Suche:subjektive Meinungen zu RAW-Bildbearbeitungsprogrammen

Du suchst ein Programm für einen bestimmten Zweck?
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hikaru
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Suche:subjektive Meinungen zu RAW-Bildbearbeitungsprogrammen

Beitrag von hikaru » 07.01.2013 10:33:35

Hallo,

ich habe seit einiger Zeit eine Kompaktkamera (Canon Powershot S100) die auch RAW-Bilder speichern kann und würde damit nun gern ein wenig spielen. Vergleichsartikel zu verschiedenen Programmen dazu habe ich mir schon bei Pro-Linux [1] und Spon [2] angesehen.
Was ich nun gern hätte wären ein paar subjektive Einschätzungen von Usern die tatsächlich RAW-Bildbearbeitung machen. Welche(s) Programm(e) benutzt ihr bzw. welche nicht und warum? Dabei geht es mir ausdrücklich um eure subjektiven Eindrücke. Ich hätte diesen Thread deswegen fast nach Smalltalk gesteckt.

Eines meiner Zielsysteme ist ein aus heutiger Sicht eher schwachbrüstiges 12"-Subnotebook (Display: 1280x800) mit Core2Duo-CPU auf dem Wheezy mit Xfce läuft. Ich würde also u.a. Wert auf möglichst wenige Xfce-fremde Abhängigkeiten und eine Oberfläche legen die auch mit wenig Bildschirmfläche auskommt.
Meine bisherigen Favoriten aus [1] und [2] wären Debianrawstudio weil es wohl gut auf schwachen Systemen laufen soll, Debianrawtherapee weil es auf den ersten Blick "schick" aussieht und Debiandarktable weil ich durch einen Artikel darüber bei Pro-Linux [3] überhaupt erst auf das Thema gekommen bin.

[1] http://www.pro-linux.de/artikel/2/1583/ ... hrung.html
[2] http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/ ... 96830.html
[3] http://www.pro-linux.de/news/1/19204/da ... tellt.html

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whisper
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Re: Suche:subjektive Meinungen zu RAW-Bildbearbeitungsprogra

Beitrag von whisper » 07.01.2013 11:05:37

Wenn du nicht der absolute Vollprofi bist, sondern wirklich nur etwas an der Oberfläche kratzt, also so wie ich, dann empfehle ich dir Debianfotoxx. http://www.kornelix.com/fotoxx.html Das kann auch RAW importieren und ist überhaupt sehr gut designed. Finde ich zumindestens.
Komisch, das ich darüber noch gar nichts geschrieben habe .. :cry:
Alter ist übrigens keine Ausrede, nur Erfahrung, die sich stapelt. 😉

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hikaru
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Re: Suche:subjektive Meinungen zu RAW-Bildbearbeitungsprogra

Beitrag von hikaru » 07.01.2013 11:34:58

Vom absoluten Vollprofi bin ich meilenweit entfernt. Ich fange eigentlich gerade erst an einzusteigen, habe aber ein paar fundierte wenn auch angestaubte Grundkenntnisse in Photogrammetrie und Fernerkundung. Die Theorie hinter dem was ich da vor habe ist mir also klar, mir fehlen praktische Erfahrungen.
Den Pro-Linux-Abschnitt zu Fotoxx fand ich einerseits interessant weil das Programm anscheinend gut mit kleinen Bildschirmen zu funktionieren scheint, der radikal andere Workflow im Vergleich zum Rest hatte mich aber erstmal abgestoßen weil das vermutlich eher störend wäre falls ich doch mal umsteige.
Im Grunde bin ich gerade von der Vielfalt der Programme erschlagen und suche nun eine führende Hand.

Was machst du mit Fotoxx konkret? Hast du auch andere Programme getestet? Und falls ja, was hat dich dann zu Fotoxx (zurück)getrieben?

