Neuen PC mit Debian
Neuen PC mit Debian
Hallo,
ich möchte mir demnächst einen neuen PC (Desktop, keinen Laptop) kaufen und dabei den Umstieg auf Linux respektive Debian wagen.
Dafür würde ich gerne wissen, ob es beim Kauf ein paar Dinge zu beachten gibt? Denn zum Einen habe ich schon gehört, dass Debian nicht mit jeder Hardware zurechtkommt und ich mich nach einer sogenannten Black List erkundigen soll. Zum Anderen sei das allerdings Humbug und ein altes Voruteil. So lange ich keine abgedrehte neue high-end Hardware kaufe (wozu ich eher nicht das Geld habe), wären mittlerweile ausgereifte Treiber vorhanden.
Und wie würdet ihr beim Kauf vorgehen? Ich bin mehr dafür lokale und kleine Computerläden aufzusuchen und einem Mitarbeiter in einem Gespräch zu erzählen was ich möchte, also dass z.B. Debian aufgespielt werden soll, leise, usw.
Oder ist das mittlerweile egal und/oder überholt, dass ich auch bei Saturn oder Media Markt einen Standardpc kaufen kann und keine Probleme mit Debian haben werde aus dem oben genannten Argument. Oder mir die Teile über das I-Net z.B. bei Dell selbst zusammenstelle, wobei ich mich dafür natürlich erst einlesen müsste.
Umgekehrt ist es allerdings mehr eine persönliche Vorliebe zu einem kleineren Betrieb zu gehen, da habe ich mehr das Gefühl einen persönlichen Ansprechpartner zu haben als in dieser Massenabfertigung unterzugehen.
Da bin ich gerne bereit für guten Service ein wenig zu bezahlen.
Und vielleicht noch eine abschließende Frage was der PC leisten soll. Er ist nicht (!) zum Spielen gedacht. Allerdings möchte ich meine Programmierarbeit gerne mit nach Hause nehmen können. Also eher viel Arbeitsspeicher und mehrere Kerne (parallel programming) ?
Viele Grüße und danke im Voraus,
Klaus.
ich möchte mir demnächst einen neuen PC (Desktop, keinen Laptop) kaufen und dabei den Umstieg auf Linux respektive Debian wagen.
Dafür würde ich gerne wissen, ob es beim Kauf ein paar Dinge zu beachten gibt? Denn zum Einen habe ich schon gehört, dass Debian nicht mit jeder Hardware zurechtkommt und ich mich nach einer sogenannten Black List erkundigen soll. Zum Anderen sei das allerdings Humbug und ein altes Voruteil. So lange ich keine abgedrehte neue high-end Hardware kaufe (wozu ich eher nicht das Geld habe), wären mittlerweile ausgereifte Treiber vorhanden.
Und wie würdet ihr beim Kauf vorgehen? Ich bin mehr dafür lokale und kleine Computerläden aufzusuchen und einem Mitarbeiter in einem Gespräch zu erzählen was ich möchte, also dass z.B. Debian aufgespielt werden soll, leise, usw.
Oder ist das mittlerweile egal und/oder überholt, dass ich auch bei Saturn oder Media Markt einen Standardpc kaufen kann und keine Probleme mit Debian haben werde aus dem oben genannten Argument. Oder mir die Teile über das I-Net z.B. bei Dell selbst zusammenstelle, wobei ich mich dafür natürlich erst einlesen müsste.
Umgekehrt ist es allerdings mehr eine persönliche Vorliebe zu einem kleineren Betrieb zu gehen, da habe ich mehr das Gefühl einen persönlichen Ansprechpartner zu haben als in dieser Massenabfertigung unterzugehen.
Da bin ich gerne bereit für guten Service ein wenig zu bezahlen.
Und vielleicht noch eine abschließende Frage was der PC leisten soll. Er ist nicht (!) zum Spielen gedacht. Allerdings möchte ich meine Programmierarbeit gerne mit nach Hause nehmen können. Also eher viel Arbeitsspeicher und mehrere Kerne (parallel programming) ?
Viele Grüße und danke im Voraus,
Klaus.
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Mit X in {mathematics,quantum physics}
Bei LaTex führen mir manchmal einfach zu viele Wege nach Rom.
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Re: Neuen PC mit Debian
Bei einer der großen Handelsketten würde ich nicht kaufen, da sie nicht wirklich günstig sind, auch wenns in der Zeitungsbeilage behauptet wird. Außerdem gibt es dort Rechner, die speziell für die Ketten produziert werden und bei denen aus Marketinggründen bestimmte Sachen beschnitten sind, wie z.B. gedrosselte Grafikleistung etc..
Auf der anderen Seite würde ich auch der Beratung im Tante-Emma-Laden nicht unbedingt trauen, denn Hardware und Chipsätze sind so vielfältig, dass ich keinem Verkäufer abnehme, wenn er behaupten würde, dass er sämtliche Varianten und die passenden Treiber im Kopf hätte.
Deswegen würde ich zwar zum Tante-Emma-Laden gehen, aber eine Live-CD mitnehmen. Wenn damit alles problemlos läuft, sollten die Treiber auch für Debian verfügbar/installierbar sein.
Außerdem würde ich jetzt mal die unbewiesene Behauptung aufstellen, dass Business-Hardware tendenziell den wenigsten Ärger und Lärm verursacht. Unter dem Aspekt, dass dort üblicherweise gut unterstütze, gut abgehangene Hardware von der Stange verbaut wird, solltest du damit mit Debian i.d.R. richtig liegen. Wenns etwas günstiger sein soll, käme evtl. auch was Gebrauchtes mit ordentlichem Support in Frage, z.B. von hier: http://nbwn.de
Auf der anderen Seite würde ich auch der Beratung im Tante-Emma-Laden nicht unbedingt trauen, denn Hardware und Chipsätze sind so vielfältig, dass ich keinem Verkäufer abnehme, wenn er behaupten würde, dass er sämtliche Varianten und die passenden Treiber im Kopf hätte.
Deswegen würde ich zwar zum Tante-Emma-Laden gehen, aber eine Live-CD mitnehmen. Wenn damit alles problemlos läuft, sollten die Treiber auch für Debian verfügbar/installierbar sein.
