Unbedeutende Dienste deinstallieren

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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Inkodiktus
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Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von Inkodiktus » 12.09.2013 16:03:16

Hallo zusammen!

Ich sehe immer wieder, dass irgendwelche Dienste also Dämonen laufen und frage ich mich, brauche ich die alle?
Mein Debian 7.1 ist js noch frisch, habe also nur updates gemacht, Gnome runter genommen und anderes unbrauchbare Zeug.

NoPaste-Eintrag37376

Ich würde mich echt freuen, wenn ihr mir weiter helfen würdet.
Ich habe mich mit dem Thema auch noch nie befasst, was langsam Zeit wird :)

Ich dachte mir, ihr Profis guckt euch das kurz an und sagt, ne alles gut :) oder so ähnlich :)

Grüße
Zuletzt geändert von Saxman am 13.09.2013 10:05:52, insgesamt 1-mal geändert.
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peschmae
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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von peschmae » 12.09.2013 16:47:07

Das meiste davon sind Kernelthreads für diverse Sachen, das passt schon.

MfG Peschmä
"er hätte nicht in die usa ziehen dürfen - die versauen alles" -- Snoopy

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smutbert
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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von smutbert » 12.09.2013 17:49:32

wenn ich als absoluter nicht-Profi etwas schreiben darf. Das ist ein Teil der Ausgabe von top oder?

Mir fällt da nichts besonderes auf, abgesehen von chromium und Xorg stammen die meisten dieser Prozesse vom linuxkernel selbst — das sind keine Dämonen, die man wirklich loswerden möchte. Es laufen aber (vermutlich) noch wesentlich mehr Prozesse. Immerhin fehlen in der Liste die PIDs 51-2990, 2993-4621 und einige mehr. Selbst wenn sehr viele davon gar nicht mehr laufen, was so gut wie sicher ist, bleiben immer noch viele übrig, die in dieser Lister fehlen. Ein komplette Liste erhältst du mit

Code: Alles auswählen

ps ax
Nachdem aber viele Prozesse unabdingbar sind, würde ich die Sache anders angehen und in /etc/init.d/ nach den Startskripten sehen. Dort liegen Start-/Stoppskripte von denen jeder installierte systemweite Dienst eines hat. Die Ausgabe kann zB so aussehen

Code: Alles auswählen

alsa-utils              cron            lm-sensors             procps          sendsigs
anacron                 cups            mcelog                 pulseaudio      single
avahi-daemon            dbus            motd                   rc              skeleton
avahi-dnsconfd          gdm3            mountall-bootclean.sh  rc.local        ssh
binfmt-support          halt            mountall.sh            rcS             udev
bluetooth               hdparm          mountdevsubfs.sh       README          udev-mtab
bootlogs                hostname.sh     mountkernfs.sh         reboot          udftools
bootmisc.sh             hwclock.sh      mountnfs-bootclean.sh  rmnologin       umountfs
checkfs.sh              kbd             mountnfs.sh            rsync           umountnfs.sh
checkroot-bootclean.sh  keyboard-setup  mtab.sh                rsyslog         umountroot
checkroot.sh            killprocs       networking             saned           urandom
console-setup           kmod            network-manager        screen-cleanup  x11-common
Hat man dann etwas in Verdacht überflüssig zu sein, sucht man einfach mit dpkg -S nach dem Paket zu dem es gehört, zB liefert

Code: Alles auswählen

dpkg -S /etc/init.d/anacron
den Paketnamen anacron. Anhand der Paketbeschreibung kann man dann erahnen, ob das Paket tatsächlich ein Kandidat zum Deinstallieren ist. Etwas Aufmerksamkeit verdienen noch die Abhängigkeiten des Pakets, damit man mit ihnen nicht irrtümlich auch noch das halbe System deinstalliert.

Darüber hinaus gibt es noch Dienste, die im Hintergrund der Desktopumgebung laufen und die erst nach der Anmeldung gestartet werden. Einige Beispiele, die man mehr oder weniger gefahrlos, allerdings nicht ohne nicht auch einige Features einzubüßen, loswerden kann, wären
- pulseaudio (Audiodaemon)
- tracker (der Indizier- und Suchdienst von Gnome)
- strigi (ähnlich tracker, wird unter Wheezy (noch) von KDE verwendet)
- zeitgeist (ein Dienst der die Aktivitäten des Benutzers aufzeichnet, unter Wheezy aber für mich noch nicht kaum erkennbare nützliche Features mitbringt)

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mindX
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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von mindX » 12.09.2013 20:10:41

Als Einstieg ins Aufräumen könntest du mal Debianrcconf ausprobieren. Ist ziemlich übersichtlich und falls man aus Versehen einen Dienst zuviel deaktiviert hat, kreuzt man ihn wieder an und gut ist.