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whisper
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Re: Suche:subjektive Meinungen zu RAW-Bildbearbeitungsprogra

Beitrag von whisper » 07.01.2013 13:01:05

Ja, Rawtherapee habe ich auch benutzt,
Ich finde fotoxx resourcenschonender (kein java) und reagiert schnell. Was mache ich?
Nun Panoramabilder und mit Raw, wenn notwendig Belichtungsspielräume ausweiten, weil im Jpeg Bild zuviel Unterschiede zwischen hellen und dunklen Gebiete sind. Aber rawtherapee ist auch schon gut, keine Frage, an deiner Stelle installiere beide und arbeite mit beiden mal eine zeitlang. Gerade die geringe Auflösung ist bei deinem Gerät denke ich das Handicap.
Alter ist übrigens keine Ausrede, nur Erfahrung, die sich stapelt. 😉

reba
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Re: Suche:subjektive Meinungen zu RAW-Bildbearbeitungsprogra

Beitrag von reba » 07.01.2013 16:04:54

Ich kann nur sehr subjektiv antworten, da ich nur Darktable benutze. Andere RAW-Converter habe ich mir bisher nicht angesehen, da ich (nach einer nötigen Einarbeitungszeit) mit DT zufrieden bin.
Vorteile: RAW-Bearbeitung und Bilderverwaltung in einem Programm.
RAW-Bearbeitung "zerstörungsfrei".
Bedienung in weiten Teilen mit der Tastatur möglich.
Mit OpenCL-fähiger Hardware enorme Beschleunigung möglich.
Aktive Entwickler. Viele Anleitungen in deren Blog: http://www.darktable.org/category/blog/
Wie gesagt, mangels Vergleich sehr subjektive Antwort.

DeletedUserReAsG

Re: Suche:subjektive Meinungen zu RAW-Bildbearbeitungsprogra

Beitrag von DeletedUserReAsG » 07.01.2013 18:59:01

Subjektiv, hmm? Das kann ich.

Habe die üblichen Verdächtigen einmal durch, und bin bei Rawtherapee, bzw. wenn’s schnell mal ein Bild für’s Web werden soll, bei Gimp+UFRaw hängengeblieben. Referenz war für mich ein jpeg, das DPP (der „Hauskonverter“ von Canon) mit Standardparametern ausgespuckt hat, und eines vom internen Konverter meiner Cam.

Darktable war mir zunächst zu unintuitiv, nachdem ich mich reingearbeitet habe, konnten die Ergebnisse nicht wirklich überzeugen (insbesondere das Rauschen bei höheren ISO habe ich damit nicht befriedigend in den Griff bekommen).

Die Ergebnisse von Rawtherapee waren anfangs entmutigend schlecht, aber sobald man sich erstmal durchgehangelt hat, und vernünftige Voreinstellungen festgelegt hat, kommt es ziemlich nahe an DPP ran. Auch das Rauschen habe ich damit soweit im Griff, dass ich zufrieden bin. Nachteil ist der Ressourcenhunger, das kann man aber kompensieren (z.B. nur einen Ausschnitt vom Bild auf 100% anzeigen lassen, damit nicht bei jeder Änderung das ganze Bild neu gerendert werden muss).

Gimp+UFRaw hat einen großen Nachteil: UFRaw selbst hat nur rudimentäre Funktionen zur Entwicklung, weit in Farben eingreifen kann man da nicht, alles andere fehlt völlig. Sobald man das Bild dann an Gimp übergibt, hat’s nur noch einen Bruchteil der Farbinformationen. Für’s Web okay, da haben die allermeisten auch nur sRGB und 8Bit – für Druck oder Ausbelichtung, oder anspruchsvolle Farbanpassungen ist es zuwenig. Da punktet Rawtherapee: ich kann das Bild soweit fertigmachen, dass ich später in der Bildbearbeitung nicht mehr viel an den Farben drehen muss. Angeblich soll ja Gimp 2.10 dann auch 16Bit unterstützen. Allerdings war das auch schon für 2.8 angekündigt, und wenn die Zeiträume zwischen den Releases von Gimp weiter so wachsen, wie bisher, wird’s noch sehr lange dauern.

cu,
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hikaru
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Re: Suche:subjektive Meinungen zu RAW-Bildbearbeitungsprogra

Beitrag von hikaru » 07.01.2013 20:46:09

Ich habe jetzt die erste Testrunde hinter mir und die ist relativ ernüchternd.

