Meinem Debian wird, wie woanders schon erwähnt, die Luft "zu dünn", sprich, es hat nur noch 2 GB Platz. Jetzt hab ich ne neue HD bestellt, die Ende dieser / Anfang nächster Woche kommt. Ist ne Maxtor, 80 GB mit 8 MB Ram. Also Platz genug. Die Frage ist jetzt, wie und womit sinnvoll aufteilen. Ich habe mir das wie folgt vorgestellt, falls was falsch ist oder nicht sinnvoll, bitte melden. Außerdem sollte das Ganze relativ einfach - auf eure Hilfe hoffe ich hier - vonstatten gehen.
Ausgangssituation : 40 GB hda. Darauf mit lilo als Bootmanager WinXP und Debian. An hdb1 soll dann die neue Platte, also als Slave am ersten Controller. Auf die soll mein Debian "umziehen" , wobei das Alte gerne erhalten bleiben kann. Als eiserne Reserve sozusagen. Die Aufteilung hab ich mir wie folgt vorgestellt :
10 GB fat32 Partition, als Austausch mit Win. Muss unbedingt sein, um an meine Clips usw für meine Vereinszeitschrift, die ich im nächsten Jahr mit Debian erstellen will, auszutauschen.
25 GB ext3 für Linux Arbeit (da muss mein jetziges Linux hin)
25GB ext3 für Linux Test (hier natürlich auch)
1GB Swap (reicht das? Kann man eine Swap für beide Linuxe benutzen, oder brauche ich 2 davon? )
Den Rest würde ich gerne freilassen. Meine 40er ist schon recht alt. Je nachdem wie das mit der Zeitschrift unter Linux klappt oder auch nicht, brauch ich noch ne Möglichkeit, XP bei Bedarf da im Nachhinein draufzupacken. Ich hab da Verpflichtungen gegenüber Werbekunden, dass MUSS klappen mit der Zeitschrift!
Zum generellen: Ist das so möglich? Mit lilo auf der ersten hd die anderen zu booten? SEHR kompliziert? Oder ist ein umstellen der Bootreihenfolge im Bios - was natürlich dann irgendwann nervt, also von HD0 auf HD1 und zurück - sinnvoller?
Rhodanos
Diesen
Strategiefrage
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Hallo
schau dir doch mal LVM (http://tldp.org/HOWTO/LVM-HOWTO/index.html) an. Damit kannst Du die Partitionen später vergrössern/verkleinern/verschieben. Und den Platz von mehreren Harddisks zusammenfassen. Dann reicht 1 GB als root völlig. Und swap wirst Du kaum mehr brauchen als Du RAM hast.
Also (mein Tip)
hdb1: 10 GB FAT32
hdb2: 1 GB root
hdb3: 1 GB test-root
hdb3: 512 MB swap oder so
Rest auf hda und hdb mit LVM verwalten (für /home /var /usr )
Have fun
schau dir doch mal LVM (http://tldp.org/HOWTO/LVM-HOWTO/index.html) an. Damit kannst Du die Partitionen später vergrössern/verkleinern/verschieben. Und den Platz von mehreren Harddisks zusammenfassen. Dann reicht 1 GB als root völlig. Und swap wirst Du kaum mehr brauchen als Du RAM hast.
Also (mein Tip)
hdb1: 10 GB FAT32
hdb2: 1 GB root
hdb3: 1 GB test-root
hdb3: 512 MB swap oder so
Rest auf hda und hdb mit LVM verwalten (für /home /var /usr )
Have fun
nun, nehmen wir eine analogie:
du hast zu hause bestimmt auch werkzeuge, papierkram und erdbeerjoghurt stehen. du könntest jetzt alles davon in eine kiste packen. das wäre aber nicht wirklich praktisch und es gehört ja auch nicht zusammen...
also: mindestens daten und programme voneinander trennen. dann kannst du leichter neu installieren (wenn es mal sein muss) und backups anlegen. zudem reduziert die aufteilung in kleinere blöcke die wahrscheinlichkeit, dass ein dateisystemfehler das KOMPLETTE system trasht.
edit: wobei das eine glaubensfrage werden kann. ich beispielsweise habe ziemlich viele partitionen und fahre ganz gut damit - man muss halt vorher abschätzen können, wie das system wachsen wird....
du hast zu hause bestimmt auch werkzeuge, papierkram und erdbeerjoghurt stehen. du könntest jetzt alles davon in eine kiste packen. das wäre aber nicht wirklich praktisch und es gehört ja auch nicht zusammen...

also: mindestens daten und programme voneinander trennen. dann kannst du leichter neu installieren (wenn es mal sein muss) und backups anlegen. zudem reduziert die aufteilung in kleinere blöcke die wahrscheinlichkeit, dass ein dateisystemfehler das KOMPLETTE system trasht.
edit: wobei das eine glaubensfrage werden kann. ich beispielsweise habe ziemlich viele partitionen und fahre ganz gut damit - man muss halt vorher abschätzen können, wie das system wachsen wird....
"In den reichen Ländern hat die Freiheit gesiegt - mit all den schrecklichen Folgen, die das für die anderen mit sich bringt und noch bringen wird. Die Demokratie ist auf andere Epochen verschoben." (L. Canfora)