openmediavault
openmediavault
Hallo,
Warum soll man sich eigentlich openmediavault installieren und nicht sofort das ganz normale Debian? Wo liegt der Vorteil bei openmediavault? Ist das evtl auf die atom Prozessoren speziell ausgerichtet? Verstehe den Sinn und Zweck sonst nicht. Debian Server müsste doch auch so ohne weiteres auf den atom Prozessoren laufen, ooder? Kann man debian auch so einstellen, dass es bei Inaktivität alles Prozesse auf Energiesparen runter fährt oder macht es das wohl möglich von ganz alleine?
Gruss und dank
Warum soll man sich eigentlich openmediavault installieren und nicht sofort das ganz normale Debian? Wo liegt der Vorteil bei openmediavault? Ist das evtl auf die atom Prozessoren speziell ausgerichtet? Verstehe den Sinn und Zweck sonst nicht. Debian Server müsste doch auch so ohne weiteres auf den atom Prozessoren laufen, ooder? Kann man debian auch so einstellen, dass es bei Inaktivität alles Prozesse auf Energiesparen runter fährt oder macht es das wohl möglich von ganz alleine?
Gruss und dank
Re: openmediavault
Hi SeaSide,
Gegenfrage:
Warum sollte man sich eigentlich einen Debian-Server aufsetzen, wenn man ein NAS mit Debian-OS zu kaufen bekommt ?
Openmediavault ist ein NAS-OS auf Debian-Basis. Netzwerkspeicher haben Funktionen vorinstalliert, die bei einem normalen OS erst eingerichtet werden müssen. z.B. Raid, UPnP-AV-Server und iTunes-Server etc.
Darüber hinaus wird auf geringen Stromverbrauch wert gelegt.
Die Frage könntest Du übrigens auch bei FreeNAS und FreeBSD stellen.
Aber Du bist wohl nicht der einzige, der sich diese Frage stellt.
Ich bin auch am überlegen was sinnvoller ist, ein FreeNAS/Openmediavault mit Raid1 oder doch ein ordentlich konfigurierter Debian-Server mit einer Festplatte und einer Wechselrahmenplatte zur Sicherung.
Da Media-Stream nicht unbedingt nötig ist, Mail-, File-Server aber schon, wird meine Wahl wohl auf den Debian-Server fallen.
Gruß orcape
Warum soll man sich eigentlich openmediavault installieren und nicht sofort das ganz normale Debian?
Gegenfrage:
Warum sollte man sich eigentlich einen Debian-Server aufsetzen, wenn man ein NAS mit Debian-OS zu kaufen bekommt ?
Openmediavault ist ein NAS-OS auf Debian-Basis. Netzwerkspeicher haben Funktionen vorinstalliert, die bei einem normalen OS erst eingerichtet werden müssen. z.B. Raid, UPnP-AV-Server und iTunes-Server etc.
Darüber hinaus wird auf geringen Stromverbrauch wert gelegt.
Die Frage könntest Du übrigens auch bei FreeNAS und FreeBSD stellen.
Aber Du bist wohl nicht der einzige, der sich diese Frage stellt.
Ich bin auch am überlegen was sinnvoller ist, ein FreeNAS/Openmediavault mit Raid1 oder doch ein ordentlich konfigurierter Debian-Server mit einer Festplatte und einer Wechselrahmenplatte zur Sicherung.
Da Media-Stream nicht unbedingt nötig ist, Mail-, File-Server aber schon, wird meine Wahl wohl auf den Debian-Server fallen.
Gruß orcape
Re: openmediavault
Ich werde keinen fertigen NAS mit OMV kaufen. Ich möchte mir einen NAS selbst zusammenstellen. Und da überlege mit welchem Betriebssystem. Ich glaube, dass OMV eine einfache Debian Version ist wo die wichtigsten Komponenten bereits vorinstalliert oder per Plugins weniger umständlich nachinstalliert werden können. Der OMV hat für die Standards dann noch eine sehr gute GUI. Die Einstellungen über die Skripts wie beispielsweise bei Postfix sind echt nicht einfach für Einsteiger...
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- Registriert: 16.02.2004 22:25:10
Re: openmediavault
die gleiche "Problematik" hatte ich auch gehabt. Eine Multi NAS System musste her. Fertige Geräte mit entsprechendem Power sind doch etwas teuer, bringen haben dafür aber den Vorteil der einfachen Bedienung.
