[Gelöst] WLAN Verbindung herstellen
[Gelöst] WLAN Verbindung herstellen
Hallo zusammen,
mit einem Raspberry (Modell B) wird versucht eine WLAN-Verbindung zu einem bestehenden WLAN-Netz herzustellen.
Als Betriebssystem steht Debian-wheezy in der aktuellen Version zur Verfügung.
Das Besondere hierbei ist, dass unter der gleichen SSID mehrere WLAN-Repeater bereits laufen.
Ist es möglich, dass in der hostapd-Konfiguration neben der SSID auch eine MAC-Adresse vom WLAN-Sender angegeben werden kann?
Eine WLAN-Verbindung darf nämlich ausschließlich mit einem dafür vorgesehenen Repeater verbunden werden.
Die SSID muss bei allen Repeatern (und der Basisstation) identisch sein, da es andernfalls auf den verschiedenen Endgeräten mehrere Konfigurationen hinterlegt werden müssten.
mit einem Raspberry (Modell B) wird versucht eine WLAN-Verbindung zu einem bestehenden WLAN-Netz herzustellen.
Als Betriebssystem steht Debian-wheezy in der aktuellen Version zur Verfügung.
Das Besondere hierbei ist, dass unter der gleichen SSID mehrere WLAN-Repeater bereits laufen.
Ist es möglich, dass in der hostapd-Konfiguration neben der SSID auch eine MAC-Adresse vom WLAN-Sender angegeben werden kann?
Eine WLAN-Verbindung darf nämlich ausschließlich mit einem dafür vorgesehenen Repeater verbunden werden.
Die SSID muss bei allen Repeatern (und der Basisstation) identisch sein, da es andernfalls auf den verschiedenen Endgeräten mehrere Konfigurationen hinterlegt werden müssten.
Zuletzt geändert von s837ubc am 12.01.2015 20:47:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WLAN Verbindung herstellen
Der Raspberry Pi soll ein gewoehnlicher WLAN-Client (auch STA / Station-Modus genannt) sein? In diesem Fall brauchst du kein hostapd, sondern einen wpa_supplicant der sich mit einem Accesspoint verbindet und authentifiziert. In der Konfiguration des wpa_supplicants kann man neben der SSID auch eine BSSID definieren, so dass sich der Client mit einem ausgewaehlten Accesspoint verbindet, obwohl alle SSIDs gleich lauten.
Gruss syssi
Gruss syssi
Re: WLAN Verbindung herstellen
Code: Alles auswählen
cat /usr/share/doc/wpa_supplicant/examples/wpa_supplicant.conf.gz | gunzip | grep -B 2 -A 6 bssid
# find APs that do not accept broadcast SSID or use multiple SSIDs;
# this will add latency to scanning, so enable this only when needed)
#
# bssid: BSSID (optional); if set, this network block is used only when
# associating with the AP using the configured BSSID
#
# priority: priority group (integer)
# By default, all networks will get same priority group (0). If some of the
# networks are more desirable, this field can be used to change the order in
# which wpa_supplicant goes through the networks when selecting a BSS. The
--
network={
ssid="example"
bssid=00:11:22:33:44:55
proto=WPA RSN
key_mgmt=WPA-PSK WPA-EAP
pairwise=CCMP
group=CCMP
psk=06b4be19da289f475aa46a33cb793029d4ab3db7a23ee92382eb0106c72ac7bb
}
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: WLAN Verbindung herstellen
Vielen Dank für die Informationen.
Besonders die Beispiel-Datei wpa_supplicant.conf.gz hat mir weitergeholfen.
Leider werden derzeit beim Ausführen des Befehls
folgende Fehler ausgegeben:
Die Datei wpa_supplicant.conf enthält folgende Konfigurationen:
Kann mir jemand erklären, warum die Fehlermeldungen beim Ausführen angezeigt werden?
Der Befehl
liefert detailierte Informationen u.a.:
Im USB-WLAN Stick ist ein REALTEK-Chip integriert.
Besonders die Beispiel-Datei wpa_supplicant.conf.gz hat mir weitergeholfen.
