[gelöst] Uralt Kernel installieren

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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clue
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[gelöst] Uralt Kernel installieren

Beitrag von clue » 29.04.2013 14:30:09

Hi!

Meine Kiste macht reproduzierbar regelmäßig die Mücke. Ich habe schon vor Jahren diverser Käfer-Berichte geschrieben. Hat nur leider niemanden interessiert. Die Probleme gingen los, als KMS in den Kernel einzog. Deswegen möchte ich gerne mal versuchen, den alten Etch-Kernel zu installieren.

Leider kann Squeeze keine initrd dafür erstellen
  • linux-image-2.6.24-etchnhalf.1-686 (2.6.24-6~etchnhalf.9etch3) wird eingerichtet ...
    Running depmod.
    Finding valid ramdisk creators.
    Failed to find suitable ramdisk generation tool for kernel version
    2.6.24-etchnhalf.1-686 on running kernel 2.6.32-5-686 in mkinitramfs-kpkg mkinitrd.yaird
    dpkg: Fehler beim Bearbeiten von linux-image-2.6.24-etchnhalf.1-686 (--install):
    Unterprozess installiertes post-installation-Skript gab den Fehlerwert 9 zurück
    Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
    linux-image-2.6.24-etchnhalf.1-686
Wie kann ich nun den ollen Kernel draufbacken?
Zuletzt geändert von clue am 12.05.2013 10:29:16, insgesamt 1-mal geändert.
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KP97
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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von KP97 » 29.04.2013 15:48:03

Ich würde probieren, ob ich das Paket initramfs-tools aus der gleichen Zeit installieren kann. Der Kernel stammt etwa aus 2010.
Im Archiv findet man die alten Pakete:
http://snapshot.debian.org/binary/initramfs-tools/

Ob es noch weitere Abhängigkeiten gibt, mußt Du dann sehen. Im Archiv sollte sich alles finden lassen.

NAB
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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von NAB » 29.04.2013 18:24:08

hmmm ... vielleicht geht es auch anders herum:
clue hat geschrieben: mkinitramfs-kpkg mkinitrd.yaird
Er will ja offensichtlich mkinitramfs-kpkg für die initramdisk benutzen, und das ist irgendwann aus Debian rausgeflogen. Aktuell ist "update-initramfs".

Google hat noch das hier ausgespruckt:
http://manpages.ubuntu.com/manpages/har ... ird.8.html
was mich auf

Code: Alles auswählen

man kernel-img.conf
gebracht hat, wo ganz viel "deprecated" drin steht. Eigentlich müsste dir der alte Kernel die /etc/kernel-img.conf überschrieben haben. Eventuell reicht es, den neuen Kernel zu reinstallieren, und dann baut er dir die initramfs wieder korrekt.
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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von clue » 29.04.2013 20:39:18

Also gut, Schritt 1 hat soweit geklappt. Dpkg meckert zwar rum, ich solle doch wegen einer "depraction warning" initramfs nach der Installation ausführen, aber die Kernel 2.6.24 und 2.6.26 sind jetzt installiert.
Nur leider starten lassen sie sich nicht :roll:

Hier mal n screenshot von 2.6.24: http://uppix.com/f-2_6_24517ebd400012bbd7.jpg

Und hier von 2.6.26: http://uppix.com/f-2_6_26517ebd5d0012bbd8.jpg

Was muss ich nun machen?
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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von r900 » 29.04.2013 20:46:08

Ob der alte Kernel mit dem userland (udev etc.) überhaupt noch kompatibel ist, ist fraglich. Was für ein Dateisystem hast du eigentlich? ext4 kannst du mit dem Kernel vermutlich auch vergessen. Hast du schonmal daran gedacht einen aktuellen Kernel ohne KMS zu kompilieren?

