Passworteingabe für maintenance mode nicht möglich

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StYxXx
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Passworteingabe für maintenance mode nicht möglich

Beitrag von StYxXx » 03.06.2013 08:13:47

Hi, ich glaube das passt hier am besten:

Ich habe ein recht seltsames Verhalten, wenn ich in den recovery mode/maintenance mode boote:
Es erscheint "Give root password for maintenance" - Nur leider kann ich dieses nicht eingeben. Jeder zweite Tastenanschlag wirkt sich aus, als würde man einfach (ohne jede Eingabe) "Enter" drücken. Wie ich beobachten konnte ist es egal, welche Taste. Die Eingabe des Kennworts ist unmöglich und damit leider auch die Nutzung der Konsole.

Was kann man da machen?

Danke!

uname
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Re: Passworteingabe für maintenance mode nicht möglich

Beitrag von uname » 03.06.2013 08:34:40

Zu dem Problem kann ich nichts sagen. Aber statt des Recovery-Modes könntest du bei GRUB mal schauen ob du dort direkt in die Shell booten kannst.

Code: Alles auswählen

init=/bin/sh
Früher ging das mal. Ist aber eigentlich eine Sicherheitslücke, da dann wohl kein Passwort verlangt wird ;-)

Alternativ kannst du noch von einer Live-CD/USB bzw. von einem parallel installierten System booten und dich entsprechend in die installierte Version "chrooten".

Solange du im übrigen keine Vollverschlüsselung nutzt sind sowohl Benutzerpasswörter als auch root-Passwörter witzlos.

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smutbert
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Re: Passworteingabe für maintenance mode nicht möglich

Beitrag von smutbert » 03.06.2013 11:34:00

Helfen kann ich auch nicht wirklich — nur feststellen dass ich ein ähnliches Problem hatte, es aber nicht weiter beachtet habe, weil ich für solche Zwecke ein grml von einem ISO Image starte.

Allerdings ist das Problem bei mir verschwunden (vermutlich/vielleicht mit meinem Umstieg auf systemd)

Cae
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Re: Passworteingabe für maintenance mode nicht möglich

Beitrag von Cae » 03.06.2013 16:00:17

StYxXx hat geschrieben:Jeder zweite Tastenanschlag wirkt sich aus, als würde man einfach (ohne jede Eingabe) "Enter" drücken. Wie ich beobachten konnte ist es egal, welche Taste. Die Eingabe des Kennworts ist unmöglich und damit leider auch die Nutzung der Konsole.
D.h. du kannst auch nicht das Passwort einfach blind eingeben, weil direkt nach jedem Tastendruck das Passwort akzeptiert wird, also inklusive der kompletten "Login incorrect."-Meldung? Da wuerde ich zuerst von einer kaputten Tastatur ausgehen... Theoretisch kann's auch am Tastaturlayout oder am TTY liegen. Sind im Passwort vielleicht Sonderzeichen/Umlaute, die's auf der englischen Tastatur nicht gibt?

Was auch sein koennte, dass der Kernel aus irgendwelchen Gruenden Meldungen auf den Bildschirm schreibt. Das koennte man unterdruecken, dazu nochmal neu booten und im GRUB den Eintrag "... (recovery mode)" auswaehlen und e druecken. Da gibt's eine linux...-Zeile, die mit single aufhoeren sollte, da schreibst du mal mit Leerzeichen getrennt quiet hinten dran (Navigation per Pfeiltasten). Dann mit Strg+x booten und gucken, was passiert.

In jedem Fall empfiehlt sich ein Bildschirmfoto (sofern moeglich) vom Passwortprompt, wo man die entstandenen Zeilenumbrueche erkennen kann (hier im Forum hochladen, links in der Leiste "Bildergalerie"). Was war eigentlich dein urspruengliches Problem, weshalb du den recovery mode brauchst?
uname hat geschrieben:Zu dem Problem kann ich nichts sagen. Aber statt des Recovery-Modes könntest du bei GRUB mal schauen ob du dort direkt in die Shell booten kannst.

Code: Alles auswählen

init=/bin/sh
Früher ging das mal. Ist aber eigentlich eine Sicherheitslücke, da dann wohl kein Passwort verlangt wird ;-)
Ja, das geht auch immer noch. Ist aber kein Problem, weil man darum weiss und sich bei entsprechender Paranoia BIOS- und GRUB-Passwoerter setzt.
uname hat geschrieben:Solange du im übrigen keine Vollverschlüsselung nutzt sind sowohl Benutzerpasswörter als auch root-Passwörter witzlos.
Sobald du physikalischen Zugriff auf die eingeschaltete Maschine hast, ist auch die Verschluesselung kein Hindernis. Es ergibt keinen Sinn, hier auf irrelevante Szenarien hinzuweisen, wo der TE ein gaenzlich abweichendes Problem hat.

Gruss Cae
If universal surveillance were the answer, lots of us would have moved to the former East Germany. If surveillance cameras were the answer, camera-happy London, with something like 500,000 of them at a cost of $700 million, would be the safest city on the planet.

—Bruce Schneier

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