finger erlauben/aktivieren?
finger erlauben/aktivieren?
Hallo Leute,
ich glaub, ich stehe grade irgendwie auf dem Schlauch. Ich brauche für eine Ausarbeitung den "finger" Befehl. Leider funktioniert dieser nicht, wenn man diesen auf eine Linux/Unix Kiste im Netzwerk anwendet. Ich habe den Port 79 im Router freigegeben. Aber es geht trotzdem nicht (connection refused). Habe schon noch einer Lösung gegoogelt, aber irgendwie nichts gefunden.
Beim System handelt es sich um Backtrack5 (ich weiß, nicht direkt Debian aber dürfte sicher gleich ablaufen)
Ich danke schon im Voraus.
Matt
ich glaub, ich stehe grade irgendwie auf dem Schlauch. Ich brauche für eine Ausarbeitung den "finger" Befehl. Leider funktioniert dieser nicht, wenn man diesen auf eine Linux/Unix Kiste im Netzwerk anwendet. Ich habe den Port 79 im Router freigegeben. Aber es geht trotzdem nicht (connection refused). Habe schon noch einer Lösung gegoogelt, aber irgendwie nichts gefunden.
Beim System handelt es sich um Backtrack5 (ich weiß, nicht direkt Debian aber dürfte sicher gleich ablaufen)
Ich danke schon im Voraus.
Matt
Re: finger erlauben/aktivieren?
Code: Alles auswählen
$ man finger
$ man fingerd # sofern installiert
$ grep finger /etc/services
Gruß Cae
If universal surveillance were the answer, lots of us would have moved to the former East Germany. If surveillance cameras were the answer, camera-happy London, with something like 500,000 of them at a cost of $700 million, would be the safest city on the planet.
—Bruce Schneier
Re: finger erlauben/aktivieren?
Leider bringt mich das überhaupt nicht weiter. Wenn ich den finger auf den localhost mache, gehts. Nur wenn ich diesen an eine Maschine im Netzwerk schicken will, kommt immer "connection refused". Auch der Dienst scheint aktiviert zu sein (update-inted --enable finger).
Hat noch jemand eine Idee?
Hat noch jemand eine Idee?
Re: finger erlauben/aktivieren?
UDP ist schwer zu debuggen (gibt keinen Handshake, der fehlschlagen könnte). Evtl. mit nc -v mehr Informationen rauskitzeln? tcpdump/Wireshark auf dem Interface horchen lassen?
Gruß Cae
--Edit: Dieser Post ist wunderschönster Unsinn, zwei Beiträge oben drüber hab' ich ja schon den services-grep beschrieben, bei dem 79/TCP herauskommt…
Gruß Cae
--Edit: Dieser Post ist wunderschönster Unsinn, zwei Beiträge oben drüber hab' ich ja schon den services-grep beschrieben, bei dem 79/TCP herauskommt…
Zuletzt geändert von Cae am 01.02.2012 21:20:37, insgesamt 1-mal geändert.
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—Bruce Schneier
- unitra
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Re: finger erlauben/aktivieren?
Code: Alles auswählen
finger 79/tcp # Finger
finger 79/udp
cfinger 2003/tcp lmtp # GNU Finger
Darüberhinaus hmm frage ich mich wie finger die uid nachschauen soll wenn es nur die lokale Benutzerdatenbank hat.
Ich denke ohne einen Zentralen Verzeichnisdienst (AD oder LDAP oder YP) wird das so nicht funktionieren, das tut aber nichts zu deiner Fehlermeldung.
Re: finger erlauben/aktivieren?
Hi,
vielen Dank für Eure Antworten. Ich schaue mal nach, ob der Port auf der Maschine geblockt ist...
Also in der /etc/services ist dieser nicht auskommentiert oder Ähnliches.
Leider kann ich Euch nicht mehr Infos geben, da ich garnicht weiß, was zur Lösung beitragen könnte. Was mich noch interessieren würde: Wenn ich z.B. finger von Rechner A an Rechner B schicke, ist es gewährleistet, dass finger bei A auf Port 79 "rausgeht" und bei B auf 79 "ankommt"? Die Frage klingt etwas seltsam, aber der Router möchte bei mir den Quellport und den Zielport wissen. Aber ich denke, die Frage ist obsolet, da Quell- und Zielport natürlich identisch sind (bzw. sein müssen).
Danke!