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Inkodiktus
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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von Inkodiktus » 13.09.2013 01:23:19

ps ax:
NoPaste-Eintrag37375

/etc/init.d/

Code: Alles auswählen

acpid                   keyboard-setup         rc.local
alsa-utils              killprocs              rcS
anacron                 kmod                   README
atd                     lightdm                reboot
avahi-daemon            lm-sensors             rmnologin
binfmt-support          lpd                    rpcbind
bootlogs                minissdpd              rsyslog
bootmisc.sh             motd                   saned
checkfs.sh              mountall-bootclean.sh  sendsigs
checkroot-bootclean.sh  mountall.sh            single
checkroot.sh            mountdevsubfs.sh       skeleton
console-setup           mountkernfs.sh         speech-dispatcher
cron                    mountnfs-bootclean.sh  sudo
dbus                    mountnfs.sh            udev
exim4                   mtab.sh                udev-mtab
gdm3                    networking             umountfs
halt                    network-manager        umountnfs.sh
hddtemp                 nfs-common             umountroot
hdparm                  pppd-dns               unattended-upgrades
hostname.sh             procps                 urandom
hwclock.sh              pulseaudio             x11-common
kbd 
Das Problem ist ja, ich kenn mich mit dem allen nicht aus und jeden Prozess nachzugucken, was er macht und dann zu gucken ob ich es brauche, das wäre nicht nur riesenarbeit, dann müsste ich mich wiederum mit den Prozessen sehr viel befassen, wobei ich dann erst mal lernen kann was für optionen usw. die haben und was sie auswirken usw. Und was ist wenn ich dazu keine Infos kriege, deshalb gehe ich auf nummer sicher und frag euch :)
Ich bräuchte vielleicht eine kleine Liste, was die jeeiligen Prozesse tun, so etwas wie Dienste bei Win, wo man nicht tiefer in die Materie gehen muss.

Sowas meine ich auch: dpkg -S /etc/init.d/anacron

Code: Alles auswählen

anacron: /etc/init.d/anacron
- pulseaudio (Audiodaemon)
- tracker (der Indizier- und Suchdienst von Gnome)
- strigi (ähnlich tracker, wird unter Wheezy (noch) von KDE verwendet)
Ja sowas habe ich gemeint und wie kann ich nun das jeweilige Demon oder was auch immer loswerden? Einfach deinstallieren?

Vielleicht als HIlfe, ich benutze Xfce4, benutze von gnome nur den gnome-player ansonsten kann alles weg, was Gnome angeht, soll ich dann tracker deinstallieren?
Der obigen Liste nach, was kann ich getrost deinstallieren?

Vielen Dank für die Hilfe! :THX:
Zuletzt geändert von Saxman am 13.09.2013 10:04:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von pferdefreund » 13.09.2013 06:27:21

Einfach ausprobieren - vorher Backup der Systempartition - und wenn was nicht mehr geht, entweder einfach wieder installieren oder Backup zurückspielen. Was du brauchst, kannst nur du wissen. Oder mach einfach mal in einer Virtuellen Maschine eine Minimalinstallation. Da wird nur das installiert, was wirklich gebraucht wird. Da sind mit Sicherheit keine erst mal unnötigen Dienste vorhanden.
Dann kann man vergleichen. Je nach Anforderungen an dein System brauchst du vermutlich nur noch nen ssh-server - um ggf remote auf die Kiste zu kommen und einen MTA, z. B exim4 - und wenns nur für interne Mails ist.
Weitere Alternative:
System starten und Dienst für Dienst als root killen. Wenn dann immer noch alles so funktioniert, wie gewünscht, wird er wohl auch nicht gebraucht. Wenn nix mehr geht - reboot und gut ist. Aufräumen ist nun mal mit Arbeit verbunden - ist wie mit dem Keller oder Dachboden - grins

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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von uname » 13.09.2013 08:39:32

Gnome runter genommen und anderes unbrauchbare Zeug.
Genau das war wahrscheinlich nicht vollständig ...

Um ein minimales System zu haben solltest du einfach erst mal minimal installieren. Dass heisst Debian neu installieren ohne eine GUI. Schau dir die Prozesse an. Speichere die Prozesse in einer Textdatei, um überhaupt eine Basis für dein Problem zu haben.

Bevor du auch nur ein Paket installierst trage in /etc/apt/apt.conf

Code: Alles auswählen

APT::Install-Recommends "false";
APT::Install-Suggests "false";
ein. Nun werden keine Recommends und Suggests mehr installiert. Das minimiert das System bei der Nachinstallation von Xfce4. Schau aber was installiert werden soll. Ist es zu viel liegt es am zugehörigen Metapaket. Schau unter http://packages.debian.org und installiere nicht das Metapaket sondern die Pakete einzeln.

Kleine Geschichte am Rande. Installiere bei Debiantasksel (wo du natürlich dann nicht "Desktop" wählst) auch nicht "Laptop". Dann bekommst du nämlich Bluetooth untergeschoben. Es sei denn du nutzt es wirklich.

Insgesamt minimal installieren und dann erst aufräumen. Umgekehrt macht das keinen Sinn. Statt Xfce4 kannst du dir z.B. noch Debianopenbox anschauen. Dann wäre es noch minimaler. Nicht nur die Oberfläche, sondern auch die Prozesse.

Ich habe mittlerweile eine Liste von Paketen und eine Dateistruktur mit Konfigurationsdateien, die ich nach einer Minimalinstallation nachziehe. Wenn man sich einmal die Mühe gemacht hat und die Paketliste sowie die Default-Konfigurationen aktuell hält kann man ein System sehr schnell aufsetzen und man hat sein eigenes Debian nach den eigenen Ansprüchen. Dokumentiert man diese Schritte nicht wird bei der nächsten Installation wieder alles in die falsche Richtung laufen. Aktuell installiere ich 50 Pakete (ein Befehl) nach der Minimalinstallation nach und habe ca. auch 50 Dateien bestehend aus Scripten und Konfigurationen (z.B. .screenrc, Openbox-Konfigurationen, sshd.conf, apt.conf, ...). Wobei ich die Konfigurationen nie direkt kopiere sondern immer nur als Basis nehme.

