Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Guten Abend Debianer!
Ich weiß nun nicht wo ich mein Thema reinschmeißen kann, ich hoffe ihr vergebt mir wenn es hier nicht rein passen sollte. Ich würde wegen gerne noch etwas wissen da ich mein System neu aufsetzen möchte. Ich möchte somit mein Rechner einmal formatieren und einmal ein paar Dinge fragen dazu:
Sollte ich drei Partitionen erstellen, eine / Partition, eine /home Partition und eine swap Partiotion? Wenn ja, sollte eine bestimmte Reihenfolge befolgt werden?
Nach der Installation meiner Netinstall (ich installiere immer ohne Grafik, damit ich mir die Programme selber zusammenstellen kann), sollte das Gnome Komplettpaket installiert werden? Wollte wegen als allerstes meine NVIDIA Karte installieren, damit der Nouveau sich nicht beim Gnome Paket mit installiert. Ich möchte nur noch stabile Versionen nutzen, also keine Fremdquellen mehr, ich mlchte die Quellen nutzen die mir vom Debian System gegeben sind... sollte ich Epiphany als Inet Browser und Evolution als Email Client nutzen oder kann ich auch heute noch ohne bedenken die 3er Iceweasel und Icedove version nutzen?
Ich würde einfach gerne ein paar Tipps von anderen Usern wissen, was sie mir so empfehlen können.
Vielen Dank!
Ich weiß nun nicht wo ich mein Thema reinschmeißen kann, ich hoffe ihr vergebt mir wenn es hier nicht rein passen sollte. Ich würde wegen gerne noch etwas wissen da ich mein System neu aufsetzen möchte. Ich möchte somit mein Rechner einmal formatieren und einmal ein paar Dinge fragen dazu:
Sollte ich drei Partitionen erstellen, eine / Partition, eine /home Partition und eine swap Partiotion? Wenn ja, sollte eine bestimmte Reihenfolge befolgt werden?
Nach der Installation meiner Netinstall (ich installiere immer ohne Grafik, damit ich mir die Programme selber zusammenstellen kann), sollte das Gnome Komplettpaket installiert werden? Wollte wegen als allerstes meine NVIDIA Karte installieren, damit der Nouveau sich nicht beim Gnome Paket mit installiert. Ich möchte nur noch stabile Versionen nutzen, also keine Fremdquellen mehr, ich mlchte die Quellen nutzen die mir vom Debian System gegeben sind... sollte ich Epiphany als Inet Browser und Evolution als Email Client nutzen oder kann ich auch heute noch ohne bedenken die 3er Iceweasel und Icedove version nutzen?
Ich würde einfach gerne ein paar Tipps von anderen Usern wissen, was sie mir so empfehlen können.
Vielen Dank!
Zuletzt geändert von Houbey am 09.03.2020 21:56:27, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Houbey
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Debian GNU/Linux 11.11 Bullseye, Xfce 4.16, als 64-Bit und bis jetzt noch glücklich damit.![Cool 8)](./images/smilies/icon_cool.gif)
Houbey
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Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Das ist für Desktopsysteme eine gute Aufteilung. Die /home sollte auf jeden Fall separat sein.LinuxDebianFreak hat geschrieben:Sollte ich drei Partitionen erstellen, eine / Partition, eine /home Partition und eine swap Partiotion? Wenn ja, sollte eine bestimmte Reihenfolge befolgt werden?
Für swap gibt es die Variante als Partition und als Datei auf einem anderen FS. Die Datei-Variante hat die Nachteil, zusätzlich zum Festplattenzugriff noch mehr Verzögerungen durch eventuelle Fragmentierung zu verursachen. Für konventionelle Festplatten ist die Reihenfolge in dem Sinn wichtig, da die schnellen Bereiche Außen, also zu Beginn, liegen: die swap sollte dort also als erste Partition angelegt werden.
Phuu, das kann wohl ganz nach Deinem Belieben ausgerichtet werden, so wie bei der Programmauswahl. Gnome ist nur ein Metapaket. Wenn Du also nur bestimmte Teile von Gnome brauchst, dann sollten auch nur die installiert werden, der Rest läuft für gewöhnlich über Abhängigkeiten.Nach der Installation meiner Netinstall (ich installiere immer ohne Grafik, damit ich mir die Programme selber zusammenstellen kann), sollte das Gnome Komplettpaket installiert werden?
