gekommen.
Mir ist aufgefallen, daß die Liste der Aktualisierungen bei Apper einfach umfangreicher ist, als mit einem apt-get-upgrade.
Über das Terminal habe ich noch nie ein dist-upgrade gemacht, bin ehrlich gesagt auch noch gar nicht auf die Idee gekommen.
Der Computer ist der größte Umweg zu dir selbst
© Hans-Jürgen Krackher (*1953), Werbeberater, Halle in Westfalen
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Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Man sollte generell ein dist-/full-upgrade machen – sonst fährt man gerade Sid irgendwann gegen die Wand.denn ich habe den Eindruck, Apper macht generell ein dist-upgrade. Liege ich da richtig ?
cu,
niemand
Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Aha, man lernt nie aus.
Damit ich jetzt nicht vom Thema abschweife, ich hoffe das trifft auch auf Jessie/Testing zu ?
Mein Sid läuft seit Mai 2012. Ich habe es mir zweimal zerschossen, weil ich mich auf das eingelassen habe, was mir apper vorgeschlagen hat. Bewußt darauf eingelassen. Es hat mir etliche Pakete zum Deinstallieren angezeigt, wo ich geahnt habe, das wird nichts und das System wird voraussichtlich nicht mehr starten. Mich aber aus Neugierde was passiert darauf eingelassen. Mit einem Image im Rücken kann ich das ja machen.
Seitdem letzten Versuch, mache ich das nur noch über die Konsole, was man ja generell bei Debian machen sollte. Allerdings eben nur apt-get upgrade. Das läuft auch seit ca. 1/2 Jahr problemlos. Hab' ich da einfach nur Glück ?
Ich bin kein Debian Neuling, allerdings auch kein Profi. Nenne es mal Nutzer mit erweiterten Kentnissen. Was ich zum Laufen birngen will, das läuft. Aber ich merke doch, es gibt immer wieder Kleinigkleiten die ich bisher noch nie beachtet habe.
Damit ich jetzt nicht vom Thema abschweife, ich hoffe das trifft auch auf Jessie/Testing zu ?
Mein Sid läuft seit Mai 2012. Ich habe es mir zweimal zerschossen, weil ich mich auf das eingelassen habe, was mir apper vorgeschlagen hat. Bewußt darauf eingelassen. Es hat mir etliche Pakete zum Deinstallieren angezeigt, wo ich geahnt habe, das wird nichts und das System wird voraussichtlich nicht mehr starten. Mich aber aus Neugierde was passiert darauf eingelassen. Mit einem Image im Rücken kann ich das ja machen.
Seitdem letzten Versuch, mache ich das nur noch über die Konsole, was man ja generell bei Debian machen sollte. Allerdings eben nur apt-get upgrade. Das läuft auch seit ca. 1/2 Jahr problemlos. Hab' ich da einfach nur Glück ?
Ich bin kein Debian Neuling, allerdings auch kein Profi. Nenne es mal Nutzer mit erweiterten Kentnissen. Was ich zum Laufen birngen will, das läuft. Aber ich merke doch, es gibt immer wieder Kleinigkleiten die ich bisher noch nie beachtet habe.
Der Computer ist der größte Umweg zu dir selbst
© Hans-Jürgen Krackher (*1953), Werbeberater, Halle in Westfalen
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Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Was ist denn dann an testing "sicherer" als an sid ? Hat man in sid, wenn überhaupt, nicht die gleichen Probleme wie in testing ? Warum nehmen manche testing statt sid und umgekehrt ? Die Fakten kann man nachlesen, Philosophisches liest man jede Menge. Nur "Papier" ist geduldig und Philosophisches nicht faktisch.
Updates mache ich momentan mit Apper, weil ich der Debian-Vorgabe traue und zwar täglich "automatisch" für Security-Updates. Den Rest muss man also, denke ich, abnicken. Wenn man aber so eine Apper-Nachfrage nicht abnickt, nervt Apper dann nicht ständig weiter ?