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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von NAB » 30.04.2013 02:30:28

clue hat geschrieben:Was muss ich nun machen?
Wie oben schon erwähnt den alten Kernel an die neuen initramfs-tools gewöhnen, das sieht nämlich so aus als ob cryptsetup nix zum Entschlüsseln findet, und das dürfte vermutlich daran liegen, dass inzwischen die UUIDs eingeführt wurden, mit denen die alten initramfs-tool nix anfangen können. Zumindest der neue Kernel sollte laufen ... wie groß die Inkompatibilitäten zum alten sind, kann ich nicht abschätzen. Mit LVM und cryptoroot legst du die Hürde schon mal recht hoch.
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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von clue » 30.04.2013 09:30:40

Hmm, also mein root ist ext3 mit Luks, nix LVM. Das ist schon seit Etch Zeiten so. Keine Ahnung warum der uralt Kernel jetzt was von LVM faselt. Ich habe die fstab Einträge dann von Sda auf Hda umgestellt. Hat leider auch nichts gebracht: Selbe Fehlermeldung.

Ich vermute, die alten Kernel kommen nicht mit grub2 klar. Udev gabs ja auch schon zu Etch, spätestens aber zu Lenny Zeiten. Also müßte ich wohl erst auf grub 1 zurück. Und wenns dann auch nicht klappt wieder Grub2 einrichten. Viel Arbeit. Oh, achso: Ich benutze keine UUIDs. Sieht immer doof aus beim booten :)

Daher finde ich Deine Idee, lieber r900, inzwischen gar nicht mal so schlecht. Hoffentlich kann man überhaupt das KMS weglassen. Falls jemand eine gute Anleitung für dummies (wie mich) hat, immer her damit :)
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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von storm » 30.04.2013 11:40:13

clue hat geschrieben:Daher finde ich Deine Idee, lieber r900, inzwischen gar nicht mal so schlecht. Hoffentlich kann man überhaupt das KMS weglassen. Falls jemand eine gute Anleitung für dummies (wie mich) hat, immer her damit :)
Noch geht das; mit dem gerade fertig gewordenem 3.9 wird UMS bei radeon als deprecated gekennzeichnet, sprich: irgendwann in nahe Zukunft geht nur noch KMS.
Einen alten Kernel mit einem (mehr oder weniger) aktuellen userland einzusetzen dürfte eine sportliche Aufgabe darstellen, weil einfach sehr viel Abhängigkeiten existieren. Das hast du zum Teil mit dem luks-Setup schon gesehen. Falls du einen zweiten Rechner zur Verfügung hast, könntest du da eine VM aufsetzen und ein entsprechendes debian aus dieser Zeit installieren, zum Vergleichen und Nachschauen (ist aber auch wieder extra Aufwand).
Nur aus Neugier: was passiert denn, wenn der Rechner die Mücke macht? Hast du hier im Forum schon mal was dazu gepostet?

ciao, storm
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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von r900 » 30.04.2013 12:48:49

clue hat geschrieben:Ich vermute, die alten Kernel kommen nicht mit grub2 klar. Udev gabs ja auch schon zu Etch, spätestens aber zu Lenny Zeiten. Also müßte ich wohl erst auf grub 1 zurück.
GRUB startet den Kernel und verabschiedet sich dann, denke also nicht dass es damit etwas zu tun hat. Dass es udev schon gab heißt gar nichts. Da wurde so viel weiterentwickelt dass du eben nicht automatisch davon ausgehen kannst dass es kompatibel ist.

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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von NAB » 30.04.2013 13:54:03

clue hat geschrieben: Ich habe die fstab Einträge dann von Sda auf Hda umgestellt.
fstab? Der scheitert vermutlich an der crypttab. Oder am lvm-modul.

Verdächtigst du denn generell KMS? Ich würd ja erst mal konkret auf den Grafikkartentreiber tippen.
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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von clue » 30.04.2013 15:01:33

NAB hat geschrieben:Verdächtigst du denn generell KMS? Ich würd ja erst mal konkret auf den Grafikkartentreiber tippen.
Hmm, auch kein schlechter Gedanke. Als neulich der Kernel aktualisiert wurde, wurde auch xserver-common aktualisiert. Vielleicht sollte ich mal zur älteren Version zurück und mal schaun, ob sich da was bessert.

Bei jedem neuen Debian release wurden sowohl der Kernel als auch der xserver (nebst Treiber) aktualisiert. Meine Probleme fingen so richtig erst mit Squeeze an. Bei Lenny hab ich wohl noch den proprietären fglrx für meine XT9600 verwenden können. Seit Squeeze geht ja nur der freie radeon Treiber (leider).
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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von NAB » 30.04.2013 15:38:27

hmmm .. ne alte ATI-Karte ... da war doch was ... *such* ... ah, ja, hier:
http://debianforum.de/forum/viewtopic.p ... 15#p928147
Überflieg das mal und guck nach den Kernelparametern, ob die dir was bringen, und nach den Problemen, die ludger damit hatte.

