Datenaustausch MS Windows - Debian
Datenaustausch MS Windows - Debian
Ich schrieb ja schon, ich hab Orientierungsprobleme.
Ich dachte, ich hätte gestern den Titel eines Threads gesehen, der mit bei der Entscheidung helfen könnte:
Welches Datenformat für welche Partition?
Ich möchte, dass Windows bei der home-Partition von Debian lesen und schreiben kann und dass Debian durch die Wahl des Systems möglichst wenig beeinträchtigt ist.
Suchfunktion Forum und Wiki hab ich beide probiert.
So ne Anfängerfrage muss doch zu finden sein ...
EDIT by SIX: Threadtitel geändert, Thread verschoben.
Ich dachte, ich hätte gestern den Titel eines Threads gesehen, der mit bei der Entscheidung helfen könnte:
Welches Datenformat für welche Partition?
Ich möchte, dass Windows bei der home-Partition von Debian lesen und schreiben kann und dass Debian durch die Wahl des Systems möglichst wenig beeinträchtigt ist.
Suchfunktion Forum und Wiki hab ich beide probiert.
So ne Anfängerfrage muss doch zu finden sein ...
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Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
Dateiformate sind so Zeuch wie .pdf, .odt., .ogg, .mp3 und ähnliches.
Schaue mal nach Dateisystem, also Sachen wie ext3, reiserfs, vfat, ntfs und ext4...
Schaue mal nach Dateisystem, also Sachen wie ext3, reiserfs, vfat, ntfs und ext4...
Gruß, Fred
Die Zeit salzt alle Wunden
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Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
Aha, dachte der Unterschied zeigt sich in "Daten-" / "Datei-", dabei ist es "-format" / "-system".frox hat geschrieben:Dateiformate sind so Zeuch wie .pdf, .odt., .ogg, .mp3 und ähnliches.
Schaue mal nach Dateisystem, also Sachen wie ext3, reiserfs, vfat, ntfs und ext4...
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Danke, habe den o.g. Thread gefunden (http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=15&t=134695), hilft mir bei meiner eigentlichen Frage aber nicht.
... ich suche weiter ...
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Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
Dann würde ich als Dateisystem ext3 verwenden und unter Windows einen Treiber dafür installieren. Anders wird das auch gar nicht gehen, da Linux ein Linuxdateisystem voraussetzt, Windows die aber von Haus aus nicht lesen kann.kalu hat geschrieben: Ich möchte, dass Windows bei der home-Partition von Debian lesen und schreiben kann und dass Debian durch die Wahl des Systems möglichst wenig beeinträchtigt ist.
Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
AFAIK gibt es dafür aber nur einen Read-only-Treiber.Fjunchclick hat geschrieben:Dann würde ich als Dateisystem ext3 verwenden und unter Windows einen Treiber dafür installieren.
Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
Ich glaube ext2 IFS for Windows[1] kann auch schreiben. Das muesste auch ext3 beschreiben können.owl102 hat geschrieben:AFAIK gibt es dafür aber nur einen Read-only-Treiber.Fjunchclick hat geschrieben:Dann würde ich als Dateisystem ext3 verwenden und unter Windows einen Treiber dafür installieren.
[1]http://www.fs-driver.org/
Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
Danke.owl102 hat geschrieben:...AFAIK gibt es dafür aber nur einen Read-only-Treiber.
Ich bin noch auf der Suche. Dieses probiere ich mal. fs-driver und Ext2Fsd Project bekomme ich nicht zum Laufen, sie kennen Windows 7 nicht und emuliert installieren hat nicht geklappt.
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Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
@Liffi
Ganz genau.
Zitat aus der FAQ:
Ganz genau.
Zitat aus der FAQ:
Complete reading and writing access to files and directories of volumes with the Ext2 or Ext3 file system.
Oops, das ist natürlich schlecht.kalu hat geschrieben: sie kennen Windows 7 nicht und emuliert installieren hat nicht geklappt.
Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
Wie machen das denn die anderen mit Dual-Boot-Systemen?
Man kann doch auch Linux und Windows auf relativ kleinen Partitionen installieren und sie gemeinsam zumindest auf die "Eigenen Dateien" zugreifen (lesen und schreiben) lassen.
Bleibt vllt. nur FAT32 oder NTFS. Kommt dann halt drauf an, welches für Debian mehr Nachteile hat. Alternativ bräuchte ich ein Format, das Windows nur lesen kann und auf derselben Festplatte eine kleine Partition, auf die Winfows schreiben kann. Diese könnte ich dann zum manuellen Datenaustausch verwenden.
Man kann doch auch Linux und Windows auf relativ kleinen Partitionen installieren und sie gemeinsam zumindest auf die "Eigenen Dateien" zugreifen (lesen und schreiben) lassen.
Bleibt vllt. nur FAT32 oder NTFS. Kommt dann halt drauf an, welches für Debian mehr Nachteile hat. Alternativ bräuchte ich ein Format, das Windows nur lesen kann und auf derselben Festplatte eine kleine Partition, auf die Winfows schreiben kann. Diese könnte ich dann zum manuellen Datenaustausch verwenden.
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Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
Mittels eines NAS, alle Debian Rechner sind per NFS, SSHFS oder SFTP verbunden und die wenigen Windows Rechner per Samba, löst auch den Ärger mit unterschiedlichen Zeichensätzen.Wie machen das denn die anderen mit Dual-Boot-Systemen?
Gruß
Shakky
Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
Aha, das ist mir im Moment zu hoch. Ich glaub, ich brauch ne ganze Weile lang ein bis zwei Wochenenden im Monat einen Linux- bzw. Computer-Fortbildungskurs.
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Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
Oh, wußte ich nicht, wieder was dazugelernt.Liffi hat geschrieben:Ich glaube ext2 IFS for Windows[1] kann auch schreiben.
@kalu: Mir ist nicht ganz klar, warum du unbedingt die komplette /home-Partition von Windows aus lesen und beschreiben willst. Warum nicht einfach eine extra, gemeinsame Partition (FAT32 oder NTFS), die dann einfach in beide Systeme eingebunden wird?
Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
Das möchte ich, aber wie geht das?owl102 hat geschrieben:@kalu: Mir ist nicht ganz klar, warum du unbedingt die komplette /home-Partition von Windows aus lesen und beschreiben willst. Warum nicht einfach eine extra, gemeinsame Partition (FAT32 oder NTFS), die dann einfach in beide Systeme eingebunden wird?
Ich habe Debian auf einer externen Festplatte bzw. werde es neu aufsetzen (und da soll es auch sein). Darauf ist swap und ext3 mit meinem zerschossenen Debian drauf.
Die Benutzer-Dateien sollen von Windows und von Linux aus bearbeitbar sein. Dabei reicht es mir, wenn ich mit dem Explorer / Dateimanager darauf zugreifen kann und die Daten mit den jeweiligen Programmen lesen und schreiben kann. Und ich möchte am liebsten beide Betriebssysteme gleichzeitig laufen lassen (sozusagen von außen - also nicht, dass das eine das andere aufruft). Dass ich nicht ein und dieselbe Datei gleichzeitig z.B. mit Openoffice und Word öffne, das bekomme ich schon hin.
Dazu, so denke ich, müsste ich die home-Partition in FAT32 oder NTFS haben und in Windows einbinden. Die anderen Partitionen wären auf ext3. Oder kann das ganze Debian auf FAT32 bzw. NTFS sein?
Ich dachte, das ext3 hätte gegenüber FAT32 und NTFS ganz entscheidende Vorteile. Daher suche ich immernoch ein Windows7-Programm, mit dem ich ext3 lesen (und am besten auch schreiben) kann.
