bislang bin ich an Debian immer verzweifelt und hatte es irgendwann immer aufgegeben. Nun habe ich mir letzte Woche eine 64GB-SSD gekauft und möchte mein Mint 13 - System, mit dem ich jetzt schon viele Monate arbeite, im Rahmen des Umbaus auf Debian umstellen.
Mint 13 war nach ein paar Jahrzehnten nach der ersten DLD-Slackware (so hieß die glaube ich) wieder mein erstes Linux, welches ich zu meinem Produktiv-System erklärt habe und Win7/8 endgültig nicht mehr benutze. Ein wenig habe ich mich also in Linux eingearbeitet. Gefühlt tausend andere Distris habe ich wegen meiner Neugier in VMware oder VBox ausprobiert. Jedenfalls bin ich nach monatelangem Arbeiten mit Linux nun endgültig überzeugt, dass man ohne die ständige, immer schlimmer werdende Registy-Wühlerei wesentlich besser und entspannter arbeiten kann.
Nachdem ich nun einiges über die Nutzung einer SSD gelesen habe, musste ich feststellen, dass es sinnvoller Weise nicht damit getan ist, die Linux-Partitionen einfach auf die SSD zu bringen (erst recht nicht mit dd), wenn man die SSD pfleglich behandeln möchte und trotzdem das Maximum rausholen will.
Das ist mir klar geworden, als ich diesen Artikel gelesen habe:
http://apcmag.com/how-to-maximise-ssd-p ... -linux.htm
Wegen der SSD und dem langen Support möchte ich den recht neuen 3.10-Kernel verwenden und weil ich es mit nach so ziemlich allen Desktop-Probeläufen (wobei mir Cinnamon noch am besten gefallen hat) mit KDE versuchen und, auch wegen des Supports, die neue 4.11-Version installieren.
Bevor ich mein jetziges Produktiv-System neu aufsetze, probiere ich gerade zum x. Mal aus, das Szenario in einer VMWare durch zu spielen und scheitere z.B. an den Paketquellen oder an sudo, welches nicht wie gewohnt als Benutzer funktioniert (nicht in sudoer-file oder so).
Die Vorschläge in dem o.g. Artikel, einige Verzeichnisse in ramdisks zu verlagern
In your /etc/fstab, add the following:
tmpfs /tmp tmpfs defaults,noatime,mode=1777 0 0
tmpfs /var/spool tmpfs defaults,noatime,mode=1777 0 0
tmpfs /var/tmp tmpfs defaults,noatime,mode=1777 0 0
If you don't mind losing log files between boots, and unless you're running a server you can probably live without them, also add:
tmpfs /var/log tmpfs defaults,noatime,mode=0755 0 0
funktionieren (zumindestens in der VM) schon in Mint nicht.
Ich weiss, das ist jetzt vielleicht ein wenig viel auf einmal !
Was das in Debian mit dem sudo auf sich hat, wäre ich schon froh, zu wissen, ob es normal ist, dass man da erst mal mit "visudo" und "gpasswd" tätig werden muss oder ob es üblich ist, dass man sich für administrative Tätigkeiten direkt als root anmeldet.
Bei den Paketquellen ist mir nach viel lesen immer noch nicht klar, was in die sources.list alles rein sollte, wenn man die "innovativste" Lösung haben will und nicht unbedingt alles aus PPAs installieren möchte. Einige Programme wie z.B. den Firefox würde ich gerne immer in aktueller Version haben. Außerdem habe ich da noch von anderen Repos gelesen, die wohl auch interessant sein sollen...
In Mint war das für mich alles recht durchschaubar. Die Installation des neuen Kernels und der neuen KDE hat auch gut funktioniert. Vielleicht könnt ihr mir ja ein wenig weiter helfen. Vielleicht ist es ja mit Debian ja doch nicht sooo kompliziert und ich bekomme auch damit (vielleicht mit Eurer Hilfe) mein Vorhaben realisiert.
Freundliche Grüße