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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von smutbert » 14.09.2013 13:13:43

Inkodiktus hat geschrieben:[…] ich nun das jeweilige Demon oder was auch immer loswerden? Einfach deinstallieren?[…]
Ja, deinstallieren oder wie mindX schon geschrieben hat, deaktivieren.
Inkodiktus hat geschrieben:[…] soll ich dann tracker deinstallieren?
Der obigen Liste nach, was kann ich getrost deinstallieren?
[…]
Also tracker und sofern installiert zeitgeist kannst du deinstallieren, wenn du es nicht bewußt verwendest. Wenn du lightdm nutzt, kannst du auch noch gdm3 deinstallieren.
Bei pulseaudio ist es etwas diffiziler: das übernimmt das Mischen der Audioausgabe von mehreren Anwendungen und bietet auch noch ein paar zusätzliche Features, wie das Umschalten zwischen verschiedenen Ausgabegeräten im laufenden Betrieb. Vieles davon erreichst du zwar auch ohne pulseaudio nur mit ALSA, aber du müsstest dich uU etwas näher mit der Konfiguration von ALSA auseinandersetzen.

Andere mögliche Deinstallationskanditaten wären vielleicht
- Debianexim4, Debianexim4-base (ist auf einem Desktopsystem mMn in den meisten Fällen überflüssig)
- Debiansane-utils (enthält den Scanner Server saned und einige andere eher mäßig nützliche Kommandozeilenprogramme)
- Debianminissdpd
- Debianunattended-upgrades (ermöglicht das automatische Installieren von updates)
- Debianspeech-dispatcher (Abstraktionsschicht für unterschiedliche Systeme zur Sprachsynthese)
Das sind alles Dienste, die ich bei mir gar nicht erst installiere, weil ich weiß, dass ich sie nicht benötige.

Zu bedenken ist aber auch, dass viele der Dienste gar nicht gestartet werden, wenn sie nicht explizit aktiviert werden oder deaktiviert wurden. So sollten bei dir zB weder gdm3, noch tracker, noch saned laufen und damit auch keine Resourcen verbrauchen.


Aber nachdem wir nicht wissen können welche Dämonen du benötigst, halte ich eigentlich unames Empfehlung für die beste. Eine minimale Installation als Basis und dann ohne die empfohlenen und vorgeschlagenen Pakete (Recommends, Suggests) das installieren, was man braucht. Du kannst ja zuerst in einer virtuellen Maschine testen, ob du mit diesem Vorgehen zu einem brauchbaren System kommst

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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von Inkodiktus » 15.09.2013 18:51:07

Mein Problem ist auch, ich habe keine Ahnung von virtuellen Maschinen.

Wenn ich nun minimal installieren würde, was muss ich dann installieren?
einfach apt-get install xfce4 und lightdm und fertig?
Und wenn ich ohne Recommends, Suggests installiere, wird es denn laufen? Wozu brauche ich dann die Recommends, Suggests ???

Wäre nett wenn ihr es mir dann schreiben könntet, was ich machen muss. Ich würde dann wenn ich neuaufsetzen muss slim nehmen.

Kann man sich eigentlich eine eigene Installationscd mit den nötigen Programmen machen?
Danke!

Aha, ich möchte auch nicht mit xorg rumexperimentieren, wird dann alles mögliche, das zum reibungslosen Ablauf gehört, installiert?
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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von smutbert » 17.09.2013 17:30:43

Virtuelle Maschinen sind nicht unbedingt besonders kompliziert. Installier einfach Debianvirtualbox-qt, Debianvirtualbox-dkms und vielleicht auch noch Debianvirtualbox-guest-additions-iso (wahrscheinlich kommt das mit den Abhängigkeiten sowieso alles auf einen Rutsch) und probiere es aus — ich finde virtualbox ist ziemlich selbsterklärend.

Die vorgeschlagenen Pakete (Suggests) werden bereits in der Standardkonfiguration nicht mitinstalliert, der Eintrag in der apt.conf legt das nur der Vollständigkeit halber noch einmal explizit fest, ändert aber im Grunde nichts.
Der eigentlich Knackpunkt sind die empfohlenen Pakete. Ohne denen wird aus normaler Desktopanwendersicht bestimmt nicht alles installiert was „zu einem reibungslosen Ablauf gehört“ — du wirst dich also bei vielen Paketen selbst um die Installation kümmern müssen, zB wahrscheinlich Debianxorg. Bei vielen anderen Paketen wird es von deinen Vorlieben abhängen, ob du sie installierst — etwa ob du das Netzwerk lieber via /etc/network/interfaces konfigurierst oder eine grafische Oberfläche wie network-manager(-gnome) oder wicd(-gtk) willst oder ob du mit dem puren ALSA zurechtkommst oder lieber pulseaudio installieren willst. Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen. Was dir fehlt und worauf du verzichten kannst, wirst du nur durch Ausprobieren herausfinden.