Außerdem würde ich jetzt mal die unbewiesene Behauptung aufstellen, dass Business-Hardware tendenziell den wenigsten Ärger und Lärm verursacht. Unter dem Aspekt, dass dort üblicherweise gut unterstütze, gut abgehangene Hardware von der Stange verbaut wird, solltest du damit mit Debian i.d.R. richtig liegen. Wenns etwas günstiger sein soll, käme evtl. auch was Gebrauchtes mit ordentlichem Support in Frage, z.B. von hier: http://nbwn.de
Re: Neuen PC mit Debian
Gute Idee !Klaus82 hat geschrieben:ich möchte mir demnächst einen neuen PC (Desktop, keinen Laptop) kaufen und dabei den Umstieg auf Linux respektive Debian wagen.
Wenn Du heutzutage mit 'ner aktuellen Distribution arbeitest, sollte fast alles problemlos funktionieren. Das einzige, was mir grade einfällt, worauf man noch achten sollte, ist die Grafikkarte. Da gibt's manchmal doch noch Probleme mit unfreien Treibern bzw. der Firmware. Ich weiß allerdings nicht, ob aktuell Nvidia oder AMD Grakas besser geeignet sind. Und wenn der PC - wie Du ja schreibst - eh nicht zum Spielen gedacht ist, reicht Dir ja evtl. auch die integrierte GPU (etwa bei den Intel Sandbrücken).
Generell galt zumindest früher mal die Faustregel, dass Linux-Distris mit Intel-Hardware recht wenig Probs haben. Ich weiß aber nicht, ob das heute immer noch so ist.
Hin und wieder kann es auch mal bei den WLAN-Karten Probleme geben bzw. manche funktionieren besser als andere.
Wenn Du auf Nummer Sicher gehen möchtest, ziehst Du Dir 'ne Live-Version einer aktuellen Distri auf 'nen USB-Stick und fragst dann im Laden, ob Du mal 'nen Rechner mit dem Stick booten darfst. 'Ne CD oder DVD ginge natürlich auch, aber ich find' 'nen USB-Stick besser, da das Betriebssystem davon wesentlich flüssiger läuft als von 'ner Scheibe.
Thinkpad Edge E520 (Intel Core i5, 4GB RAM, 128 GB Crucial M4 SSD) + ITX-Desktop (Asrock H77M-ITX, Intel Core i3-2120T, 8GB RAM, 64 GB Samsung 830 SSD)
Re: Neuen PC mit Debian
Ich würde auch einen kleinen Laden um die Ecke bevorzugen. Auch wenn da wahrscheinlich niemand ist, der sich mit Linux auskennt, ist es aber bei z.B. Reklamationen besser als ein großer Laden, wo Du ein anonymer Kunde unter vielen bist.
Zumal Du im kleinen Laden auch kein vorinstalliertes Windows bezahlen mußt.
Es sei denn, Du benötigst das beruflich.
Für die Hardware sehe ich eher kein Problem. Die erwähnten "Ratschläge" über nicht vorhandene Treiber sind mittlerweile überholt.
Mit den heutigen Distributionen läuft fast jede Hardware.
Denke auch an Drucker und Scanner, die sollen ja sicher nicht neu gekauft werden. Welche Modelle sind im Einsatz?
Du solltest allerdings überlegen, welche Programme Du beruflich brauchst. Es findet sich für so gut wie alles ein entsprechendes
Linuxprogramm, aber man sollte sich besser vorher schlau machen.
Hast Du Unix- bzw. Linuxerfahrung?
Falls nicht, wäre für den Einstieg evtl. doch ein Dualboot-System besser.
...und willkommen im Debianforum...
Zumal Du im kleinen Laden auch kein vorinstalliertes Windows bezahlen mußt.
Es sei denn, Du benötigst das beruflich.
Für die Hardware sehe ich eher kein Problem. Die erwähnten "Ratschläge" über nicht vorhandene Treiber sind mittlerweile überholt.
Mit den heutigen Distributionen läuft fast jede Hardware.
Denke auch an Drucker und Scanner, die sollen ja sicher nicht neu gekauft werden. Welche Modelle sind im Einsatz?
Du solltest allerdings überlegen, welche Programme Du beruflich brauchst. Es findet sich für so gut wie alles ein entsprechendes
Linuxprogramm, aber man sollte sich besser vorher schlau machen.
Hast Du Unix- bzw. Linuxerfahrung?
Falls nicht, wäre für den Einstieg evtl. doch ein Dualboot-System besser.
...und willkommen im Debianforum...
Re: Neuen PC mit Debian
Hi,
danke für die Antworten.
Also ich fasse einmal zusammen:
- Mit der Hardware sollte es tatsächlich kaum Probleme geben.
- Den PC vorführen lassen, sprich die aktuelle Debian Distribution von USB oder CD aus starten lassen.
Das sollte ich hinkriegen.
Nun, wieviel Erfahrung habe ich mit Linux.
Ich arbeite jetzt mehr als ein Jahr damit an der Uni. Ich konnte mich damals entscheiden, ob ich einfach die Voreinstellungen des Netzwerkes übernehmen möchte (Debian Lenny) oder lokal Windows installiert haben möchte - also habe ich die Herausforderung angenommen.
Seitedem finde ich mich einigermaßen zurecht mit der Konsole, d.h. kenne die Befehle um in die Verzeichnisse zu wechseln, zu kopieren, verschieben (auch Dateien damit umbenennen), Dateien oder Ordner finden. Habe schon das ein oder andere Shell Skript probiert.
Komme mit den Basics des Paketmanagers zurecht, also apt-get und dann eben install oder update / upgrade.
Habe auch einmal anhand einer Anleitung das neue TexLive2011 an dem Paketmanager vorbei installiert. Das war für mich als Anfänger zwar dem Klischee entsprechend nur kryptische Befehle eintippen, doch hatte ich zumindest das Gefühl, dass ich verstehe was es bewirken soll.
Ansonsten benötige ich es vorwiegend für das Arbeiten, also programmieren mittels Cpp (verwende da Netbeans als Editor) oder Bürokram mittels LaTex. Und da ich nun versuche alles mit LaTex zu machen, also Artikel, Vorträge, Poster, Briefe, usw. verwende ich nichtmal mehr Open Office (manchmal Office Calc für das Rollenspiel) und bin aber bestrebt eine aktuelle LaTex Distribution zu haben.