Fotoxx, Rawstudio und UFRaw kommen mit den RAW-Bildern meiner Kamera nicht klar. Die werden zwar angezeigt, haben aber durchweg einen sehr starken Rotschleier der auch so im konvertierten JPG zu sehen ist. Den kann ich zwar manuell entfernen, aber dann bleibt immer noch ein leichter Blauschleier und mich dann damit auch noch rumzuschlagen war ich zu faul. Bei jedem Bild erst mal manuell eine Reparatur anzuschieben ist irgendwie nicht meine Vorstellung von Bildbearbeitung. Gerade bei den ersten beiden ist das sehr schade denn die gefielen mir von der Bedienung her sehr gut. Insgeheim hatte ich gehofft die Software sogar auf meinem Netbook (1024x600) einsetzen zu können, was mit den beiden auch recht passabel ginge.

Außerdem habe ich noch Darktable und RawTherapee getestet. Beide stellen meine RAW-Bilder farbgetreu dar haben aber ziemlich sperrige Oberflächen. Auf meinem Subnotebook aus dem ersten Beitrag sind sie gerade so noch benutzbar, schick ist aber anders. Auf dem Netbook sind sie völlig unbenutzbar. Die Darktable-Oberfläche skaliert bei der Größe nicht mehr sauber (stattdessen gibt es schöne grafische Schnörkel die offenbar wichtiger sind). Die aktuellere Upstream-Version 1.1.1 verschlimmert das Problem sogar noch da hier noch mehr Elemente in die schlecht skalierende Oberfläche gequetscht werden.
RawTherapee bräuchte ein Multifenster-GUI wie z.B. Gimp um in dem Bereich Punkten zu können. So wie es jetzt ist muss ich immer die Oberfläche hin- und herzotteln, je nachdem welche Elemente ich erreichen will.
Als Notnagel sind die beiden ok, aber ich kann mir nicht vorstellen dass das auf Dauer Spaß macht.

Digikam habe ich übrigens gar nicht erst installiert, denn mir wurde schon übel als apt mir die Abhängigkeitsliste ausspuckte.
Shotwell und Photivo werde ich später testen.

Edit:
Das Farbproblem scheint an fehlenden Weißabgleichsdaten für meine Kamera zu liegen. Da werde ich mich wohl demnächst mal mit den UFRaw-Entwicklern in Verbindung setzen.

DeletedUserReAsG

Re: Suche:subjektive Meinungen zu RAW-Bildbearbeitungsprogra

Beitrag von DeletedUserReAsG » 07.01.2013 21:45:22

Die werden zwar angezeigt, haben aber durchweg einen sehr starken Rotschleier der auch so im konvertierten JPG zu sehen ist.
Hatte ich vergessen zu schreiben: Das Problem hatte ich auch bei UFRaw. Liegt daran, dass sie eine „alte“ Version von dcraw einsetzen (ufraw steht offiziell seit über einem Jahr auf 0.18). dcraw selbst ist eine einzige *.c-Datei, die sich als Standalone bauen lässt, allerdings wurde der Code von ufraw assimiliert → ufraw aus dem cvs gezogen, gebaut und schon passte es. Lt. dcraw-Seite (http://www.cybercom.net/~dcoffin/dcraw/) ist deine S100 mittlerweile dabei.

Edit: Bezüglich Rawtherapee – dort kann man alle Werkzeugleisten schnell ausblenden und vieles mit Shortcuts machen. Auch gibt es in den Optionen einige Layoutvariationen, die vielleicht besser für kleine Displays sind. Andererseits sollte man nicht vergessen, dass für solche Art der Bildbearbeitung (tatsächlich ist’s ja noch eine Stufe vor „Bearbeitung“) ein großes, gutes Display durch nichts zu ersetzen ist, als durch ein größeres, besseres Display

hth,
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Re: Suche:subjektive Meinungen zu RAW-Bildbearbeitungsprogra

