(gelöst) Kern für wheezy ohne initrd

[Cae]

Ich kann nicht ausschließen, dass ich jetzt eine falsche config poste. In ihrem Inneren vermag ich das nicht zu beurteilen. Die dritte Zeile mit

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# Linux/x86 3.2.35 Kernel Configuration

kommt mir nicht geheuer vor. Gibt es eine Möglichkeit, die config eines laufenden Kerns neu rekonstruieren zu lassen?

Kommt drauf an. Sofern mit CONFIG_IKCONFIG_PROC kompiliert, hat man unter /proc/config.gz den Inhalt der .config vom Zeitpunkt des Kernelbaus. Der Debian-Kernel hat das standardmaessig nicht gesetzt, deine .config sieht die Option wohl ebenfalls nicht vor.

Gruss Cae

[guennid]

mit defconfig erstellter Kern läuft. Ich bedanke mich bei allen, die geholfen haben.

Und was war da jetzt so außerordentlich hersteller- und modellspezifisch dran?
sata_nv, war das einzige Herstellerspezifische, was ich einstellen musste. Zusätzlich habe ich noch ata_generic einkompiliert, abgeguckt bei lsmod zum 3.2.0er. Ob nötig, wer weiß?.

Sagte ich es nicht, dass das maximal 3-6 Einstellungen sind? Der Kern ist allerdings noch nicht fertig, aber wenigstens bootet er durch.
Und das kann man nicht in eine knappe Anleitung bringen? Vielleicht mach' ich's selber, genügend geärgert habe ich mich. Es ist jetzt kurz vor halb acht abends. Wann habe ich angefangen?

Grüße, Günther

[pferdefreund]

Solche Versuche habe ich bis vor einem Jahr auf ner 200 Mhz-Kiste über Tage probiert - da sind die paar Stunden doch gar nix..

[KP97]

Sagte ich es nicht, dass das maximal 3-6 Einstellungen sind?

Na ja, wenn ich einen Kernel speziell auf meine Hardware abstimmen will, sind es schon ein paar mehr Einstellungen.
Dadurch entfallen die meisten Parameter nebst initrd, was einen abgespeckten und schlankeren Kernel zur Folge hat.
Damit ist aber ein Einsatz auf z.B. anderer Hardware wahrscheinlich ausgeschlossen, höchstens was baugleiches.
Wenn ich aber was universelles will, lohnt der Aufwand des Kompilierens nicht, dann tut es auch ein Standardkernel.

[guennid]

Na ja, wenn ich einen Kernel speziell auf meine Hardware abstimmen will, sind es schon ein paar mehr Einstellungen.

Das bestreite ich nicht. Aber es ging um's Booten. Und das bedarf, wenn ich recht sehe, genau zweier Veränderungen gegenüber dem Standard. (Root-Datenträger+Root-FS) An einem System, das nicht bootet, kann man nichts verbesseren.

Wenn ich aber was Universelles will, lohnt der Aufwand des Kompilierens nicht, dann tut es auch ein Standardkernel.

Ich habe keinerlei Probleme mit 'ner initrd und dem Standard-Kern, wenn ich ein frisches System aufsetze - im Gegenteil, dann bin ich froh drum.

Grüße, Günther