Architektur und Installationsmedium richtig ?
Architektur und Installationsmedium richtig ?
Hallo,
ich möchte einen neuen Rechner mit Debian bestücken.
Hierbei handelt es sich um folgendes MoBo mit Proz.: Zotac IONITX-G-E MiniITX mit Intel Atom 330 / 1.6 GHz
Bei dem Auslesen von /proc/cpuinfo bin ich mir nicht sicher ob es sich um wirklich um eine 64-Bit Architektur handelt oder nicht.
Das wäre meine erste Frage wie ich das zuverlässig heruasfinden kann welche Architektur mein Prozessor nun wirklich angehört (die techn. Beschreibung verweist leider auch auf zwei Varianten und ist daher nicht eindeutig) ?
Die zweite Frage bezieht sich auch die Debian Version.
Hier wird in der Übersicht gezeigt, dass zu "amd64" sowohl AMD wie auch Intel 64-Bit Architekturen gehören.
Ich habe bisher immer nur AMD Systeme gehabt und kenne mich mit Intel nicht aus. Habe aber "amd64" auch immer nur für AMD Prozessoren verstanden.
Wäre das den die richtige Architektur für ein Intel 64-Bit Prozessor, oder welche müsste ich nutzen ?
Ich wollte auf Wheezy aufsetzen und den Netinstaller dazu verwenden.
Eine Abschlussfrage hätte ich noch: Wird bei Wheezy für die Bootpartition nun auch ext4 unterstützt ?
Ich möchte für mein System folgende Partitionierung wählen:
- dev/sda1 --> ext3(oder 4 wenn das unter Wheezy nun funktioniert) --> 20 GB für "/" prim.
- ...2--> SWAP --> 1 GB
- ...3 --> ext4 --> Rest für "/var" prim.
Dann wäre aber die Boot und Partition und das Wurzelverzeichnis als ext3. Ich hätte jedoch gerne ext4 für das Wurzelverzeichnis ohne eine extra Bootpartition anlegen zu müssen.
Geht das mittlerweile (habe zu seiner Zeit der Installation von Squeeze davon gelesen).
ich möchte einen neuen Rechner mit Debian bestücken.
Hierbei handelt es sich um folgendes MoBo mit Proz.: Zotac IONITX-G-E MiniITX mit Intel Atom 330 / 1.6 GHz
Bei dem Auslesen von /proc/cpuinfo bin ich mir nicht sicher ob es sich um wirklich um eine 64-Bit Architektur handelt oder nicht.
Das wäre meine erste Frage wie ich das zuverlässig heruasfinden kann welche Architektur mein Prozessor nun wirklich angehört (die techn. Beschreibung verweist leider auch auf zwei Varianten und ist daher nicht eindeutig) ?
Die zweite Frage bezieht sich auch die Debian Version.
Hier wird in der Übersicht gezeigt, dass zu "amd64" sowohl AMD wie auch Intel 64-Bit Architekturen gehören.
Ich habe bisher immer nur AMD Systeme gehabt und kenne mich mit Intel nicht aus. Habe aber "amd64" auch immer nur für AMD Prozessoren verstanden.
Wäre das den die richtige Architektur für ein Intel 64-Bit Prozessor, oder welche müsste ich nutzen ?
Ich wollte auf Wheezy aufsetzen und den Netinstaller dazu verwenden.
Eine Abschlussfrage hätte ich noch: Wird bei Wheezy für die Bootpartition nun auch ext4 unterstützt ?
Ich möchte für mein System folgende Partitionierung wählen:
- dev/sda1 --> ext3(oder 4 wenn das unter Wheezy nun funktioniert) --> 20 GB für "/" prim.
- ...2--> SWAP --> 1 GB
- ...3 --> ext4 --> Rest für "/var" prim.
Dann wäre aber die Boot und Partition und das Wurzelverzeichnis als ext3. Ich hätte jedoch gerne ext4 für das Wurzelverzeichnis ohne eine extra Bootpartition anlegen zu müssen.
Geht das mittlerweile (habe zu seiner Zeit der Installation von Squeeze davon gelesen).
Danke !