Leider werden derzeit beim Ausführen des Befehls
Code: Alles auswählen
# ifup wlan0
Code: Alles auswählen
ioctl[SIOCSIWAP]: Operation not permitted
ioctl[SIOCSIWENCODEEXT]: Invalid argument
ioctl[SIOCSIWENCODEEXT]: Invalid argument
Code: Alles auswählen
network={
ssid="meinessid"
bssid=C6:25:06:75:F5:C1
proto=WPA RSN
key_mgmt=WPA-PSK WPA-EAP
pairwise=CCMP
group=CCMP
psk="mein Schlüssel"
}
Der Befehl
Code: Alles auswählen
# iwlist scanning
Vielleicht kann diese Info weiter helfen?Address: C6:25:06:75:F5:C1
ESSID: meinessid
Protocol: IEEE 802.11bgn
Mode:Master
Frequency: 2.472 GHz (Channel 13)
Encryption key: on
Bit Rates: 300 Mb/s
Extra:rsn_ie=30140100000fac040100000fac040100000fac0200000
IE: IEEE 802.11i/WPA2 Version 1
Group Clipher: CCMP
Authentication Suites (1) : PSK
Quality=100/100 Signal level=44/100
Im USB-WLAN Stick ist ein REALTEK-Chip integriert.
Re: WLAN Verbindung herstellen
Klingt für mich danach als ob da schon irgend ein (grafischer) Networkmanager auf dem WLAN-Stick rumpfuscht.
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: WLAN Verbindung herstellen
Es kommt ein WLAN Stick "EZmax" Modell: EW-7811Un vom Hersteller EdiMAX zum Einsatz.
Re: WLAN Verbindung herstellen
Nach mehren Tagen von Versuchen und Probieren ist das System bereits so verkonfiguriert, dass man jetzt nur noch wieder von vorne anfangen könnte.
Da meine Geduld so ziemlich am Ende ist werde ich den Raspberry zusammen packen und in irgendeiner Ecke verstauben lassen.
Vielleicht werde ich mich irgendwann nochmals wieder zu weiteren Testläufen mit einem aktuellerem Debian-System überreden lassen. Aber zunächst einfach habe ich mit dem Raspberry etwa 100 Euro in den Sand gesetzt.
Vielen Dank dennoch für Eure Hilfestellungen.
Es liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein den WLAN-Sticks, dass diese bestimmte Optionen einfach blockieren.s837ubc hat geschrieben:Es kommt ein WLAN Stick "EZmax" Modell: EW-7811Un vom Hersteller EdiMAX zum Einsatz.
Da meine Geduld so ziemlich am Ende ist werde ich den Raspberry zusammen packen und in irgendeiner Ecke verstauben lassen.
Vielleicht werde ich mich irgendwann nochmals wieder zu weiteren Testläufen mit einem aktuellerem Debian-System überreden lassen. Aber zunächst einfach habe ich mit dem Raspberry etwa 100 Euro in den Sand gesetzt.
Vielen Dank dennoch für Eure Hilfestellungen.
Re: WLAN Verbindung herstellen
Ein bisschen Werbung in eigener Sache: Ich betreibe ein Pflegeheim fuer verwaiste Raspberries, wo die Geraete professionell gefuettert und aufgezogen werden. Gerne nehme ich auch Hardware aus netzwerktechnischen Brennpunkten, mit schlechtem Vorbesitzer oder in verstaubtem Zustand. Bei mir fuehlt sich jeder Raspberry wohl! Frei-Haus-Lieferungen sind absolut unproblematisch.s837ubc hat geschrieben:Da meine Geduld so ziemlich am Ende ist werde ich den Raspberry zusammen packen und in irgendeiner Ecke verstauben lassen.
Gruss Cae
P.S.: Das ist ein Witz. Also dieser Post. Der Thread vielleicht auch, aber den meine ich nicht.
If universal surveillance were the answer, lots of us would have moved to the former East Germany. If surveillance cameras were the answer, camera-happy London, with something like 500,000 of them at a cost of $700 million, would be the safest city on the planet.
—Bruce Schneier
Re: WLAN Verbindung herstellen
Ich habe doch noch ein wenig weiter geforscht, bevor ich das Gerät einmotte:
1. Die Partition des Raspberry war nicht voll genutzt, dadurch war bereits 99 % belegt. Etliche Einstellungen konnten also demnach nicht mehr abgespeichert werden. - Mit rasbi-config konnte das Problem beseitigt werden.