Und wenn der Paketmanager von Debian nicht die neuste hat (wie geschrieben), dann wird eben rumgebastelt bis es passt.
Natürlich noch die Standardsachen wie Internet, Mails, usw.
Viele Grüße,
Klaus.
danke für die Antworten.
Also ich fasse einmal zusammen:
- Mit der Hardware sollte es tatsächlich kaum Probleme geben.
- Den PC vorführen lassen, sprich die aktuelle Debian Distribution von USB oder CD aus starten lassen.
Das sollte ich hinkriegen.
Nun, wieviel Erfahrung habe ich mit Linux.
Ich arbeite jetzt mehr als ein Jahr damit an der Uni. Ich konnte mich damals entscheiden, ob ich einfach die Voreinstellungen des Netzwerkes übernehmen möchte (Debian Lenny) oder lokal Windows installiert haben möchte - also habe ich die Herausforderung angenommen.
Seitedem finde ich mich einigermaßen zurecht mit der Konsole, d.h. kenne die Befehle um in die Verzeichnisse zu wechseln, zu kopieren, verschieben (auch Dateien damit umbenennen), Dateien oder Ordner finden. Habe schon das ein oder andere Shell Skript probiert.
Komme mit den Basics des Paketmanagers zurecht, also apt-get und dann eben install oder update / upgrade.
Habe auch einmal anhand einer Anleitung das neue TexLive2011 an dem Paketmanager vorbei installiert. Das war für mich als Anfänger zwar dem Klischee entsprechend nur kryptische Befehle eintippen, doch hatte ich zumindest das Gefühl, dass ich verstehe was es bewirken soll.
Ansonsten benötige ich es vorwiegend für das Arbeiten, also programmieren mittels Cpp (verwende da Netbeans als Editor) oder Bürokram mittels LaTex. Und da ich nun versuche alles mit LaTex zu machen, also Artikel, Vorträge, Poster, Briefe, usw. verwende ich nichtmal mehr Open Office (manchmal Office Calc für das Rollenspiel) und bin aber bestrebt eine aktuelle LaTex Distribution zu haben.
Und wenn der Paketmanager von Debian nicht die neuste hat (wie geschrieben), dann wird eben rumgebastelt bis es passt.
Natürlich noch die Standardsachen wie Internet, Mails, usw.
Viele Grüße,
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Mit X in {mathematics,quantum physics}
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Re: Neuen PC mit Debian
Einen Laden kann ich dir auch noch empfehlen: http://www.greycomputer.de
Laut c't sind die recht gut und ich weiß aus Erfahrung, dass man dort auch gute Beratung bekommt, auch telefonisch. Die recherchieren notfalls auch was und rufen einen zurück. Also sehr empfehlenswert. Und es gibt fünf Jahre Garantie bei vielen Modellen. Vielleicht legen die auch mal testhalber ne Live-CD ein.
Laut c't sind die recht gut und ich weiß aus Erfahrung, dass man dort auch gute Beratung bekommt, auch telefonisch. Die recherchieren notfalls auch was und rufen einen zurück. Also sehr empfehlenswert. Und es gibt fünf Jahre Garantie bei vielen Modellen. Vielleicht legen die auch mal testhalber ne Live-CD ein.
The strength of a civilization is not measured by its ability to fight wars, but rather by its ability to prevent them.
-Gene Roddenberry
Mitglied bei der Free Software Foundation oder der Free Software Foundation Europe werden oder kostenlos die Free Software Foundation Europe unterstützen!
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Re: Neuen PC mit Debian
Hi,
zwar passt das nicht hier her, aber einigen wird das vermutlich weiterhelfen. http://linux-on-laptops.com/
Viele Grüße,
Janos
zwar passt das nicht hier her, aber einigen wird das vermutlich weiterhelfen. http://linux-on-laptops.com/
Viele Grüße,
Janos
Ich nenne den Menschen faul der Besseres leisten könnte.
Sokrates
Sokrates
Re: Neuen PC mit Debian
Mich würde interessieren ob jemand sowas auch für Stand Pc's weiß.
Vielen Dank schon mal in voraus.
Vielen Dank schon mal in voraus.
Ich nenne den Menschen faul der Besseres leisten könnte.
Sokrates
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Re: Neuen PC mit Debian
Aus der Sicht nicht zum spielen gedacht (und da bieten die freien Treiber eher Vorteile) sind Intel und AMD GPUs zu empfehlen. Intel hat in Sachen Treiber eindeutig die Nase vorn. Der radeon Treiber ist auch nicht schlecht solange man keine hohen Erwartungen an die 3D Performance stellt. Die beiden findet man auch am meisten onboard (bzw. mittlerweile schon in der CPU).Ich weiß allerdings nicht, ob aktuell Nvidia oder AMD Grakas besser geeignet sind. Und wenn der PC - wie Du ja schreibst - eh nicht zum Spielen gedacht ist, reicht Dir ja evtl. auch die integrierte GPU (etwa bei den Intel Sandbrücken).
NVIDIA würde ich meiden, da kommst du um den Proprietären Treiber kaum herum.
Geht gar nicht gibts eh kaum noch, Unterschiede gibts natürlich. Meine Empfehlung ist hier, falls benötigt, etwas mit einem Atheros Chip.Hin und wieder kann es auch mal bei den WLAN-Karten Probleme geben bzw. manche funktionieren besser als andere.
RAM ist Spotbillig im Moment, unter 2 Kernen gibts eh kaum mehr und auch 3-6 Kerne sind im Desktop Bereich ohne große Investitionen zu haben.Und vielleicht noch eine abschließende Frage was der PC leisten soll. Er ist nicht (!) zum Spielen gedacht. Allerdings möchte ich meine Programmierarbeit gerne mit nach Hause nehmen können. Also eher viel Arbeitsspeicher und mehrere Kerne (parallel programming) ?
