apt-get Einträge entfernen

[HB3YYF]

Hallo Zusammen

Ich habe heute aus versehen einen unkompletten Eintrag in der sources.list hinzugefürgt. Nun suche ich schon seit Stunden nach einer möglichkeit, diesen wider zu entfernen. Ich nutze Debian 6 "Squeeze".
Kann mir da jemand helfen.

Danke
HB3YYF

[Emess]

Entferne den Eintrag wieder und schreib ihn richtig rein!
Oder wie darf man dein Frage verstehen?

[HB3YYF]

Hallo

Das Problem ist, dass ich die sources.list nicht bearbeiten kann. Ich kann sie editieren aber nicht abspeichern. Auch über die Konsole nicht.

HB3YYF

[syssi]

Also Benutzer darfst du die Datei nicht bearbeiten - als root schon!

[Emess]

doch kannst du als root.
Da solltest du dich mal schlau machen wie man einen Editor mit roorechten öffnet.
Da ich nicht weiß welchen WM du nutzt, mache am beste folgendes
Auf der Konsole gibst du erst mal ein

Code: Alles auswählen

su

gefolgt von deinem rootpassword
danach kannst du mit

Code: Alles auswählen

nano /etc/apt/sources.list

die Datei bearbeiten

[HB3YYF]

Hallo

Auf die Idee, die Datei mit dem nano zu Editieren wäre mir nicht gekommen. Funktionierte wunderbar. Vielen Dank.
HB3YYF

[Emess]

Trotzdem solltest du dich mit dem "Superuser" (su, kdesu,usw) etwas vertraut machen!

[KBDCALLS]

Dann stellt sich aber die Frage Wie ist der Eintrag da hineingekommen? Denn das geht ja nur mit Rootrechten.

[Emess]

Die Frage hatte ich mir auch gestellt!
Ich habe mal im Wiki nachgeschaut. Unter Grundsatzfragen wie sich das mit "su", "sudo" usw. verhält.
Hab da aber nichts gefunden, was einem Anfänger da weiterhelfen könnte!

[kupe]

Dann stellt sich aber die Frage Wie ist der Eintrag da hineingekommen? Denn das geht ja nur mit Rootrechten.

ich vermute fast, daß dafür in irgendeiner form dieses unter GNOME standardmäßig vorhandene Softwarequellen-interface verantwortlich sein dürfte. häkchen setzen ist anscheinend immer noch sehr verlockend. kann mich aber natürlich auch irren.

Auf die Idee, die Datei mit dem nano zu Editieren wäre mir nicht gekommen.

falls du auch als root irgendwelche dateien bspw. via Gedit editieren willst, gäbe es dafür eine kleine erweiterung für's kontextmenü namens nautilus-gksu; damit kannst du eben auch per rechtsklick dokumente etc.pp. direkt als root mit »graphischen« editoren öffnen, bearbeiten und abspeichern.

[uname]

Auf die Idee, die Datei mit dem nano zu Editieren wäre mir nicht gekommen.

mir auch nicht. Wofür wurde wohl der (g)vi(m) erfunden. Nutze jedoch nur vim selbst unter Gnome.

[kupe]

mir auch nicht. Wofür wurde wohl der (g)vi(m) erfunden. Nutze jedoch nur vim selbst unter Gnome.

na ja, und wofür wurde wohl nano erfunden? zumal er für den anfang höchstwahrscheinlich die leichter respektive schneller zu verstehende möglichkeit darstellt, so unkompliziert wie möglich, mit farblicher syntaxhervorhebung und vor allem ohne jegliche vorkenntnisse irgendeine datei terminalbasiert (als root) zu editieren.

oder würdest du bei einer derartigen ausgangsfragestellung tatsächlich eine deiner genannten vi-varianten empfehlen?

[uname]

oder würdest du bei einer derartigen ausgangsfragestellung tatsächlich eine deiner genannten vi-varianten empfehlen?

Ich denke man sollte als Linux-Einsteiger mindestens einen Texteditor kennenlernen. So kompliziert ist der "vim" gar nicht. Und wenn man ihn üben will empfehle ich im Terminal

Code: Alles auswählen

vimtutor

Der Vorteil ist, dass vi(m) bei jedem UNIX/Linux dabei ist. Sieht bei nano aber wohl ähnlich aus. Und ja, nano ist wohl etwas einfacher.

[mindX]

Hier kann man ablesen, welche Editoren sich in Bezug auf die Fragestellung irgendwie anbieten


(Pico ~ Nano)

Quelle: http://unix.rulez.org/~calver/pictures/curves.jpg

[guennid]

Ich wünsche HB3YYF ja gutes Gelingen, bezweifle aber doch, dass der mit debian glücklich wird. Jedenfalls hat er wohl noch einiges zu lesen.

Solche Dinge erledigt man als root auf der console, falls du weißt, was eine console ist. Und außerdem solltest du dir für die console den mc installieren, dann wäre die Frage wohl nicht nötig gewesen.