Gruß cirrussc
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„Der Mensch steigert zur Zeit die Nutzung dessen, was seiner Willkür unterliegt - und kommt sich sehr klug dabei vor.“ H. Gruhl
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Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Guten Morgen cirrussc ,
danke ersteinmal für deine Antwort. Dann würde ich für die Partitionierung wie folgt vorgehen:
Wenn das so in Ordnung geht? Alle wären primäre Partitionen, da ich denke das logische nicht so gut wären in diesem Fall. Wenn ich falsch liege, bitte ich um Aufklärung ![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
Ich bin eigentlich jemand, der sich nur noch das nachinstalliert was er wirklich braucht, diese Methode habe ich früher bereits von einem Debianer aus einem anderen Forum empfohlen bekommen. Nun würde ich halt auch gerne wissen, da Debian ja auf Stabilität großen Wert legt und ich keine Fremdquellen mehr benutzen möchte, wie z.B. die debian-multimedia Quelle etc. ob es denn egal ist das Debian noch den Iceweasel 3.6 und den Icedove 3.5 benutzt oder sollte man die wirklich einfach Upgraden?
Vielen Dank für deine bisherigen Informationen!![Thumbs Up :THX:](./images/smilies/thumbup.gif)
danke ersteinmal für deine Antwort. Dann würde ich für die Partitionierung wie folgt vorgehen:
Code: Alles auswählen
Partition1: swap
Partition2: /
Partition3: /home
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
Ich bin eigentlich jemand, der sich nur noch das nachinstalliert was er wirklich braucht, diese Methode habe ich früher bereits von einem Debianer aus einem anderen Forum empfohlen bekommen. Nun würde ich halt auch gerne wissen, da Debian ja auf Stabilität großen Wert legt und ich keine Fremdquellen mehr benutzen möchte, wie z.B. die debian-multimedia Quelle etc. ob es denn egal ist das Debian noch den Iceweasel 3.6 und den Icedove 3.5 benutzt oder sollte man die wirklich einfach Upgraden?
Vielen Dank für deine bisherigen Informationen!
![Thumbs Up :THX:](./images/smilies/thumbup.gif)
Viele Grüße
Houbey
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Houbey
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Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Hi
Deine Partitionierung ist gut, ja kannst alle als primäre Partitionen machen, beachte jedoch das du maximal primäre 4 Partitionen haben kannst. Wenn du weitere Betriebsystem installieren möchtest, brauchst du min. 1 primäre Partition um davon booten zu können und von diesen 4 eine für eine erweiterte Partition, welche dann die logischen Partitionen beinhalten.
Am einfachsten machst du eine Grundinstallation, mit der Minimalinstallation für Squeeze und installierst anschliessend das benötigte nach.
Bez. Iceweasel 3.6 und Icedove 3.5, Sicherheitspatches werden vom Debian Team noch eingepflegt.
Ich persönlich würde jedoch allgemein für den Desktop Debian Testing empfehlen.
Deine Partitionierung ist gut, ja kannst alle als primäre Partitionen machen, beachte jedoch das du maximal primäre 4 Partitionen haben kannst. Wenn du weitere Betriebsystem installieren möchtest, brauchst du min. 1 primäre Partition um davon booten zu können und von diesen 4 eine für eine erweiterte Partition, welche dann die logischen Partitionen beinhalten.
Am einfachsten machst du eine Grundinstallation, mit der Minimalinstallation für Squeeze und installierst anschliessend das benötigte nach.
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
Bez. Iceweasel 3.6 und Icedove 3.5, Sicherheitspatches werden vom Debian Team noch eingepflegt.
Ich persönlich würde jedoch allgemein für den Desktop Debian Testing empfehlen.
Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Hallo M. Linux, danke auch für deine Antwort. Ich habe nicht vor ein anderes Betriebsystem zu nutzen, ich nutze seit 2008 nur noch Linux und kein Windows mehr.
Wie lange werden denn für Squeeze bei dem Iceweasel 3.6 und Icedove 3.5 Updates verfügbar sein? Bei Wheezy was ja noch Testing ist bis nächstes Jahr nehme ich an, kann ich wohl nicht produktiv arbeiten, da ich ein stabiles System brauche wegen meiner Musikproduktion die ich in meiner Freizeit mache. Daher würde Squeeze wohl doch besser sein oder?
