Mein "Experiment":
Ich habe ein Repository für Wheezy mit den Paketdateien von LibreOffice 4 angelegt. Das scheint auch soweit iO zu sein, ich denke ich könnte LO4 damit installieren, jedoch nicht das vorhandene LO 3.n aus Wheezy damit upgraden. Ich vermute mal das ich dann beide Versionen parallel hätte, und wer will das schon. Wenn ich das "alte" LO deinstallieren will muss ich paket gnome deinstalleren, und das geht mir auch eindeutig zu weit. Gibt es noch spezielle Anweisungen oder Dateien zu erzeugen damit ein Schuh draus wird und ein Upgrade über das vorhandene LO aus den Debian Repos funktioniert?
Es könnte IMHO auch an den Dateinamen liegen oder daran das ich nur die Deutsche Version für amd64 hochgeladen habe. Wie auch immer, hat eine(r) von euch nen sicheren Tip wie ich das Problem beseitige?
Hier mal alle LO Dateien die sich nun in allen Repos befinden: http://nopaste.debianforum.de/36986
(To whom it may concern: Ich haue die Adresse des Repos vorzugsweise nicht öffentlich raus, vielleicht wenn es perfekt läuft. Es geht mir darum das Erstellen von Repositorys in den Griff zu bekommen um mir selbst Programme, die nicht im Debian Repositorys vorhanden sind, verfügbar zu machen. Ich denke nicht das ich mich dazu aufraffen kann die Daten für alle Sprachen und Prozessorversionen zusammen zu klauben. Und lokal will ich es auch nicht haben weil ich das Repository evtl. an verschiedenen Orten brauche.)
Problem: Repository für Wheezy mit LibreOffice 4.0
Re: Problem: Repository für Wheezy mit LibreOffice 4.0
Ohne die Eigenheiten von LO zu kennen würde ich vorschlagen, dass du dich mal mit den Provides- und Conflicts-Einträgen in den Control-File der Debianpakete beschäftigst.
Wenn z.B. deine LO4-Pakete ihre jeweiligen Version-3-Pendants bereitstellen und gleichzeitig mit ihnen in Konflikt stehen wirst du Version 3 los ohne das Gnome-Metapaket zu verlieren. Das kann aber unerwünschte Nebeneffekte haben deren Beurteilung ich mir um diese Urzeit nicht zutraue.
Einfacher und sicherer wäre vermutlich ein eigenes Gnome-Metapaket zu bauen dass eben von den LO4-Paketen abhängt statt den Dreiern. Je nachdem wie du die Depends und Conflicts setzt brauchst du dann nur dieses eine Metapaket zu installieren und alles andere würde apt(itude) für dich übernehmen (was ich mir vorher auf jeden Fall genau anschauen würde).
Da gnome ohnehin nur ein Metapaket ist könntest du darauf natürlich auch ganz verzichten. Nur Autoremoves solltest du dann nicht mehr ausführen weil dann einigen Paketen ihr Installationsgrund fehlt. Daher würde ich persönlich ein Metapaket haben wollen das diesen Installationsgrund liefert, was aber Geschmackssache ist. Canonical hat es z.B. früher schon mal anders gehandhabt und darauf vertraut dass seine Nutzer erkennen werden warum ein autoremove auf *buntu mitunter weniger schlau sein kann.
Edit:
Ich sehe gerade dass sich gnome gar nicht für die Versionen der Libreoffice-Pakete interessiert. So lange deine LO4-Pakete also genauso heißen wie die Dreier könntest du Gnome die Pakete einfach unter dem Hintern austauschen ohne dass es etwas davon merkt.
Wenn z.B. deine LO4-Pakete ihre jeweiligen Version-3-Pendants bereitstellen und gleichzeitig mit ihnen in Konflikt stehen wirst du Version 3 los ohne das Gnome-Metapaket zu verlieren. Das kann aber unerwünschte Nebeneffekte haben deren Beurteilung ich mir um diese Urzeit nicht zutraue.
