Ich bin neu hier auf dem Board, und auch recht neu, was die Thematik Linux und Serveradministration angeht. Aber jeder fängt mal an und lernt, nicht wahr?
Zu meinem Problem:
Ich habe mehrere Maschinen in zwei Standorten stehen.
Standort A hat ein eigenes Netz, Standort B ebenso. Beide sind über die Firewalls miteinander verbunden.
Die Maschinen sind in beiden Standortden identtisch.
Admin-Server - Webserver - Proxy-Server - Radius - Database-Server
Auf allen Geräten (Ausnahme Database) ist Debian Squeeze installiert. NTP zur Zeitsynchronisation läuft einwandfrei.
Nun mein Problem:
Ich habe RSyslog installiert, auf allen Maschinen. Die Admin-Server sollen als Server fungieren und die Logfiles schreiben, die anderen als reportende Clients, alle Clients reporten an beide Admin-Server, die Admins selbst nur „an sich“. Die Logs sollen dann in eine MySQL-DB geschrieben werden und werden mittels „LogAnalyzer“ ausgewertet.
Grundsätzlich funktioniert diese Konfiguration auch, nur dass die Logfiles innerhalb weniger Stunden die komplette Platte vollschreiben (750GB und mehr).
Und das hauptsächlich mit Nonsens, wie
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Nov 5 08:14:44 admin1 rsyslogd: [origin software="rsyslogd" swVersion="4.6.4" x-pid="21015" x-info="http://www.rsyslog.com"] (re)start
Nov 5 08:14:44 admin1 rsyslogd: [origin software="rsyslogd" swVersion="4.6.4" x-pid="21015" x-info="http://www.rsyslog.com"] (re)start
Nov 5 08:14:44 admin1 kernel: imklog 4.6.4, log source = /proc/kmsg started.
Nov 5 08:14:44 admin1 kernel: imklog 4.6.4, log source = /proc/kmsg started.
Und dann kommen, wie ihr seht, die Messages noch nicht mal chronologisch korrekt rein, sie haben teilweise 3h Zeitversatz. Das kann ich so nicht hinnehmen. Und meine Chefs schon gar nicht. Wenn ich die beiden Admin-Server so konfiguriere, dass sie sich gegenseitig reporten, wird es noch schlimmer.
Ich bin kein Linux-Pro, ich habe innerhalb eines Projektes eben die Aufgabe übernommen NTP und RSyylog zum laufen zu kriegen. Mit der Aufgabe bin ich auch recht glücklich, nur komme ich hier nicht weiter.
Die rsyslog.conf: (auf beiden Maschinen identisch, nur die Adressen geändert)
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# /etc/rsyslog.conf Configuration file for rsyslog.
#
# For more Information see
# /usr/share/doc/rsyslog-doc/html/rsyslog_conf.html
#################
#### MODULES ####
#################
$ModLoad ommysql
$ModLoad imuxsock # provides support for local system logging
$ModLoad imklog # provides kernel logging support (previously done by rklogd)
#$ModLoad immark # provides --MARK-- message capability
$IncludeConfig /etc/rsyslog.d/*.conf
# provides UDP syslog reception
$ModLoad imudp
$UDPServerRun 514
$UDPServerTimeRequery 2
# provides TCP syslog reception
$ModLoad imtcp
$InputTCPServerRun 514
###########################
#### GLOBAL DIRECTIVES ####
###########################
#
# Use traditional timestamp format.
# To enable high precision timestamps, comment out the following line.
#
$ActionFileDefaultTemplate RSYSLOG_TraditionalFileFormat
$RepeatedMsgReduction on
#
# Set the default permissions for all log files.
#
$FileOwner root
$FileGroup adm
$FileCreateMode 0640
$DirCreateMode 0755
$Umask 0022
#
###############
#### RULES ####
###############
#
# First some standard log files. Log by facility.
#
*.info @192.168.150.162
#*.* ~ # Derzeit auskommentiert, zur Fehlersuche
*.info @192.168.250.162 # Normalerweise auskommentiert, führt zu einer Art Loggingschleife
auth,authpriv.* /var/log/auth.log
*.*;auth,authpriv.none -/var/log/syslog
#cron.* /var/log/cron.log
*.info /var/log/syslog
daemon.* -/var/log/daemon.log
kern.* -/var/log/kern.log
lpr.* -/var/log/lpr.log
mail.* -/var/log/mail.log
user.* -/var/log/user.log
#
#
# Some "catch-all" log files.
#
*.=debug;\
auth,authpriv.none;\
news.none;mail.none -/var/log/debug
*.=info;*.=notice;*.=warn;\
auth,authpriv.none;\
cron,daemon.none;\
mail,news.none -/var/log/messages
#
#
# NOTE: adjust the list below, or you'll go crazy if you have a reasonably
# busy site..
#
daemon.*;mail.*;\
news.err;\
#*.=debug;\
*.=info;\
*.=notice;*.=warn |/dev/xconsole
Ich bitte um eure Hilfe!
Danke
Matthias