2. Deutsche Tastatur: Die Deutsche Tastatur funktioniert nur, wenn der Desktop (Befehl: startx ) NICHT gestartet wird. Sobald der Desktop gestartet wird, hat man wieder das US-Tastaturlayout. Lösung Unbekannt
3. Beim Ausführen des Befehls dpkg-reconfigure locale können einige Dateien nicht gefunden werden:
> cannot set lc_ctype to default locale: no such file or directory
> Kann LC_ALL nicht auf die Standard-Locale einstellen: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
Zu diesem Thema wurde bereits ein Beitrag erstellt: http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=27&t=143915
Lösung: in der Datei .bash_profile war ein falscher eintrag (alles weitere siehe Beitrag)
1. Die Partition des Raspberry war nicht voll genutzt, dadurch war bereits 99 % belegt. Etliche Einstellungen konnten also demnach nicht mehr abgespeichert werden. - Mit rasbi-config konnte das Problem beseitigt werden.
2. Deutsche Tastatur: Die Deutsche Tastatur funktioniert nur, wenn der Desktop (Befehl: startx ) NICHT gestartet wird. Sobald der Desktop gestartet wird, hat man wieder das US-Tastaturlayout. Lösung Unbekannt
3. Beim Ausführen des Befehls dpkg-reconfigure locale können einige Dateien nicht gefunden werden:
> cannot set lc_ctype to default locale: no such file or directory
> Kann LC_ALL nicht auf die Standard-Locale einstellen: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
Zu diesem Thema wurde bereits ein Beitrag erstellt: http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=27&t=143915
Lösung: in der Datei .bash_profile war ein falscher eintrag (alles weitere siehe Beitrag)
Re: WLAN Verbindung herstellen
Nun habe ich eine WLan LAN-Bridge erfolgreich konfiguriert bekommen.
/etc/network/interfaces:
Es ist vorgesehen, dass eine Art Load Balancing zwischen zwei WLAN-Stationen einzurichten, da z.B. Internet-Inhalte am besten über Station A geladen werden - währen andere lokale Inhalte performant nur über Station B geladen werden können.
Der Hintergrund dieser Besonderheit ist baulicher Natur. Die Basis-Station steht ungünstig im Erdgeschoß in einem Raum, der im 1. OG nur über eine längere Funkstrecke zu erreichen ist. Die lokalen Inhalte sind über einen eigenen Repeater im Keller zu erreichen. Folge: Man muss die Clients immer je nach Inhalt neu verbinden: Mit der Station A oder B. - Auf Dauer ist das nervig.
Daher wurde ein Raspberry angeschafft, der zum Einen das WLAN Netz erweitern soll, und zum anderen beide Stationen verbinden soll.
Schematischer Aufbau der Verbindungen:
Wenn ein handelsüblicher Repeater anstelle des Raspberrys eingesetzt wird, bricht der Datendurchsatz auf wenige 100 kb/s zusammen, da Repeater immer eine direkte Verbindung zur Basis-Station benötigen. (Auskunft vom Hersteller AVM, Berlin)
Da die Repeater und die Basis-Station alle auf einem Kanal funken, behindern diese sich natür gegenseitig, wenn mehr als zwei Repeater für die Übertragung aktiv sein müssen.
Bei einer Daten-Anforderung vom NAS muss der Raspberry die Verbindung (2) nutzen, bei anderen Anforferungen muss die Verbindung (1) genutzt werden.
Bei der Bridge kann die Funktion STP aktiviert werden. Bei aktivierter Funktion wird kein Paket weitergeleitet.
Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Spanning_Tree_Protocol
Kann man so etwas technisch umsetzen?