Beitrag von hikaru » 07.01.2013 23:57:51

niemand hat geschrieben:
Die werden zwar angezeigt, haben aber durchweg einen sehr starken Rotschleier der auch so im konvertierten JPG zu sehen ist.
Hatte ich vergessen zu schreiben: Das Problem hatte ich auch bei UFRaw. Liegt daran, dass sie eine „alte“ Version von dcraw einsetzen (ufraw steht offiziell seit über einem Jahr auf 0.18). dcraw selbst ist eine einzige *.c-Datei, die sich als Standalone bauen lässt, allerdings wurde der Code von ufraw assimiliert → ufraw aus dem cvs gezogen, gebaut und schon passte es. Lt. dcraw-Seite (http://www.cybercom.net/~dcoffin/dcraw/) ist deine S100 mittlerweile dabei.
Mal sehen ob ich das in Angriff nehme. Ich bin ja eher der Typ der alles aus den offiziellen Quellen haben will*. Ein ganzes Paket auszutauschen würde ich noch machen, aber einzelne Bibliotheken festhalten will ich eigentlich nicht.
Ich habe gerade mal den Debian-Quellcode von UFRaw gezogen, die fragliche dcraw.c ausgetauscht und versucht das Paket neu zu bauen. Was leider prompt gegen den Baum ging (trotz Nachreichen von Debianlibjasper-dev).
Wäre so ein aktualisiertes UFRaw nicht ein Paradebeispiel für's Multimedia-Repo? Gibt's da aber nicht.
niemand hat geschrieben:Edit: Bezüglich Rawtherapee – dort kann man alle Werkzeugleisten schnell ausblenden und vieles mit Shortcuts machen. Auch gibt es in den Optionen einige Layoutvariationen, die vielleicht besser für kleine Displays sind.
Ja, die hatte ich schon gefunden. Deshalb ist es ja jetzt halbwegs brauchbar auf dem Subnotebook. In den ganzen Pfeilknöpfen zum auf- und zuschieben diverser Leisten verlaufe ich mich aber irgendwann. Das meinte ich im letzten Beitrag mit:
hikaru hat geschrieben:die Oberfläche hin- und herzotteln
niemand hat geschrieben:Andererseits sollte man nicht vergessen, dass für solche Art der Bildbearbeitung (tatsächlich ist’s ja noch eine Stufe vor „Bearbeitung“) ein großes, gutes Display durch nichts zu ersetzen ist, als durch ein größeres, besseres Display
Das ist natürlich richtig und hier auf meinem 24"-Monitor mit 1920x1200 Pixeln sieht das GUI auch sehr ansprechend aus. Aber wenn man am anderen Ende der Welt, des Kontinents oder auch nur des Landes unterwegs ist, dann ist so ein 24"-Monitor einfach äußerst unpraktisch (selbst 12" sind manchmal etwas unhandlich, daher die Netbookidee).
Und letztendlich gibt es ja keinen Grund so ein GUI platzfressend zu bauen. Im Grunde haben Darktable und Rawtherapie mit ihren Klappmenüs sogar einen sehr schönen Ansatz. Nur bleiben die leider auf halber Strecke stehen.

Ich finde es übrigens sehr hilfreich von deinen funktionalen Erfahrungen mit der Rauschunterdrückung zu lesen, denn letztendlich zählt ja doch was hinten raus kommt, egal wie viel oder wenig man mit dem GUI kämpfen muss.
Mein Problemszenario sind Bilder mit beweglichen Inhalten in schlechtem Licht. Und da habe ich bisher die Wahl zwischen viel rauschen wegen hoher ISO und zwecks kleiner Blende geringem Zoom, Unterbelichtung wegen kurzer Blendenöffnung oder Unschärfe wegen zu langer Öffnung.

Shotwell habe ich jetzt übrigens auch mal angetestet, aber das ist ja kaum mehr als ein RAW-Viewer. Als solcher sicher nicht schlecht, aber wirkliche Bearbeitung kann ich mir damit kaum vorstellen.
Auch Digikam hat es inzwischen in meine Test-VM geschafft, wird diese aber nicht verlassen. Neben den gut 300MB zusätzlicher Abhängigkeiten ist auch die Oberfläche gemessen an ihrer Funktionalität sehr platzraubend und wirkt im wahrsten Wortsinn "aufgeblasen".

*) Weshalb inzwischen für mich auch Photivo ausfällt, da das Unmengen an Ubuntu-PPA-Geraffel und Libkompiliererei mit sich bringt.

Edit:
Rawstudio habe ich dank der Anleitung von hier [1] und dem Kopieren der entsprechenden Dateien an die passenden Stellen nun doch noch von ordentlichen Farben überzeugen können.

