Autorun als CD/DVD Laufwerk

[rmurp]

Hallo Forum,

ich habe eine Anforderung und weiß nicht wo ich ansetzen soll.
Ich möchte einen Debian Rechner mit einen Windoof Rechner verbinden. Nun soll der Debian Rechner von Windows aus wie ein DVD/CD Laufwerk aussehen. Dies bedeutet ich muss ein CD-Image als CD Laufwerk Mounten und beim verbinden mit dem Windows Rechner diesen sofort auf diese Partition zugreifen lassen.

Kann mir jemand einen Tip geben wie ich das anstelle?

Danke

Stefan

[r900]

Nun soll der Debian Rechner von Windows aus wie ein DVD/CD Laufwerk aussehen.

Wie soll denn das funktionieren? Du kannst von Debian mit Hilfe von samba ein Netzlaufwerk (Windows-share) zur Verfügung stellen und das auch beim Start von Windows automatisch als Laufwerk einbinden. Aber Windows sieht natürlich dass das kein CD/DVD Laufwerk ist. Ich glaube der Befehl ist sowas wie

Code: Alles auswählen

net use LAUFWERKS-BEZEICHNUNG \\SERVER\FREIGABE
z.B.
net use H: \\DEBIAN\CDROM

[Natureshadow]

Natürlich kann man auch was NBD-mäßiges machen.

Oder man tritt Google - die verraten einem, wie man Autorun auf Netzlaufwerken aktiviert.

Will man aber alles nicht.

[rmurp]

Danke, für die schnellen Antworten.

Ich Vollpfosten habe bei meiner Frage das wichtigste vergessen.. Die Verbindung soll via USB hergestellt werden und Windows soll glauben ein DVD/CD Laufwerk wurde angeschlossen.

Daraufhin soll über eine autorun.inf ein Programm gestartet werden, um die Kommunikation mit dem Debian Server herzustellen.

Sorry, für die Verwirrung

[Natureshadow]

Jetzt ist die Verwirrung perfekt.

[r900]

Du willst also dass sich Debian über USB als CD-LW ausgibt?? Sowas hab ich auch noch nicht gehört.. Also wenn du Kernelmodule programmieren kannst eventuell machbar. Dann würdest du aber hier aller Wahrscheinlichkeit nach nicht fragen

Über's Netzwerk könnte ich mir vorstellen dass man über samba ein iso-image zur Verfügung stellt, dass dann in Windows von so etwas wie "daemon tools" als virtuelles CD-LW eingebunden wird. Aber über USB wirst du da schlechte Karten haben.

[Natureshadow]

Ach so meint er das.

Doch, muss gehen, gibt es ja sogar Android-Apps für.

Klingt aber vollkommen krank und überflüssig.

[rmurp]

Guten morgen, da bin ich wieder.

Klingt aber vollkommen krank und überflüssig.

Klar dass das kommt. Nehmen wir mal an der Win Kiste sitzt ein DAU. Der Debian befindet sich in einer Box ohne Bildschirm und Tastatur. Nach booten soll dieser über eine grüne LED den DAU anweisen das USB-Kabel einzustecken.
Dieser DAU soll dann Daten, über ein Programm im Image eingeben können, ist aber unfähig z.B. eine Netzwerkverbindung zum Debian aufzubauen. Dieses Programm kommuniziert im hintergrund mit dem Debian.
Darauf hin soll der Debian Rechner mit eingebauter Hardware Messungen vornehmen und das Ergebnis an den Win Rechner zurück melden. Nach Abschluss der Messungen und der Dateneingabe soll der Debian diese Daten über die Internetverbindung des Win Rechners zu unserem Server pusten. Falls der Win-Rechner keine Internetverbindung besitzt, soll der Debian die Daten über das eingebaute GSM-Modem senden.
Wir dürfen auf dem Win Rechner nichts installieren. Daher benötigen wir den Debian für die Messungen und den Daten Upload. Nach Upload soll der Debian herunterfahren und der DAU kann die USB Verbindung wieder trennen.

Ich hoffe ich habe das jetzt verständlich geschildert.