Das ist natürlich größtenteils quatsch. Debian liefert halt im main Zweig keine nichtfreie firmware aus. Das Problem lässt aber durch das installieren von 1-2 Paketen aus non-free bzw "inoffiziellen" *hust* installations CDs leicht umgehen. Wenn man stable verwendet hat man zusätzlich das Problem, dass der Kernel(und Xorg) alt ist, das lässt sich aber größtenteils durch die Backports lösen oder man nimmt gleich testing.Denn zum Einen habe ich schon gehört, dass Debian nicht mit jeder Hardware zurechtkommt und ich mich nach einer sogenannten Black List erkundigen soll. Zum Anderen sei das allerdings Humbug und ein altes Voruteil. So lange ich keine abgedrehte neue high-end Hardware kaufe (wozu ich eher nicht das Geld habe), wären mittlerweile ausgereifte Treiber vorhanden.
Ich würde schon darauf achten exakt zu Wissen was verbaut ist, dann kann man auch etwas recherchieren. Das ist denk ich generell eine gute Idee.Oder ist das mittlerweile egal und/oder überholt, dass ich auch bei Saturn oder Media Markt einen Standardpc kaufen kann und keine Probleme mit Debian haben werde aus dem oben genannten Argument. Oder mir die Teile über das I-Net z.B. bei Dell selbst zusammenstelle, wobei ich mich dafür natürlich erst einlesen müsste.
Selbst zusammenbauen ist auch eine Option, muss man halt genau schauen was zusammen passt.
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Re: Neuen PC mit Debian
Der vorgenannte Tip mit Büro-PC, den kann ich nur bestätigen. Hab bisher noch jeden Büropc mit men USB-Stick-Linux
problemlos starten können und ggf Dateien gerettet usw. Die sind, wenn nicht gerade von nem billigen Schrott-Anbieter, die
stabilste und zuverlässigsten Kisten, die man kaufen kann. Ich empfehle aus eigener Erfahrung da HP, Lenovo usw, die es
teilweise recht günstig gebraucht gibt.
problemlos starten können und ggf Dateien gerettet usw. Die sind, wenn nicht gerade von nem billigen Schrott-Anbieter, die
stabilste und zuverlässigsten Kisten, die man kaufen kann. Ich empfehle aus eigener Erfahrung da HP, Lenovo usw, die es
teilweise recht günstig gebraucht gibt.
Re: Neuen PC mit Debian
Ich habe mir vor Kurzem einen PC mit Gigabyte GA-Z68X-UD3H-B3-Mainboard (Intel Z68-Chipsatz) und Sandy-Bridge-i7 zusammengestellt. Die restlichen Komponenten dürften aus Kompatibilitätssicht vernachlässigbar sein.
Schon unter Stable läuft das Gerät fast problemlos. Einziges Manko ist die integrierte Grafik, für die es unter Squeeze noch keine 3D-Beschleunigung gibt. Unter Testing gibt es sie und das Einzige was bisher nicht läuft ist der Displayport-Anschluss. HDMI, DVI und VGA (jeweils zwei gleichzeitig) gehen allerdings problemlos.
Schon unter Stable läuft das Gerät fast problemlos. Einziges Manko ist die integrierte Grafik, für die es unter Squeeze noch keine 3D-Beschleunigung gibt. Unter Testing gibt es sie und das Einzige was bisher nicht läuft ist der Displayport-Anschluss. HDMI, DVI und VGA (jeweils zwei gleichzeitig) gehen allerdings problemlos.
Re: Neuen PC mit Debian
Hi,
also ich war heute schonmal in zwei Computerläden. Zwar keine Einzelhändler, sondern auch wieder von einer Kette, doch zumindest mal kein Media Markt oder Saturn. Der erste Laden hat mir leider nur ein Komplettpaket anbieten wollen und ist kaum auf meine Wünsche eingegangen und Debian hat dem Mitarbeiter scheinbar nichts gesagt.
In dem zweiten Laden bekam ich mal ein Angebot zusammengestellt und es wurde auch näher auf meine Wünsche eingegangen, wie z.B. extra leiser Lüfter o.ä.
Die wichtigsten Komponenten sind jetzt scheinbar:
Was benötige ich mehr als 64GB. Vor allen Dingen wenn ich scheinbar Debian draufspiele, was im Gegensatz zu Windows viel weniger Platz benötigt?
Das einzige was vielleicht noch ein wenig problematisch werden könnte ist das Testen von Debian. Der Mitarbeiter meinte, dass der PC eben in einem anderen Lager zusammengebaut wird und dann 24h getestet wird. Da fragte ich, ob es dann nicht möglich sei einfach Debian zu testen? Ihr sagtet ja einfach Live CD oder USB Stick rein und ab die Post.
Da hat er nicht sofort zugestimmt, sondern nur gemeint, dass das wohl gehen müsste.
Nun ja, auf jeden Fall kam er mir vom Preis noch ein wenig entgegenen. Wenn ich noch einen Bildschirm dazunehme (was ich eh vorhatte), dann würden die Kosten des Zusammenbauens entfallen. Anschließend hätte ich noch 3 Jahre Garantie.
Was meint ihr?
Gruß,
Klaus.
also ich war heute schonmal in zwei Computerläden. Zwar keine Einzelhändler, sondern auch wieder von einer Kette, doch zumindest mal kein Media Markt oder Saturn. Der erste Laden hat mir leider nur ein Komplettpaket anbieten wollen und ist kaum auf meine Wünsche eingegangen und Debian hat dem Mitarbeiter scheinbar nichts gesagt.
In dem zweiten Laden bekam ich mal ein Angebot zusammengestellt und es wurde auch näher auf meine Wünsche eingegangen, wie z.B. extra leiser Lüfter o.ä.
Die wichtigsten Komponenten sind jetzt scheinbar:
- Mainboard: MBP Asus P8Z68-V LX, Z68
RAM: SPE 8GB G .SKILL CL9 Ripjaws PC3-1280 KI
CPU: CPU INTEL Core i5 2500 4x3.3GHz boxed
Speicher: SSD 2.5" CRUCIAL 64GB M4 CT064M4SSD2
Speicher: HDD 3.5" SAMSUNG 1000GB SpinPoint F3 HD1
Was benötige ich mehr als 64GB. Vor allen Dingen wenn ich scheinbar Debian draufspiele, was im Gegensatz zu Windows viel weniger Platz benötigt?
