Welches Debian derivat

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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thoys
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Welches Debian derivat

Beitrag von thoys » 09.02.2012 20:06:28

Hallo zusammen,

ich bin gerade wieder mal auf der Suche nach einem neuen Derivat für meinen Rechner und vor allem für den Rechner meiner Eltern.

Die Hardware beider Rechner ist so halb-alt. Beide AMD Athlon und mehrere Ghz, also aus der Zeit eben.

Vor 2 Jahren lief eigentlich überall Ubuntu. Dann kam die Unity und gnome3 Sache und ich probierte es mal mit KDE und war begeistert.

Nun fällt es mir aber schwer eine solide KDE Distribution zu finden. Es sollte eine Distribution sein, die solide ist und im Prinzip fertige Grundeinstellungen hat. Damit meine ich, dass nach der Installation nicht mehr viel einzurichten sein soll, ausser eben Programme, Addons usw.

Die Story ging weiter zu Kanotix (im Nachhinein liefs echt gut) und schließlich weg von Debian zu opensuse.

Zum Nachdenken brachte mich der Anruf meiner Eltern, dass ein automatisches Update das System abgeschossen hat.

Ich frage mal konkret:

Welche ernstzunehmenden KDE Distributionen gibt es denn? Also ich brauch keine Liste aller KDEs, sondern erfahrungen.

Sie sollte eben Stabil laufen, nach der Installation gut eingerichtet sein und nach einem Update nicht alles zerhauen (hab ich jetzt mehrmals über fedora gelesen.)

Ihr seht, mir fällt es noch ein wenig schwer eine echte Frage zu stellen, ich hoffe, ich konnte mein Problem schildern. Da mein Herz für Debian schlägt, wär natürlich eine Debiangrundlage schön.

Danke euch
Thoys

ps. nachtrag: Ich suche eben auch eine Distribution die es ernst mit KDE meint. Kubuntu, Mint usw. die haben zwar ein KDE Derivat aber eben nur so nebenher.

Liffi
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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von Liffi » 09.02.2012 20:37:14

thoys hat geschrieben: Nun fällt es mir aber schwer eine solide KDE Distribution zu finden. Es sollte eine Distribution sein, die solide ist und im Prinzip fertige Grundeinstellungen hat. Damit meine ich, dass nach der Installation nicht mehr viel einzurichten sein soll, ausser eben Programme, Addons usw.
Was spricht denn da eigentlich gegen Debian mit KDE?

haber

Re: Welches Debian derivat

Beitrag von haber » 09.02.2012 21:11:27

Was Du eventuell dir auch angucken könntest,wäre Trinity.Das für den Fall dass Du einen Kde 3.5 möchtest,der nicht den ganzen schnick schnack von dem Kde 4 hat.Aber das ist Geschmackssache,war nur ein Vorschlag.

mfG. haber

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thoys
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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von thoys » 09.02.2012 21:13:19

Ich war auch mal "direkt" bei Debian.

Ich hatte das Gefühl, dass man nach der Installation noch reichlich einrichten muss. Also Dinge, welche die Sicherheit betreffen (oder?).

Mein Erlebnis war dabei, dass ich mal samba installiert hab und man übers Netzwerk auf alles zugreifen konnte.

Ich kann mich daran erinnern, dass meine Eltern schonmal Debian hatten. Und alle zwei Wochen haben die irgendwas gemacht wozu sie etwas gebraucht hätten, was bei z. B. Ubuntu bereits dabei gewesen wäre. Das heißt dann für mich: Rausfinden was fehlt und übers Telefon die Terminalbefehle durchgeben (ssh, teamvier usw. haben wir alles mal probiert gg)

Ist in euren Augen Debian ein Betriebssystem, welches man nach der Installation einfach so nutzen kann? (von zusätzlichen Programmen und Flash, java mal abgesehen)

Aber klar, die Grundidee ist nicht so blöd, back to the roots, mal ausprobieren.

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von thoys » 09.02.2012 21:15:03

Trinity ist ne gute Idee (hab mir das vor einiger Zeit mal durchgelesen und mir eingeredet, dass meine Hardware noch nicht sooooo alt ist gg)

Aber das Problem bliebe dann ja bestehen. Welches Betriebssystem unter der grafischen oberfläche gg

Aber danke für den Tipp

Thoys

haber

Re: Welches Debian derivat

Beitrag von haber » 09.02.2012 21:17:51

Squeeze,weil stable.

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von thoys » 09.02.2012 21:49:27

Die Idee fängt an mir zu gefallen. Für meine Eltern squeeze.