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
Wie lange werden denn für Squeeze bei dem Iceweasel 3.6 und Icedove 3.5 Updates verfügbar sein? Bei Wheezy was ja noch Testing ist bis nächstes Jahr nehme ich an, kann ich wohl nicht produktiv arbeiten, da ich ein stabiles System brauche wegen meiner Musikproduktion die ich in meiner Freizeit mache. Daher würde Squeeze wohl doch besser sein oder?
Viele Grüße
Houbey
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![Cool 8)](./images/smilies/icon_cool.gif)
Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Solange Squezze supportet wird, d.h. 1 Jahr nachdem mit Wheezy die neue stable Version herausgekommen ist.
Ich setzte nun schon seit 2 Jahre auf Testing auf dem Desktop und hatte bislang keine grösseren Probleme, zumal du sicher im Musikbereich auf rel. aktuelle Programmversionen angewiesen bist.![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
Ich setzte nun schon seit 2 Jahre auf Testing auf dem Desktop und hatte bislang keine grösseren Probleme, zumal du sicher im Musikbereich auf rel. aktuelle Programmversionen angewiesen bist.
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Frag' Musix [1], der macht Musik und fährt wohl unter anderem Sid. Das scheint sich nicht auszuschließen.LinuxDebianFreak hat geschrieben:da ich ein stabiles System brauche wegen meiner Musikproduktion die ich in meiner Freizeit mache. Daher würde Squeeze wohl doch besser sein oder?
![Wink ;)](./images/smilies/icon_wink.gif)
Gruß Cae
[1] memberlist.php?mode=viewprofile&u=31902
If universal surveillance were the answer, lots of us would have moved to the former East Germany. If surveillance cameras were the answer, camera-happy London, with something like 500,000 of them at a cost of $700 million, would be the safest city on the planet.
—Bruce Schneier
Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Hallo LinuxDebianFreak
Im Gegensatz zu anderen OS kann man Linux nach persönlichem Geschmack, oder besser: "Bedarf" einrichten.
Ein paar ganz persönliche Bemerkungen von mir:
Da du dir offenbar nicht endgültig schlüssig bist, die Kiste aber nicht mehrmals installieren möchtest - trial and error system - würde ich vorschlagen:
- Starte einfach Mal die Netinstall
- benutze den Rechner ausschliesslich für debian (ein anderes OS kannst ja immer als live-System von Stick/SD-card oder wenn du viel Zeit hast auch von CD booten)
- ich würde eine /boot als sda1 anlegen lassen (Grösse lt. Vorgabe der Installation)
- da sich an der swap nix ändert (ausser du steckst Speicher dazu) würde ich diese fix auf sda5 legen (Grösse nach Vorgabe bei der Installation). Die swap soll um 10-20% grösser sein, als du Speicher hast. Ich habe 6GB Hauptspeicher und belege von der swap so gut wie gar nichts, ausser ich klappe mal den Deckel zu, der Rechner geht in den Ruhemodus und kopiert seinen ganzen Speicher in die swap. Das muss bei mir aber schon versehentlich passieren, weil die Boot-Wiederherstellung von der swap annähernd gleich lange dauert wie das booten von der SSD.
- aus dem Rest machst du ein LVM
- hier richtest du alle Partitionen minimal ein, weil du sie ja dann im Betrieb beliebig erweitern kannst.
z.B.: für "/" wirst du vorraussichtlich max 500MB brauchen. Ich stopfe bei der Installation alles hier rein und lege später händisch alle weiteren Partitionen mit LVM an. deshalb brauche ich für die "/" 6-10GB
"/var" würde ich mal mit 2 GB starten ("/tmp" verschiebe ich später nach "/var")
"/usr" wirst du voraussichtlich 5-10GB belegen ("/opt" verschiebe ich später nach "/usr")
"/home" je nachdem wieviele Benutzer du drauf hast, aber nicht sparen, starte Mal mit 20GB
"/share" diese Partition benutze ich zum Ablegen von Daten, die mehreren Benutzern im LAN mit nfs/samba,sftp,... zur Verfügung stehen und die bei einer Rechner-Neuinstallation evt wiederverwendet werden.