Das einzige was vielleicht noch ein wenig problematisch werden könnte ist das Testen von Debian. Der Mitarbeiter meinte, dass der PC eben in einem anderen Lager zusammengebaut wird und dann 24h getestet wird. Da fragte ich, ob es dann nicht möglich sei einfach Debian zu testen? Ihr sagtet ja einfach Live CD oder USB Stick rein und ab die Post.
Da hat er nicht sofort zugestimmt, sondern nur gemeint, dass das wohl gehen müsste.
Nun ja, auf jeden Fall kam er mir vom Preis noch ein wenig entgegenen. Wenn ich noch einen Bildschirm dazunehme (was ich eh vorhatte), dann würden die Kosten des Zusammenbauens entfallen. Anschließend hätte ich noch 3 Jahre Garantie.
Was meint ihr?
Gruß,
Klaus.
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Mit X in {mathematics,quantum physics}
Bei LaTex führen mir manchmal einfach zu viele Wege nach Rom.
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Re: Neuen PC mit Debian
Ja vor allem in Sachen Zugriffszeiten, weil da eben kein mechanischer Arm mehr durch die Gegend fahren muss aber auch im Sequenziellen Zugriff sind die meist schneller. Eine SSD als Systemplatte bringt oft mehr als eine schnellere CPU oder ähnliches weil hier der größte Flaschenhals in heutigen Rechnern entschärft wird. Und leise ist sowas natürlich auch, dafür halt teurer.Diese 64 GB wurden als Flash Speicher bezeichnet? Der wäre schneller?
Was du benötigst kannst nur du Wissen.Was benötige ich mehr als 64GB. Vor allen Dingen wenn ich scheinbar Debian draufspiele, was im Gegensatz zu Windows viel weniger Platz benötigt?
Desktop Rechner sind im großen und ganzen eh recht unproblematisch. Allerdings bist du, wie schon gesagt bei der Integrierten Intel Grafik gut aufgehoben was Linux Unterstützung angeht.Also der Prozessor ist scheinbar ein Intel, was ja als eher unproblematisch eingestuft wurde.
Was es noch dazu einfällt: Solltest du debian squeeze installieren wollen brauchst du einen neueren Kernel und ein neueres xserver-xorg-video-intel (gibts in den Backports).
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.
Re: Neuen PC mit Debian
Sofort wieder rückwärts raus und den Laden nie mehr betreten!Klaus82 hat geschrieben:Der erste Laden hat mir leider nur ein Komplettpaket anbieten wollen und ist kaum auf meine Wünsche eingegangen und Debian hat dem Mitarbeiter scheinbar nichts gesagt.
Abgesehen von der Grafik sehe ich da keine Probleme. Die läuft auch unter Squeeze, aber für 3D-Beschleunigung (was sich teils schon am normalen Desktop bemerkbar macht) wirst du vermutlich genau wie ich Wheezy brauchen.Klaus82 hat geschrieben:In dem zweiten Laden bekam ich mal ein Angebot zusammengestellt und es wurde auch näher auf meine Wünsche eingegangen, wie z.B. extra leiser Lüfter o.ä.
Die wichtigsten Komponenten sind jetzt scheinbar:Also der Prozessor ist scheinbar ein Intel, was ja als eher unproblematisch eingestuft wurde.
- Mainboard: MBP Asus P8Z68-V LX, Z68
RAM: SPE 8GB G .SKILL CL9 Ripjaws PC3-1280 KI
CPU: CPU INTEL Core i5 2500 4x3.3GHz boxed
Speicher: SSD 2.5" CRUCIAL 64GB M4 CT064M4SSD2
Speicher: HDD 3.5" SAMSUNG 1000GB SpinPoint F3 HD1
Ein entsprechendes Gehäuse und den dazu passenden Kühlkörper vorausgesetzt sollte sich das System (semi)passiv kühlen lassen. Wenn du auch noch ein entsprechendes Netzteil wählst könntest du so ein lautloses System bekommen.
Mein i7 hat z.B. die gleiche TDP wie der i5 in deinem Angebot. Darauf habe ich als Kühlkörper einen "Prolimatech Genesis" (Achtung: benötigt Gehäusebreiten ab 21 oder 22cm, ich habe einen "Cooler Master Centurion 5 II Midi-Tower") und die Lüfter sind per Potenziometer runtergeregelt. Ob sie überhaupt drehen müsste ich durch Aufschrauben des Gehäuses prüfen. Die CPU-Temperatur beträgt momentan ohne Last etwa 30°C. Mit Volllast aller Kerne sind es knapp 50°C ohne die Lüfter hochzuregeln. Als Netzteil habe ich ein "Seasonic X-Series Fanless X-400FL".
Das Einzige was ich von der Kiste höre sind die Festplatten. Ich habe die letzten fünf Jahre privat fast ausschließlich mit Laptops gearbeitet und fast vergessen was Desktop-HDDs für einen Krach machen.
Ob es gleich der "Genesis" sein muss ist natürlich Ansichtssache. Was ich heute auf keinen Fall mehr verbauen würde ist ein Boxed-Lüfter. Damit wird dein Gerät nur unnötig warm und laut. Einen Block-Kühler wie z.B. Scythe Mugen würde ich schon nehmen. Mein Vater hat einen in seinem Videoschnitt-PC und seine CPU-Temperatur damit um fast 20°C in der Spitze drücken können.
Für gewöhnlich fühlt sich ein System mit einer SSD schneller an, denn viele Wartezeiten (derer du dir ohne SSD-Erfahrung vermutlich nicht mal bewusst bist) entstehen durch Verzögerungen bei Festplattenzugriffen. Wenn es um schiere Rechenleistung geht bringt eine SSD aber keine Vorteile.Klaus82 hat geschrieben:Was mich nun ein wenig wundert sind diese beiden Speichermöglichkeiten. Diese 64 GB wurden als Flash Speicher bezeichnet? Der wäre schneller?
Zusammenfassend könnte man sagen, dass du wie die meisten wohl keine SSD brauchen wirst, aber einmal den Schritt gemacht wirst du vermutlich nicht wieder zurückgehen wollen.