/etc/network/interfaces:
Code: Alles auswählen
auto lo
iface lo inet loopback
iface eth0 inet manual
auto wlan0
iface wlan0 inet manual
auto br0
iface br0 inet dhcp
bridge_ports wlan0 wlan1 eth0
bridge_stp off
bridge_maxwait 15
# === wlan0 Config ============
wpa-iface wlan0
wpa-bridge br0
wpa-ssid "meine ssid"
wpa-bssid= "C6:25:06:75:F5:C1"
wpa-psk "passwort wlan0"
# === wlan1 Config ============
auto wlan0
iface wlan0 inet manual
wpa-iface wlan1
wpa-bridge br0
wpa-ssid "meine ssid"
wpa-bssid= "C6:25:06:08:A7:F9"
wpa-psk "Passwort wlan1"
Der Hintergrund dieser Besonderheit ist baulicher Natur. Die Basis-Station steht ungünstig im Erdgeschoß in einem Raum, der im 1. OG nur über eine längere Funkstrecke zu erreichen ist. Die lokalen Inhalte sind über einen eigenen Repeater im Keller zu erreichen. Folge: Man muss die Clients immer je nach Inhalt neu verbinden: Mit der Station A oder B. - Auf Dauer ist das nervig.
Daher wurde ein Raspberry angeschafft, der zum Einen das WLAN Netz erweitern soll, und zum anderen beide Stationen verbinden soll.
Schematischer Aufbau der Verbindungen:
Code: Alles auswählen
|
1. OG | max. 150 mbit/s
| Repeater----(1) WLAN-Verbindung----Raspberry=====LAN-Verbindung====VOIP Telefon, PC, TV, ...
===============|================= |
| | |
| WLAN-Verbindung 300 mbit/s |
| | |
EG: | Basis-Station |
| | (2) WLAN-Verbindung 220 mbit/s
| WLAN-Verbindung 280 mbit/s |
===============|================= |
| | |
| +---------------------------------+
| |
| Repeater=======LAN-Verbindung====NAS-System
Keller|
Da die Repeater und die Basis-Station alle auf einem Kanal funken, behindern diese sich natür gegenseitig, wenn mehr als zwei Repeater für die Übertragung aktiv sein müssen.
Bei einer Daten-Anforderung vom NAS muss der Raspberry die Verbindung (2) nutzen, bei anderen Anforferungen muss die Verbindung (1) genutzt werden.
Bei der Bridge kann die Funktion STP aktiviert werden. Bei aktivierter Funktion wird kein Paket weitergeleitet.
Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Spanning_Tree_Protocol
Kann man so etwas technisch umsetzen?
Re: WLAN Verbindung herstellen
Nach einem Betrieb von ca. 3 Stunden mit der zuvor genannten Konfiguration wurde die Verbinung ohne Vorwarnung abgebrochen.
Auch nach einem Reboot kann keine Verbindung über WLAN0 und WLAN1 mehr hergestellt werden.
Kurioser Weise wird bei den WLAN Stationen keine Anmeldeversuche mehr protokolliert.
Dennoch blinken die Status-LEDs der WLAN-USB Sticks wie verrückt.
Die WLAN Sticks sind ziehmlich heiß. Man kann diese kaum anfassen. Dennoch kann auch nach dem Abkühlen keine Verbindung mehr hergestellt werden.
Der Befehl iwlist scanning listet dennoch weiterhin die verfügbaren WLAN-Netze auf, an die eine Anmeldung erfolgen sollte.
Weiß jemand, was hier vorgefallen sein könnte?
Auch nach einem Reboot kann keine Verbindung über WLAN0 und WLAN1 mehr hergestellt werden.
Kurioser Weise wird bei den WLAN Stationen keine Anmeldeversuche mehr protokolliert.
Dennoch blinken die Status-LEDs der WLAN-USB Sticks wie verrückt.
Die WLAN Sticks sind ziehmlich heiß. Man kann diese kaum anfassen. Dennoch kann auch nach dem Abkühlen keine Verbindung mehr hergestellt werden.
Der Befehl iwlist scanning listet dennoch weiterhin die verfügbaren WLAN-Netze auf, an die eine Anmeldung erfolgen sollte.
Weiß jemand, was hier vorgefallen sein könnte?
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Re: WLAN Verbindung herstellen
Wenn der Kernel etwas zu melden hatte, dann waer es in "dmesg" zu sehen (gewesen?).
Re: WLAN Verbindung herstellen
Die WLANs prüfen periodisch immer, ob ein stärkerer Sender mit der gleichen SSID in der Nähe ist.