Grüße, Günther

[KBDCALLS]

Sehen wirs doch mal so. Mit Nano/Pico back to the roots. Es kommt damit CP/M Wordstar Feeling auf. Anno 1978

[TuxPeter]

Nix gegen Wordstar. Es gab Untersuchungen, dass die Produktivität geübter Schreiber durch Einführung der Maus um 20% zurückging.
(Und MC ist nur was für ehemalige Norton-Fans)

[uname]

Gerade ist mir wieder eingefallen wie schrecklich http://de.wikipedia.org/wiki/EDLIN war. Über Editoren sollte man aber nicht disktuieren. Jeder hat seine Vorlieben. Am besten finde ich eben "vim". Habe sogar das Buch "vim GE-PACKT".

[guennid]

MC ist nur was für ehemalige Norton-Fans

'Vor allem nix für Leute, die die console nur in der Gestalt eines Terminals kennen.

Gerade ist mir wieder eingefallen, wie schrecklich http://de.wikipedia.org/wiki/EDLIN war.

Den kennst du doch wahrscheinlich nur von dieser Seite. Und ich kann dir aus Erfahrung sagen, der war wirklich heftig!

Es kommt damit CP/M Wordstar Feeling auf. Anno 1978

Kennen die meisten hier doch auch nicht mehr.

Im übigen schien mir das Problem des Fragestellers weniger das des geeigneten Editors zu sein, als dass er offenbar keinen blassen Schimmer vom Begriff "root" hatte. Und so jemanden dann warnungslos auf vi(m) loszulassen, nur weil's der eigene Lieblingseditor ist, erschien mir mit Verlaub wenig hilfreich.

Grüße Günther

PS: Wie heißt denn zur Zeit das KDE-Terminal? Ich habe mich nach KDE 3.5 von Desktop-Umgebungen verabschiedet und weiß es deswegen nicht. Ich frage wegen der unklaren Verwendung der Begriffe Terminal/console in diesem thread.

[kupe]

PS: Wie heißt denn zur Zeit das KDE-Terminal? Ich habe mich nach KDE 3.5 von Desktop-Umgebungen verabschiedet und weiß es deswegen nicht. Ich frage wegen der unklaren Verwendung der Begriffe Terminal/console in diesem thread.

das terminal respektive der terminal-emulator (ist zugegebenermaßen nur aufgeschnappt, kann auch falsch sein, aber in seine semantischen bestandteile zerlegt ergibt dieser ausdruck eigentlich durchaus sinn) unter KDE heißt »Konsole«. »console« sagt mir so direkt erstmal nichts, aber das will diesbezüglich nicht viel heissen.

[uname]

edlin kenne ich vom 80286er mit DOS, Version entfallen. Ende 80er oder Anfang 90er war das wohl.

[guennid]

das terminal [...] unter KDE heißt »Konsole«.

Also immer noch Verwirrspiel. Aber du weißt schon, dass man mit Strg+Alt+Fx eine "richtige" K/Console, einen "Prompt", auch genannt "Eingabeaufforderung" außerhalb von X kriegt, bzw. debian auch völlig ohne X auf einer solchen K/Console betreiben kann, insbesondere als root? Eines mit "visudo" erst mal zu konfigurierenden "sudo" bedarf es da nicht, um eine popelige Textdatei als root zu editieren.

@uname : 4.0.1

[TRex]

Interessant, wie aus einer solchen Frage eine Diskussion über Editoren und Konsolen ausbrechen kann Insbesondere, weil sich der TE schon ne Weile nicht mehr gemeldet hat und vielleicht garnicht mehr mitliest...

[kupe]

das terminal [...] unter KDE heißt »Konsole«.

Also immer noch Verwirrspiel. Aber du weißt schon, dass man mit Strg+Alt+Fx eine "richtige" K/Console, einen "Prompt", auch genannt "Eingabeaufforderung" außerhalb von X kriegt, bzw. debian auch völlig ohne X auf einer solchen K/Console betreiben kann, insbesondere als root?

falls du damit mich angesprochen hast: für wie beschränkt hältst du mich eigentlich? deshalb hatte ich doch gerade im vorigen post u.a. vom »terminal-emulator« geschrieben, um diesen unterschied zu etwas verdeutlichen! du hattest nach der bezeichnung des »KDE-Terminals« gefragt, und dieses heißt halt einmal »Konsole«. daß mir »console« nichts sagt, war eher ironisch gemeint und bezog sich auf die schreibweise respektive verwendung dieses ausdrucks. ich nenne diese von dir angesprochene schnittstelle halt eigentlich immer TTY, das beugt meiner meinung nach hervorragend mißverständissen aller art vor.

falls nicht, dann zeichne das bitte nächstes mal etwas eindeutiger aus, wen du du gerade nach zitierten passagen eigentlich ansprechen willst, dadurch möglicherweise entstehende mißverständnisse halte ich doch für reichlich überflüssig.

[KBDCALLS]

das terminal [...] unter KDE heißt »Konsole«.

Also immer noch Verwirrspiel. Aber du weißt schon, dass man mit Strg+Alt+Fx eine "richtige" K/Console, einen "Prompt", auch genannt "Eingabeaufforderung" außerhalb von X kriegt, bzw. debian auch völlig ohne X auf einer solchen K/Console betreiben kann, insbesondere als root?

falls du damit mich angesprochen hast: für wie beschränkt hältst du mich eigentlich?

Bitte nicht auf der Ebene.