Wenn du dich für eine SSD im Allgemeinen entscheidest solltest du wegen des TRIM-Supports einen Kernel ab 2.6.33 einsetzen. Falls du die Crucial M4 im Speziellen wählst bestehe darauf sie mit dem neuesten Firmwareupdate zu bekommen, denn ältere Firmwares hatten einen Bug der nach etwa einem Jahr Nutzung reproduzierbar zum Ausfall der SSD nach jeweils einer Stunde im Betrieb geführt hat!
Wenn dir die 64GB ausreichen brauchst du keine weitere HDD. In dem Fall solltest du aber so viel RAM verbauen dass du Swappen nahezu ausschließen kannst. Ich vermute bei deinem Profil dürfte das bei 8GB RAM locker gegeben sein.Klaus82 hat geschrieben:Nur dann muss eben noch eine ordentliche Festplatte rein?
Frage nach was der Test beinhaltet! Hardwaretests sind weitestgehend betriebssystemunabhängig und windowsspezifische Softwaretests sind in deinem Fall überflüssig. Vielleicht liegt hier noch Sparpotenzial.Klaus82 hat geschrieben:Das einzige was vielleicht noch ein wenig problematisch werden könnte ist das Testen von Debian. Der Mitarbeiter meinte, dass der PC eben in einem anderen Lager zusammengebaut wird und dann 24h getestet wird. Da fragte ich, ob es dann nicht möglich sei einfach Debian zu testen? Ihr sagtet ja einfach Live CD oder USB Stick rein und ab die Post.
Da hat er nicht sofort zugestimmt, sondern nur gemeint, dass das wohl gehen müsste.
Was im Zusammenhang mit der Montage beim Händler wichtig sein könnte ist auf eine vernünftige Verlegung der internen Kabel Wert zu legen. All zu oft werden sie nur lieblos zusammengeknäult und -gebunden ohne Rücksicht auf den Luftstrom im Gehäuse zu nehmen. Ich habe z.B. meine gesamte Verkabelung neu verlegt was mir knapp 5°C in der CPU-Spitzentemperatur gebracht hat.
Re: Neuen PC mit Debian
Dazu noch 2 Sachen:Wenn du dich für eine SSD im Allgemeinen entscheidest solltest du wegen des TRIM-Supports einen Kernel ab 2.6.33 einsetzen.
1. Die Sandige Brücke braucht, sofern du die Grafik benutzen willst, eh minumum 2.6.39 (besser höher)
2. Was die wenigsten wissen: der TRIM support wurde in den 2.6.32 von squeeze rückportiert.
vesa treiber zählt nicht.Abgesehen von der Grafik sehe ich da keine Probleme. Die läuft auch unter Squeeze
Aber wie gesagt die Grafik wird dir dafür wohl in Zukunft von allen alternativen am wenigsten Probleme machen.
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.
Re: Neuen PC mit Debian
Hi Leute,
danke für die detailierten Antworten.
Als Linux / Debian Noob habe ich nochmal ein paar Fragen.
Also zunächst dachte ich zu wissen, dass Debian eine Distribution ist und diese besitzt natürlich verschiedene Versionen. Dabei ist scheinbar Squeeze als Version 6 die aktuellste? Der Begriff des Kernels kommt mir auch immer öfter unter und ist (wie der Name vermuten lässt) das Herstück des Bestriebssystems? Dieser muss kompiliert werden und eher selten aktualisiert werden. Aus diesem Grund muss z.B. Linux nach einen Update nicht neu gestartet werden? Nur in den seltenen Fällen, wo tatsächlich der Kernel erneuert wurde?
Dies führt mich zu Fragen wie ...
Nochmal eine andere Frage: Ist es altmodisch sich einen PC beim Händler vorführen zu lassen? Also ich lasse mir ja einen Rechner zusammenstellen, samt Monitor, Tastatur, Maus und Betriebssystem. Ich kenne es noch so, dass man dann gebeten hat alles mal anzuschließen und ihn hochzufahren, um zu sehen ob zumindest vor Ort alles funktioniert. Anschließend bin ich natürlich selbst dafür verantwortlich.
Nochmal danke für eure umfassende Hilfe.
Gruß,
Klaus.
danke für die detailierten Antworten.
Als Linux / Debian Noob habe ich nochmal ein paar Fragen.
Also zunächst dachte ich zu wissen, dass Debian eine Distribution ist und diese besitzt natürlich verschiedene Versionen. Dabei ist scheinbar Squeeze als Version 6 die aktuellste? Der Begriff des Kernels kommt mir auch immer öfter unter und ist (wie der Name vermuten lässt) das Herstück des Bestriebssystems? Dieser muss kompiliert werden und eher selten aktualisiert werden. Aus diesem Grund muss z.B. Linux nach einen Update nicht neu gestartet werden? Nur in den seltenen Fällen, wo tatsächlich der Kernel erneuert wurde?
Dies führt mich zu Fragen wie ...
Hier verstehe ich echt nur Bahnhof.Solltest du debian squeeze installieren wollen brauchst du einen neueren Kernel und ein neueres xserver-xorg-video-intel (gibts in den Backports).
Ist Wheezy jetzt wieder eine andere Distribution?Die läuft auch unter Squeeze, aber für 3D-Beschleunigung (was sich teils schon am normalen Desktop bemerkbar macht) wirst du vermutlich genau wie ich Wheezy brauchen.
Auch hier gilt leider kurz und knapp: Hä? Was ist TRIM-Support und wie hängt die Nummber des Kernels mit Squeeze zusammen?Wenn du dich für eine SSD im Allgemeinen entscheidest solltest du wegen des TRIM-Supports einen Kernel ab 2.6.33 einsetzen. Falls du die Crucial M4 im Speziellen wählst bestehe darauf sie mit dem neuesten Firmwareupdate zu bekommen, denn ältere Firmwares hatten einen Bug der nach etwa einem Jahr Nutzung reproduzierbar zum Ausfall der SSD nach jeweils einer Stunde im Betrieb geführt hat!
Dazu kann ich wieder was sagen. Der Verkäufer hat mir noch folgendes aufgeschrieben, wobei ich gerade nicht ganz sicher bin ob beides Lüfter sind? Das zweite scheinbar auf jeden Fall... ?
Was ich heute auf keinen Fall mehr verbauen würde ist ein Boxed-Lüfter. Damit wird dein Gerät nur unnötig warm und laut. Einen Block-Kühler wie z.B. Scythe Mugen würde ich schon nehmen.
