Hi dufty,
also mittlerweile habe ich meinen BIND-servern den direkten Zugriff aufs Internet erlaubt, und sämtliche forwarders entfernt aus meiner config. So eigentlich wie es sich "sauber" gehört, damit sie selbst auflösen vom Internet (cascading+cache). Warum aber in dem geschilderten Fall Forwarders vor Recursion steht, verstehe ich ehrlich gesagt nicht, daher auch meine vorherige Frage. Bei "forward only" scheint es sich wohl aber wirklich so zu verhalten, dass diese Abfrage vor der recursion steht. Dass mit der Zone wie ich ganz Anfang hatte, fällt ja jetzt weg, weil ich wie gesagt auf forwarders gänzlich verzichten möchte und es auch die "saubere" Lösung ist.
Ich verstehe jedoch nicht, warum die clients den samba-DNS updaten? Normalerweise ist ja mein DHCP+BIND9 so konfiguriert, daß der DHCP-Server den Client in BIND9 per DDNS einträgt, nachdem er ihnen eine Lease gegeben hat.
Dazu verwende ich auch eine eigene Zone für DHCP-Clients, hier meine named.conf.local:
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[...]
zone "dhcp.meinefirma.de" {
type master;
file "/var/cache/bind/forwardzone.dhcp";
allow-update { key "mein-key"; };
};
zone "0.168.192.in-addr.arpa" {
type master;
file "/var/cache/bind/reversezone.dhcp";
allow-update { key "mein-key"; };
};
und hier meine dhcpd_ddns.conf die Teil meines DHCP-Clusters ist:
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ddns-update-style interim;
ddns-updates on;
ignore client-updates;
ddns-domainname "dhcp.meinefirma.de";
zone dhcp.meinefirma.de. {
primary 127.0.0.1;
key "mein-key";
}
zone 0.168.192.in-addr.arpa. {
primary 127.0.0.1;
key "mein-key";
}
Wie du siehst habe ich ja "ignore clients-updates" drinstehen, das wundert mich also ein wenig. Nun lese ich aber soeben im manual der dhcpd.conf folgenden Absatz:
Further, if the ignore client-updates; directive is used, then the server will in addition send a response in the DHCP packet, using the FQDN Option,
that implies to the client that it should perform its own updates if it chooses to do so. With deny client-updates;, a response is sent which indicates
the client may not perform updates.
versteh ich nicht wirklich?! sollte ich also stattdessen lieber deny client-updates verwenden? Und
selbst wenn es dazu kommen sollte, dass ein DDNS-Eintrag für den Client xyz durchgeführt wird, stellt sich für mich immer noch die Frage --> Wie und wieso zum Henker kam diese Anforderung an den Samba4-DNS rüber? Ich hab doch gar kein Forwarder mehr drinstehen. Wird das also durch meinen delegierten NS weitergereicht, weil der Client eben Teil dieser delegierten Subzone ist? EDIT: Jup, habs grad getestet --> alle Anfragen eines Clients aus ad.meinefirma.de werden vollständig an die delegierte Subzone ad.meinefirma.de weitegeleitet, und dafür ist eben der samba4-DNS zuständig. Haut also hin :p
EDIT:Und soeben auch das mit dem Eintrag "ignore/deny client-updates" ausprobiert. Wie es aussieht lags wirklich an dem "
ignore client-updates". Wenn ich "
deny client-updates" verwende, tragen sich die Clients nicht mehr am samba4-dns ein, sondern nur in die Zone dhcp.meinefirma.de. Beispiel: Der Client mit dem Hostname "bert" ist Mitglied meiner samba4-Domäne ad.meinefirma.de. Sein FQDN heißt also bert.ad.meinefirma.de. Nachdem er nun vom ISC3 DHCP-server eine lease erhält, wird er auf meinem bisherigen BIND9 server in die Zone dhcp.meinefirma.de eingetragen. Somit lautet sein DDNS-Eintrag bert.dhcp.meinefirma.de. Super! Jetzt hab ich mein Ziel erreicht, der Samba4-DNS Server bleibt bis auf seinen eigenen Host-eintrag leer.
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