Natürlich kann man sich auch eigene Installations CDs zusammenstellen, aber der Aufwand zahlt sich eher nicht aus. Wenn das System einmal zur Zufriedenheit läuft, läßt sich eine Liste der installierten Pakete erstellen, entweder mit Debiansynaptic oder auf der Kommandozeile

Code: Alles auswählen

dpkg --get-selections | sed 's:install$::' > "installierte Pakete.txt"
oder auch getrennt nach automatisch oder manuell installierten Paketen

Code: Alles auswählen

apt-mark showauto > "automatisch installierte Pakete.txt"
apt-mark showmanual > "manuell installierte Pakete.txt"
So eine Paketliste läßt sich dann bei einer erneuten Installation leicht wieder installieren, wobei die automatisch installierten ja vorraussichtlich wegen der Abhängigkeiten sowieso wieder automatisch installiert werden, meist genügt also die Liste der manuell installierten Pakete:

Code: Alles auswählen

apt-get install $(< "manuell installierte Pakete.txt")
Wenn es darum geht, das erneute Herunterladen der Pakete zu vermeiden, hilft Debianaptoncd. Das erstellt ein CD/DVD Image für apt, das beliebige Pakete enthalten kann. Standardmäßig wird als Paketquelle der Cache von apt verwendet, in dem sich so ziemlich alle installierten Pakete befinden sollten.

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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von Inkodiktus » 17.09.2013 18:19:44

Danke schön

Und was ist wenn ich bei der Installation einfach Xfce auswähle? Muss ich mich dann nicht mehr mit z.b. xorg rumirren?
Wird es dann alles nötige installiert so wie bei Gnome?

Ich benutze keinen Server oder sonst was, ich benutze nur paar Programm, mehr nicht.

Und mit Alsa hatte ich damals schon meine Probleme, deshalb würde ich bei Pulseaudio bleiben.
Oder ist Alsa besser als Pulseaudio? :)

Sonst habe ich mein laptop an einem Kabel und will auch kein WLAN.

Bin ich dann also grundlegend zufrieden, wenn ich bei der Installation einfach Xfce4 installiere? also wo ich bei der advanced options den Desktop auswählen kann.
Ich habe Xfce ausgewählt, weil es viele Einstellmöglichkeiten hat und ich nicht viel rumexperimentieren muss :)
Welches DM wird dann installiert?

Ich hatte meine Zeit mit Gentoo und Fluxbox :)
Ab und zu kann ich mich gerne mit Linux beschäftigen, aber ich möchte es nicht zu meinem Hobby machen ;)
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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von smutbert » 17.09.2013 18:48:49

Wie gesagt wird xorg (vermutlich — ich kenne die Abhängigkeiten nicht auswendig) nicht automatisch mitinstalliert, wenn du die automatische Installation der empfohlenen Pakete bereits deaktiviert hast. Dann ist ein apt-get install xorg notwendig.
Wenn du aber bereits direkt bei der Installation Xfce wählst (das müsste Debiantask-xfce-desktop entsprechen) werden die empfohlenen Pakete noch mitinstalliert und du landest wahrscheinlich in einem ziemlich vollständigen Xfce Desktop mit lightdm als Displaymanager.
Der eigentliche Vorschlag war es aber ein minimales System ohne Desktop zu installieren, die apt.conf zu erstellen und dann Schritt für Schritt xorg, den DM und einen Desktop zu installieren und so lange weitere Pakete zu installieren, bis alles zu deiner Zufriedenheit funktioniert — was natürlich mehr Arbeit, aber auch einen größeren Lerneffekt und ein schlankeres System bedeutet

Übrigens ist es nicht die Wahl ALSA oder Pulseaudio sondern ALSA oder ALSA+Pulseaudio. Ich persönlich mag Pulseaudio nicht besonders, habe es aber wegen Gnome installiert. mM kann man unter KDE, mate und xfce wesentlich leichter darauf verzichten. Wenn du allerdings mit pulseaudio zufrieden bist, gibt es natürlich keinen Grund es nicht weiter zu verwenden.

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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von Inkodiktus » 24.09.2013 14:10:42

Okay, wenn ich dann eine MInimalinstallation mache, muss ich dann irgendwas konfigurieren?
Das ist eher mein einziges Problem dabei, sonst habe ich nichts dagegen sozusagen von nichts anzufangen.

Soll ich dann das metapaket von xfce installieren oder wie?
könntest du mir nicht eine kleine Schritt für Schritt Anleitung machen?
Ich kenn Xfce selber nicht so gut, was alles mitinstalliert wird, aber meinetwegen ist das ganze paket ganz okay, oder braucht man davon etwas nicht? ganz bestimmt nicht?
Benutze kein wlan und bluethoot.

Ich habe auch Angst, wenn ich xfce, lightdm, xorg, alsa und pulseaudio installiere, dass ich dann noch was brauche, was ich nicht kenne :(

mate? was ist das? ist das schneller, besser? :D
Muss ich da wieder was konfigurieren?

Kurz zu Konfigurieren:

Ich habe in meiner Vergangenheit genug konfiguriert und nie wirklich damit zufrieden gewesen, weshalb ich nun nicht so drauf stehe.

Grüße
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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von uname » 24.09.2013 14:19:50

Kurz zusammengefasst: Je weniger Ahnung man hat je mehr muss man sich auf Vorgaben verlassen. Und wenn das System dann nicht performant ist wie z.B. bei Windows dann muss eben ein neuer Rechner gekauft werden. Alternative wäre nur noch das Wissen zu steigern. Gleiches gilt für Debian. Probiere doch mit einem Testsystem etwas aus. Ich denke einen ca. 10 Jahre alten Rechner wirst du wohl noch rumstehen haben ... auch wenn er für deine Anforderungen vollkommen überdimensioniert ist.