Ciao
Celica
Ciao
Celica
Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
Auch für 64bit-CPUs von intel ist amd64 die richtige Architektur. Die heißt einfach so, weil amd sie entwickelt hat.
Ob jetzt dein Atom ein 64bit-Prozessor ist, kann ich dir auf die schnelle auch nicht sagen. Ich weiß nicht, ob es da verschiedene Versionen gibt.
Die einfachste Lösung dürfte sein, einfach zu versuchen, ein 64bit-System zu installieren. Passt das nicht, bekommst du eine Fehlermeldung.
Partitionierung: ext4 ist kein Problem. Würde ich auch empfehlen. Aber warum eine extra Partition für /var? Da würde ich lieber /home eine eigene spendieren.
Also:
1. / - ext4
2. swap
3. /home - ext4
Was den swap angeht, solltest du bedenken, dass du, falls du suspend to ram nutzen möchtest, mindestens genauso viel swap wie RAM brauchst.
Ob jetzt dein Atom ein 64bit-Prozessor ist, kann ich dir auf die schnelle auch nicht sagen. Ich weiß nicht, ob es da verschiedene Versionen gibt.
Die einfachste Lösung dürfte sein, einfach zu versuchen, ein 64bit-System zu installieren. Passt das nicht, bekommst du eine Fehlermeldung.
Partitionierung: ext4 ist kein Problem. Würde ich auch empfehlen. Aber warum eine extra Partition für /var? Da würde ich lieber /home eine eigene spendieren.
Also:
1. / - ext4
2. swap
3. /home - ext4
Was den swap angeht, solltest du bedenken, dass du, falls du suspend to ram nutzen möchtest, mindestens genauso viel swap wie RAM brauchst.
Zuletzt geändert von Radfahrer am 02.04.2013 12:24:31, insgesamt 4-mal geändert.
Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
Mr. Google antwortet auf "Intel Atom 330" mit:Celica hat geschrieben:...
Hierbei handelt es sich um folgendes MoBo mit Proz.: Zotac IONITX-G-E MiniITX mit Intel Atom 330 / 1.6 GHz
Bei dem Auslesen von /proc/cpuinfo bin ich mir nicht sicher ob es sich um wirklich um eine 64-Bit Architektur handelt oder nicht.
Das wäre meine erste Frage wie ich das zuverlässig heruasfinden kann welche Architektur mein Prozessor nun wirklich angehört (die techn. Beschreibung verweist leider auch auf zwei Varianten und ist daher nicht eindeutig) ?
https://www.google.de/#hl=de&gs_rn=7&gs ... 12&bih=906.
Gleich der 1. Link liefert die definitive Antwort von Intel selbst. Es ist ein 64-Bit Prozessor.
Bei /proc/cpuinfo muß bei Flags ein "lm" auftauchen. Wenn Du also
Code: Alles auswählen
grep flags /proc/cpuinfo | grep " lm "
AMD64 bezeichnet bei Debian die 64Bit-Version für x86-Prozessoren, das umschließt AMD und Intel. AMD war an der 64Bit-Ecke halt früher als Intel dran, daher hat man den Namen so gewählt.Die zweite Frage bezieht sich auch die Debian Version.
Hier wird in der Übersicht gezeigt, dass zu "amd64" sowohl AMD wie auch Intel 64-Bit Architekturen gehören.
Ich habe bisher immer nur AMD Systeme gehabt und kenne mich mit Intel nicht aus. Habe aber "amd64" auch immer nur für AMD Prozessoren verstanden.
Wäre das den die richtige Architektur für ein Intel 64-Bit Prozessor, oder welche müsste ich nutzen ?
Ich wollte auf Wheezy aufsetzen und den Netinstaller dazu verwenden.
Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
Bei mir läuft u.a. auch ´ne Intel Atom 330 unter Wheezy, amd64.
Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
Ok, Architektur und Installationsmedium ist klar.
Danke dafür.
Was die Partition angeht, so ist für den VDR "/var" wichtig.
"/home" spielt da eher eine untergeordnete Rolle.
Wenn ich einen Desktop aufsetze dann stelle ich "/home" auch eigene Partition zur Verfügung.
Danke dafür.
Was die Partition angeht, so ist für den VDR "/var" wichtig.