Auch einen Blick wert ist

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man radeon
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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von clue » 02.05.2013 12:42:17

@ Storm

Entschuldig, dass ich erst jetzt antworte. War unterwegs :)

Ja, ich hab schon diverse Themen zu meinem Problem gestartet oder gekapert. Einer der Gurus hier hat mir dann den wirkungsvollen Tipp mit dem radeon.modeset=0 gegeben. Damit fuhr ich auch bis vor kurzem einigermaßen gut. Soll heißen die Kiste schmiert nicht häufig ab, aber manchmal tut sies halt doch.

Wenn sie es mal wieder getan hat zeigt sie folgende Symptome:

1. CapsLock geht nicht
2. strg+alt+F1 dito
3. SysRq Befehle ebenso
4. Keine Logs

Ok, Punkt 4 stimmt so nicht ganz: In einem Fall hatte ich tatsächlich mal ne backtrace vom Kernel. Aber da war die Kiste auch nicht komplett tiefgefroren. Hab auch schon diverse Käferberichte auf bugs.debian.org hinterlassen. Nur geholfen hat das alles nichts. Ich würd Dir gern die Links zu den bugs geben, leider finde ich meine eigenen Berichte dort nicht. Selbst mit google nicht.

@NAB
Danke auch Dir! Ich hab mir deinen Link angeschaut. Das radeon.modeset=0 mache ich ja schon seit Squeeze. Jetzt hab ich stattdessen in der Kernelzeile folgendes stehen: modprobe.blacklist=radeon

Und Du wirst es kaum glauben: Das interessiert mein System überhaupt nicht. Lsmod |grep rad ergibt:
  • radeon 512032 2
    ttm 33450 1 radeon
    drm_kms_helper 18577 1 radeon
    drm 112669 4 radeon,ttm,drm_kms_helper
    i2c_algo_bit 3493 1 radeon
    i2c_core 12795 5 i2c_viapro,radeon,drm_kms_helper,drm,i2c_algo_bit
Wieso juckt ihn mein blacklist net? :evil:
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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von NAB » 02.05.2013 20:38:48

clue hat geschrieben:Wieso juckt ihn mein blacklist net? :evil:
hmmm ... vielleicht, weil du unter /etc/modprobe.d den radeon-Treiber nachher ausdrücklich lädst? Oder in deiner xorg.conf?

Das blacklist verhindert ja nicht auf Ewig ein Laden des Treibers, sondern lediglich, wenn irgendwelche Automatismen die Treiber laden, die sie als passend für deine Hardware erachten.

Außerdem beißen sich natürlich die Parameter radeon.modeset=0 und blacklist=radeon.
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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von storm » 03.05.2013 19:11:21

clue hat geschrieben: 1. CapsLock geht nicht
2. strg+alt+F1 dito
3. SysRq Befehle ebenso
4. Keine Logs
Ooh ja, komplett fest, wahrscheinlich sogar ein Käfer im Kern, wenn sysrq auch nicht mehr reagiert. Serielles Terminal oder ein selbstgebauter (debug-fähiger) kernel wären evtl. Maßnahmen, um dem Auslöser auf die Schliche zu kommen...
Aber sag mal, so lange, wie du dich mit dem Problem schon rumärgerst (hab noch threads dazu gefunden), und die Zeit, die dabei drauf geht - wär es nicht vielleicht effizienter/nerven-schonender mal eine neue(re) Grafikkarte zu verbauen? Und vielleicht die alte rituell zu verbrennen? Du steckst auch mit einem alten kernel, wenn er mit dem ungewissen Zustand eines wenig passenden user-space überhaupt funktioniert, in einer Sackgasse fest.