Die o.a. Partitionen habe ich deshalb immer gesondert, dass ich jederzeit, wenn ich weitere Benutzer auf meinen Rechner lasse, ein quota einrichten und benutzen kann (bei der Installation gleich quota mit anwählen, aber muss nicht gleich konfiguriert werden).
um deinen Rechner wieder herstellen zu können, machst du ein Backup von:
- /etc
- /var/backups
- /home ... die persönlichen Sachen der Benutzer
- /share ... wenn wichtige Sachen drauf liegen
- die Liste der installierten debian Pakete (siehe dpkg. z.B.: dpkg --get-selections |grep -w install > /var/backups/selections.bak)
- zur Gedankenstütze notierst dir vielleiauch die Partitionierung (ich habe sie zwar nie benötigt, weil nach einer mehrjärigen Benutzug des Rechners sich auch der (Platz-)Bedarf geändert hat).
Noch ein Wort zur Version. Ich bin ein Mensch, der allergisch auf "Neuerungen" (meist sind's ehhhh nur so Gimmicks und grafische Spielereien, die ich dann all wieder mühsehlig abschalten/entfernen muss) reagiert. Deshalb installiere ich die "testing" (ist ja ohnehin stabiler als so manches andere OS in der Produktiv-Version). Der Vorteil dabei ist, ich habe ein System das in etwa 2 Jahren in die "stable" und nach weitern 2 Jahren in die "old stable" rutscht. Damit bin ich Mal etwa 4-5 Jahre vor Erneuerungen einigermassen verschont und dann trifft es ohnehin wieder Mal einen neuen Rechner ... mit Neuinstallation.
Nach vielen Jahren, in denen ich Gnome schätzen und lieben lernte, habe ich mich von diesem zu Gunsten von xfce nach einem upgrade auf gnome3.0 verabschiedet nach dem ich im ersten Moment nur unbrauchbaren Schnickschnack mit völlig geänderter Bedienung und restriktiver Benutzerbevormundung erlebt habe. Nur dem Nautilus trauere ich nach.
Vielleicht hast für deine Installation einen Denkanstoss bekommen,
Konrad
Im Gegensatz zu anderen OS kann man Linux nach persönlichem Geschmack, oder besser: "Bedarf" einrichten.
Ein paar ganz persönliche Bemerkungen von mir:
Da du dir offenbar nicht endgültig schlüssig bist, die Kiste aber nicht mehrmals installieren möchtest - trial and error system - würde ich vorschlagen:
- Starte einfach Mal die Netinstall
- benutze den Rechner ausschliesslich für debian (ein anderes OS kannst ja immer als live-System von Stick/SD-card oder wenn du viel Zeit hast auch von CD booten)
- ich würde eine /boot als sda1 anlegen lassen (Grösse lt. Vorgabe der Installation)
- da sich an der swap nix ändert (ausser du steckst Speicher dazu) würde ich diese fix auf sda5 legen (Grösse nach Vorgabe bei der Installation). Die swap soll um 10-20% grösser sein, als du Speicher hast. Ich habe 6GB Hauptspeicher und belege von der swap so gut wie gar nichts, ausser ich klappe mal den Deckel zu, der Rechner geht in den Ruhemodus und kopiert seinen ganzen Speicher in die swap. Das muss bei mir aber schon versehentlich passieren, weil die Boot-Wiederherstellung von der swap annähernd gleich lange dauert wie das booten von der SSD.
- aus dem Rest machst du ein LVM
- hier richtest du alle Partitionen minimal ein, weil du sie ja dann im Betrieb beliebig erweitern kannst.
z.B.: für "/" wirst du vorraussichtlich max 500MB brauchen. Ich stopfe bei der Installation alles hier rein und lege später händisch alle weiteren Partitionen mit LVM an. deshalb brauche ich für die "/" 6-10GB
"/var" würde ich mal mit 2 GB starten ("/tmp" verschiebe ich später nach "/var")
"/usr" wirst du voraussichtlich 5-10GB belegen ("/opt" verschiebe ich später nach "/usr")
"/home" je nachdem wieviele Benutzer du drauf hast, aber nicht sparen, starte Mal mit 20GB
"/share" diese Partition benutze ich zum Ablegen von Daten, die mehreren Benutzern im LAN mit nfs/samba,sftp,... zur Verfügung stehen und die bei einer Rechner-Neuinstallation evt wiederverwendet werden.