In der Umgebung ist in der Tat ein weiterer Sender, der mit der gleichen SSID funkt, jedoch hat dieser die Funktion eines Repeaters ohne eigenen DHCP. Um den DHCP erreichen zu können, wird eine Verbindung über den Raspberry benötigt.
Aus diesem Grunde wurde in der WPA Konfiguration eine BSSID angegeben, die scheinbar nicht immer berücksichtigt wird.
In der Umgebung ist in der Tat ein weiterer Sender, der mit der gleichen SSID funkt, jedoch hat dieser die Funktion eines Repeaters ohne eigenen DHCP. Um den DHCP erreichen zu können, wird eine Verbindung über den Raspberry benötigt.
Aus diesem Grunde wurde in der WPA Konfiguration eine BSSID angegeben, die scheinbar nicht immer berücksichtigt wird.
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Re: WLAN Verbindung herstellen
Entferne mal die "wpa-ssid"-Zeilen aus deiner Konfiguration. Der "wpa-bssid"-Eintrag sollte genuegen, um sich mit dem korrekten Accesspoint zu verbinden und Verwechslungen zu vermeiden.
Re: WLAN Verbindung herstellen
Wenn die Angabe wpa-ssid entfernt wird, erfolgt kein Verbindungsaufbau. Ohne diese Angabe wird beim Aktivieren der Schnittstelle "br0" der wlan-USB-Stick gar nicht mehr angesprochen, was zu erkennen ist, an der Kontroll-LED direkt am WLAN-USB Stick
Sofern die Angabe wpa-ssid angegeben wurde, wird immer eine Verbindung zum stärksten WLAN-Sender aufgenommen.
Auffällig ist auch folgendes:
Der Befehl dmesg listet unzählige Zeilen mit dem Inhalt:
br0 received packet on eth0 with own address as source address
Diese Meldung kommt zustande, weil vermutlich die wlan-Verbindung zum falschen Router aufgebaut wird; dieser wiederum versucht eine Verbindung über eth0 zur Basis-Station aufzubauen, was nicht gelingen kann, da die funkverbindung zur falschen Station aufgebaut ist. Es ist eine Endlos-Schleife entstanden.
Workarround: Damit sich die WLAN-Verbindung nicht mehr falsch verbindet, müssen die WLAN-SSIDs unterschiedlich genannt werden.
Es ist aber eigenartig, denn bei einem Repeater unanbhängig vom Hersteller kann man eine Verbindung exakt definieren, Bei den Repeatern läuft das System ebenfalls Linux. Leider kann man nicht auf deren Konfiguration schauen.
Alle Repeater komerzieller Art haben einen Nachteil: Wenn die WLAN-Netz erweitert wird, funken diese immer auf der gleichen Frequenz weiter, wie die Quelle. Falls bspw. 3 Repeater vorhanden sind, gibt es bereits 3 + 1 Basis-Station als Sender und Empfänger. Alle teilen sich eine Frequenz. Dadurch muss sich zwangsläufig die Bandbreite pro Sender/Empfänger reduzieren (mehr Sender/Empfänger = weniger Bandbreite pro Sender).
Deswegen habe ich versucht, mit einem Raspberry ein WLAN Repeater zu konfigurieren, bei dem die ankommenden und die weiterzuleitenden Datenstöme auf unterschiedlichen Frequenzen agieren können.
Bspw.:
Basis-Station: Sendet auf 2,4 Ghz Kanel 3
Raspberry empfängt diese und leitet diese weiter im 2,4 Ghz Funkbereich auf Kanal 12.
Eine weiterer Raspberry könnte den Datenstrom empfangen und wiederum weiterleiten auf Kanal 6
usw.
Auf diese Weise hätte man theoretisch immer den vollen Datendurchsatz unabhängig der Anzahl eingesetzter Repeatern.
Oder unterliegt hier ein Irrtum von meiner Seite?
Sofern die Angabe wpa-ssid angegeben wurde, wird immer eine Verbindung zum stärksten WLAN-Sender aufgenommen.