Matt
PS: Zum besseren Verständnis: Ich soll den Mitnick Angriff vereinfacht darstellen. Da dieser finger & Co. benutzt hat, wäre das eben hilfreich. Ist schon schwer genug, mit rsh zu arbeiten.
vielen Dank für Eure Antworten. Ich schaue mal nach, ob der Port auf der Maschine geblockt ist...
Also in der /etc/services ist dieser nicht auskommentiert oder Ähnliches.
Leider kann ich Euch nicht mehr Infos geben, da ich garnicht weiß, was zur Lösung beitragen könnte. Was mich noch interessieren würde: Wenn ich z.B. finger von Rechner A an Rechner B schicke, ist es gewährleistet, dass finger bei A auf Port 79 "rausgeht" und bei B auf 79 "ankommt"? Die Frage klingt etwas seltsam, aber der Router möchte bei mir den Quellport und den Zielport wissen. Aber ich denke, die Frage ist obsolet, da Quell- und Zielport natürlich identisch sind (bzw. sein müssen).
Danke!
Matt
PS: Zum besseren Verständnis: Ich soll den Mitnick Angriff vereinfacht darstellen. Da dieser finger & Co. benutzt hat, wäre das eben hilfreich. Ist schon schwer genug, mit rsh zu arbeiten.
Re: finger erlauben/aktivieren?
Beep! Bei der Anfrage ist der Quellport rnd() >1024, nur der Zielport ist mit 79/TCP fix. Die Antwort auf die Anfrage geht vom ehemaligen Zielport 79 am Server zum rnd()-Port am Client, die Antwort auf die Antwort wieder wie die Anfrage. Das war der Dreiwegehandschlag.Matt hat geschrieben:Was mich noch interessieren würde: Wenn ich z.B. finger von Rechner A an Rechner B schicke, ist es gewährleistet, dass finger bei A auf Port 79 "rausgeht" und bei B auf 79 "ankommt"? Die Frage klingt etwas seltsam, aber der Router möchte bei mir den Quellport und den Zielport wissen. Aber ich denke, die Frage ist obsolet, da Quell- und Zielport natürlich identisch sind (bzw. sein müssen).
Den Quellport in Blickrichtung zum Server kannst du eben nicht bestimmen, nur, dass er über 1024 liegt (oder liegen sollte). Die /etc/services ist nur eine Art Übersetzung, etwa wie /etc/passwd für UID und Namen.
Gruß Cae
If universal surveillance were the answer, lots of us would have moved to the former East Germany. If surveillance cameras were the answer, camera-happy London, with something like 500,000 of them at a cost of $700 million, would be the safest city on the planet.
—Bruce Schneier
Re: finger erlauben/aktivieren?
Was heißt, ich soll bei Quellport jeden beliebigen Port freigeben nur der Zielport ist immer 79? Verstehe ich das richrtig?
Edit:
Ja, ich habe es richtig verstanden. Habe den Quellport auf "beliebig" gesetzt und den Zielport auf 79. Aber es ergibt sich keine Änderung. Alle Firewalls an den System sind aus. Selbst telnet und ssh verweigern bei Linux->Linux den Dienst mit der selben Meldung obwohl SSH und Telnet schon standardmäßig vom Router freigegeben sind. Einzig die Verbindung mit rsh und ssh gelingt auf mein MacBook. Wie gesagt, Linux zu Linux geht nicht, aber Linux zu Mac OS geht. Und bei Mac OS läuft sogar noch die Firewall, wie ich gerade feststelle.
Edit:
Ja, ich habe es richtig verstanden. Habe den Quellport auf "beliebig" gesetzt und den Zielport auf 79. Aber es ergibt sich keine Änderung. Alle Firewalls an den System sind aus. Selbst telnet und ssh verweigern bei Linux->Linux den Dienst mit der selben Meldung obwohl SSH und Telnet schon standardmäßig vom Router freigegeben sind. Einzig die Verbindung mit rsh und ssh gelingt auf mein MacBook. Wie gesagt, Linux zu Linux geht nicht, aber Linux zu Mac OS geht. Und bei Mac OS läuft sogar noch die Firewall, wie ich gerade feststelle.
Code: Alles auswählen
root@bt:~# ssh matthias@192.168.178.34
ssh: connect to hist 192.168.178.34 port 22: Connection refused
Code: Alles auswählen
root@bt:~# finger @192.168.178.34
[192.168.178.34]
finger: connect: Connection refused