Die o.a. Partitionen habe ich deshalb immer gesondert, dass ich jederzeit, wenn ich weitere Benutzer auf meinen Rechner lasse, ein quota einrichten und benutzen kann (bei der Installation gleich quota mit anwählen, aber muss nicht gleich konfiguriert werden).
um deinen Rechner wieder herstellen zu können, machst du ein Backup von:
- /etc
- /var/backups
- /home ... die persönlichen Sachen der Benutzer
- /share ... wenn wichtige Sachen drauf liegen
- die Liste der installierten debian Pakete (siehe dpkg. z.B.: dpkg --get-selections |grep -w install > /var/backups/selections.bak)
- zur Gedankenstütze notierst dir vielleiauch die Partitionierung (ich habe sie zwar nie benötigt, weil nach einer mehrjärigen Benutzug des Rechners sich auch der (Platz-)Bedarf geändert hat).
Noch ein Wort zur Version. Ich bin ein Mensch, der allergisch auf "Neuerungen" (meist sind's ehhhh nur so Gimmicks und grafische Spielereien, die ich dann all wieder mühsehlig abschalten/entfernen muss) reagiert. Deshalb installiere ich die "testing" (ist ja ohnehin stabiler als so manches andere OS in der Produktiv-Version). Der Vorteil dabei ist, ich habe ein System das in etwa 2 Jahren in die "stable" und nach weitern 2 Jahren in die "old stable" rutscht. Damit bin ich Mal etwa 4-5 Jahre vor Erneuerungen einigermassen verschont und dann trifft es ohnehin wieder Mal einen neuen Rechner ... mit Neuinstallation.
Nach vielen Jahren, in denen ich Gnome schätzen und lieben lernte, habe ich mich von diesem zu Gunsten von xfce nach einem upgrade auf gnome3.0 verabschiedet nach dem ich im ersten Moment nur unbrauchbaren Schnickschnack mit völlig geänderter Bedienung und restriktiver Benutzerbevormundung erlebt habe. Nur dem Nautilus trauere ich nach.
Vielleicht hast für deine Installation einen Denkanstoss bekommen,
Konrad
MfG Konrad
Wenn du schon eine Dummheit machst,
dann sollte sie wenigstens funktionieren!
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Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Das ist aber jetzt schon wirklich lange Geschichte...M. Linux hat geschrieben:Wenn du weitere Betriebsystem installieren möchtest, brauchst du min. 1 primäre Partition um davon booten
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Sehe ich das richtig, dass du "testing" installierst und dann 4-5 Jahre keine Updates mehr einspielst? Würdest du nämlich Updates/Upgrades einspielen hättest du ein Rolling-Release. Es ist selbst unter Linux ein Sicherheitsrisiko die neuen Versionen nicht einzuspielen.Deshalb installiere ich die "testing" (ist ja ohnehin stabiler als so manches andere OS in der Produktiv-Version). Der Vorteil dabei ist, ich habe ein System das in etwa 2 Jahren in die "stable" und nach weitern 2 Jahren in die "old stable" rutscht. Damit bin ich Mal etwa 4-5 Jahre vor Erneuerungen einigermassen verschont und dann trifft es ohnehin wieder Mal einen neuen Rechner ... mit Neuinstallation.
Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
hmm, wie gross ist denn der Unterschied vom äusersten zum innersten bereich?cirrussc hat geschrieben: Für konventionelle Festplatten ist die Reihenfolge in dem Sinn wichtig, da die schnellen Bereiche Außen, also zu Beginn, liegen: die swap sollte dort also als erste Partition angelegt werden.
und sollte man bei DB-Servern/Fileserver dann evtl nich /var oder das /daten verzeichnis dort hin legen?
Debian-Nutzer ![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
ZABBIX Certified Specialist
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Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Keine Ahnung ob es ein Beweis isthmm, wie gross ist denn der Unterschied vom äusersten zum innersten bereich?
Code: Alles auswählen
hdparm -tT /dev/sda1
hdparm -tT /dev/sda2
...
Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Das kommt darauf an, was in der sources.list steht.uname hat geschrieben: Sehe ich das richtig, dass du "testing" installierst und dann 4-5 Jahre keine Updates mehr einspielst? Würdest du nämlich Updates/Upgrades einspielen hättest du ein Rolling-Release. Es ist selbst unter Linux ein Sicherheitsrisiko die neuen Versionen nicht einzuspielen.
Steht dort "testing", dann ist es so, wie du sagst, das System bleibt also immer Testing und ist somit quasi ein rolling release (von den "frozen"-Zeiten mal abgesehen.
Steht dort aber z.B. "wheezy", so ist es jetzt zwar testing, wird aber dann stable und schließlich oldstable, also genau so, wie kuno2k12 geschrieben hat. Das bleibt auch so, wenn man immer alle Updates/Upgrades installiert.
Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Ja, da bin ich etwas schlachsig. so etwa alle 14 Tage mache ich security-updates und mit upgrades bin ich mir sehr vorsichtig geworden. Scon einige Male hatte ich, nachdem sich da schon einige Updates (so über 400) angesammelt haben, totales Chaos ...uname hat geschrieben:Sehe ich das richtig, dass du "testing" installierst und dann 4-5 Jahre keine Updates mehr einspielst? Würdest du nämlich Updates/Upgrades einspielen hättest du ein Rolling-Release. Es ist selbst unter Linux ein Sicherheitsrisiko die neuen Versionen nicht einzuspielen.Deshalb installiere ich die "testing" (ist ja ohnehin stabiler als so manches andere OS in der Produktiv-Version). Der Vorteil dabei ist, ich habe ein System das in etwa 2 Jahren in die "stable" und nach weitern 2 Jahren in die "old stable" rutscht. Damit bin ich Mal etwa 4-5 Jahre vor Erneuerungen einigermassen verschont und dann trifft es ohnehin wieder Mal einen neuen Rechner ... mit Neuinstallation.
Und, wie schon erwähnt: "Ich meide Neuerungen wo immer es geht!" ... "Never touch a running System!" ... Demnach greife ich nur zu Updates, wenn ich Mal ein neues Paket/Programm brauche, das dann den ganzen Rattenschwanz an updates nach sich zieht.
MfG Konrad
Wenn du schon eine Dummheit machst,
dann sollte sie wenigstens funktionieren!
Wenn du schon eine Dummheit machst,
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Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Sofern du alle paar Tage updaten würdest, wären nie mehr als einige Dutzend Pakete betroffen. Natürlich funktioniert das Ganze deutlich schlechter, wenn man Update-Berge anhäuft.kuno2k12 hat geschrieben:Scon einige Male hatte ich, nachdem sich da schon einige Updates (so über 400) angesammelt haben, totales Chaos ...
Deshalb habe ich auch auf jeder seltener genutzen Workstation stable, nicht testing. Auf Servern sowieso.
Gruß Cae
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—Bruce Schneier
Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
und, du kannst es über die /etc/apt/apt.conf steuern, z.B.:Fjunchclick hat geschrieben:Das kommt darauf an, was in der sources.list steht.uname hat geschrieben: Sehe ich das richtig, dass du "testing" installierst und dann 4-5 Jahre keine Updates mehr einspielst? Würdest du nämlich Updates/Upgrades einspielen hättest du ein Rolling-Release. Es ist selbst unter Linux ein Sicherheitsrisiko die neuen Versionen nicht einzuspielen.
Steht dort "testing", dann ist es so, wie du sagst, das System bleibt also immer Testing und ist somit quasi ein rolling release (von den "frozen"-Zeiten mal abgesehen.
Steht dort aber z.B. "wheezy", so ist es jetzt zwar testing, wird aber dann stable und schließlich oldstable, also genau so, wie kuno2k12 geschrieben hat. Das bleibt auch so, wenn man immer alle Updates/Upgrades installiert.
wenn du ein "rolling release" haben möchtest ... dann würde ich aber auch zu laufenden updates raten, schon alleine, dass sich nicht zu viel ansammelt.
