raiuns hat geschrieben:Punkt 1) Ich nehme z.B. ein Knoppix-ISO (hab ich gerade da) und boote damit in der VM-Umgebung, dadurch "sehe" ich die virtuelle Festplatte, auf der mein vorbereitetes Debian gewöhnlich läuft. Jetzt stecke ich die USB-Platte an den PC und verbinde die mit den VMWare-Tools, dadurch sollte sie unter /media zu sehen sein.
Wenn das mit dem Einbinden der USB-Platte unter der Knoppix-Live-CD funktioniert (bin da nicht auf dem Laufenden), dann ja, genau so.
raiuns hat geschrieben:Punkt 2) - wie formatiere nud partitioniere ich "passend", sprich wo bekomme ich die Infos her? (Sorry, Anfänger!)
Das kommt auf das Partitionslayout deiner Debian-VM an.
Wenn du eine Standardinstallation ohne weitere Änderungen gemacht hast, dann hast du eine mit ext4 formatierte /-Partition (sprich: "root") und eine swap-Partition.* Die swap-Partition brauchst du nicht kopieren, sondern nur anlegen*. Also legst. du auf der USB-HDD eine ext4-Partition an, die groß genug für alle Daten deiner Debian-VM ist und eine swap-Partition deren optimale Größe neben dem Anwendungsszenario u.a. von Religionszugehörigkeit, Wetter und Mondphase abhängt.
raiuns hat geschrieben:Punkt 3) kopieren von virtueller HDD auf USB also rsync -a /sdX /media/<usbplattenname> klar.
Fast bzw. möglicherweise.
rsync arbeitet auf Dateisystemebene, demzufolge musst du auf Mountpoints arbeiten.
/sdX könnte einer sein, halte ich aber für unwahrscheinlich. Du musst deine VM-HDD erstmal in Knoppix mounten. Dein rsync-Kommando sieht dann vermutlich so aus:
Code: Alles auswählen
rsync -a /media/<vmplattenname> /media/<usbplattenname>
raiuns hat geschrieben:Punkt 4) auch klar, gleiches Prinzip nur andersrum am Ziel-PC, aber auch da die Frage zu 2).
Genau. Gleiches Prinzip, gleiche Einschränkungen (partitionslayoutabhängig).
raiuns hat geschrieben:Punkt 5) wie?
Ich persönlich habe dafür eine Supergrubdisk [1] auf dem Schreibtisch zu liegen. Davon boote ich das kopierte Debian (das ja momentan noch keinen funktionierenden Bootloader hat) und installiere aus Debian heraus Grub neu:
Es geht auch anders (z.B. wie hier im Wiki beschrieben:
Grub_reparieren), aber das habe ich noch nicht gemacht.
Was ich noch vergessen habe und nach dem Kopieren der Daten auf die endgültige Partition passieren muss (also zwischen Punkt 4 und 5) ist das Anpassen der UUIDs in
/etc/fstab. Wie die UUIDs der Partitionen der PC-HDD sind sagt dir:
blkid
*) Wenn du irgendwas anderes gemacht hast, dann zeig mal bitte die Ausgabe von
fdisk -l aus der VM! Daran lässt sich das Partitionslayout erkennen.
**) Das Anlegen der swap-Partition kannst du dir hier sparen wenn du die USB-HDD eh nochmal kopierst. Dafür musst du sie dann in Punkt 4 anlegen.
[1]
http://www.supergrubdisk.org/