Thoys

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von hikaru » 09.02.2012 21:50:45

thoys hat geschrieben:Ist in euren Augen Debian ein Betriebssystem, welches man nach der Installation einfach so nutzen kann? (von zusätzlichen Programmen und Flash, java mal abgesehen)
Ja, sonst würde ich es nicht nutzen. Für alles andere wäre ich nämlich zu faul.

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von catdog2 » 09.02.2012 22:00:15

thoys hat geschrieben:Ist in euren Augen Debian ein Betriebssystem, welches man nach der Installation einfach so nutzen kann? (von zusätzlichen Programmen und Flash, java mal abgesehen)
Ähm wenn dem nicht so wäre würde es seinen Zweck doch arg verfehlen...
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von hikaru » 09.02.2012 22:34:03

Vielleicht stellst du deine Frage auch einfach im falschen Forum. Frag doch mal da nach:
http://www.winfuture-forum.de/

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thoys
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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von thoys » 09.02.2012 23:00:42

Ähm wenn dem nicht so wäre würde es seinen Zweck doch arg verfehlen...
Das muss nicht unbedingt sein. Ein betriebssystem ist ja - leider - meistens imm ein Kompromiss u. a. aus Ressourcen und Anwenderfreundlichkeit.

Wenn dem nicht so wäre, könnte man ja einfach alles in ein Betriebssystem Packen und hätte ein System, welches alles kann und jede Hardware unterstützt. Meine Frage ging eben dahin wo sich - eurer Meinung nach - debian nun so befindet. Imho ist es eher nicht ein System, welches man direkt nach dem installieren produktiv nutzen kann, sondern man noch einige konfigurationen vornehmen muss.

Das soll nicht negativ gemeint sein, debian ist toll, nur gibt es ja genug Leute die sich eben dieser Konfigurationsaufgabe annehmen. Kano, shuttleworth usw.
Vielleicht stellst du deine Frage auch einfach im falschen Forum. Frag doch mal da nach:
http://www.winfuture-forum.de/
Tja jetzt bräuchte ich die vier Ohren um zu hören was alles vermittelt wird.

--------------------------

Vielleicht ist heute einfach nicht mein Tag um mich ordentlich auszudrücken. Ich versuchs morgen nochmal gg

Gute nacht

Thoys

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von hikaru » 09.02.2012 23:31:06

thoys hat geschrieben:Ein betriebssystem ist ja - leider - meistens imm ein Kompromiss u. a. aus Ressourcen und Anwenderfreundlichkeit.

Wenn dem nicht so wäre, könnte man ja einfach alles in ein Betriebssystem Packen und hätte ein System, welches alles kann und jede Hardware unterstützt.
Funktionsumfang und Hardwareunterstützung sind aber nicht alle Aspekte beim Entwickeln eines Betriebssystems. Wenn du alles Mögliche und Unmögliche einbaust kannst du es nicht mehr warten. Und gerade bei Debian spielen auch soziale Aspekte eine große Rolle (Stichwörter: DFSG, DSG).
thoys hat geschrieben:Meine Frage ging eben dahin wo sich - eurer Meinung nach - debian nun so befindet. Imho ist es eher nicht ein System, welches man direkt nach dem installieren produktiv nutzen kann, sondern man noch einige konfigurationen vornehmen muss.
Debian befindet sich mindestens seit Etch an dem Punkt wo ich einfach das ISO runterlade, auf eine Scheibe brenne, die Installation anschmeiße (wobei die größte Herausforderung darin besteht nicht die Buchstaben meines Usernamens zu verdrehen) und hinterher ein paar Programme per Synaptic dazuklicke. Dann ist es für mich produktiv nutzbar.

Irgendwelche nennenswerten Konfigurationen nehme ich nicht vor. Ich habe z.B. keinen Ahnung vom Kernel Kompilieren (habe ich zwar schon mal gemacht, aber nur nach Schema F ohne zu wissen was ich da wirklich mache), bin bei Netzwerkkonfigurationen am Ende meines Lateins wenn ich mit DHCP nicht weiter komme und auch bei Grafikkarten und deren Einrichtung bin ich völlig unwissend, mal abgesehen davon dass ich den verschiedenen Herstellern die richtigen Treiber zuordnen kann. Das alles hat mich in den letzten vier Jahren nicht davon abgehalten Debian als mein Hauptsystem einzusetzen, und zwar vom Desktoprechner über diverse Notebooks bis hin zum Smartphone.
Ich mag Debian (Stable) gerade weil es so unkompliziert zu benutzen ist. Ja, man kann viel damit experimentieren, das finde ich auch schön, aber man muss es nicht. Ich bin ein wirklich fauler Sack. Deshalb mag ich Debian.