// set the target release here, OR use /etc/apt preferences
APT::Default-Release "testing";
//APT::Default-Release "stable";
Dabei hast du noch den Vorteil, dass du in der /etc/apt/sources.list alle Versionen verwalten kannst und bei Bedarf auch Mal aus einer anderen Version was installieren kannst (neuere Treiber aus "sid").
wenn du ein "stable release" haben möchtest ... wie ich auf meinen Servern UND auch am Arbeitstier "Linux-Laptop" :
// set the target release here, OR use /etc/apt preferences
APT::Default-Release "wheezy";
//APT::Default-Release "squeeze";
MfG Konrad
Wenn du schon eine Dummheit machst,
dann sollte sie wenigstens funktionieren!
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Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Cae hat geschrieben:Sofern du alle paar Tage updaten würdest, ...kuno2k12 hat geschrieben:Scon einige Male hatte ich, nachdem sich da schon einige Updates (so über 400) angesammelt haben, totales Chaos ...
Gruß Cae
![Wink ;-)](./images/smilies/icon_wink.gif)
PS.: und am Laptop im Büro habe ich eine sehr alte Version und etwas chaotisch installiert drauf. Hier getraue ich mich kein update/upgrade mehr zu machen. Hier läuft noch der geliebte alte Gnome mit Nautilus. Ich habe mit xcfce noch keinen "Nautilus-Ersatz" gefunden. Ich benutze exzessiv die Option "Orte" um andere Rechner in den Verzeichnisbaum einzubinden. Bisher habe ich noch nichts Gleichwertiges gefunden????
Leider empfinde ich gnome3 für mich und meine Anwendung als schlichtweg unbrauchbar.
MfG Konrad
Wenn du schon eine Dummheit machst,
dann sollte sie wenigstens funktionieren!
Wenn du schon eine Dummheit machst,
dann sollte sie wenigstens funktionieren!
Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
OK, das ist natürlich gerade für Testing das genau falsche Vorgehen und Probleme sind damit praktisch programmiert.kuno2k12 hat geschrieben: Ja, da bin ich etwas schlachsig. so etwa alle 14 Tage mache ich security-updates und mit upgrades bin ich mir sehr vorsichtig geworden. Scon einige Male hatte ich, nachdem sich da schon einige Updates (so über 400) angesammelt haben, totales Chaos ...
Und, wie schon erwähnt: "Ich meide Neuerungen wo immer es geht!" ... "Never touch a running System!" ... Demnach greife ich nur zu Updates, wenn ich Mal ein neues Paket/Programm brauche, das dann den ganzen Rattenschwanz an updates nach sich zieht.
Nicht nur, aber ganz besonders bei Testing sollte man immer dist-upgrades machen. Nur so bleibt das System in einem konsistenten Zustand. Macht man nur normale updates oder, absolut fahrlässig, nur sehr selten, ist das Auftreten massiver Abhängigkeitsprobleme nur eine Frage der Zeit. Ist ja auch klar, wenn man bei einem System wie testing, das sich ständig verändert, genau diese Änderungen verhindert, dann kann das auf Dauer natürlich nicht gut gehen.
Wenn du keine Lust auf Upgrades hast, solltest du Stable verwenden.
Re: Debian (Squeeze) - Ein paar allgemeine Fragen
Colttt hat geschrieben:und sollte man bei DB-Servern/Fileserver dann evtl nich /var oder das /daten verzeichnis dort hin legen?
"--offset" wäre der richtige Schalter.uname hat geschrieben:Bei mir macht das einen Unterschied. Vielleicht kann das jemand mal bestätigen.
Das hatte ich hier im Wiki mal verdeutlicht http://wiki.debianforum.de/Hdparm#Durchsatztest. Der Unterschied von Außen- zu Innenbereich ist stets 50 %, wenn nicht eine Bus,- Chipsatz,- oder Treiberlimitierung eintritt.
Mit palimpsest deutlich grafisch darstellbar: http://wiki.debianforum.de/wiki/images/ ... MyBook.png
Gruß cirrussc
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„Der Mensch steigert zur Zeit die Nutzung dessen, was seiner Willkür unterliegt - und kommt sich sehr klug dabei vor.“ H. Gruhl
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„Der Mensch steigert zur Zeit die Nutzung dessen, was seiner Willkür unterliegt - und kommt sich sehr klug dabei vor.“ H. Gruhl