[1] http://rawstudio.org/blog/?p=677

DeletedUserReAsG

Re: Suche:subjektive Meinungen zu RAW-Bildbearbeitungsprogra

Beitrag von DeletedUserReAsG » 08.01.2013 18:53:39

Ein ganzes Paket auszutauschen würde ich noch machen, aber einzelne Bibliotheken festhalten will ich eigentlich nicht.
Ich habe gerade mal den Debian-Quellcode von UFRaw gezogen, die fragliche dcraw.c ausgetauscht und versucht das Paket neu zu bauen. Was leider prompt gegen den Baum ging (trotz Nachreichen von Debianlibjasper-dev).
Wie gesagt, dcraw wurde assimiliert – einfach eine Datei auszutauschen, wird nicht funktionieren. Wenn, dann ufraw komplett aus dem cvs holen, und mit --prefix:~/blub bauen. Da braucht man keine neuen Libs für (zumindest bei Wheezy gibt es alle in der passenden Version), und man installiert nichts an der Paketverwaltung vorbei, was nicht mit rm -r ~/blub wieder weg wäre.

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jkoerner

Re: Suche:subjektive Meinungen zu RAW-Bildbearbeitungsprogra

Beitrag von jkoerner » 08.01.2013 19:37:03

Hat hier schon jemand gimp, ich benutze testing mit gimp-2.8, und dcraw-plugin ausprobiert?
Ich habe mir vor kurzem eine Canon zugelegt und werde über kurz oder lang auch in die Situation kommen raw-Bilder zu bearbeiten.
Nach der Installation vom o.g. Plugin ist gimp in der Lage raw-Bilder zu importieren. Zum Testen bin ich allerdings noch nicht gekommen.

DeletedUserReAsG

Re: Suche:subjektive Meinungen zu RAW-Bildbearbeitungsprogra

Beitrag von DeletedUserReAsG » 08.01.2013 20:14:34

Gimp spielt zumindest mit ufraw gut zusammen. Ufraw wiederum greift auf dcraw zurück. Wenn einen der Verlust der Farbtiefe nicht stört, kann man damit glücklich werden.

cu,
niemand

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Re: Suche:subjektive Meinungen zu RAW-Bildbearbeitungsprogra

Beitrag von hikaru » 09.01.2013 00:13:21

niemand hat geschrieben:Wenn einen der Verlust der Farbtiefe nicht stört, kann man damit glücklich werden.
Genau das ist ja das Grundübel an der Kombination Gimp+RAW.
Aber man liest ja überall dass Gimp in der nächsten Version 16 bit Farbtiefe kann - genauso wie Hurd nächstes Jahr fertig wird. :roll:

Hier [1] gibt es übrigens RawTherapee-4-Pakete die unter Squeeze mit Backports funktionieren. Richtig schick an den Paketen ist, dass hier im GUI im Gegensatz zu den offiziellen Debianpaketen das Navigations- und Suchfeld eine eigene Zeile bekommen haben und sie sich somit auch auf meinem Netbook nicht mehr gegenseitig überlagern. Ist das eine einstellbare Option (wenn ja, welche?) oder wurde hier am Code gedreht? Ich habe die Pakete auch gerade erst gefunden und daher noch nicht untersucht.
Edit: Es ist die Option "Single row file browser toolbar" die abgeschaltet werden muss.

[1] http://kbyte.snowpenguin.org/portal/en/ ... on-debian/

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Re: Suche:subjektive Meinungen zu RAW-Bildbearbeitungsprogra

Beitrag von hikaru » 11.01.2013 11:05:00

Kleines Update:
Ich habe mir wie von niemand vorgeschlagen (Danke nochmal!) den letzten ufraw-Stand aus dem CVS gezogen, in die Quellenverzeichnisse des Debian-Pakets (sowohl Squeeze* als auch Wheezy) transplantiert und daraus Pakete gebaut. Das selbstgebaute ufraw-batch-Paket habe ich dann installiert (Squeeze i386 und amd64, Wheezy amd64) und seitdem zeigt auch Fotoxx unter beiden Releases meine RAW-Bilder in korrekten Farben an. Rawstudio braucht allerdings weiterhin die Zusatzdateien.

Mittlerweile kristallisiert sich heraus dass es bei mir wohl auf eine gemischte Nutzung von RawTherapee und Fotoxx hinauslaufen wird. Darktable ist mir zu sperrig und verspielt und Rawstudio trotz gelungener Oberfläche in seinen Möglichkeiten zu eingeschränkt um sich gegen RawTherapee behaupten zu können.

*) Aus einem Grund den ich nicht weiter verfolgt habe darf man bei Squeeze nicht die Icons überschreiben. Ich war ohnehin nur an ufraw-batch interessiert.

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