ciao, storm
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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von clue » 04.05.2013 11:11:14

storm hat geschrieben:
clue hat geschrieben: 1. CapsLock geht nicht
2. strg+alt+F1 dito
3. SysRq Befehle ebenso
4. Keine Logs
Ooh ja, komplett fest, wahrscheinlich sogar ein Käfer im Kern, wenn sysrq auch nicht mehr reagiert. Serielles Terminal oder ein selbstgebauter (debug-fähiger) kernel wären evtl. Maßnahmen, um dem Auslöser auf die Schliche zu kommen...
Ja, ich vermute auch er liegt im Kernel. Allerdings ausgelöst durch einen "nicht optimalen" freien Radeon-Treiber. WENN Du mir eine Anleitung zum debuggen mit serieller Konsole geben magst, würd ich es mal irgendwann versuchen. Linus Thorvalds hat ja neulich explizit drum gebeten, die neuen Kernel auch auf alter Hardware zu testen. Und ab 3.2 hilft mir ja auch kein radeon.modeset=0 mehr.
storm hat geschrieben:Aber sag mal, so lange, wie du dich mit dem Problem schon rumärgerst (hab noch threads dazu gefunden), und die Zeit, die dabei drauf geht - wär es nicht vielleicht effizienter/nerven-schonender mal eine neue(re) Grafikkarte zu verbauen?
Klar hast Du recht. Aber ein paar Gründe halten mich davon ab:

- Unter XP -> kein Problem (leider benutz ich das nie :( )
- Bisher haben sich die Abstürze vertretbar im Zaun gehalten. Aber seit dem update neulich ...
- Und wenn ich mir dann ne Neue zulege für mein Antikes AMD board ohne PCI-express, hilft das wohl auch nicht anderen weiter. Wer weiß schon, welcher schlimme Fehler sich im Kernel oder Grafik-stack dahinter verbirgt.
- Ich finde eher, der Fehler sollte gefunden werden, als das sich Leute bei jedem update andere Hardware zulegen müssen, nur weil dann irgendein bug ihre Geräte obsolet macht.
- Es gibt mir auch ein gutes Gefühl, weil mein System schon so alt ist, dass es ins technische Museum gehört, aber ich damit noch immer super flott arbeiten, filme glotzen, Videoschnitt, surfen, Bildbearbeitung, Office und eben sonst alles machen kann. Ich brauch keinen Octa-core mit hyper GraKa. Die neuen gehen eh alle 2 Jahre kaputt, damit man möglichst schnell neu kauft.
storm hat geschrieben: Und vielleicht die alte rituell zu verbrennen?
ciao, storm
Wenns natürlich alles nichts hülft, dann leg ich mir sowieso ein neues System zu. Ich denke an ein Exynos 8 Kerner Gespann, sobald verfügbar. Hoffentlich läuft dann Wheezy sauber drauf.

@NAB
Ich seh das schon an der Schrift bei den ersten Meldungen: Ist sie groß und breit, ist radeon.modeset=0. Ist sie aber klein und fein, hab ich diesen Parameter nicht dem Kernel mitgeliefert. Das Alles findet innerhalb der initrd-Phase statt. Also noch nix mit /etc/modprobe und Co. Deswegen wundert mich das ja auch so.

Danke Euch beiden erstmal für Eure Hilfe und dass Ihr soviel Zeit investiert habt :THX: Ich denke das Fazit sieht dann wohl so aus:

1. Auf den Stand vor den letzten updates zurück
2. Eventuell eine von Storm vorgeschlagene Fehlersuche (derer ich aber ohne Anleitung für doofe nicht fähig bin)
3. Neue Hardware
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storm
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Re: Uralt Kernel installieren

Beitrag von storm » 04.05.2013 14:45:29

clue hat geschrieben:
storm hat geschrieben:
clue hat geschrieben: 1. CapsLock geht nicht
2. strg+alt+F1 dito
3. SysRq Befehle ebenso
4. Keine Logs
Ooh ja, komplett fest, wahrscheinlich sogar ein Käfer im Kern, wenn sysrq auch nicht mehr reagiert. Serielles Terminal oder ein selbstgebauter (debug-fähiger) kernel wären evtl. Maßnahmen, um dem Auslöser auf die Schliche zu kommen...
Ja, ich vermute auch er liegt im Kernel. Allerdings ausgelöst durch einen "nicht optimalen" freien Radeon-Treiber. WENN Du mir eine Anleitung zum debuggen mit serieller Konsole geben magst, würd ich es mal irgendwann versuchen.
Kuck mal hier.
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