Auffällig ist auch folgendes:
Der Befehl dmesg listet unzählige Zeilen mit dem Inhalt:
br0 received packet on eth0 with own address as source address
Diese Meldung kommt zustande, weil vermutlich die wlan-Verbindung zum falschen Router aufgebaut wird; dieser wiederum versucht eine Verbindung über eth0 zur Basis-Station aufzubauen, was nicht gelingen kann, da die funkverbindung zur falschen Station aufgebaut ist. Es ist eine Endlos-Schleife entstanden.
Workarround: Damit sich die WLAN-Verbindung nicht mehr falsch verbindet, müssen die WLAN-SSIDs unterschiedlich genannt werden.
Es ist aber eigenartig, denn bei einem Repeater unanbhängig vom Hersteller kann man eine Verbindung exakt definieren, Bei den Repeatern läuft das System ebenfalls Linux. Leider kann man nicht auf deren Konfiguration schauen.
Alle Repeater komerzieller Art haben einen Nachteil: Wenn die WLAN-Netz erweitert wird, funken diese immer auf der gleichen Frequenz weiter, wie die Quelle. Falls bspw. 3 Repeater vorhanden sind, gibt es bereits 3 + 1 Basis-Station als Sender und Empfänger. Alle teilen sich eine Frequenz. Dadurch muss sich zwangsläufig die Bandbreite pro Sender/Empfänger reduzieren (mehr Sender/Empfänger = weniger Bandbreite pro Sender).
Deswegen habe ich versucht, mit einem Raspberry ein WLAN Repeater zu konfigurieren, bei dem die ankommenden und die weiterzuleitenden Datenstöme auf unterschiedlichen Frequenzen agieren können.
Bspw.:
Basis-Station: Sendet auf 2,4 Ghz Kanel 3
Raspberry empfängt diese und leitet diese weiter im 2,4 Ghz Funkbereich auf Kanal 12.
Eine weiterer Raspberry könnte den Datenstrom empfangen und wiederum weiterleiten auf Kanal 6
usw.
Auf diese Weise hätte man theoretisch immer den vollen Datendurchsatz unabhängig der Anzahl eingesetzter Repeatern.
Oder unterliegt hier ein Irrtum von meiner Seite?
Re: WLAN Verbindung herstellen
1. Din Bridging wird dir jegliche performance-Vorteile zunichte machen weil du erst wieder alles über alle WLANs raushaust. Wenn du auf erformance gehst würde ich dir stark zu routing raten. (Falls du nicht weißt wie das funktioniert such mal nach routingtabellen.) Sprich jedes IF bekommt seine eigene IP und dann routest du je nach geschmack da drüber raus. Etwas komplizierter aber stabieler.
2. Also das mit dem Spezifizieren der BSSID funktioniert eigentlich. Ich tippe dass die /etc/network/interfaces zu dumm für so ne Konfiguration ist, und für beide Interfaces die gleiche Konfigurationsdatei nimmt und du dich deswegen immer mit einem zum falschen wlan verbindet.
3. Ich würde mal ganz langsam anfangen /etc/network/interfaces und andere Automatisierungen über den haufen werfen und erstmal gan langsam Anfangen:
2. Also das mit dem Spezifizieren der BSSID funktioniert eigentlich. Ich tippe dass die /etc/network/interfaces zu dumm für so ne Konfiguration ist, und für beide Interfaces die gleiche Konfigurationsdatei nimmt und du dich deswegen immer mit einem zum falschen wlan verbindet.
3. Ich würde mal ganz langsam anfangen /etc/network/interfaces und andere Automatisierungen über den haufen werfen und erstmal gan langsam Anfangen:
- wpa_supplicant mit -d für das erste Intrface starten und schauen was er sagt...
- iwconfig gucken ob das funktiniert hat.
- IP per ifconfig einrcihten mit ping auf den router testen ob das funktioniert.
- wpa_supplicant für das 1. Interface stoppen und das gleiche für das 2. Interface machen.
- Beide auf einmal machen
- Jetzt mit bridge.
...
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: WLAN Verbindung herstellen
Hallo,
vielen Dank für die Anleitung.
In den vergangenen Tagen war ich im Urlaub, daher erst jetzt die Antwort.
vielen Dank für die Anleitung.
In den vergangenen Tagen war ich im Urlaub, daher erst jetzt die Antwort.