"/home" spielt da eher eine untergeordnete Rolle.
Wenn ich einen Desktop aufsetze dann stelle ich "/home" auch eigene Partition zur Verfügung.
Danke !
Ciao
Celica
Ciao
Celica
Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
Sämtliche Atoms verfügen über eine 64-Bit-Befehlssatzerweiterung. Allerdings muss der Mainboardhersteller mitspielen und diese Erweiterung auch freischalten. Das geht eventuell im BIOS.Celica hat geschrieben:Zotac IONITX-G-E MiniITX mit Intel Atom 330 / 1.6 GHz
Folge einfach dem Rat von Radfahrer.
Never change a broken system. It could be worse afterwards.
"No computer system can be absolutely secure." Intel Document Number: 336983-001
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Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
Fast richtig:NAB hat geschrieben:Sämtliche Atoms verfügen über eine 64-Bit-Befehlssatzerweiterung.Celica hat geschrieben:Zotac IONITX-G-E MiniITX mit Intel Atom 330 / 1.6 GHz
Z5xx, Z6xx und N2xx sind 32bit only.
Man beachte weiterhin, dass N2xx ungleich 2xx ist (letztgenannte sind 64bit fähig.)
Danke.
Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
OK, ich werde mir das 64-Bit Netbootimage besorgen und teste das aus. Sollte das nicht funktionieren, dann schau ich im BIOS (mache ich vorher) und wenn dann nichts geht, bleibt es halt bei 32-Bit.
Genau das ist meine Unsicherheit gewesen.
Das wäre dann ein bisserl mehr in meinem Fall wie die 1GB.
Ich hatte als Ausgabe sowohl "lm" wie auch tm bzw. rm (für 32-Bit, bin mir nicht mehr so sicher ob tm / rm).grep flags /proc/cpuinfo | grep " lm "
Genau das ist meine Unsicherheit gewesen.
Da hast Du Recht. Ich habe in Erinnerung (lt. Ganten/Kofler ... da hatte ich das mal gelesen) SWAP = 2x RAM.Was den swap angeht, solltest du bedenken, dass du, falls du suspend to ram nutzen möchtest, mindestens genauso viel swap wie RAM brauchst.
Das wäre dann ein bisserl mehr in meinem Fall wie die 1GB.
Danke !
Ciao
Celica
Ciao
Celica
Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
Kommt drauf an.
Ich habe im Laptop im im PC jeweils 4GB RAM und gar kein swap.
Ich habe im Laptop im im PC jeweils 4GB RAM und gar kein swap.
Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
OK, sind nur 2GB RAM.
Ich habe den SWAP immer so verstanden (zu Zeiten von knappem Speicher), dass dieser als Auslagerungsspeicher genutzt wird wenn der RAM voll ist. Das wird bei 4GB wohl ein wenig dauern.
Aber wann benötige ich keinen SWAP mehr und wann nicht ?
Ich hätte jetzt gesagt bei meinem 2GB das ich nicht das doppelte (Ganten/Kofler habe ich zu Sarge Zeiten gelesen und da war RAM noch nicht so erschwinglich wie heute) nehme, sondern bei den 2GB bleibe. Das sollte doch wohl auch ausreichen, oder ?
Ich habe den SWAP immer so verstanden (zu Zeiten von knappem Speicher), dass dieser als Auslagerungsspeicher genutzt wird wenn der RAM voll ist. Das wird bei 4GB wohl ein wenig dauern.
Aber wann benötige ich keinen SWAP mehr und wann nicht ?
Ich hätte jetzt gesagt bei meinem 2GB das ich nicht das doppelte (Ganten/Kofler habe ich zu Sarge Zeiten gelesen und da war RAM noch nicht so erschwinglich wie heute) nehme, sondern bei den 2GB bleibe. Das sollte doch wohl auch ausreichen, oder ?
Danke !
Ciao
Celica
Ciao
Celica
Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
Ob man Swap braucht oder nicht, hängt davon ab, was man machen will. Suspend to Disk braucht’s auf jeden Fall, bei der Bearbeitung vieler großer Bilder wird’s sinnvoll sein, beim Kompilieren bestimmter Sachen (z.B. den CUDA-Kernel für Blender) geht’s nicht ohne, ein Browser mit vielen Tabs mit Scripten und Bildern neben etwa Eclipse kann bei 2GB auch schonmal den sagenumwobenen OOM-Killer hervorkitzeln.