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Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
Naja, für Linux gibt es NTFS-Treiber. Das Grundsystem kann da drauf nicht installiert sein, aber die /home partition dürfte schon gehen (muss dann natürlich eine seperate Partition sein).
Aber NTFS kann keine symbolic links, was Linux durchaus mal durcheinander bringen kann.
Ich hab früher immer NTFS als datenpartition gehabt, auf Grund der Windowskompatibilität. (inzwischen hab ich ein NAS)
Aber NTFS kann keine symbolic links, was Linux durchaus mal durcheinander bringen kann.
Ich hab früher immer NTFS als datenpartition gehabt, auf Grund der Windowskompatibilität. (inzwischen hab ich ein NAS)
Linux und Windows laufen bei mir zusammen. Ich zocke halt gerne.
Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
Ich sehe schon, ich muss mich mit diesem NAS auseinandersetzen. Kannst Du denn Deinen Rechner mal schnell mit irgendeinem x-beliebigen Windows-Rechner vernetzen und Daten ohne Probleme austauschen?ChoMar hat geschrieben:...Ich hab früher immer NTFS als datenpartition gehabt, auf Grund der Windowskompatibilität. (inzwischen hab ich ein NAS)
Ein Grund, warum ich Debian auf einer externen Festplatte haben will, ist, dass ich das System und die Daten immer mitnehmen kann (einstecken und fertig) - nur dass der Gastgeber bei ext3 nichts lesen oder schreiben kann - außer vielleicht überschreiben, wenn er den vermeintlich freien Platz partitioniert. Dazu wollte ich dann halt eine Kopie des Windows-Programms, das ich suche, mit auf der Platte haben - in einer kleinen Extrapartition.
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Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
Nein, eigentlich ist ein NAS zwar nützlich, aber nicht verpflichtend. NAS steht übrigens für Network Attached Storage und ist nichts weiter als ein Rechner (oder etwas ähnliches) im Netz, auf dem Daten gespeichert werden.
Ich habe einen Server (AMD 640, 4 Gig RAM) der alle möglichen Aufgaben im netz übernimmt, unter anderem auch ein NAS ist.
Bedeutet, er hat Samba konfiguriert (--> http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=9&t=105777)
Das bedeutet, ich kann Daten problemlos mit diesem Rechner austauschen. Und das funktioniert schnell, gut und ohne große schweirigkeiten.
Prinzipiell kannst du auch ein NAS kaufen (gibts in allen preisklassen) oder einen alten Rechner mit einer Festplatte zum NAS umkonfigurieren. Ich meine, manche Fritzboxen können auch Netzlaufwerke zur Verfügung stellen, evtl. mit modifizierter Firmware oder so, aber dafür bin ich kein experte.
Der vorteil von so einem Netzlaufwerk ist nur das das Dateisystem darauf erst mal egal ist. Und das man seine Daten "extern" speichern kann. Nachteil ist klar, es ist ein System das zusätzlich läuft.
Wenn es dir nur um den Datenaustausch zwischen Win und Linux geht, mach eine Partition mit NTFS und installier im Linux die NTFS-Treiber (ntfs-3g glaub ich).
Das ist billiger und einfacher.
Ich habe einen Server (AMD 640, 4 Gig RAM) der alle möglichen Aufgaben im netz übernimmt, unter anderem auch ein NAS ist.
Bedeutet, er hat Samba konfiguriert (--> http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=9&t=105777)
Das bedeutet, ich kann Daten problemlos mit diesem Rechner austauschen. Und das funktioniert schnell, gut und ohne große schweirigkeiten.
Prinzipiell kannst du auch ein NAS kaufen (gibts in allen preisklassen) oder einen alten Rechner mit einer Festplatte zum NAS umkonfigurieren. Ich meine, manche Fritzboxen können auch Netzlaufwerke zur Verfügung stellen, evtl. mit modifizierter Firmware oder so, aber dafür bin ich kein experte.