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von mindX » 10.02.2012 07:45:38

thoys hat geschrieben:Das soll nicht negativ gemeint sein, debian ist toll, nur gibt es ja genug Leute die sich eben dieser Konfigurationsaufgabe annehmen. Kano, shuttleworth usw.
Kanotix okay, das basiert auf stable und hat KDE im Fokus, da erschliesst sich mir - wenn auch unter großem Wohlwollen - ein gewisser Sinn.
Aber was Shuttleworth treibt, hat mit "Konfigurationsaufgabe" schon lange nichts mehr zu tun und entfernt sich unter dem Aspekt der Binärkompatibilität immer weiter weg von Debian.
Ganz davon abgesehen, dass ich die Geschichte mit "Konfigurationsarbeit" sowieso nicht ganz verstehe: Was meinst du damit? Hintergrundbild, Desktop-Theme, Entscheidung zwischen Kontact vs. Thunderbird? Ansonsten fällt mir spontan nichts ein, was unter Debian einen expliziten Konfigurationsaufwand erfordern würde.

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von Emess » 10.02.2012 08:15:07

Ich benutze Debian mit KDE schon seit Jahren ausschließlich als Desktop. Zur Zeit mit Squeeze und Wheezy.
Debian Testing (bleibt es auch)
Debian Bookworm KDE Plasma 5x Kernel 6.1.0-21-amd64 (64-bit)
Notebook HP ZBook 17 G2
Quadro K3100M/PCIe/SSE2

http://www.emess62.de

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von uname » 10.02.2012 09:37:15

Ich setze nur Debian ein.Den Aufwand der Erstkonfiguration nehme ich gerne in Kauf. Auch bei Bekannten installiere ich mittlerweile kein Ubuntu mehr. Als Alternative empfehle ich Systeme, die wirklich die Quellen von Debian nutzen (/etc/apt/sources.list) wie z.B. "Linux Mint Debian" und nicht "Linux Mint" (Basis Ubuntu).

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von thoys » 10.02.2012 12:47:46

Hallo,

so jetzt mal ohne übermüdet zu sein :-)

Danke für eure Antworten.

Mit konfigurierbar meine ich nicht das Hintergrundbild, sondern eher so Dinge wie die Auswahl der repositorys, die Entscheidung welches Programm in welcher Version genutzt wird und eben auch Sicherheitsdinge.
Dazu kommt dann woher das flash, java, libreoffice usw. kommt.

Was ich gestern nicht so in Worte fassen konnte, ich hatte - nach einer Samba-Debian-Erfahrung, die Sorge, dass Debian im Auslieferungszustand nicht voll auf Sicherheit geht, sodern man eben hier und da noch etwas drehen muss. Das mein ich mit Konfigurieren.

Wenn eure Antworten fundiert sind, beglückt mich das natürlich :-)

Der Plan sieht jetzt erst mal so aus:
- Die Eltern bekommen squeeze mit so wenig als möglich veränderungen. (gibts eigentlich ne schöne Anleitung wie ich ohne viel Aufsehen zu flash, java und libreoffice komme?)

- Ich selbst zwar auch squeeze aber mit wheezy und sid, wos sich anbietet gg

Danke euch

Thoys

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von Colttt » 10.02.2012 12:51:13

ich persönlich nutze Debian+KDE und alle die nicht so viel mit Linux zu tun haben bekommen von mir LinuxMint KDE-Edition.. und alle sind glücklich
Debian-Nutzer :D

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von thoys » 10.02.2012 12:55:14

Jaja Mint gg

dazu ist nur langsam die Hardware zu langsam, bzw. mint hat auf dieser nie eine gute Figur gemacht.

Nutzt ihr denn das System dann so wie es ist? Also juckt es euch nicht in den Fingern ab und zu mal ne neue Version zu bekommen, oder habt ihr backports, nonfree und sid Quellen in euren Repos?

Grüße

Thoys

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von kupe » 10.02.2012 12:57:25

thoys hat geschrieben:
Ich selbst zwar auch squeeze aber mit wheezy und sid, wos sich anbietet
irgendwie verstehe ich diesen satz nicht so recht, was meinst du damit? Squeeze mit Wheezy und Sid? distributions- respektive versionsmischung?
My bash says Ultraman.

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von thoys » 10.02.2012 13:10:25

Das ist u.a. meine Frage.

Kommt ihr ganz ohne Mischung aus?