- COL ARCTIC COOLING Freezer 13 Intel+AMD
GEH CoolerMaster Silencio 550, schallged
Guter Punkt.Frage nach was der Test beinhaltet! Hardwaretests sind weitestgehend betriebssystemunabhängig und windowsspezifische Softwaretests sind in deinem Fall überflüssig. Vielleicht liegt hier noch Sparpotenzial.
Was im Zusammenhang mit der Montage beim Händler wichtig sein könnte ist auf eine vernünftige Verlegung der internen Kabel Wert zu legen. All zu oft werden sie nur lieblos zusammengeknäult und -gebunden ohne Rücksicht auf den Luftstrom im Gehäuse zu nehmen
Nochmal eine andere Frage: Ist es altmodisch sich einen PC beim Händler vorführen zu lassen? Also ich lasse mir ja einen Rechner zusammenstellen, samt Monitor, Tastatur, Maus und Betriebssystem. Ich kenne es noch so, dass man dann gebeten hat alles mal anzuschließen und ihn hochzufahren, um zu sehen ob zumindest vor Ort alles funktioniert. Anschließend bin ich natürlich selbst dafür verantwortlich.
Nochmal danke für eure umfassende Hilfe.
Gruß,
Klaus.
"In X you don't understand things, you just get used to them"
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Bei LaTex führen mir manchmal einfach zu viele Wege nach Rom.
Mit X in {mathematics,quantum physics}
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- Luxuslurch
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- Beiträge: 2091
- Registriert: 14.09.2008 09:41:54
Re: Neuen PC mit Debian
Hallo Klaus,
viele deiner Fragen sind Grundsatzfragen. Siehe auch hier.
Auf die anderen Fragen kann ich gerade zeitgebunden nicht so schnell eingehen. Viel Spaß beim Lesen!
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Debian Stable.
Der Mod spricht rot.
Der Mod spricht rot.
Re: Neuen PC mit Debian
Einfach gesagt stimmt das alles.Klaus82 hat geschrieben:Also zunächst dachte ich zu wissen, dass Debian eine Distribution ist und diese besitzt natürlich verschiedene Versionen. Dabei ist scheinbar Squeeze als Version 6 die aktuellste? Der Begriff des Kernels kommt mir auch immer öfter unter und ist (wie der Name vermuten lässt) das Herstück des Bestriebssystems? Dieser muss kompiliert werden und eher selten aktualisiert werden. Aus diesem Grund muss z.B. Linux nach einen Update nicht neu gestartet werden? Nur in den seltenen Fällen, wo tatsächlich der Kernel erneuert wurde?
Die Backports [1] sind ein Repository von Paketen die neuer sind als die in Squeeze (dem aktuellen Stable) enthaltenen und darauf "zurückportiert" wurden.Klaus82 hat geschrieben:Hier verstehe ich echt nur Bahnhof.Solltest du debian squeeze installieren wollen brauchst du einen neueren Kernel und ein neueres xserver-xorg-video-intel (gibts in den Backports).
Wheezy ist das aktuelle Testing und wird das nächste Debianrelease sein. Mehr dazu unter Luxuslurchs erstem Link. Für den Einsatz von Testing sollte man grundlegende Erfahrung mit der Administration von Debian haben. Daher würde ich dir den Einsatz von Stable (Squeeze) empfehlen.Klaus82 hat geschrieben:Ist Wheezy jetzt wieder eine andere Distribution?Die läuft auch unter Squeeze, aber für 3D-Beschleunigung (was sich teils schon am normalen Desktop bemerkbar macht) wirst du vermutlich genau wie ich Wheezy brauchen.
TRIM [2] ist eine Technik zum Verlängern der Lebensdauer von Flashspeichern. Die Unterstützung dafür muss im Kernel gegeben sein. Bei Linux ist das seit 2.6.33 der Fall. Wenn catdog2 sagt dass das für Squeeze nach 2.6.32 rückportiert wurde dann glaube ich ihm das aber.Klaus82 hat geschrieben:Was ist TRIM-Support und wie hängt die Nummber des Kernels mit Squeeze zusammen?
Das Erste ist ein auf den ersten Blick brauchbarer CPU-Kühler, das Zweite ein PC-Gehäuse. Näheres dazu erfährst du bei deiner Lieblingssuchmaschine.Klaus82 hat geschrieben:Dazu kann ich wieder was sagen. Der Verkäufer hat mir noch folgendes aufgeschrieben, wobei ich gerade nicht ganz sicher bin ob beides Lüfter sind? Das zweite scheinbar auf jeden Fall... ?
Was ich heute auf keinen Fall mehr verbauen würde ist ein Boxed-Lüfter. Damit wird dein Gerät nur unnötig warm und laut. Einen Block-Kühler wie z.B. Scythe Mugen würde ich schon nehmen.
- COL ARCTIC COOLING Freezer 13 Intel+AMD
GEH CoolerMaster Silencio 550, schallged
Wenn ich einen PC bei einem Vor-Ort-Händler kaufen würde, dann würde ich den anders gar nicht abnehmen. Ich würde dabei ja gern Mäuschen spielen um zu sehen ob sie wirklich Debian darauf installiert bekommen und dahinter steigen, dass sie Pakete aus den Backports brauchen.Klaus82 hat geschrieben:Nochmal eine andere Frage: Ist es altmodisch sich einen PC beim Händler vorführen zu lassen? Also ich lasse mir ja einen Rechner zusammenstellen, samt Monitor, Tastatur, Maus und Betriebssystem. Ich kenne es noch so, dass man dann gebeten hat alles mal anzuschließen und ihn hochzufahren, um zu sehen ob zumindest vor Ort alles funktioniert. Anschließend bin ich natürlich selbst dafür verantwortlich.
[1] http://backports-master.debian.org/
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/TRIM
- Soong
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- Registriert: 09.05.2011 11:05:26
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Re: Neuen PC mit Debian
Noch eine Anmerkung CPU-Lüftern: Es ist wichtig darauf zu achten, dass sie nicht nur den Prozessor gut kühlen und leise sind, sondern, dass sie auch in Richtung Mainboard Luft abgeben. Bei manchen besonders leisen Lüftern ist das ein Problem und dann überhitzen Komponenten auf dem Mainboard, die nicht temperaturüberwacht sind. Das macht sich dann in einigen Jahren bemerkbar, weil sie vorzeitig ausfallen.
