Normales Debian auf Raspberry PI

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Kohtachan
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Normales Debian auf Raspberry PI

Beitrag von Kohtachan » 26.05.2013 04:08:32

Hallo zusammen

Der Titel sagt es ja eigentlich schon. Ich würde gerne die Wheezy armel Version auf meinen RaspberryPI zum laufen bekommen.

Ich möchte bewusst nicht auf die Packages wie Raspian oder so zurück greifen.

Gibt es eine Möglichkeit die Version auf die SD karte zu installieren.

Mit debootstrap habe ich es nicht hinbekommen.

Dachte es per Virtualbox zu machen aber das geht auch nicht.

Vielleicht kennt aber jemand auch ein fertige Image ohne irgendein Raspizeugs drinnen?

Danke Gruß

Kohtachan
Raspberry PI 2 Model B
OS: Raspbian Jessie Lite
CPU: ARM710 900 MHz
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Radfahrer

Re: Normales Debian auf Raspberry PI

Beitrag von Radfahrer » 26.05.2013 05:27:19

Zu dem Thema gab es hier gerade einen Thread, vielleicht hilft dir das weiter:
viewtopic.php?f=15&t=142626&hilit=raspberry

DeletedUserReAsG

Re: Normales Debian auf Raspberry PI

Beitrag von DeletedUserReAsG » 26.05.2013 12:27:50

Gibt es eine Möglichkeit die Version auf die SD karte zu installieren.
Mit debootstrap habe ich es nicht hinbekommen.
Dachte es per Virtualbox zu machen aber das geht auch nicht.
Mittels Installer geht’s aus offensichtlichen Gründen nicht. Virtualbox kann nur x86-Systeme emulieren, keine komplett andere Architektur. Ein Emulator, mit dem sich ARM emulieren ließe, wäre Debianqemu. Damit kann man dann auch mit debootstrap rumbasteln und wenn man fertig ist, das Image auf die zweite Partition der SD-Karte packen. Auf die erste (vfat-) Partition ist man hingegen festgenagelt, dort befinden sich Bootloader, Firmware, Konfiguration und passender Kernel. Letzterer lässt sich nicht sinnvoll durch den aus den Debian-Repos ersetzen.

Qemu braucht aber einen leistungsfähigen PC, und ist dennoch ziemlich zäh in der Anwendung. Im Grunde kann man theoretisch auch direkt auf dem laufenden Pi debootstrappen. Man muss sich dann aber gleich um das Zusammenspiel mit Bootloader und Co. kümmern, während man im Emulator gemütlich das System zusammenbasteln kann, und sich erst ganz zum Schluss Gedanken machen muss, wie das komplette System dann auf dem Pi zu laden ist.

cu,
niemand

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Kohtachan
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Re: Normales Debian auf Raspberry PI

Beitrag von Kohtachan » 26.05.2013 12:32:40

Hallo Niemand

Das mit qemu sieht sehr vielversprechend aus. Das werde ich mir mal anschauen und es damit probieren.

Wird es dann einfach ausreichend sein, das Image auf die SD Karte zu ziehen?
Oder muss ich Sie dann noch partitionieren wegen Bootloader ect?


Gruß Kokiri
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DeletedUserReAsG

Re: Normales Debian auf Raspberry PI

Beitrag von DeletedUserReAsG » 26.05.2013 12:39:18

Die SD-Karte beinhaltet min. zwei Partitionen. Die erste ist vfat-formatiert und enthält, wie gesagt, Bootloader, Firmware, Konfiguration und Kernel. Deren Inhalt findet sich im laufenden System unter /boot. Die zweite kannst du so formatieren, wie du willst (solange der Kernel das FS unterstützt), sie enthält das eigentiche System und ist unter / gemountet. Du solltest dich gut mit dem Bootablauf eines Pi vertraut machen, wenn du wirklich ein eigenes, lauffähiges Image erstellen möchtest. Wenn das Booten nicht klappt, kann der Rest noch so gut gemacht sein – es tut nicht ;)

cu,
niemand

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Kohtachan
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Re: Normales Debian auf Raspberry PI

Beitrag von Kohtachan » 26.05.2013 12:42:37

Okay das wird ne Tagesaufgabe werden :D
Eine Frage habe ich noch. Beim Versuch

sudo apt-get install qemu-kvm-extras

bekomme ich den Fehler:

E: Für Paket >>qemu-kvm-extras<< exestiert kein Installationskandidat.

Was bedeutet dies?
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DeletedUserReAsG

Re: Normales Debian auf Raspberry PI

Beitrag von DeletedUserReAsG » 26.05.2013 12:47:44

Okay das wird ne Tagesaufgabe werden
Sorry, dass ich dich desillusioniere: Rechne lieber mit Wochen bis Monaten. Offensichtlich wirst du dir sehr viel anlesen müssen …

Code: Alles auswählen

E: Für Paket >>qemu-kvm-extras<< exestiert kein Installationskandidat.
Was bedeutet dies?
Das bedeutet, dass das Paket nicht verfügbar ist. Man braucht es für diese Aufgabe auch nicht.

cu,
niemand

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