Da jedoch etwas Linux-Wissen vorhanden ist, habe ich es wie folgt gelöst:
2 "Alte" Rechner mit einer Intel CPU welche Virtualisierug unterstützen in der Bucht besorgt
- 4 Netzwerkkarten
- 2x 2 TB Festplatten
- 4GB Speicher
- Für den Fernzugriff eine ordentliche extra Firewall mit VPN Unterstützung
Als "Unterbau" dann Proxmox als Virtualisierungs-Server. Proxmox ist auch mit geringen Linux-Wissen anwendbar.
- Viruelle Maschinen für OMV als Multi NAS mit den Plugin´s
- Virtuelle Maschine mit Debian und mit iRedMail zum guten Email-Server konfiguriert
- SugarCRM um den ganzen "Kram" wie Email und Termine zu verwalten
- Backup durch Sicherung der virtuellen Maschinen mit Boardmitteln von Proxmox
- Virtuelle Maschinen auf beide Rechner installiert und in regelmäßigen Abständen den zweiten Rechner zu Syncronisation und Backup der virtuellen Maschinen genutzt.
- und sollte die Tele... wirklich die Drosselung einführen, pack ich mir halt noch einen Proxy mit drauf
und dann halt auch die Möglichkeit durch Virtualisierung andere Programme und Betriebssysteme zu testen.
Da jedoch etwas Linux-Wissen vorhanden ist, habe ich es wie folgt gelöst:
2 "Alte" Rechner mit einer Intel CPU welche Virtualisierug unterstützen in der Bucht besorgt
- 4 Netzwerkkarten
- 2x 2 TB Festplatten
- 4GB Speicher
- Für den Fernzugriff eine ordentliche extra Firewall mit VPN Unterstützung
Als "Unterbau" dann Proxmox als Virtualisierungs-Server. Proxmox ist auch mit geringen Linux-Wissen anwendbar.
- Viruelle Maschinen für OMV als Multi NAS mit den Plugin´s
- Virtuelle Maschine mit Debian und mit iRedMail zum guten Email-Server konfiguriert
- SugarCRM um den ganzen "Kram" wie Email und Termine zu verwalten
- Backup durch Sicherung der virtuellen Maschinen mit Boardmitteln von Proxmox
- Virtuelle Maschinen auf beide Rechner installiert und in regelmäßigen Abständen den zweiten Rechner zu Syncronisation und Backup der virtuellen Maschinen genutzt.
- und sollte die Tele... wirklich die Drosselung einführen, pack ich mir halt noch einen Proxy mit drauf
und dann halt auch die Möglichkeit durch Virtualisierung andere Programme und Betriebssysteme zu testen.
Re: openmediavault
Wozu brauchst du denn soviel Power? Für einen NAS mit etwas erweiterten Funktionalitäten wie Mail, Samba, PHP, MySQL etc. reicht doch ein Dual-Atom Prozessor auf einem ITX Board völlig aus. Solange man kein Transcoding oder vergleichbares braucht... Sparsam, klein, leise und kostengünstig
Virtualisierung? Wozu bei so einem kleinem Fisch? Würde die Anwendungen alle in einer Maschine laufen lassen. Das bedeutet wenige Administrationsaufwand. Der Prozessor ist dann sogar noch weniger ausgelastet.
SugarCRM ? Beschreib mal bitte die Eigenschaften. Würde mich mal interessieren.
Außerdem würde mich interessieren welche Firewall du einsetzt. Mit den Bordmitteln von Debian würde sich das doch auch bewerkstelligen lassen und mit netfilter konfiguriert werden.
Virtualisierung? Wozu bei so einem kleinem Fisch? Würde die Anwendungen alle in einer Maschine laufen lassen. Das bedeutet wenige Administrationsaufwand. Der Prozessor ist dann sogar noch weniger ausgelastet.
SugarCRM ? Beschreib mal bitte die Eigenschaften. Würde mich mal interessieren.
Außerdem würde mich interessieren welche Firewall du einsetzt. Mit den Bordmitteln von Debian würde sich das doch auch bewerkstelligen lassen und mit netfilter konfiguriert werden.
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Re: openmediavault
.. den Power gibt es halt günstig in der Bucht. Neukauf von Atom und ITX wird da teurer. Klein und leise ist relativ.
Virtualisierung: Nutz ich deswegen um nicht einen Rechner für viele Anwendungen zu konfigurieren um eventuell fest zustellen, das sich das eine mit dem anderen nicht verträgt.
Oder nur das Bespiel MySQL. Einmal abgeschossen, gehen auch einige Anwendungen "dahin". In virtuellen Maschinen betrifft das dann erstmal nur eine Anwendung. Der Admin-Aufwand
ist auch nur insofern grösser, das man eine virtuelle Maschine erstellen must. Die Konfiguration ist so oder so erforderlich.
