Patche einspielen ohne Internet?!

Vom einfachen Programm zum fertigen Debian-Paket, Fragen rund um Programmiersprachen, Scripting und Lizenzierung.
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Plusquamperfekt
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Patche einspielen ohne Internet?!

Beitrag von Plusquamperfekt » 05.01.2012 16:04:16

Hallo Forum,

ich habe einen Debian Server auf dem ich VMs installieren möchte. Dabei kam bei mir eben die Frage auf,
wie ich Sicherheitsupdates und Patche am besten einspiele, wenn kein Internetzugang zur Verfügung steht.
Der Server steht in einer MZ.

Eine Idee wäre evtl. ein lokales Repository erzeugen, auf einem Rechner der Zugang zum Internet hat und diese dann
an meinen Server zu verweisen. In der Firewall habe ich nur Port 22 und 80/443 zur Verfügung. Wäre das eine
gangbare Lösung?

Milbret
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Re: Patche einspielen ohne Internet?!

Beitrag von Milbret » 05.01.2012 18:40:58

Sollte entweder mit debmirror oder per rsync laufen.
Somit kannst du dir über eines der Tools ein lokales Repository erstellen, Speicherplatz sollte dafür zur Verfügung stehen.
Bei debmirror hast du gute Möglichkeiten den Speicherplatz zu begrenzen.
Dort kannst du die Architektur und den Softwarezweig festlegen.

Mit rsync müsstest du ein kleines Skript bauen, was nur bestimmte Verzeichnise runterlädt.
debmirror wäre aber die bessere wahl, da es im Endeffekt auch auf rsync zugreifen kann.

Martin
Es gibt keine if Schleife -> http://www.if-schleife.de/
Ansonsten GPL/GNU/Linux/Debian/Free Software 4 Ever :D

Plusquamperfekt
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Re: Patche einspielen ohne Internet?!

Beitrag von Plusquamperfekt » 06.01.2012 14:06:20

Danke. Ich werde das mal die Tage ausprobieren. :lol:

Cae
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Re: Patche einspielen ohne Internet?!

Beitrag von Cae » 12.01.2012 11:51:17

Kurze Zwischenfrage:
Plusquamperfekt hat geschrieben:Der Server steht in einer MZ.
Ist das Typo und meint DMZ [1] oder eine mir neue Abkürzung?

Anstatt Debiandebmirror wäre vielleicht auch ein Proxy wie der Debianapt-cacher-ng interessant.

Gruß Cae

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Demilitarized_Zone
If universal surveillance were the answer, lots of us would have moved to the former East Germany. If surveillance cameras were the answer, camera-happy London, with something like 500,000 of them at a cost of $700 million, would be the safest city on the planet.

—Bruce Schneier

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