Radfahrer

Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von Radfahrer » 24.09.2013 14:58:34

Da stimme ich uname absolut zu.
Gerade bei einer Minimalinstallation muss man genau wissen, was man tut. Bei der Standardinstallation werden die ganzen Pakete nämlich nicht mitinstalliert, weil die Maintainer dafür Geld bekommen, sondern damit das System später das macht, was es soll.
Wie hofft musste ich mir schon das Gejammere von Leuten anhören, die "natürlich" nur eine Minimalinstallation gemacht haben, weil sie ja "selber bestimmen" was installiert wird oder nicht. "Volle Kontrolle" eben.

... und dann merken, was alles nicht funktioniert, weil alle möglichen Sachen fehlen, an die sie nicht gedacht haben oder von denen sie gar nicht wissen, wozu sie gut sind. :wink:

Wenn es ums reine lernen geht, installiere dir ein Minimalsystem in einer VM und übe damit.

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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von smutbert » 24.09.2013 20:52:29

Nachdem Radfahrer und uname vollkommen recht haben, will ich dich eigentlich keineswegs weiter aufmuntern es mit der Minimalinstallation zu versuchen — das ist nicht böse gemeint, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du vielleicht mit einer Standardinstallation wirklich besser beraten bist :wink:.
Wie auch immer, diese Antwort habe ich schon geschrieben, also poste ich sie jetzt auch:
___
Inkodiktus hat geschrieben:Okay, wenn ich dann eine MInimalinstallation mache, muss ich dann irgendwas konfigurieren?
[…]
Nicht unbedingt mehr als bei einer normalen Installation, aber für manche Dienste gilt, auf je mehr man verzichtet, umso mehr muss man manuell konfigurieren.
  • Der network-manager vereinfacht beispielsweise die Netzwerkkonfiguration. Bei einer einzelnen über DHCP konfigurierten Netzwerkschnittstelle, fällt das aber andererseits normalerweise nicht ins Gewicht, weil das Netzwerk direkt nach der Installation funktionieren sollte.
  • Ähnliches gilt für pulseaudio. Mit nur einem Audiointerface und ohne besondere Anforderungen funktioniert die Audioausgabe meistens auch ohne pulseaudio direkt nach der Installation. Es gibt aber auch unzählige Gründe, wegen der man sich ohne pulseaudio stunden- und tagelang mit der Konfiguration von ALSA beschäftigen kann.
Wenn du nach der Minimalinstallation erst wieder (fast) alle Pakete einer Standardinstallation installierst, kannst du dir den Umweg über die Minimalinstallation ersparen.
Inkodiktus hat geschrieben:Soll ich dann das metapaket von xfce installieren oder wie?
könntest du mir nicht eine kleine Schritt für Schritt Anleitung machen?
[…]
nicht im Detail, weil ich weder xfce noch die Debian Installationsmedien verwende, aber ich würde mir das grob so vorstellen
  • minimale Installation
  • nach einem Neustart solltest du dich mit funktionierendem Netzwerk auf der Konsole wiederfinden. Auf der Kommandozeile erstellst du zB mit nano eine /etc/apt/apt.conf mit dem Inhalt

    Code: Alles auswählen

    APT::Install-Recommends "false";
    APT::Install-Suggests "false";
    und überprüfst die /etc/apt/sources.list und machst ein

    Code: Alles auswählen

    apt-get update
  • Mit apt-get install … installierst du die Pakete. Ich würde einmal anfangen mit (sofern nicht ohnehin schon installiert):
    xfce4, xorg, console-setup, keyboard-configuration, einem Displaymanager und allem von dem du sonst noch weißt, dass du es brauchst (Mailclient, Audioplayer, Textverarbeitung…)
Inkodiktus hat geschrieben:Ich habe auch Angst, wenn ich xfce, lightdm, xorg, alsa und pulseaudio installiere, dass ich dann noch was brauche, was ich nicht kenne :(
[…]
Ja, das ist nicht einmal unwahrscheinlich. Daher ja der Vorschlag mit dem alten System oder einer virtuellen Maschine. Dort kannst du dir, während dein eigentliches System einsatzbereit bleibt, in aller Ruhe eine Paketliste zusammenstellen und Erfahrungen sammeln.
Inkodiktus hat geschrieben:mate? was ist das? ist das schneller, besser? :D
Muss ich da wieder was konfigurieren?
[…]
Mate ist ein Fork von Gnome 2. Ob er schneller ist weiß ich nicht, aber mate benötigt im Gegensatz zur Gnome Shell keine 3D Unterstützung und bietet eine etwas konservativere Desktopumgebung. Ich bin mit Gnome 3 zwar recht glücklich, aber ich würde mate jedenfalls xfce vorziehen - einige Dinger gefallen mir an Mate sogar besser als an Gnome 3.
Hier ist die Installation für Debian und Ubuntu beschrieben http://wiki.mate-desktop.org/download#debian_wheezy

wanne
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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von wanne » 25.09.2013 01:22:46

Um es nochhmal kurz zusammenzufassen. Die sachen die installiert werden, sind die de der durschnittliche Debian User bruacht/haben will. Wenn du also was loswerde willst solltest du dir überlegen, was du nicht brauchst die meisten anderen aber schon.

