Datei und Verzeichnisfreigaben

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
Antworten
Benny0815
Beiträge: 17
Registriert: 05.09.2013 09:06:35

Datei und Verzeichnisfreigaben

Beitrag von Benny0815 » 11.09.2013 17:39:14

Hallo liebe debianuser,

ich bin dabei einen kleinen Projektserver einzurichten, jedoch stoße ich jetzt im konzeptionellen Bereich von Benutzern und Freigaben an Grenzen und benötige dringend etwas Hilfe.

Im gesamten Netzwerk sollen ca. 5 User mit diesem Server arbeiten können, ich muss aber in der Lage sein, jedem Benutzer einzelne Ordner und ggf. Unterordner aus einem Verzeichnisbaum freigeben zu können. Gleichzeitig soll aber alles zentral auf diesem Server gespeichert werden und gut administrierbar sein.

Als Beispiel: irgendwo tief in meinem Verzeichnisbaum befindet sich ein Ordner ProjektX. Dieser gliedert sich in DatenX und DokumenteX.
Ich möchte beispielsweise, das meine liebe Marketingtante sich das Handbuch aus DokumenteX anschauen kann, aber nicht mit dem Rest in Berührung kommt. So verhält es sich eben auch mit den anderen 5 Benutzern. Jeder muss irgend etwas anderes sehen oder nicht sehen können bzw. auch die Rechte erweiterbar sein.

Habt ihr irgendwelche Tips mit welchen Diensten, Programmen oder Ansätzen ich sowas am besten realisieren kann?

Danke im Voraus und schönen Abend!
Gruß Benny

wanne
Moderator
Beiträge: 7624
Registriert: 24.05.2010 12:39:42

Re: Datei und Verzeichnisfreigaben

Beitrag von wanne » 11.09.2013 18:18:05

Windows Clients? => Guck dir smb an. Das sind die Windows-Freigaben für Linux.
Linux-Clients? => Da gibt's ne Reihe von Möglichkeiten: (sshfs; NFS; smb...)
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.

Cae
Beiträge: 6349
Registriert: 17.07.2011 23:36:39
Wohnort: 2130706433

Re: Datei und Verzeichnisfreigaben

Beitrag von Cae » 11.09.2013 23:10:01

Du willst so etwas wie "X darf keine Datei in foo/ sehen, bis auf foo/bar"? Schwierig zu machen, evtl. mit Hardlinks, aber das ist statisch.

Wie man das hinterher auf die Clients schafft, ist ein davon unabhaeniger Punkt (oder man macht das "Verstecken" mit dem Share-Daemon).

Gruss Cae
If universal surveillance were the answer, lots of us would have moved to the former East Germany. If surveillance cameras were the answer, camera-happy London, with something like 500,000 of them at a cost of $700 million, would be the safest city on the planet.

—Bruce Schneier

Benny0815
Beiträge: 17
Registriert: 05.09.2013 09:06:35

Re: Datei und Verzeichnisfreigaben

Beitrag von Benny0815 » 12.09.2013 08:13:58

Hi,

erstmal danke für die Antworten.

Bei mir sind alle Clientarten vertreten. Sowohl Linux als auch Mac und Windows. Und es geht nur um Zugriffe und Sichtbarkeiten von Verzeichnissen.

Ich hätte ja zuerst vor, für die jeweiligen Ordner eine Gruppe anzulegen und dann die entsprechenden User hinzuzufügen. Wenn ich mir aber nun die Größe meines Ordnerbaums anschaue, dann darf ich da erstmal einige hundert Gruppen von Hand anlegen und zuordnen 8O . Das wollte ich aber umgehen.

Gruss Benny

wanne
Moderator
Beiträge: 7624
Registriert: 24.05.2010 12:39:42

Re: Datei und Verzeichnisfreigaben

Beitrag von wanne » 12.09.2013 12:41:07

Benny0815 hat geschrieben:Bei mir sind alle Clientarten vertreten. Sowohl Linux als auch Mac und Windows. Und es geht nur um Zugriffe und Sichtbarkeiten von Verzeichnissen.
Samba ist die richtige Wahl für dich: Wiki-Artikel zum Thema Kleiner_Samba_Server

Benny0815 hat geschrieben:Ich hätte ja zuerst vor, für die jeweiligen Ordner eine Gruppe anzulegen und dann die entsprechenden User hinzuzufügen. Wenn ich mir aber nun die Größe meines Ordnerbaums anschaue, dann darf ich da erstmal einige hundert Gruppen von Hand anlegen und zuordnen 8O .
Also ich habe jetzt schon sehr komplexe Systeme geshen. Mehr als 3 oder 4 Gruppen waren eigentlich nie nötig. Allerdings bietet samba auch weit kompliziertere Möglichkeiten als gewöhnliche UNIX-Rechte um zu konfigurieren wer auf was zugreifen kann.
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.

Antworten