Nun gut, was ich mit dem/den Rechner(n) mache und wozu ich ihn/sie brauche, ist wohl etwas schwammig rübergekommen. Also ne Firma habe(n) (wir/)ich momentan nicht. Nur zum Spass habe(n) (wir/)ich die Dinger aber auch nicht. Trotzdem ist unsere Rechnerstruktur unsere Lebensgrundlage. Das fängt an bei den Alltags-Notwendigkeiten wie Korrespondenz mit Email, Briefe, Scannen, Drucken und einer gut funktionierenden "Ablage" der Daten Netz. Darüber hinaus muss meine Frau regelmässig ihre "Hausaufgaben" für eine Weiterbildung, die sie mit Xpress in einer Windows-VM macht, abliefern. Sie ist eine jahrzehnte lang selbstständig gewesene Grafikdesignerin und arbeitet unter Mint 13 (bekommt noch Debian stable). Meine Wenigkeit, seit den ersten Anfängen der Mainstream-IT beruflich dabei und jetzt Linux-Lehrling und schon etwas länger Android-Entwickler. Da ich wissbegierig, lernfähig und immer schon Autodidakt bin, traue ich mir (mit allem Respekt vor Debian/Linux) den Umgang mit testing/sid also durchaus irgendwann zu. Deshalb habe ich jetzt die "Zwitter"-Lösung (dualboot) zwischen Kantonix und Solydk gewählt, wobei ich die sources.list in Solyd direkt nach der Installation die Original-Debian-Wheezy-Spiegel eingetragen habe, um nicht eines Tages von einem Distributions-Grab zu stehen.
@
Das ist doch nicht testing, oder ?
Was neue Anwendersoftware angeht, interessieren mich vor allem neuere Entwicklings-Umgebungen z.B. für QT, Python, Android oder Mono. Die bauen sich teilweise in das System ein und kollidieren dann mitunter auch mit dem laufenden System, wie ich es z.B. bei Qt5 erlebt habe und es dann aber mit Symlinks hinbekommen habe. Bei Blender reichen mir noch die nicht ganz brandaktuellen Versionen, weil ich da noch nicht so tief eingedrungen bin, um die neuen Features nutzen zu können.
Was die debs angeht, habe ich aber direkt auch mit Debian OProbleme bekommen: qt4-fsarchiver ist nicht in den Repos, die deb wollte aber auch nicht, es wurden einige "Kollisionen" gemeldet und dann habe ich es erst mal gelassen.
LG
Updates mache ich momentan mit Apper, weil ich der Debian-Vorgabe traue und zwar täglich "automatisch" für Security-Updates. Den Rest muss man also, denke ich, abnicken. Wenn man aber so eine Apper-Nachfrage nicht abnickt, nervt Apper dann nicht ständig weiter ?
Nun gut, was ich mit dem/den Rechner(n) mache und wozu ich ihn/sie brauche, ist wohl etwas schwammig rübergekommen. Also ne Firma habe(n) (wir/)ich momentan nicht. Nur zum Spass habe(n) (wir/)ich die Dinger aber auch nicht. Trotzdem ist unsere Rechnerstruktur unsere Lebensgrundlage. Das fängt an bei den Alltags-Notwendigkeiten wie Korrespondenz mit Email, Briefe, Scannen, Drucken und einer gut funktionierenden "Ablage" der Daten Netz. Darüber hinaus muss meine Frau regelmässig ihre "Hausaufgaben" für eine Weiterbildung, die sie mit Xpress in einer Windows-VM macht, abliefern. Sie ist eine jahrzehnte lang selbstständig gewesene Grafikdesignerin und arbeitet unter Mint 13 (bekommt noch Debian stable). Meine Wenigkeit, seit den ersten Anfängen der Mainstream-IT beruflich dabei und jetzt Linux-Lehrling und schon etwas länger Android-Entwickler. Da ich wissbegierig, lernfähig und immer schon Autodidakt bin, traue ich mir (mit allem Respekt vor Debian/Linux) den Umgang mit testing/sid also durchaus irgendwann zu. Deshalb habe ich jetzt die "Zwitter"-Lösung (dualboot) zwischen Kantonix und Solydk gewählt, wobei ich die sources.list in Solyd direkt nach der Installation die Original-Debian-Wheezy-Spiegel eingetragen habe, um nicht eines Tages von einem Distributions-Grab zu stehen.