Ist aber kein Problem, das nicht gleich einzurichten: wenn’s später doch mal knapp werden sollte, tut’s auch eine Datei als Container für Swap.
cu,
niemand
Ist aber kein Problem, das nicht gleich einzurichten: wenn’s später doch mal knapp werden sollte, tut’s auch eine Datei als Container für Swap.
cu,
niemand
Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
Oops, da habe ich mich oben vertan. Suspend to ram braucht natürlich kein swap. Ich meinte auch suspend to disk.niemand hat geschrieben: Suspend to Disk braucht’s auf jeden Fall,
Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
OK, ich sehe bei einer 500GB HDD keine Notwendigkeit an einer 2GB / 4GB SWAP Partition zu sparen.
Ich werde diese direkt mit einbauen und fertig ist die Laube.
Interessant wäre noch der Rest der Partition. Der VDR legt eigentlich alles in "/var" ab. Da brauche ich den Platz.
Eine "/home" Partition wird eigentlich nicht benötigt, liegt aber ja auch unter "/" wenn mich nicht alles täuscht. Deswegen hatte ich (meine mich erinnern zu können) auch 20GB gewählt.
Bisher habe ich noch keine Probleme auf meinem jetzigem VDR damit gehabt.
Aber guten Argumenten bin ich nicht abgeneigt
Ich werde diese direkt mit einbauen und fertig ist die Laube.
Interessant wäre noch der Rest der Partition. Der VDR legt eigentlich alles in "/var" ab. Da brauche ich den Platz.
Eine "/home" Partition wird eigentlich nicht benötigt, liegt aber ja auch unter "/" wenn mich nicht alles täuscht. Deswegen hatte ich (meine mich erinnern zu können) auch 20GB gewählt.
Bisher habe ich noch keine Probleme auf meinem jetzigem VDR damit gehabt.
Aber guten Argumenten bin ich nicht abgeneigt
Danke !
Ciao
Celica
Ciao
Celica
Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
Gegenfrage:
Warum überhaupt mehrere Partitionen?
4 GB für Swap und den Rest für "/", und fertig ist die Sache.
Soweit ich das lese, handelt es sich um eine Single-User-Umgebung, der einzige der dir die Platte vollschreiben könnte ist der VDR, und Backups sind, wenn überhaupt geplant, sehr übersichtlich. Ich sehe keinen Grund für eine eigene /var Partition. Ohne bist du flexibler.
Warum überhaupt mehrere Partitionen?
4 GB für Swap und den Rest für "/", und fertig ist die Sache.
Soweit ich das lese, handelt es sich um eine Single-User-Umgebung, der einzige der dir die Platte vollschreiben könnte ist der VDR, und Backups sind, wenn überhaupt geplant, sehr übersichtlich. Ich sehe keinen Grund für eine eigene /var Partition. Ohne bist du flexibler.
Never change a broken system. It could be worse afterwards.
"No computer system can be absolutely secure." Intel Document Number: 336983-001
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Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
Das ist eine Überlegung wert mit nur einer Partition.
Aber eine extra für /var tut doch auch nicht weh, older ?
Aber eine extra für /var tut doch auch nicht weh, older ?
Danke !
Ciao
Celica
Ciao
Celica
Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
older? ^^
Nein, weh tut das nicht ... ich halte es nur für überflüssig.
Nein, weh tut das nicht ... ich halte es nur für überflüssig.
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Re: Architektur und Installationsmedium richtig ?
Hallo,
kurzes Feedback zum Abschluß:
a) Handelt sich um eine 64-Bit Architektur,
b) habe lediglich eine 2 GB PArtition und eine für "/" eingerichtet.
Läuft ...
Danke !
kurzes Feedback zum Abschluß:
a) Handelt sich um eine 64-Bit Architektur,
b) habe lediglich eine 2 GB PArtition und eine für "/" eingerichtet.
Läuft ...
Danke !
Danke !
Ciao
Celica
Ciao
Celica