Der vorteil von so einem Netzlaufwerk ist nur das das Dateisystem darauf erst mal egal ist. Und das man seine Daten "extern" speichern kann. Nachteil ist klar, es ist ein System das zusätzlich läuft.
Wenn es dir nur um den Datenaustausch zwischen Win und Linux geht, mach eine Partition mit NTFS und installier im Linux die NTFS-Treiber (ntfs-3g glaub ich).
Das ist billiger und einfacher.
In meinem Netzwerk ist die WIndowskiste mein Hauptrechner und zwei Linuxkisten übernehmen "diverses". Deswegen hab ich so rum weniger erfahrung. Aber cifs kurz einzumounten war früher nie ein problem. Aber in Windows 7 ist die dateifreigabe für mich etwas untransparent (auch weil ich mich mangels bedarf nicht damit auseinander gesetzt hab). Will heißen, ich habe keine Ahnung wie man in Windows 7 etwas so freigibt, das Linux einfach drauf zugreiffen kann. *g* Für die andere Richtung muss der Sambaserver eingerichtet sein. Die Konfig oben ist schon etwas komplexer, aber die Grundlagen dürften draus hervorgehen.Kannst Du denn Deinen Rechner mal schnell mit irgendeinem x-beliebigen Windows-Rechner vernetzen und Daten ohne Probleme austauschen?
Linux und Windows laufen bei mir zusammen. Ich zocke halt gerne.
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Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
Das ist bei einer Multiboot-Kiste der zu bevorzugende Weg. Debian bzw. GNU/Linux im allgemeinen hat übrigens keine Probleme, eine NTFS-formatierte Partition als /home/<username> zu mounten (ntfs-3g vorausgesetzt). In MS Windows Vista oder höher muss das entsprechende Verzeichnis dann als \users\<username> per Datenträgerverwaltung eingehängt werden. Dann klappt das auch mit der Parallelnutzung -- ABER beide Systeme schreiben lokale Nutzerdaten in das Verzeichnis, das kann ganz schön unübersichtlich werden. Eine spezielle Partition zum Datenaustausch ist übersichtlicher.ChoMar hat geschrieben:Wenn es dir nur um den Datenaustausch zwischen Win und Linux geht, mach eine Partition mit NTFS und installier im Linux die NTFS-Treiber (ntfs-3g glaub ich).
Das ist billiger und einfacher.
Be seeing you!
Re: Datenaustausch MS Windows - Debian
Jup,
ich würde auch zu einer ntfs Datenpartition raten. Die ext3 Treiber sind ihrgenwie alle nicht so daß gelbe vom Ei.
ich würde auch zu einer ntfs Datenpartition raten. Die ext3 Treiber sind ihrgenwie alle nicht so daß gelbe vom Ei.
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Re: Ich finde den richtigen Thread nicht
Ich aktiviere eben mal meinen Klugsch**ßer-Modus ... :ChoMar hat geschrieben:Naja, für Linux gibt es NTFS-Treiber. Das Grundsystem kann da drauf nicht installiert sein, aber die /home partition dürfte schon gehen (muss dann natürlich eine seperate Partition sein).
Aber NTFS kann keine symbolic links, was Linux durchaus mal durcheinander bringen kann.
NTFS kann seit 2007 (Vista) symbolische links lesen /schreiben und verwalten (ich hatte im vergangenen Jahr ausgiebig Spaß damit). Zitat: "Symbolic links are designed to aid in migration and application compatibility with UNIX operating systems. Microsoft has implemented its symbolic links to function just like UNIX links." [ http://msdn.microsoft.com/en-us/library/aa365680.aspx ]
Ntfs-3g kann leider noch nicht so ganz reibungslos damit umgehen, die Grundfunktionalität ist aber gewährleistet. Und ja, diverse Linuxe (z.B. WUBI) werden sogar regelmäßig auf NTFS -Partitionen installiert.
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