In den Backports (nonfree) von squeeze habe ich keine (flashplugin-nonfree) firmware-linux-nonfree gefunden (eins davon, weiß nicht mehr genau welches das Problem war, bin leider gerade nicht merh an diesem PC)

Habt ihr nur squeeze main, backports und nonfree? Gibt es hier keinen Threat "zeigt her eure repo"? Dann könnte ich sehen was ihr so treibt gg

grüße

Thoys

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von mindX » 10.02.2012 13:35:44

Ich würde stable (Squeeze) mit main, contrib und non-free empfehlen. Da ist eigentlich alles dabei. Bei Bedarf (z.B. aktueller Iceweasel, Icedove und Libreoffice) zusätzlich Backports.
Und: Ein Kernel mit höherer Versionsnummer muss nicht zwangsläufig "schneller, höher, weiter" bedeuten, wie man am aktuellen (distributionsübergreifenden) PCIe-Bug sehen kann. Wenn alles funktioniert, gibt es keinen Grund für einen Backportkernel.
=>

Code: Alles auswählen

deb http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze main contrib non-free 
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze main contrib non-free 

deb http://security.debian.org/ squeeze/updates main contrib non-free 
deb-src http://security.debian.org/ squeeze/updates main contrib non-free 

deb http://backports.debian.org/debian-backports squeeze-backports main 
Von weiteren Quellen würde ich vorläufig abraten, ausser, du weisst, warum und wozu du sie unbedingt brauchst.
Hier noch ein sources.list-Generator: http://debgen.simplylinux.ch/index.php

Das hier ist übrigens mein favorisiertes Hilfetool für unbedarfte Hilfeempfänger, wie z.B. Eltern oder renitente IT-Verweigerer:
http://code.google.com/p/gitso/

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von TRex » 10.02.2012 13:46:27

thoys hat geschrieben:Das ist u.a. meine Frage.

Kommt ihr ganz ohne Mischung aus?

In den Backports (nonfree) von squeeze habe ich keine (flashplugin-nonfree) firmware-linux-nonfree gefunden (eins davon, weiß nicht mehr genau welches das Problem war, bin leider gerade nicht merh an diesem PC)

Habt ihr nur squeeze main, backports und nonfree? Gibt es hier keinen Threat "zeigt her eure repo"? Dann könnte ich sehen was ihr so treibt gg

grüße

Thoys
Es kommt immer darauf an, mit wieviel Chaos du zurechtkommst. Ich hab von stable bis experimental alle Quellen drin, aber per pinning in einer gewissen Reihenfolge. Außerdem hab ich noch ein paar 3rd-Party-Repos drin, darunter auch ppa's für wine (zB). Mein bevorzugtes Repo ist debian testing, was manchmal auch ein bisschen troubleshooting erfordert. Erwarte von deinem System nur soviel, wie es von dir erwarten kann.

Um den Salat zu managen, verwende ich übrigens ausschließlich aptitude, da lassen sich sämtliche Konflikte direkt während der Planung lösen (Installation, Deinstallation, Hold und Versionsauswahl in einem Schritt und mit Unterstützung des aptitude package solvers).
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von AlexDausF » 10.02.2012 13:58:37

thoys hat geschrieben: - Die Eltern bekommen squeeze mit so wenig als möglich veränderungen. (gibts eigentlich ne schöne Anleitung wie ich ohne viel Aufsehen zu flash, java und libreoffice komme? Thoys
LibreOffice ist noch nicht in Stable drin. Aber es tut doch auch OpenOffice.
flash ist nur wenn Du die nonfree Quellen aktivierst dabei.
Siehe: http://wiki.debian.org/FlashPlayer

Eigentlich ist alles in den Repositories!

Gruss Alex

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hikaru
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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von hikaru » 10.02.2012 14:13:26

AlexDausF hat geschrieben:flash ist nur wenn Du die nonfree Quellen aktivierst dabei.
Siehe: http://wiki.debian.org/FlashPlayer
Debianflashplugin-nonfree ist in contrib da das Paket an sich frei ist.

debianoli
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Re: Welches Debian derivat

Beitrag von debianoli » 10.02.2012 16:02:51

Nachtrag KDE-Distributionen:

Sehr einfach zu konfigurieren und voll auf KDE ausgerichtet ist Mandriva. Nachteil: Sehr kleine deutschsprachige Community und ungewisse Zukunft.

Ebenfalls eine richtig gute KDE-Distribution ist Pardus. Hatte ich einige Zeit auf meinem Laptop. Nette deutschsprachige Community. Doch auch da ist noch nicht klar, wohin die Reise in Zukunft geht.

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