Einige Beispile:
  • DHCP: Ich brauche nicht, da sich das netzerk beim einstecken automatisch konfiguriert. Ich mache das liber selbst.
  • Audio: Auf meinem laptop will ich arbeiten nicht Filme gucken. => Ich bruache kein ALSA/Pulseaudio
  • Video Treiber: Auf meinem Server brauche ich keine Video und 3D-Beschleunigung.
  • xorg (Da fragt der installer nach ob man den haben will.): Eigentlich haben mir die 24 Zeilen mit je 72 Zeichen sowieso schon immer gereicht.
  • WLAN-Firmware (sowieso großteils nicht in der standardinstallation): Ich habe nur den einen WLAN-Stick für den brauche ich firmware und für alle anderen nicht.
  • Iceweasel: ich nutze sowieso Chrome also kann der Iceweasel weg.
  • DM: Ich brauche keine Anmeldemaske ich starte meine Oberfläche von Hand.
  • synaptics: ich nutze sowieso nur apt-get. Das grafische Frontend brauche ich nicht
  • Bash: Auf bequemlichkeiten wie Tab-Autoverfollständigung oder $RANDOM oder alias-Kürzel kann ich verzichten. Mir riecht die dash. (Achtung: Die Befehle die man hier im Forum findet funktionieren dann nicht mehr.)
  • ntpd: Ich stelle meine Uhr von Hand. (Achtung viele Programme hängen von einer funktionierenden Uhr ab.)
  • java: Ich habe keine Java-programme.
  • Codecs: Ich spile sowieso nur wav ab. codecs für mp3 oder ähnliches brauche ich nicht.
Viel eher kann man aber an den grafischen Oberflächen sparen. XFCE LXDE KDE Gnome...
Das alles sind komplettpakete von Grafsichen Programm angefangen vom desktophintergrund über das Programm, das diesen Konfiguriert über einen Systemmonitor bis hin zu E-mail-Programmen, die mit dem ebenfalls mitgebrachten Klender und Chat-Programm zusammenarbeiten. Wählt man das bei der Installation ab, kann man nur den Kenbestandtel (enen window-Manager) installieren und dann nach und nach das installieren was man braucht. Allerdings darf man sich dann eben nicht wundern wenn man erstmal kein Grafisches Programm zum konfigurieren des netzwerks oder offnen von USB-Sticks hat. Bzw. keinen Menüpunkt findet, mit dem man den Hintergrund ändern kann. Und auch das offnen von ordnern wird vor der installation eines Dateimamagers nciht funktioneiren. Hier ist zwar schneller erschichtlich das was fehlt aber was muss man sich dann halt erstmal überlegen. (Das standardvogehen rechtsklick und dann mal gucken was angeboten wird bzw. Doppelcklick ist dann halt nicht mehr.
Von APT::Install-Recommends "false" würde ich einem Anfänger auf jeden Fall dringend abraten. Die möglcihkeit ein kompressionsprogramm zu installieren, das nicht komprimieren kann ist für den ein oder anderen der sowieso nur auspackt zwar atracktiv aber überfordert die aller meisten bei weitem. (Das sieht man an den massenhfaten Threads: „Ich habe den 15 Videoplayer installiert aber mein Video wird in keinem abgespielt.“)

Als anderen Punkt von installiertem Code, den man wirklch nicht braucht sind Kernelmodule zu nennen: Im Kernel ist massenhaft untrstützung integriert für Sachen die man nicht nutzt. (Was Brauche ich den Treiber für eine Logitech Webcam wo ich gar keine habe. Außerde kann man den Treiber für die Soundkarte vielleicht direkt in den Kernel integrieren, damit man den nicht erst laden muss.) Dafür kann man selbst angepasste Kernel bauen. Man muss dan aber schon sehr genau wissen, was man den nuzt bzw. in Zukunft nutzen wird. (Erstmal 10h neun Kernel bauen, weil der Treiber für die externe HD, die der Kumpel gerade mitgebraucht hat fehlt ist eher unangenehm.) Und im Endeffekt bewegt sich die Größe eines heutigen Kernels im einstelligen MiB breich. Ob man um da was zu sparen wirklich Tage oder gar Wochen investieren will sollte man sich genau überlegen.
Anders ausgedrückt opfere das Hintergrundbild aus dem letzten Uhrlaub und du hast mehr gespart als alle kernelmodule zusammen.
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.

uname
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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von uname » 25.09.2013 08:43:21

Das eigentliche Thema waren ja unbedeutende Dienste. Einfacher ist es vielleicht wirklich sich mal klar zu machen welche großen Pakete im System installiert sind. Hierzu kann man Debiandebian-goodies installieren und anschließend den Befehl

Code: Alles auswählen

dpigs 
dpigs -n <anzahl>
aufrufen. Nun sieht man welches Paket am meisten "Platz" kostet. Das heißt natürlich noch lange nicht, dass es Rechenzeit kostet oder unnötig wäre. Aber man kann vielleicht ein Gefühl bekommen wie so die Unterschiede zwischen z.B. einer Gnome-Installation und einer openbox-Installation sind.

