Hallo,
Ich bin relativ neu bei Linux und möchte, wenn ich mir einen Kernel nach Anleitung kompliere nicht einfach Befehle durch die Bash mit der Enter Taste bestätigen, ich möchte es verstehen. Andererseits sind einem Neuling Grenzen gesetzt, diese sich aber erweitern lassen. Ich könnte anhand meiner generierten Debian gnu/linux .config textdatei den neuesten Kernel als Brücke kompilieren, doch ich möchte den Kernel selbst im Aufbau bestimmen, doch momentan ist das für mich noch zu hoch, aber eine vorkonfigurierte Textdatei werde ich nicht benutzen. Ich habe zum Beispiel eine TV-Karte die ich selten bis gar nicht benutze, die ich bedenkenlos abschalten könnte.
Und nun zu der Frage. Zum individuellen Kompilierungsverfahren benötigt man aus Linuxanwendersicht jedes einzelne Hardwareteil als Information, diese ich aber nicht kenne. Und das ist meine Frage. Wie lasse ich mir alle Hardwareinformationen ausgeben, die ich als Anwender zum Kernel kompilieren benötige? Ich besitze wie schon erwähnt ein aktuelles Debian gnu/linux system, mit einem automatisch generierten Kernel. Da gibt’s doch bestimmt irgendeinen Befehl, der einem zeigen kann, was im Gehäuse drinnen sitzt.
Mir ist Bewusst, das meinem System bei Falschanwendung ein Crash blühen könnte, aber so ist das Leben. Wenns euch beruhigt, ich Arbeite mit Sicherungskopien und hab zur Vorsicht auch noch ein zwei Livecd's im Schrank liegen und mir ist auch bewusst, das ich notfalls mein komplettes System neu installieren muss, wovon ich aber nicht ausgehe, da bei mir erst der Denk-akt im Vordergrund steht.
danke
Octopus
Kernel - Hardware Informationen
Re: Kernel - Hardware Informationen
Es gibt einen Build-Parameter localmodconfig, mit dem die Hardware automatisch erkannt wird und dann auch nur diese entsprechenden Module mit Abhängigkeiten aktiviert werden. Heißt zB auch, dass wenn kein USB-Stick in diesem Moment vorhanden ist, dieser in der Konfiguration fehlt. Das musst du dann mit einplanen und selbst wieder aktivieren.
Ausgehend von dieser Konfiguration würde ich dann alles, was aktiviert ist, betrachten und nachlesen, was unklar ist.
Siehe auch http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=33&t=125656
Ausgehend von dieser Konfiguration würde ich dann alles, was aktiviert ist, betrachten und nachlesen, was unklar ist.
Siehe auch http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=33&t=125656
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Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
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Re: Kernel - Hardware Informationen
Angst braucht man nicht zu haben, da man mehrere Kernel parallel vorhalten kann - klappt der neue nicht,
dann halt der Alte. Ein weiterer Tipp von mir - Chipsatz- und Dateisystemtreiber, wenn möglich fest einkompilieren,
um sich den Streß mit der initrd zu sparen. Mach ich schon seit Jahren so - und dabei SCSI nicht vergessen, das
ist dafür Voraussetzung seit Libata. (ich habs nämlich beim 1. Versuch mit Libata vergessen)
dann halt der Alte. Ein weiterer Tipp von mir - Chipsatz- und Dateisystemtreiber, wenn möglich fest einkompilieren,
um sich den Streß mit der initrd zu sparen. Mach ich schon seit Jahren so - und dabei SCSI nicht vergessen, das
ist dafür Voraussetzung seit Libata. (ich habs nämlich beim 1. Versuch mit Libata vergessen)