Die Wiederherstellung virtueller Maschinen ist viel einfacher als einen einzelnen Rechner mit vielen Anwendungen wieder herzustellen.
SugarCRM in Kurzform: Ersatz für einen Exchange Server
Firewall: Eine Firewall auf einem System wo auch die Anwendungen laufen, ist nicht mehr akzeptabel. Die meisten "Einbrüche" erfolgen ja auf Grund von Schwachstellen der Anwendungen.
Um wenigstens einigermaßen Sicherheit zu haben, nehm ich eine externe UTM Lösung von Cisco ISA550W.
Virtualisierung: Nutz ich deswegen um nicht einen Rechner für viele Anwendungen zu konfigurieren um eventuell fest zustellen, das sich das eine mit dem anderen nicht verträgt.
Oder nur das Bespiel MySQL. Einmal abgeschossen, gehen auch einige Anwendungen "dahin". In virtuellen Maschinen betrifft das dann erstmal nur eine Anwendung. Der Admin-Aufwand
ist auch nur insofern grösser, das man eine virtuelle Maschine erstellen must. Die Konfiguration ist so oder so erforderlich.
Die Wiederherstellung virtueller Maschinen ist viel einfacher als einen einzelnen Rechner mit vielen Anwendungen wieder herzustellen.
SugarCRM in Kurzform: Ersatz für einen Exchange Server
Firewall: Eine Firewall auf einem System wo auch die Anwendungen laufen, ist nicht mehr akzeptabel. Die meisten "Einbrüche" erfolgen ja auf Grund von Schwachstellen der Anwendungen.
Um wenigstens einigermaßen Sicherheit zu haben, nehm ich eine externe UTM Lösung von Cisco ISA550W.
Re: openmediavault
Hmm das mit der Firewall ist interessant. Überlege gerade mal laut.
Habe eine Router inkl. WLAN mit DSL am AP hängen. Würde an den Router WLAN ausschalten und per LAN den CSICO dahinter hängen. Der kann WLAN und reicht dann auch Datenpakete zum internen LAN weiter. Laut Anleitung sind die internen Geräte separat am Gerät anzuklemmen. Geht also nicht alles über einen gemeinsamen Switch. Da hätte ich schon ein Problem. Auch wenn man die internen Geräte über LAN mit Internetzugriff anschließen würde - hätte da so keine Bedenken - dann überlege ich warum ich dieses Gerät brauche. Im Router von AVM ist doch auch eine Firewall enthalten. Vermute mal, dass dein Rourter, wenn es keine AVM sein sollte auch eine Firewall integriert hat. Sowas hat doch fast jedes Gerät...
http://www.avm.de/de/News/artikel/newsl ... ewall.html
Oder traust du der Firewall im Router nicht?
Zum SugarCRM:
Ist das besser als ZARAFA? Bei Zarafa kann man auch mit Outlook ran. Geht das bei SugarCRM auch?
Habe eine Router inkl. WLAN mit DSL am AP hängen. Würde an den Router WLAN ausschalten und per LAN den CSICO dahinter hängen. Der kann WLAN und reicht dann auch Datenpakete zum internen LAN weiter. Laut Anleitung sind die internen Geräte separat am Gerät anzuklemmen. Geht also nicht alles über einen gemeinsamen Switch. Da hätte ich schon ein Problem. Auch wenn man die internen Geräte über LAN mit Internetzugriff anschließen würde - hätte da so keine Bedenken - dann überlege ich warum ich dieses Gerät brauche. Im Router von AVM ist doch auch eine Firewall enthalten. Vermute mal, dass dein Rourter, wenn es keine AVM sein sollte auch eine Firewall integriert hat. Sowas hat doch fast jedes Gerät...
http://www.avm.de/de/News/artikel/newsl ... ewall.html
Oder traust du der Firewall im Router nicht?
Zum SugarCRM:
Ist das besser als ZARAFA? Bei Zarafa kann man auch mit Outlook ran. Geht das bei SugarCRM auch?
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- Beiträge: 38
- Registriert: 16.02.2004 22:25:10
Re: openmediavault
Kann jetzt nich ganz dein Zenario nachvollziehen.
Die Cisco UTM regelt imPrinzip drei Netzwerke:
1. Netzwerk für wichtige Rechner
Die Cisco steht als zentraler Router und ermöglicht den Zugang zum Internet für im internen Netz angeschlossene Rechner.
ebenso aller Wireless-Geräte.