The strength of a civilization is not measured by its ability to fight wars, but rather by its ability to prevent them.
-Gene Roddenberry
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Re: Neuen PC mit Debian
Bist Du sicher, daß der Verkäufer bei "Betriebssystem" von Debian redet und nicht von Windows?Klaus82 hat geschrieben:Also ich lasse mir ja einen Rechner zusammenstellen, samt Monitor, Tastatur, Maus und Betriebssystem
Wenn es tatsächlich Debian sein sollte, würde mich das doch sehr wundern.
Das erklärt auch sein Zögern bei einem Test mit der LiveCD.
Wenn er Windows gemeint hat, mußt Du was bezahlen, was Du nicht brauchst.
Denke an eine schriftliche Auftragsbestätigung, dann sind solche Mißverständnisse ausgeschlossen.
Re: Neuen PC mit Debian
Hi,
alles klar, fassen wir mal zusammen.
Ich werde mir auf jeden Fall eine Art Auftragsbestätigung geben lassen, in der nicht nur die Komponenten drinstehen, sondern auch was wir hier besprechen. Und nochmal genau darauf achten welche Leistungen enthalten sind. Neben der Hardware und dem Zusammenbau eben die Installtion von Debian 6 (und kein Windows).
Also wenn der PC fertig ist, dann soll er auf jeden Fall vor Ort aufgebaut, angeschlossen und hochgefahren werden, um zu sehen, dass er funktionert.
Wenn ich das richtig verstehe, dann sollte Problemlos Debian 6 Squeeze vorinstalliert sein. Die Sache mit Wheezy könnte ich nachträglich noch mit eurer Hilfe einrichten, oder? Ebenso die Sache mit der kernelspezifischen Verwaltung des Flashspeichers. Das betrifft alles die Software, die sich nachträglich noch konfigurieren lässt.
Hauptsache Squeez läuft erstmal stabil! Dann wäre ich ja schon zufrieden.
Falls das Wetter ein Erreichen der Stadt morgen möglich macht werde ich das tun.
Danke für eure Hilfe, ich denke wir werden uns ab dann öfter lesen.
Viele Grüße,
Klaus.
alles klar, fassen wir mal zusammen.
Ich werde mir auf jeden Fall eine Art Auftragsbestätigung geben lassen, in der nicht nur die Komponenten drinstehen, sondern auch was wir hier besprechen. Und nochmal genau darauf achten welche Leistungen enthalten sind. Neben der Hardware und dem Zusammenbau eben die Installtion von Debian 6 (und kein Windows).
Also wenn der PC fertig ist, dann soll er auf jeden Fall vor Ort aufgebaut, angeschlossen und hochgefahren werden, um zu sehen, dass er funktionert.
Wenn ich das richtig verstehe, dann sollte Problemlos Debian 6 Squeeze vorinstalliert sein. Die Sache mit Wheezy könnte ich nachträglich noch mit eurer Hilfe einrichten, oder? Ebenso die Sache mit der kernelspezifischen Verwaltung des Flashspeichers. Das betrifft alles die Software, die sich nachträglich noch konfigurieren lässt.
Hauptsache Squeez läuft erstmal stabil! Dann wäre ich ja schon zufrieden.
Falls das Wetter ein Erreichen der Stadt morgen möglich macht werde ich das tun.
Danke für eure Hilfe, ich denke wir werden uns ab dann öfter lesen.
Viele Grüße,
Klaus.
"In X you don't understand things, you just get used to them"
Mit X in {mathematics,quantum physics}
Bei LaTex führen mir manchmal einfach zu viele Wege nach Rom.
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Re: Neuen PC mit Debian
Wenn du dir schon Debian vorinstallieren lässt dann sollte das so geschehen dass das Potenzial des Rechners wirklich genutzt wird ohne dass du weitere Arbeit damit hast. Und das heißt eben dass Kernel und X-Server aus den Backports installiert werden (konfiguriert werden muss da, außer ggf. der Bildschirmauflösung nichts mehr). Schließlich bezahlst du für diesen Service der Systemeinrichtung. Du würdest ja auch für keinen Rechner mit vorinstalliertem Windows aber ohne eingerichtete Treiber zahlen, oder?
Natürlich kannst du die Installation der Pakete auch selbst nachholen, aber dann kannst du eigentlich auch das ganze System selbst aufsetzen, denn die Debianinstalation ist kein Hexenwerk und ich vermute nachdem du einen zweiseitigen Thread im Debianforum dein Eigen nennen kannst hast du ohnehin mehr Debiankenntnisse als 95-99% der "Computerprofis" die in solchen Läden ihr Geld verdienen bekommen.
Ach ja, und schriftliche Vereinbarungen sind ein Muss bei jedem Geschäft.
Natürlich kannst du die Installation der Pakete auch selbst nachholen, aber dann kannst du eigentlich auch das ganze System selbst aufsetzen, denn die Debianinstalation ist kein Hexenwerk und ich vermute nachdem du einen zweiseitigen Thread im Debianforum dein Eigen nennen kannst hast du ohnehin mehr Debiankenntnisse als 95-99% der "Computerprofis" die in solchen Läden ihr Geld verdienen bekommen.
Ach ja, und schriftliche Vereinbarungen sind ein Muss bei jedem Geschäft.
Re: Neuen PC mit Debian
Damit hast du wohl begründet, warum er das lieber selbst machen solltehikaru hat geschrieben:[...] und ich vermute nachdem du einen zweiseitigen Thread im Debianforum dein Eigen nennen kannst hast du ohnehin mehr Debiankenntnisse als 95-99% der "Computerprofis" die in solchen Läden ihr Geld verdienen bekommen.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Re: Neuen PC mit Debian
Nüchtern betrachtet hast du Recht, aber andererseits wüsste ich nur zu gern was dabei herauskommt wenn sich so ein "Profi" dazu vertraglich verpflichtet einen funktionierenden Debianrechner auszuliefern.TRex hat geschrieben:Damit hast du wohl begründet, warum er das lieber selbst machen sollte