Doch, muss gehen, gibt es ja sogar Android-Apps für.

Für einen kleinen Hinweis in diese Richtung währe ich Dankbar.

Danke

[Cae]

Also, ich verstehe das nun so, dass deine Blackbox einen USB-Host-Chip, der normalerweise ueber irgendeinen Windows-Standard-Treiber angesprochen wird und mit deiner Software quatscht. Damit $kunde keine Chance hat, die CD mit der Software zu verlegen, soll sich die Blackbox zuerst als CD-Laufwerk anbieten, danach (durch deine Software oder sonstwie) wieder auf die generische Datenuebertragung umschalten. Korrekt?

Nun ja, viele UMTS-Sticks machen das so. Die muss man normalerweise per comgt aus diesem CD-Modus resetten, um sie als Modem ansprechen zu koennen.

Btw. deine Software ist hoffentlich plattformunabhaengig? Schliesslich hast du mit USB und CD-Emulation denkbar geringe Huerden.

Gruss Cae

[rmurp]

Danke für die Antwort.

Die Blackbox ist der Debian Rechner. Dieser besitzt unter anderem auch ein GSM-Modul. Wenn ich das richtig verstanden habe nutzt dieser Rechner comgt zum aufbauen der GSM Verbindung. Das ist aber nicht meine Frage gewesen. Der Debian Rechner solle für den Win-PC zuerst wie ein CD/DVD Laufwerk aussehen um mit Autorun die Software auf dem Win-PC zu starten. Diese Software soll dann den USB Port zur bidirektionaler Datenübertragung umschalten, damit sie mit dem Debian kommunizieren kann.

Daher die Frage: Wich schaffe ich es, dass sich der Debian (Blackbox) als CD/DVD Laufwerk ausgibt?

Danke

[uname]

Wenn dir Samba sowie ein einfaches Storage nicht reichen könnte vielleicht wenn man den Android-Gedanken fortführt sich mal MTP anschauen. Das sollte Windows nativ unterstützen. Für Debian gibt es mtpfs, welches ich zum mounten meines Tablets nutze.
Die Frage ist hierbei jedoch wie sieht die Gegenstelle (also die Serverseite) aus? Welche Hard- bzw. Software muss vorhanden sein, damit sich die Festplatte bzw. ein Teil davon als MTP mounten lässt.
Vielleicht mal in die Richtung suchen.

[rmurp]

Danke, das werde ich tun.

Melde mich wieder wenn es funktioniert.

[Natureshadow]

http://media.ccc.de/browse/congress/201 ... _h264.html

[r900]

Interessante Präsentation. Zeigt mir mal wieder wie oft man leider inside the box denkt.

[rendegast]

Du willst durch die Emulation als CD nur die Win-eigene Autostart-Funktion triggern.
Einerseits steht da das technische Problem auf der Seite der Emulation
(Host-Host per Adapter, der dann auch die Umschaltung beherrschen muß),
andererseits die Autostart-Funktion, die eigentlich per policy deaktiviert sein sollte resp. könnte.


Einfacher wäre eine samba-Freigabe auf dem debian-Rechner,
und ein Link auf dem windows-Desktop zum erwähnten Programm auf der Freigabe.

Sollte das Programm keine Sicherheitsmechanismen implementiert haben (weil Du hier so auf USB bestehst),
so kann stattdessen ein cmd-Skript Verwendung finden, das zuerst per putty einen ssh-Tunnel aufbaut.
Auf den User käme dann nur die Eingabe des ssh-Paßworts.

To forward a local port (say 5110) to a remote destination (say popserver.example.com port 110),
you can write something like one of these:
putty -L 5110:popserver.example.com:110 -load mysession
plink mysession -L 5110:popserver.example.com:110

Oder das win-Programm außen vor lassend,
hat das auf dem debian laufende Analyse-Programm vielleicht ein web-Interface?
(eventuell an localhost gebunden wiederum per ssh-Tunnel erreichbar)
Oder könnte zBsp. per cgi aufgerufen werden? (->einen web-Server aufsetzen)
Dann reicht einfach ein http-Link auf dem windows-Desktop, + ssh- oder https-Paßwort.