107 MB für /boot ?

[Hans-Wilhelm]

Ich bin gerade dabei meinen neuen Laptop zu partitionieren.

Auf meinem alten PC hatte ich für /boot 256 MB. Die Partition hatte ich 2003 eingerichtet (!). Am Anfang klappte der Kernelbau ohne Probleme. Später gab es regelmässig Speicherprobleme. Ich nehme immer den Standardtkernel, den mir Debian bei einem dist-upgrade anbietet und lasse den so wie er ist.

Ich hab jetzt mal ein wenig rumgegoogelt. Da gibt es welche die haben auf einem riesigen Desktop Rechner mit 9,5 TB (!!!) HD Speicherplatz dem /boot genau 107 MB gegeben. Das OS dort ist Ubuntu.

Kann mir bitte mal jemand sagen wie die das machen ohne bei einem upgrade ein Speicherplatzproblem zu bekommen?

Ich nehme jetzt für /boot 512 MB. Denke das muss für die nächsten 5 Jahre reichen. Filesystem ist ext2.

[Natureshadow]

Hallo,

naja, einfach alte Kernel-Images löschen, niwahr ...

Wie verträgt sich "Kernelbau" mit "lasse ihn so wie er ist"?

-nik

[Cae]

Falls du zwanzig Kernel gleichzeitig installiert haben solltest, wird /boot recht voll sein, ja. Ich verwende für gewöhlich 100 MB (aka ~98 MiB) und hatte noch nie Platzprobleme.

Filesystem ist ext2.

Das würde ich allerdings auf ext3 ändern, gemountet wird das ja beim Boot ohnehin ro und als ext2. Für den weiteren Betrieb schadet das Journal sicher nicht.

Gruß Cae

[Natureshadow]

/boot ist bei mir auch immer ext2. Mit ext3 geht ja schon wieder ein bisschen Platz verloren, und dann mountet man es später halt synchron.

-nik

[peschmae]

Naja, wenn du bei /boot Speicherplatzprobleme hast dann würde ich mal nachgucken, was denn da alles so rumliegt... Vermutlich hast du einfach 50 verschiedene Kernel noch installiert, wie schon vorgeschlagen.

Ich habe auf keinem Computer mehr als 50 MB /boot, auf vielen nur 20 MB (das ist dann eher etwas knapp, ich habe normalerweise zwei Kernel installiert, bei einem Upgrade muss dann erst der alte weg bevor der neue draufdarf).

MfG Peschmä