Einfacher und sicherer wäre vermutlich ein eigenes Gnome-Metapaket zu bauen dass eben von den LO4-Paketen abhängt statt den Dreiern. Je nachdem wie du die Depends und Conflicts setzt brauchst du dann nur dieses eine Metapaket zu installieren und alles andere würde apt(itude) für dich übernehmen (was ich mir vorher auf jeden Fall genau anschauen würde).
Da gnome ohnehin nur ein Metapaket ist könntest du darauf natürlich auch ganz verzichten. Nur Autoremoves solltest du dann nicht mehr ausführen weil dann einigen Paketen ihr Installationsgrund fehlt. Daher würde ich persönlich ein Metapaket haben wollen das diesen Installationsgrund liefert, was aber Geschmackssache ist. Canonical hat es z.B. früher schon mal anders gehandhabt und darauf vertraut dass seine Nutzer erkennen werden warum ein autoremove auf *buntu mitunter weniger schlau sein kann.
Edit:
Ich sehe gerade dass sich gnome gar nicht für die Versionen der Libreoffice-Pakete interessiert. So lange deine LO4-Pakete also genauso heißen wie die Dreier könntest du Gnome die Pakete einfach unter dem Hintern austauschen ohne dass es etwas davon merkt.
Re: Problem: Repository für Wheezy mit LibreOffice 4.0
Vereinfacht gesagt: Erst 4 installieren, dann 3 deinstallieren.hikaru hat geschrieben:Edit:
Ich sehe gerade dass sich gnome gar nicht für die Versionen der Libreoffice-Pakete interessiert. So lange deine LO4-Pakete also genauso heißen wie die Dreier könntest du Gnome die Pakete einfach unter dem Hintern austauschen ohne dass es etwas davon merkt.
Debian Testing + Gnome | Linux-Anfänger seit 04/2003
http://files.mdosch.de/2014-07/0xE13D657D.asc
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Re: Problem: Repository für Wheezy mit LibreOffice 4.0
Noch einfacher:Dogge hat geschrieben:Vereinfacht gesagt: Erst 4 installieren, dann 3 deinstallieren.
Die Installation von 4 sollte die 3-Pakete selbstständig entfernen, da die Paketnamen gleich sind, aber die Versionsnummer höher.
Re: Problem: Repository für Wheezy mit LibreOffice 4.0
Also ich habe auch versucht lo4.0 -- allerdings mit dpkg -i -- zu installieren, das hat geklappt, aber jatzt habe ich beide Versionen drauf; dannach einfach 3 deinstallieren wie vorgeschlagen geht leider nicht, wegen der abhängigkeit zu gnome-core etc. weitere ideen?
wenn die Nacht am tiefsten ist,
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- BongoFury
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Re: Problem: Repository für Wheezy mit LibreOffice 4.0
Die Paketnamen sind leider nicht gleich. Ich werde mal versuchen die Namen in "meinem" Repository entsprechend anzugleichen und sehen was dann passiert.hikaru hat geschrieben:Noch einfacher: Die Installation von 4 sollte die 3-Pakete selbstständig entfernen, da die Paketnamen gleich sind, aber die Versionsnummer höher.
Da hast Du vollkommen recht. Ich habe es gestern Abend einfach mal spontan versucht und war schon ganz glücklich das das Erstellen eines Repositorys an sich soweit funktioniert hatte. Danke für Deine Tips, wie ich sehe muss ich mich intensiver mit der Materie auseinandersetzen. Hier gehts jetzt für mich weiter: http://www.debian.org/doc/manuals/devel ... /pkgs.htmlOhne die Eigenheiten von LO zu kennen würde ich vorschlagen, dass du dich mal mit den Provides- und Conflicts-Einträgen in den Control-File der Debianpakete beschäftigst.