@
Hier die aktuelle sources von Kanotix:schwedenmann hat geschrieben:Kanotix basiert afaik auf testing, früher auf unstable
Code: Alles auswählen
# Debian wheezy
deb http://ftp.de.debian.org/debian wheezy main contrib non-free
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian wheezy main contrib non-free
# Debian wheezy Updates
deb http://security.debian.org wheezy/updates main contrib non-free
deb-src http://security.debian.org wheezy/updates main contrib non-free
# Acritox
deb http://kanotix.acritox.com/debian trialshot main
deb-src http://kanotix.acritox.com/debian trialshot main
# Kanotix Dragonfire
deb http://kanotix.com/files/dragonfire ./
deb-src http://kanotix.com/files/dragonfire ./
# Kanotix Dragonfire unofficial (by acritox)
deb http://kanotix.acritox.com/debian dragonfire main
deb-src http://kanotix.acritox.com/debian dragonfire main
# mozilla.debian.net
deb http://mozilla.debian.net/ wheezy-backports iceweasel-release
deb-src http://mozilla.debian.net/ wheezy-backports iceweasel-release
# Grub 2.00
deb http://kanotix.com/files/fix/grub2.wheezy ./
deb-src http://kanotix.com/files/fix/grub2.wheezy ./
# Kanotix Hellfire
deb http://kanotix.com/files/hellfire ./
deb-src http://kanotix.com/files/hellfire ./
# Kanotix Hellfire Extra
deb http://kanotix.com/files/hellfire.extra ./
deb-src http://kanotix.com/files/hellfire.extra ./
# Libre Office
deb http://kanotix.com/files/fix/lo ./
Was machst Du denn so mit Deinem Linux ?guennid hat geschrieben:Ich wette, da kommt dann nicht viel, um nicht zu sagen, nichts.
Mit "externen" debs bin ich vorsichtig geworden und bediene mich jetzt, wenn es geht, ausschliesslich aus den Repos, obwohl ich bei Mint sogar ne Menge Pakete noch per PPA installiert hatte und das da noch nie Probleme gab. Nur das letzte mal mit Mint, wo ich irgendwo eine Eagle-deb gefunden hatte, ging das schief und ich hatte auch keine Lust mehr, mein etwas älteres Image wieder aufzuspielen, weil ich mittlerweile doch einiges am System geschraubt hatte und ich die Arbeit lieber in ein neues System investieren wollte, da mir die "Nähe" zu Ubuntu nicht gefallen hatte und alle immer an der LMDE rumgemeckert haben. Da bin ich dann bei Debian gelandet.guennid hat geschrieben:Was wirklich an neueren Versionen an Anwendungssoftware benötigt oder präferiert wird, lässt in den meisten Fällen als deb, und zwar als ausgereiftes deb, von außerhalb der stable-repos besorgen
Was neue Anwendersoftware angeht, interessieren mich vor allem neuere Entwicklings-Umgebungen z.B. für QT, Python, Android oder Mono. Die bauen sich teilweise in das System ein und kollidieren dann mitunter auch mit dem laufenden System, wie ich es z.B. bei Qt5 erlebt habe und es dann aber mit Symlinks hinbekommen habe. Bei Blender reichen mir noch die nicht ganz brandaktuellen Versionen, weil ich da noch nicht so tief eingedrungen bin, um die neuen Features nutzen zu können.
Was die debs angeht, habe ich aber direkt auch mit Debian OProbleme bekommen: qt4-fsarchiver ist nicht in den Repos, die deb wollte aber auch nicht, es wurden einige "Kollisionen" gemeldet und dann habe ich es erst mal gelassen.
LG
Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Naja, bevor die Pakete nach testing wandern, sind sie halt schon ein bisschen "abgehangen". Bei sid ist die Wahrscheinlichkeit, dass üble Bugs auftauchen doch noch um einiges größer. Denn erst, wenn das zehn Tage nicht passiert ist, hat ein Paket die Chance, nach testing zu kommen.daddel hat geschrieben:Was ist denn dann an testing "sicherer" als an sid ?
qt4-fsarchiver habe ich übrigens gerade vor kurzem problemlos auf dem Laptop eines Freundes installiert. Fehlten zwar einige Pakete aber ein kurzes apt-get -f install und alles war gut.
Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Dann liegen zwischen sid und testing also nur ein paar Wochen ? Ansonsten keine Unterschiede ? Ich weiss, wieder so ne blöde Frage, aber das mit den Repos fange ich erst langsam an, zu verstehen. Lerne halt nur langsam, dafür aber gründlich...
Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Hallo daddel,
was du hier veranstaltest, ist für meinen Geschmack eine absolut sinnfreie pseudophilosophische Plauderei, die, wenn überhaupt, unter "Smalltalk" zu laufen hätte.
Was ich mit meinem Debian mache, habe ich oben beschrieben.
Du dagegen scheinst dich eher mit Softwareentwicklung zu beschäftigen. Da kann ich nicht mitreden.
Eine sources.list, wie die deine habe ich mit meinen bescheidenen Drei- oder Vierzeilern noch nicht gesehen. Soweit ich mit meinem bescheidenen Laienverstand diese Mixtur einschätze, ist das genau der Mix, von dem dir jeder abrät. Aber das scheinst du nicht hören zu wollen.
Statt bei jessie sind wir jetzt wieder bei wheezy. Ich habe den Eindruck, du treibst jeden Tag eine neue Sau durch's Dorf. Was soll das Kanotix da? Wenn Kanotix = debian/stable ist, wo ist dann eigentlich die Existenzberechtigung dieser Distri? Oder anders herum, wenn dir Kanotix gut gefällt, dann mach das doch. Aber die Leute im Kanotix-Forum beschäftigen sich wohl auch lieber mit konkreten Problemen.
Ach was, ich hör' auf zu argumentieren, das Ganze hier erscheint mir schlicht sinnlos.
Grüße, Günther
was du hier veranstaltest, ist für meinen Geschmack eine absolut sinnfreie pseudophilosophische Plauderei, die, wenn überhaupt, unter "Smalltalk" zu laufen hätte.
Was ich mit meinem Debian mache, habe ich oben beschrieben.
Du dagegen scheinst dich eher mit Softwareentwicklung zu beschäftigen. Da kann ich nicht mitreden.
Eine sources.list, wie die deine habe ich mit meinen bescheidenen Drei- oder Vierzeilern noch nicht gesehen. Soweit ich mit meinem bescheidenen Laienverstand diese Mixtur einschätze, ist das genau der Mix, von dem dir jeder abrät. Aber das scheinst du nicht hören zu wollen.
Statt bei jessie sind wir jetzt wieder bei wheezy. Ich habe den Eindruck, du treibst jeden Tag eine neue Sau durch's Dorf. Was soll das Kanotix da? Wenn Kanotix = debian/stable ist, wo ist dann eigentlich die Existenzberechtigung dieser Distri? Oder anders herum, wenn dir Kanotix gut gefällt, dann mach das doch. Aber die Leute im Kanotix-Forum beschäftigen sich wohl auch lieber mit konkreten Problemen.
Ach was, ich hör' auf zu argumentieren, das Ganze hier erscheint mir schlicht sinnlos.
Grüße, Günther
Re: Nachteile einer Jessie-Installation ?
Nur weil ich nicht unbedingt sofort den Original-Debian-Installations-Stick einlegen will ? Bei meinem Notebook habe ich das gemacht und da muss man da erstmal einen Tag Arbeit reinstecken, bis das Ganze halbwegs vollständig ist und halbwegs aussieht. Bei solchen Distris wie Kanotix hat man direkt schon mal ne (übrigens auch deutsche) Basis und das Ganze basiert auf den Original-Debian-Repos, auch wenn da noch andere drinstehen, die ich mit Sicherheit auch noch rausschmeissen werde, weil ich sie nicht brauche.guennid hat geschrieben:eine absolut sinnfreie pseudophilosophische Plauderei, die, wenn überhaupt, unter "Smalltalk" zu laufen hätte
dann machen wohl eine Menge Leute, die neue Distris entwickeln wohl nur sinnlosen boolshit ?guennid hat geschrieben:...wo ist dann eigentlich die Existenzberechtigung dieser Distri
Dann werd ich mir wohl ne Parkuhr suchen müssen.guennid hat geschrieben:Aber die Leute im Kanotix-Forum beschäftigen sich wohl auch lieber mit konkreten Problemen
Mir jetzt auch, jedenfalls mit Dirguennid hat geschrieben:das Ganze hier erscheint mir schlicht sinnlos