2. Netzwerk für "Dauer-Internet Benutzer" welche wo auch imer surfen egal ob per WLAN oder per Kabel angeschlossene Rechner
Netzwerk 1 und Netzwerk 2i haben untereinander keinen Zugriff
3. Netzwerk ist ein Wireless Netzwerk
Ein weiteres Wireless-Netzwerk wird aufgespannt, für die Leute die unbedingt bei Besuchen auch zugriff zum Internet haben wollen. Dabei aber keinen Zugriff auf meine interne Netzwerke haben sollen.
Und eine Firewall, wie sie in einfachen Routern oft anzufinden sind, ist ein Grundschutz für ungewollte Zugriffe von aussen. Oftmals beruht dieser Schutz auf bekannte Regeln für Möglichkeiten einens unbefugten Zugriffs. Auch erkennen diese Firewalls wenn auf einzelenen Ports "etwas nicht stimmt", können aber nichts machen, da sie einfach nur zum "überprüfen" aber nicht zum reagieren geeignet sind.
Bessere Firewalls haben da flexible Möglichkeiten diese Regeln zu erweitern und somit Aktivitäten auf einzelnen Ports auszuwerten und dem- entsprechend zu reagieren. Der gesamte ein-und ausgehende Internetverkehr wird nach "Bedrohungen" gescannt und bietet so einen erweiterten Schutz vor Spam, Malware, Phishing.
Die Cisco UTM regelt imPrinzip drei Netzwerke:
1. Netzwerk für wichtige Rechner
Die Cisco steht als zentraler Router und ermöglicht den Zugang zum Internet für im internen Netz angeschlossene Rechner.
ebenso aller Wireless-Geräte.
2. Netzwerk für "Dauer-Internet Benutzer" welche wo auch imer surfen egal ob per WLAN oder per Kabel angeschlossene Rechner
Netzwerk 1 und Netzwerk 2i haben untereinander keinen Zugriff
3. Netzwerk ist ein Wireless Netzwerk
Ein weiteres Wireless-Netzwerk wird aufgespannt, für die Leute die unbedingt bei Besuchen auch zugriff zum Internet haben wollen. Dabei aber keinen Zugriff auf meine interne Netzwerke haben sollen.
Und eine Firewall, wie sie in einfachen Routern oft anzufinden sind, ist ein Grundschutz für ungewollte Zugriffe von aussen. Oftmals beruht dieser Schutz auf bekannte Regeln für Möglichkeiten einens unbefugten Zugriffs. Auch erkennen diese Firewalls wenn auf einzelenen Ports "etwas nicht stimmt", können aber nichts machen, da sie einfach nur zum "überprüfen" aber nicht zum reagieren geeignet sind.
Bessere Firewalls haben da flexible Möglichkeiten diese Regeln zu erweitern und somit Aktivitäten auf einzelnen Ports auszuwerten und dem- entsprechend zu reagieren. Der gesamte ein-und ausgehende Internetverkehr wird nach "Bedrohungen" gescannt und bietet so einen erweiterten Schutz vor Spam, Malware, Phishing.
Re: openmediavault
Hi,
Was den Preis angeht, bekommst Du für viel Geld bei manchen Geräten ein OS geliefert, welches meist schon sehr in die Jahre gekommen ist.
Es ist also schon sinnvoll, etwas eigenes mit der entsprechenden NAS-Software zu kombinieren.
Wenn es denn unbedingt ein NAS sein muss....
Gruß orcape
Mit der einfachen Bedienung gebe ich Dir recht.Eine Multi NAS System musste her. Fertige Geräte mit entsprechendem Power sind doch etwas teuer, bringen haben dafür aber den Vorteil der einfachen Bedienung.
Was den Preis angeht, bekommst Du für viel Geld bei manchen Geräten ein OS geliefert, welches meist schon sehr in die Jahre gekommen ist.
Es ist also schon sinnvoll, etwas eigenes mit der entsprechenden NAS-Software zu kombinieren.
Wenn es denn unbedingt ein NAS sein muss....
Gruß orcape
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- Beiträge: 38
- Registriert: 16.02.2004 22:25:10
Re: openmediavault
.. naja, der Begriff Multi NAS ist so "daher" gekommen. Mit den installierten Anwendungen wär es ja eigenlich schon wieder ein Server wo auch ein NAS drauf läuft
.
Und ein aktuelles OS ist eigentlich auch ein Grund, warum dieser Eigenbau. Auf Debian beruhend wird das OS dementsprechend auch gepflegt!!
![Wink ;-)](./images/smilies/icon_wink.gif)
Und ein aktuelles OS ist eigentlich auch ein Grund, warum dieser Eigenbau. Auf Debian beruhend wird das OS dementsprechend auch gepflegt!!