Was sagt:

Code: Alles auswählen

dpigs -n $(dpkg -l |wc -l)|awk '{s=s+$1} END{print s}'

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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von Inkodiktus » 26.09.2013 20:01:33

Ich mach hier keinen Server, das ist eher ein Multimedia-Laptop.
Bitte nicht gleich von sich aus schließen, dass ich auch einen Server will :)
dpigs -n $(dpkg -l |wc -l)|awk '{s=s+$1} END{print s}'

Code: Alles auswählen

3402637
Ich werde dann in der virtuellen Maschine gucken, da ich eh alles mögliche ausprobiere, ist mein System eh dem Untergang geweiht :D

Und ich denke auch dass ich die recommends u. suggest belassen soll, sonst kriege ich richtig Probleme und bin nur am werken und reden mit euch :D
Es geht eher darum weniger Prozesse zu haben, nicht um 10 MB
Meine Sprachkenntnisse: nur deutsch
Mein Laptop: http://www.asus.com/Notebooks_Ultrabook ... ifications
Mein Debian: Stable + OpenBox
Mein Editor: Emacs
Meine Devise: Frei bleiben - so lange wie es geht : -)

Radfahrer

Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von Radfahrer » 26.09.2013 20:34:30

Zum Üben und rumprobieren ist natürlich alles erlaubt. Völlig egal, wie lange das System die Machenschaften des roots überlebt. Oder eben nicht. :mrgreen:

Nur, wenn man ein stabil laufendes System braucht, sollte man etwas vorsichtig sein.

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Re: Unbedeutende Dienste deinstallieren

Beitrag von Inkodiktus » 26.09.2013 20:45:47

so, ich habe nur die systempakete installiert, danach einfach xfce.

was ich jetzt brauche ist ein brauchbares Terminal, guter Editor, den Rest kenn ich ja.
-: ich habe also xfce4-terminal installiert

Und ich merke gerade, dass die vielen Programme von gnome kommen!

Hier also ps aux:

Code: Alles auswählen

USER       PID %CPU %MEM    VSZ   RSS TTY      STAT START   TIME COMMAND
root         1  0.0  0.0  10648   832 ?        Ss   22:17   0:00 init [2]  
root         2  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [kthreadd]
root         3  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [ksoftirqd/0]
root         4  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [kworker/0:0]
root         5  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [kworker/u:0]
root         6  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [migration/0]
root         7  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [watchdog/0]
root         8  0.0  0.0      0     0 ?        S<   22:17   0:00 [cpuset]
root         9  0.0  0.0      0     0 ?        S<   22:17   0:00 [khelper]
root        10  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [kdevtmpfs]
root        11  0.0  0.0      0     0 ?        S<   22:17   0:00 [netns]
root        12  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [sync_supers]
root        13  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [bdi-default]
root        14  0.0  0.0      0     0 ?        S<   22:17   0:00 [kintegrityd]
root        15  0.0  0.0      0     0 ?        S<   22:17   0:00 [kblockd]
root        16  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:01 [kworker/0:1]
root        17  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [khungtaskd]
root        18  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [kswapd0]
root        19  0.0  0.0      0     0 ?        SN   22:17   0:00 [ksmd]
root        20  0.0  0.0      0     0 ?        SN   22:17   0:00 [khugepaged]
root        21  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [fsnotify_mark]
root        22  0.0  0.0      0     0 ?        S<   22:17   0:00 [crypto]
root       108  0.0  0.0      0     0 ?        S<   22:17   0:00 [ata_sff]
root       116  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [scsi_eh_0]
root       117  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [kworker/u:1]
root       146  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [jbd2/sda2-8]
root       147  0.0  0.0      0     0 ?        S<   22:17   0:00 [ext4-dio-unwri
root       294  0.0  0.1  21520  1420 ?        Ss   22:17   0:00 udevd --daemon
root       390  0.0  0.1  21384  1084 ?        S    22:17   0:00 udevd --daemon
root       394  0.0  0.1  21384  1020 ?        S    22:17   0:00 udevd --daemon
root       407  0.0  0.0      0     0 ?        S<   22:17   0:00 [iprt]
root       424  0.0  0.0      0     0 ?        S<   22:17   0:00 [kpsmoused]
root       425  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [kworker/0:2]
root       427  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [scsi_eh_1]
root       428  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [scsi_eh_2]
root       430  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [khubd]
root      1379  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [jbd2/sda1-8]
root      1380  0.0  0.0      0     0 ?        S<   22:17   0:00 [ext4-dio-unwri
root      1381  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [jbd2/sda4-8]
root      1382  0.0  0.0      0     0 ?        S<   22:17   0:00 [ext4-dio-unwri
root      1659  0.0  0.1  18968   880 ?        Ss   22:17   0:00 /sbin/rpcbind -
root      1699  0.0  0.2   9956  2392 ?        Ss   22:17   0:00 dhclient -v -pf
statd     1713  0.0  0.1  23340  1348 ?        Ss   22:17   0:00 /sbin/rpc.statd
root      1718  0.0  0.0      0     0 ?        S<   22:17   0:00 [rpciod]
root      1720  0.0  0.0      0     0 ?        S<   22:17   0:00 [nfsiod]
root      1727  0.0  0.0  25288   424 ?        Ss   22:17   0:00 /usr/sbin/rpc.i
root      2052  0.0  0.1  52772  1532 ?        Sl   22:17   0:00 /usr/sbin/rsysl
root      2085  0.0  0.0   4112   644 ?        Ss   22:17   0:00 /usr/sbin/acpid
root      2113  0.0  0.0  15192   552 ?        Sl   22:17   0:00 /usr/sbin/VBoxS
daemon    2143  0.0  0.0  16668   152 ?        Ss   22:17   0:00 /usr/sbin/atd
root      2167  0.1  0.8 101264  6804 ?        Ss   22:17   0:01 /usr/bin/slim -
root      2189  1.2  4.2 138324 35596 tty7     Ss+  22:17   0:13 /usr/bin/X11/X 
root      2190  0.0  0.1  20856   844 ?        Ss   22:17   0:00 /usr/sbin/cron
103       2220  0.0  0.1  29932  1292 ?        Ss   22:17   0:00 /usr/bin/dbus-d
root      2261  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:17   0:00 [flush-8:0]
101       2494  0.0  0.1  46800  1016 ?        Ss   22:17   0:00 /usr/sbin/exim4
root      2522  0.0  0.1  16732   944 tty1     Ss+  22:17   0:00 /sbin/getty 384
root      2523  0.0  0.1  16732   936 tty2     Ss+  22:17   0:00 /sbin/getty 384
root      2524  0.0  0.1  16732   948 tty3     Ss+  22:17   0:00 /sbin/getty 384
root      2525  0.0  0.1  16732   936 tty4     Ss+  22:17   0:00 /sbin/getty 384
root      2526  0.0  0.1  16732   948 tty5     Ss+  22:17   0:00 /sbin/getty 384
root      2527  0.0  0.1  16732   944 tty6     Ss+  22:17   0:00 /sbin/getty 384
root      2534  0.0  0.4  62032  3904 ?        Sl   22:17   0:00 /usr/sbin/conso
root      2601  0.0  0.3  57392  3248 ?        Sl   22:17   0:00 /usr/lib/policy
gregor    2611  0.0  0.0   4176   668 ?        S    22:17   0:00 /bin/sh /etc/xd
gregor    2661  0.0  0.2  42704  1776 ?        Sl   22:17   0:00 /usr/bin/VBoxCl
gregor    2668  0.0  0.1  44792  1572 ?        Sl   22:17   0:00 /usr/bin/VBoxCl
gregor    2671  0.0  0.1  40632  1260 ?        Sl   22:17   0:00 /usr/bin/VBoxCl
gregor    2675  0.0  0.0  12384   332 ?        Ss   22:17   0:00 /usr/bin/ssh-ag
gregor    2678  0.0  0.0  24184   576 ?        S    22:17   0:00 /usr/bin/dbus-l
gregor    2679  0.0  0.1  30580  1380 ?        Ss   22:17   0:00 /usr/bin/dbus-d
gregor    2688  0.0  0.3  49452  2696 ?        S    22:17   0:00 /usr/lib/xfce4/
gregor    2694  0.0  0.3  58532  2556 ?        S    22:17   0:00 xscreensaver -n
gregor    2696  0.0  0.7 147892  6472 ?        S    22:17   0:00 xfce4-session
gregor    2702  0.1  1.4 169944 12288 ?        S    22:17   0:01 xfwm4
gregor    2704  0.4  1.8 216648 15016 ?        Sl   22:17   0:04 xfce4-panel
gregor    2705  0.0  0.5 126632  4324 ?        S    22:17   0:00 xfsettingsd --f
gregor    2707  0.1  2.1 213304 17672 ?        Sl   22:17   0:02 Thunar --daemon
gregor    2709  0.2  2.3 208896 19348 ?        S    22:17   0:02 xfdesktop
gregor    2717  0.0  0.7 122020  5920 ?        Sl   22:17   0:00 /usr/lib/policy
gregor    2720  0.0  0.3  62668  2764 ?        S    22:17   0:00 /usr/lib/gvfs/g
gregor    2724  0.0  0.9 169444  8224 ?        Ssl  22:17   0:00 xfce4-volumed
gregor    2726  0.0  0.4 151272  4116 ?        S    22:17   0:00 xfce4-settings-
gregor    2729  0.0  0.4  71720  3804 ?        S    22:17   0:00 /usr/lib/gvfs/g
root      2731  0.0  0.4  55964  3576 ?        Sl   22:17   0:00 /usr/lib/udisks
root      2732  0.0  0.0  47408   796 ?        S    22:17   0:00 udisks-daemon: 
gregor    2735  0.0  0.4  67292  3424 ?        S    22:17   0:00 /usr/lib/gvfs/g
gregor    2740  0.0  0.8 148040  7228 ?        S    22:18   0:00 /usr/lib/x86_64
root      3223  0.0  0.0      0     0 ?        S    22:32   0:00 [kworker/0:3]
gregor    3294  0.0  1.2 160728 10344 ?        Ss   22:34   0:00 /usr/bin/xfrun4
gregor    3613  0.2  1.5 178388 12912 ?        Ssl  22:35   0:00 xfce4-terminal
gregor    3614  0.0  0.0  14548   780 ?        S    22:35   0:00 gnome-pty-helpe
gregor    3615  0.0  0.3  20632  2816 pts/1    Ss   22:35   0:00 bash
root      3664  0.0  0.1  48360  1620 pts/1    S    22:35   0:00 su
root      3672  0.0  0.2  19868  1936 pts/1    S    22:36   0:00 bash
root      3673  0.0  0.1  17312  1272 pts/1    R+   22:36   0:00 ps aux
Kennt ihr ein gutes ALSA Tut?
Weiss jetzt nicht ob es an dem virt. Maschine liegt oder daran dass ALSA nicht will, wo sie eigentlich sollte
Meine Sprachkenntnisse: nur deutsch
Mein Laptop: http://www.asus.com/Notebooks_Ultrabook ... ifications
Mein Debian: Stable + OpenBox
Mein Editor: Emacs
Meine Devise: Frei bleiben - so lange wie es geht : -)

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